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Aceio & NPC
Sombal, Seyîn
21. Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Kairos verdrehte etwas die Augen und seufzte etwas theatralisch als habe auch er etwas deutlich besseres vorgehabt.
"Frag doch gleich nach der Frau", sagte er mit einer Handgeste, als sei das absolut naheliegend, "sie ist den Stadtwachen entkommen, weil diese nur mit den Fässern beschäftigt waren. Daraus ist ihnen keiner entkommen, sie sitzen nun in den Kerkern und warten auf den Strang. Die Frau kam drei Häuser weit. Ich ließ ihr eine kleine Hoffnung, ein winziger Hauch bittersüßer Hoffnung, oh, so süße Versuchung", geriet er beinahe ins Schwärmen.
Erst dann sah er Eza wieder an.
"Ihr Dämon war ein mickriges Etwas, so leicht beeinflussbar, dass er sich ohne jedes Zögern auf sie gestürzt hat als sie ihn beschwor. Oh, wie erschrocken sie war... dafür kommt er vielleicht sogar aus meinen Kerkern frei", sagte er und tat so als inspiziere er unbeteiligt seine langen, schwarzen Fingernägel.

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Eza
Sombal, Seyîn
21. Februar
146. Jahr des Lichts
Nachmittag
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Während Kairo so genüsslich erzählte, was er getan hatte, ohne sich zuvor mit Eza zu besprechen - was auch eher ungewöhnlich war in der Beziehung zwischen Blutmagier und Dämon - kam Eza nicht umhin, mehr und mehr zu schmunzeln, wurde dann jedoch schlagartig sehr, sehr ernst.
"Du hast mit ihr gespielt", stellte sie dann jedoch trocken fest.
Dass er so schwärmte, hieß nichts anderes, als dass er Spaß bei der Arbeit gehabt hatte. Und Eza gönnte es ihm, auch wenn sie nun ihrerseits ihn ein klein wenig zappeln ließ.

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"Pah!", machte Kairos abwehrend, "nicht mit ihr. Die Menschenfrau interessiert mich nicht. Ich habe mit ihrem Dämon gespielt", gab er unumwunden zu. "Es war ein Test für ihn, nicht für sie. Er hat bestanden", sagte er ein wenig schmeichelnd. "Nun ist sie ein Problem weniger", sagte er schulterzuckend und äußerst pragmatisch.

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Eza
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Noch eine winzige Sekunde hielt Eza die Fassade aufrecht und blieb ausgesprochen ernst. Dann jedoch kam sie um ein kleines Lächeln nicht herum.
"Gut, dass du dich darum gekümmert hast", fand sie dann und nickte anerkennend.
"Und vielleicht solltest du den Dämon dann aus dem Kerker lassen, wenn er sich doch bewährt hat", gab sie Kairos noch einen Tipp mit auf dem Weg.
Den dieser sicherlich nicht brauchte. Sie konnte ihm nachgerade die Stellung ansehen, die sie ihm gemeinsam erarbeitet hatten.
"Nicht, dass du meinen Rat in irgendeiner Form benötigst", zwinkerte sie Kairos also noch zu.

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Aceio & NPC
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"Er ist mir immer willkommen", antwortete Kairos ehrlich und Aceio war sich sicher, dass eine solche Unterhaltung kaum unter anderen Blutmagier-Dämon-Beziehungen gab.
"Er könnte durchaus noch nützlich sein. Doch vorerst könnt ihr dem König und dem Prinzen ausrichten, dass ihre Stadt außer Gefahr ist. Übrigens auch Port Soles. Nalahr ist für immer ins Jenseits gebannt. Deiner Tochter und Toyan ist es zu verdanken, dass er niemals wieder von irgendjemandem beschworen werden kann, in welcher Dimension auch immer. Eine Menge Dämonen wandten sich seit dieser Nacht gegen ihre Beschwörer."

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Eza
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Eza lächelte bei Kairos für einen Dämon eher ungewöhnlichen Worten und ließ es damit auf sich beruhen. Man musste es nun auch nicht zu weit treiben und sie beide wussten, was sie aneinander hatten.
Bei dem, was Kairos dann aber zu berichten hatte, hob sie erst ihre Braue, suchte dann aber den Blick zu Aceio.
"Ich dachte, das wäre bereits geschehen?", fragte sie mehr, als dass sie es sagte.
So ganz stellte sich für sie der Zusammenhang nicht her.

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Auch Aceio blickte irritiert und besorgt drein, dass das von Kairos gesagte im Rahmen der Möglichkeiten gewesen war bis jetzt.
"Er wurde besiegt... Nalahr wurde besiegt...", begann er etwas überfordert - noch mehr als Kairos mit etwas missbilligendem Ausdruck Eza musterte.
"Hat Nalahr dir gar nichts beigebracht, Liebes? Er wurde nicht besiegt. Er wurde versenkt. So lange es noch Knochen von ihm gab, gab es genug Anhänger, die seine Gebeine mit seinem Geist aus dem Jenseits wieder vereinen wollten. Die Auswirkungen habt ihr gespürt und gesehen. Port Soles trafen sie ungleich heftiger. Doch dank Shaya und Toyan, welche nebenbei die gesamte Welt retteten, kann das nie wieder geschehen. Es wird keine neue Weltordnung in seinem Namen geben. Niemals wieder."
Aceio fragte sich wie Kairos es schaffte, unbeeindruckt beeindruckt zu klingen. Aceio jedenfalls war beeindruckt.

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Eza
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Und auch Eza war überaus beeindruckt. Sie schluckte kurz und wechselte neuerlich einen Blick mit Aceio.
"Vielleicht... stehe ich dem Jäger der Bruderschaft, der Toyan einst gewesen ist, nun etwas anders gegenüber", gab sie zaghaft zu verstehen.
Das war schon mehr, als man wohl von ihr verlangen konnte - nun, oder das Mindeste, es kam wohl auf die Warte an.
"Also ist dieses Problem ebenfalls aus der Welt geschafft. Das sind doch fantastische Neuigkeiten", erklärte sie nun wesentlich gefasster und straffte ihre Haltung.
"Gibt es noch etwas, was du uns ganz nebenbei mitzuteilen hast?", fragte sie Kairos, allerdings ohne den Vorwurf in der Stimme, den diese Frage nahelegen könnte.

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Kairos grinste leicht und entblößte spitze Dämonenzähne.
"Vorerst nicht", verkündete er bester Laune nun, "Seine Majestät kann sich glücklich schätzen, noch ein paar Jahre auf dem Thron zu sitzen, der Junge kann etwas mehr heranwachsen ehe er die Krone erbt und die großen Pläne, Jenseits, Diesseits und Dämonenwelt miteinander zu verschmelzen sind gestoppt worden. Äußerst erfolgreich möchte ich meinen. Stoßt darauf an, ja? Ich werde es auch tun", sagte er und Aceio vermutete, dass er dies nicht allein tun würde. Kairos selbst schien darüber überaus zufrieden zu sein.

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Eza
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Über Ezas Lippen zog sich ein Schmunzeln.
"Hab viel Spaß, mein Freund", wünschte sie wissend, dass Anstoßen wohl nicht nur Anstoßen bedeutete.
Erleichterung war es, die Eza durchströmte, als sie die Verbindung zu Kairos trennte. Und für einen Augenblick gestattete sie sich, die Augen zu schließen und den Moment auf sich wirken zu lassen.
"Es ist geschafft", flüsterte sie mehr als erleichtert und öffnete endlich ihre Lider wieder, um Aceios Blick zu begegnen.