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Svara
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Svara blickte von Karim zu Elaina, als sie als auch Bidjan sich zu ihnen beiden zurückfallen ließen.
"Natürlich", sagte Svara, die mit so etwas beinahe gerechnet hatte.
"Wenn es für euch angemessen ist, auf diese Art zu trauern, werde ich euch da mitnichten im Weg stehen", sprach sie.
"Ich denke, es ist einem Tiermagier nur gerecht. Auch wenn es in der Einöde hier schwierig wird, auf pflanzliche Nahrung zurückzugreifen, ohne die Vorräte anzutasten."

Elaina / Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

Elaina sah Svara dankbar an.
"Das wird wohl wirklich schwierig, aber vielleicht haben wir ja Glück und kommen ohne die Vorräte aus. Es wäre ja nur für heute", sagte sie dann und war froh, dass es darüber wohl keinen Streit geben würde. "Nüsse, Pilze, Wurzeln, Kräuter, das müsste ja noch alles da sein, auch wenn der Winter auch hier vor der Tür steht."

Karim sah Bidjan an und nickte dann. "Das ist sicher angemessen und ein guter Vorschlag", fand er dann. "Dann sollten wir beizeiten absitzen und gemeinsam nach Essbarem suchen. Ich bin sicher, es kommt genug zusammen. Auch wenn ich mich da ehrlich gesagt wenig auskenne", gestand er dann, hier war wohl das Wissen derer gefragt, die sich mit dem Finden der Lebensmittel besser auskannten.

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Svara
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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"Ich kenne die Wüste", sprach Svara und nickte Elaina kurz zu.
"Mit ein wenig Glück finden wir die ein oder andere essbare Wurzel."
Ein kurzer Seitenblick galt der Umgebung, in der sie sich befanden und von der sie sich schon einen kleinen Hinweis erhoffte.

Elaina
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

"Ich kann da wenig helfen, ich habe keine Ahnung von Essen aus der Natur", gestand sie leise, da hatten die Fen wohl die besseren Voraussetzungen. "Aber wenn ich nach etwas Ausschau halten soll, tue ich das gerne", bot sie dennoch an, versuchen konnte sie es wenigstens.

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Bidjan
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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"Danke", sagte Bidjan er war froh, dass Karim diesem Vorhaben zustimmte auch wenn es etwas mehr Arbeit machte.
"Ich bin ehrlich gesagt auf dem Land auch mehr der Jäger und am Meer der Fischer. Aber ein bisschen kenne ich mich auch mit den Pflanzen aus und so bin ich mir sicher, dass sich das ein oder andere finden wird", stimmte er nickend zu. "Zusammen werden wir sicher genug finden, um uns alle satt zu bekommen."
Bidjan ließ seinen Blick in der Umgebung schweifen. Momentan gab es hier nur Sand, aber es gab hier auch genug Stellen, die mehr steppenartig waren. Dort waren die Chancen etwas zu finden größer.
"Wir sollten nach Stellen ausschau halten an denen zumindest Steppengras oder der gleichen wächst. Es gibt hier in der Gegend einige solcher Stellen."

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Svara
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Ein ganzes Weilchen sah Svara sich um. Und lange schien es, dass es hier nichts als Sand gab.
"Da vorne", rief Svara aus, "die Kakteen, ihre Früchte sind essbar."
Und wo es Kakteen gab, waren andere Pflanzen nicht fern...

Elaina
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

Elaina hatte noch nie zuvor Kakteen gesehen, geschweige denn, ihre Früchte. Staunend ritt sie zu den stacheligen Gebilden und blickte skeptisch auf die langen Stacheln
"Und wie kommen wir an sie heran?", fragte sie, sie würden sich ja verletzen beim Versuch, die Früchte zu pflücken.
Karim indes löste seinen Wanderstock, den er am Sattel befestigt hatte, und bot ihr diesen an.
"Versuch es einmal damit", schlug er ihr vor. Mit großen Augen nahm Elaina den stock des Wächters entgegen und versuchte dann damit die Früchte herunter zu bekommen.

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Bidjan
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan war ebenfalls vom Pferd gestiegen, da sich Elaina bereits um die Früchte der Kakteen kümmerte, bemühte er sich die sonstige spärliche Vegetration nach essbaren Pflanzen abzusuchen. Etwas entfernt von den Kakteen entdeckte Bidjan die vertrockneten Blätter einer Pflanze von der er wusste, dass sie eine essbare Knolle unter der Erde besaß. Mit den Händen begann er um die Pflanze herum die Erde etwas abzutragen. Soweit bis er die Knolle zusammen mit dem vertrockneten Grünzeug aus dem Boden ziehen konnte.
In der Nähe gab es noch ein paar weitere dieser Knollen, die Bidjan ebenfalls aus der sandigen Erde ausbudelte. Schließlich trug er die Pflanzen wieder zurück zu den anderen, um zu sehen, ob sie ebenfalls außer den Kakteenfrüchten noch etwas gefunden hatten.

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Svara
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Svara indes, während Bidjan den Boden nach Wurzelgemüse durchsuchte, sprang vom Pferd und folgte den Spuren eines Skorpions, der sich gerne unter einer ganz besonderen Wüstenfrucht seine Höhlen baute. Man vermutete, dass es mit gewissen halluzinogenen Stoffen des giftigen Teils der Frucht zusammenhing. Dorniges Gestrüpp verbarg die Nara-Melonen.
"Na, bitte", murmelte Svara, als sie mithilfe eines Dolches die dornigen Äste beiseite schnitt.
Eine Machete wäre dafür vielleicht sogar besser geeignet. Ein Skorpion fühlte sich wohl in seinem Versteck gestört und kam aus seiner Höhle, um ihr mit Drohgebärden zu entgehen. Doch schnell hatte sie ihn am giftigen Schwanz gepackt und hielt ihn in sicherem Abstand in die Höhe.

Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

"Ich hoffe doch, Ihr wollt keinen Skorpion essen?", fragte Karim halb belustigt, halb besorgt und hielt einige etwas kümmerlich gewachsene Wurzeln und eine Handvoll Blätter hoch. "Es ist kein Festmahl, aber einiges kommt zusammen, wie ich sehe, sehr gut", sagte er dann munter.