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Ja, er sollte befreit werden und die Aufgabe der Hauptchars wäre es dann, die neue Bannung einzuleiten, wozu sie den Wächter Chairos, der damals geflohen ist, finden und mit ihm gemeinsam die Bannungen der befreiten Götter in Angriff nehmen.
Tut mir leid, wenn du das so siehst, das alles umsonst war. Ich räume ein, dass das spieltechnisch blöd gelaufen ist und andere Charas, bzw du als Mitspielerin dich an den Rand gedrängt fühlst. Das sollte nicht sein und wir werden darauf achten, das zu verbessern.
Wenn es dir dermaßen widerstrebt, akzeptieren wir deine Entscheidung natürlich. Es wäre nur sehr schade und vielleicht überhastet, sie aus der Enttäuschung und dem Ärger ad hoc zu treffen.

Wenn man bedenkt, dass das eigentlich nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat...
Ich meine, es ging ja eh nur noch um Liara.

Die Story war bisher wirklich toll. Ihr solltet wirklich überlegen, ein Buch daraus zu machen. Ich bau euch dafür gerne ein Planungsforum.
Als Rollenspiel ist es aber wohl wirklich nicht geeignet, wenn die Handlungen der Spieler keine Relevanz haben und dazu ein Char der Spielleitung ständig im Mittelpunkt steht.
Für ein Buch hingegen die beste Voraussetzung.

Glaub mir, ich hab mir darüber den Kopf zermartert, wie ich sie da wieder raus kriege aus dem Mittelpunkt. Vielleicht ging es in dem Moment schief, als ich mich nach langem Hadern für ihren Seitenwechsel entschieden habe. Ich weiß es nicht. Wir haben uns aber immer wieder so in den Situationen fest geschrieben, dass wir gefühlt überhaupt nicht mehr voran gekommen sind und so Liara nie aus dem Mittelpunkt heraus kommen konnte. Wenn sie jetzt nicht mehr Teil der Hauptgruppe ist und die eine neue Aufgabe findet, wäre das vielleicht möglich gewesen. So war es zumindest angedacht, damit sich nicht immer alles um sie dreht. Aber wenn wir nie weiter kommen wird das schwer.
Aber gut, das haben wir nicht hinbekommen. Vielleicht waren wir zu blind dafür, wie einseitig es wurde und haben den Dreh nicht geschafft, das zu ändern. Wir haben voraus geplant, was passieren soll, um endlich von der Stelle zu kommen. Nur sind wir ingame nie dahin gekommen. Dann ist klar, dass es irgendwann knallt.

So ganz kann ich dein Handeln gerade nicht nachvollziehen und ich sagen auch ehrlich, dass ich traurig bin, dass du so reagierst, wo es mal eine Entwicklung gibt, die dir nicht gefällt.

Es ist die Aufgabe der Leitung die Geschichte in gewisser Weise zu lenken. Ich gehe mal davon aus, dass du bei den Spielen, die du leitest auch Ziele und Ideen hast in welche Richtung du etwas haben möchtest. Es ist ja nicht so, dass wir nicht alles immer wieder anpassen entsprechend dem was erspielt wird.
Was die Zukunft von Ardakan und Lorn angeht, gibt und gab es übrigens sehr viele kleine Punkte, die andeuteten in welche Richtung es gehen können. So gibt es die Prophezeiungen von Inaya die Ardakan er in Flammen sahen und dann ein blaues Leuchten sahen.
Als sich Bidjan und Svara unterhalten haben, ist ja auch deutlich geworden wie aussichtslos die Lage eigentlich ist. Außerdem schmiedet Karim ja nicht ohne Grund Fluchtpläne.
Ja, es läuft momentan alles schlecht und dass Lorn freikommen wird, ist absehbar. Das ist übrigens eine Entwicklung, die sich ergeben hat und ursprünglich nicht so geplant war.
Aber ist das nicht auch bei anderen Rollenspielen so, dass es eine Tiefpunkt gibt bzw. gab? Ich erinnere an Choma, wo die Lage auch so war, dass es schien als würde Nalahr gewinnen.
Um realistisch eine Chance zu haben, braucht es eine neue Organisation der Gegner der Götter. Sprich der Hüter und auch anderer Kämpfer, die sich gegen die Götter stellen können.
Die Möglichkeit auch die Fen Lorns zu spielen eröffnet ganz andere Möglichkeit, die es so in keinem anderen Spiel momentan hat. Aber damit sind die Gegner eben auch nicht immer die "Dummen", sondern auch sie handeln intelligent und erringen große und kleine Siege. Aber das heißt nicht, dass sich das Blatt nicht wieder ändern kann und diese Seite die Niederlagen einstecken muss.

Ich weiß, dass man dich zu nichts zwingen kann. Aber es würde mich und ich spreche da auch für Cassio freuen, wenn du deine Entscheidung auszusteigen nochmal überdenkst. Schlaf eine Nacht darüber und triff dann deine Entscheidung.

Vielleicht hätte man da nicht so viel Trara drum machen sollen. So gut wie immer, wenn wir was gespielt haben, ging es um Liara. Es gab ja praktisch keine anderen Themen mehr.
Das war ungeheuer demotivierend, und irgendwann hatte ich auch ehrlich gesagt keine Lust mehr hier zu schreiben.
Nachdem ich es dir zweimal in einer PN gesagt hatte, Cas, dachte ich, das wäre klar.

Und wenn jetzt noch dazu kommt, dass man spielen kann, was man will und es doch überhaupt nichts am Geschehen ändert, dann habe ich wirklich keine Lust mehr.
Weil es ja offenbar keinen Unterschied macht, ob man hier nun was schreibt oder nicht.
In meinen Rollenspielen plane ich immer so, Lars, dass es für die Chars auch Entscheidungsmöglichkeiten gibt, die die Handlung beeinflussen. Und ich hab alleine bei Einherjer schon ca zwei Dutzend mal alle Planungen über den Haufen geworfen, weil die Chars das in eine andere Richtung gelenkt haben.
Wenn die Chars keine Möglichkeiten haben, die Handlung zu beeinflussen, dann braucht man ja auch nicht mitzuspielen.
Ich hab mir hier in letzter Zeit so das Hirn zermartert, weil ich dachte, dass man hier auch was beeinflussen kann - nämlich die Befreiung Lorns zu verhindern. Ich dachte nämlich, genau das wäre das Spielziel!
Aber wenn ich jetzt sehe, dass es total egal ist, was man hier spielt und ihr eh wisst, was unabänderlich passiert, dann brauche ich ja auch nicht meine Ideen hier dazu geben, die ja ohnehin total irrelevant sind, weil ihr doch eh schon entschieden habt, was passiert.
Dann braucht man in letzter Konsequenz auch keine Mitspieler.
Dann schreibt man ein Buch.

Also meine Entscheidung steht fest.
Ist doch eh egal, was ich hier spiele, weil es nichts am Geschehen ändert. Mein Char ist total überflüssig.

Wie gesagt, das Angebot für ein Buchplanungsforum für euch beide steht.
Dafür ist eine feststehende Story perfekt.

Gut, vielleicht waren wir da zu starr. Weil es hier lange Zeit gar keine Planung gab und wir dann irgendwann gesehen haben, in welche Richtung das läuft. Ardakan zu retten und gegen Lorn und die anrückenden Armeen zu bestehen wäre dermaßen utopisch, dass ein neuer Weg gefunden werden musste. Der ist ja bisher auch nur grob vorgeplant. Aus Ardakan abhauen und auf den geflohenen Wächter treffen (dessen Namen ich mir einfach nicht merken kann) und dann schauen, was sich ergibt. Das Spielgeschehen aus den engen Grenzen Ardakans raus holen.
Offenbar haben wir uns dabei verfahren. Haben es nicht geschafft, Fidda und Rabaia eine gerechte Rolle zu geben und auch Svara fand keine füllende Aufgabe mehr. Dass das so wirkt, dass man sich überflüssig fühlt, ist für mich nachvollziebar und tut mir wirklich leid.

Ein Buch werde ich daraus sicher nicht machen. Das ist trotz allem eine Gemeinschaftsidee. Sie in ein Buch zu zwängen wäre falsch.

Ich finde das alles gar nicht so dramatisch, wenn ich ehrlich sein soll. Sicher, vielleicht ist es alles gerade etwas festgefahren und ich fände es auch schön, wenn es für die Gruppe um die Lorntreuen Fen wieder weitergehen würde, aber vielleicht kann man ja mit einem kleinen Zeitsprung wieder etwas Schwung in das Play bekommen?
Dass man grundlegende Eckpunkte bei einem Play plant und festschreibt finde ich überhaupt nicht problematisch. Ich mache das auch so und manchmal ist es auch wichtig, um die Handlung nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Das heißt ja auch nicht gleich, dass man überhaupt keinen Einfluss auf das Spiel hat.

Wir haben seit Wochen (und indirekt Monaten) ingame geplant, wie man die Schwerter in Sicherheit bringen kann.
Dass das alles total sinnlos sein soll, finde ich echt total der Hammer. Wozu zermartere ich mir dann das Hirn? Dann hätte man das auch in zwei Posts planen und mit der eigentlichen Story weitermachen können, anstatt einen Mitspieler elendig lang mit sinnlosen Grübeleien zu beschäftigen, die am Ende nicht mal etwas bringen.
Eckpunkte, klar. Aber nicht so etwas Entscheidendes, bei dem man sich so krass mit einbringt, um es zu verhindern.
Alles, was wir gespielt haben, war ohne Sinn, weil von Anfang an feststand, dass es nichts bringen soll.
Das hätte man dann schneller abhandeln können, anstatt dem Mitspieler in dem Glauben zu lassen, was er da spielt, ist wichtig für die Handlung.
Ich hätte auch nichts schreiben können. Es macht keinen Unterschied.
Also schreibe ich auch hier nichts mehr. So einfach ist das.
Ich fühle mich echt richtig derbe veräppelt.

Und was die da auf Lorns Seite machen, ist zwar mal interessant zu spielen, für mich persönlich aber eher unwichtig. Ich habe die Rollen da eher als kleinen Gag gesehen, um das mal auszuprobieren.
Sicher nicht als Hauptchars. Aber genau darauf scheint es ja hinauszulaufen.

Das meinte ich mit festschreiben. Es war so lang und gedehnt nie geplant und wird dann zäh wie Gummi. Da wieder raus zu kommen ist schwer. Und auch wenn das jetzt vielleicht so rüber kam, ist das nicht in Stein gemeißelt. Es war nur bisher der scheinbar logische Verlauf der Dinge. Es war nie angedacht, sich so enorm mit den Schwertern aus einander zu setzen. Da haben wir uns völlig verfahren, das war ein Fehler.
Dich veräppeln oder für unwichtig halten will hier keiner. Es kam bei dir so an und das können wir leider nicht zurück nehmen, was geschrieben wurde. Der Verlauf war sicher nicht glücklich und lief in die falsche Richtung.

Sicher, wir könnten jetzt alles wieder umschmeißen. Die Schwerter werden irgendwie erfolgreich in Sicherheit gebracht (wie und wohin auch immer), Ardakan geht aufgrund der Angriffe der zwei Armeen dennoch unter und wir müssen dennoch fliehen. Dank des weiterhin gebannten Lorns wird Avon dann nicht mehr existieren und Lorn ebenfalls vernichtet. Dann verlieren auch die Schwerter ihren Sinn.
Wäre also auch nicht sinnvoll. Und so, wie sich die Situation darstellt, gibt es wenig Aussichten, auf zwei zusammen geschlossene Gottesarmeen zu kämpfen. Selbst mit Althars Hilfe wäre das nicht zu schaffen.

Oder siehst du noch einen anderen Weg? Wir haben diese Zwischenphase des Wartens auf die Angriffe der Heere jetzt so elendig weit heraus gezogen und dennoch keine Lösung gefunden. Dass die Situation derart bedrohlich und aussichtslos wird, war nicht geplant, hat sich aber so ergeben. Wir haben nur versucht, einen neuen Weg einzuschlagen.
Wenn du ihn nicht weiter mit gehen willst, ist das sehr schade, aber wie gesagt deine Entscheidung, die wir akzeptieren.

Ganz gewiss ohne mich.
Nachher mache ich mir nur wieder unnötig Gedanken, die ich mir ohnehin nicht machen brauche, weil das, was ich spiele, eh ohne Einfluss ist.
Und ja, ich bin ziemlich sauer gerade.