Kapitel 5
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Re: Kapitel 5
Liara / Karim
Ardakan
13. November 712
Morgen
Ah, Quie, dachte Karim mit einem leichten Lächeln, als Rymel begann. Er wusste, dass dies Liaras Geburtsstadt war, die einzige Stadt, in der sie neben Ardakan je gelebt hatte.
Als Rymel fortfuhr, wurde seine Miene jedoch ernster. Dass sie schon gleich am Anfang verfolgt wurden, war kein gutes Zeichen. Das Volk am Fuß des Gebirges war bereits angeklungen beim Frühstück, nun würden sie offenbar mehr darüber erfahren. Karim sagte nichts, sondern blickte ruhig zu Rymel und Liara.
"Wir erzählten ihnen eine mehr oder minder glaubhafte Geschichte, woher wir kamen und wer wir waren. Es zeigte sich schnell, dass sie uns nicht geglaubt hatten, aber dennoch aufnahmen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Woher schließlich ihr Vertrauen kam, kann ich nicht einmal sagen, doch sie brachten uns in Kontakt mit ihrem Ältesten, einem blinden Mann, der die Magie des Aurenlesens beherrschte. Er wusste sofort, dass wir keine Sterblichen waren und erzählte uns von den Geschichten seines Volkes, die Götter zu bannen."
Sie machte eine kleine Pause und nahm einen Schluck ihres Tees, von dem sie sich nicht einmal erinnern konnte, ihn in die Hand genommen zu haben.
"Er sprach davon, dass so gut wie sämtliche Aufzeichnungen über die Bannung eines Gottes vernichtet wurden, nachdem dies geschafft war. Er erzählte von einem großen Kreis Magier, die das Gebiet es Gottes einkreisen müssten. Sie bildeten quasi eine magische Kette über hunderte Kilometer, die stets enger gezogen wurde um den Radius des Gottes einzuengen. Es sind Magier unterschiedlicher Künste, so drückte er sich aus, aber die Kette muss an allen Orten gleichzeitig Bestand haben. Wir sie unterbrochen, ist der magische Angriff wirkungslos."
Sie stockte erneut kurz, es war nicht ganz einfach, sich an Wilhelms genaue Worte zu erinnern. Zu viel war seither geschehen.
"Er sagte, die Götter spüren jedes Zögern in unserem Geist. Standhaftigkeit sei das, was wir brauchten, Entschlossenheit. Sie würden zurückfordern, was ihnen gehörte - und das waren wir als ihre Diener. Nichts würden sie unversucht lassen, uns erneut zu sich zu rufen und dabei jegliche noch so kleine Schwäche nutzen." Das war es, was ihr am meisten Angst machte, denn sie wusste, dass sie nicht die nötige Stärke besaß.
"Den Menschen dort wurde ihr Zuhause genommen, da sich Keltors Armeen bereits versammelten und Gebiete einnahmen. Sie verschleppten und töteten viele Menschen, nur wenige konnten entkommen. Da wussten wir bereits, dass es sehr gefährlich werden würde, weiter zu reisen. Keltor musste bereits sehr stark gewesen sein und seine Anhänger spürten, dass der Ausbruch und damit die Befreiung ihres Gottes bald bevorstand."
Noch einmal holte sie tief Luft, jetzt kam der schwerste Teil.
"Wir waren uns nicht sicher, wie weit wir reiten sollten. Andererseits erhofften wir uns die meisten Informationen, je näher wir an Keltor direkt dran waren. So ritten wir nur noch nachts und verbargen uns tagsüber um die Umgebung zu beobachten. Bis dann eines Tages die Erdbeben begannen, zwei Tage vor dem Ausbruch."
Ihre Hände begannen zu zittern, sodass sie den Tee abstellen musste. Atmen, Liara, nicht verkrampfen, sagte sie sich und schloss einen Moment die Augen.
"Wir wagten uns nicht näher heran und ritten rasch südwärts. Aber wir waren nicht schnell genug und noch vor dem Morgengrauen des zweiten Tages explodierte die Nacht in Feuer und Asche. Die Pferde schrien auf, es regnete Asche und Glut und wir mussten uns in Sicherheit bringen. Erst am Ende des Tages konnten wir weiter reiten und hatte wertvolle Stunden verloren. Die Umgebung war von Asche bedeckt, wenige Tage später waren viele Pflanzen abgestorben. Mit ihnen viele Tiere, deren Lungen verklebten und die nichts mehr zu Fressen fanden, weil die Welt um sie herum abstarb." Sie sah kurz zu Rymel, dies hatte ihm am Meisten zu schaffen gemacht.
"Als wir schließlich weiter ritten, waren wir jedoch bereits von Keltors Truppen eingeholt worden. Jetzt, nachdem ihr Gott frei war, zeigten sie ihre wahren magischen Kräfte und nahmen alles ein, was sie erreichten und machten es dem Erdboden gleich - Häuser, Dörfer, Wälder. Jeden Tag schienen sie mehr und brutaler zu werden. Ich habe es nur unter Aufbringung all meiner Kräfte geschafft, uns durch das Licht geschützt durch die Gefahr hindurch zu bringen, bis wir die Tore Ardakans nach langem und hartem Reiten erreichten."
Ardakan
13. November 712
Morgen
Ah, Quie, dachte Karim mit einem leichten Lächeln, als Rymel begann. Er wusste, dass dies Liaras Geburtsstadt war, die einzige Stadt, in der sie neben Ardakan je gelebt hatte.
Als Rymel fortfuhr, wurde seine Miene jedoch ernster. Dass sie schon gleich am Anfang verfolgt wurden, war kein gutes Zeichen. Das Volk am Fuß des Gebirges war bereits angeklungen beim Frühstück, nun würden sie offenbar mehr darüber erfahren. Karim sagte nichts, sondern blickte ruhig zu Rymel und Liara.
"Wir erzählten ihnen eine mehr oder minder glaubhafte Geschichte, woher wir kamen und wer wir waren. Es zeigte sich schnell, dass sie uns nicht geglaubt hatten, aber dennoch aufnahmen, wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Woher schließlich ihr Vertrauen kam, kann ich nicht einmal sagen, doch sie brachten uns in Kontakt mit ihrem Ältesten, einem blinden Mann, der die Magie des Aurenlesens beherrschte. Er wusste sofort, dass wir keine Sterblichen waren und erzählte uns von den Geschichten seines Volkes, die Götter zu bannen."
Sie machte eine kleine Pause und nahm einen Schluck ihres Tees, von dem sie sich nicht einmal erinnern konnte, ihn in die Hand genommen zu haben.
"Er sprach davon, dass so gut wie sämtliche Aufzeichnungen über die Bannung eines Gottes vernichtet wurden, nachdem dies geschafft war. Er erzählte von einem großen Kreis Magier, die das Gebiet es Gottes einkreisen müssten. Sie bildeten quasi eine magische Kette über hunderte Kilometer, die stets enger gezogen wurde um den Radius des Gottes einzuengen. Es sind Magier unterschiedlicher Künste, so drückte er sich aus, aber die Kette muss an allen Orten gleichzeitig Bestand haben. Wir sie unterbrochen, ist der magische Angriff wirkungslos."
Sie stockte erneut kurz, es war nicht ganz einfach, sich an Wilhelms genaue Worte zu erinnern. Zu viel war seither geschehen.
"Er sagte, die Götter spüren jedes Zögern in unserem Geist. Standhaftigkeit sei das, was wir brauchten, Entschlossenheit. Sie würden zurückfordern, was ihnen gehörte - und das waren wir als ihre Diener. Nichts würden sie unversucht lassen, uns erneut zu sich zu rufen und dabei jegliche noch so kleine Schwäche nutzen." Das war es, was ihr am meisten Angst machte, denn sie wusste, dass sie nicht die nötige Stärke besaß.
"Den Menschen dort wurde ihr Zuhause genommen, da sich Keltors Armeen bereits versammelten und Gebiete einnahmen. Sie verschleppten und töteten viele Menschen, nur wenige konnten entkommen. Da wussten wir bereits, dass es sehr gefährlich werden würde, weiter zu reisen. Keltor musste bereits sehr stark gewesen sein und seine Anhänger spürten, dass der Ausbruch und damit die Befreiung ihres Gottes bald bevorstand."
Noch einmal holte sie tief Luft, jetzt kam der schwerste Teil.
"Wir waren uns nicht sicher, wie weit wir reiten sollten. Andererseits erhofften wir uns die meisten Informationen, je näher wir an Keltor direkt dran waren. So ritten wir nur noch nachts und verbargen uns tagsüber um die Umgebung zu beobachten. Bis dann eines Tages die Erdbeben begannen, zwei Tage vor dem Ausbruch."
Ihre Hände begannen zu zittern, sodass sie den Tee abstellen musste. Atmen, Liara, nicht verkrampfen, sagte sie sich und schloss einen Moment die Augen.
"Wir wagten uns nicht näher heran und ritten rasch südwärts. Aber wir waren nicht schnell genug und noch vor dem Morgengrauen des zweiten Tages explodierte die Nacht in Feuer und Asche. Die Pferde schrien auf, es regnete Asche und Glut und wir mussten uns in Sicherheit bringen. Erst am Ende des Tages konnten wir weiter reiten und hatte wertvolle Stunden verloren. Die Umgebung war von Asche bedeckt, wenige Tage später waren viele Pflanzen abgestorben. Mit ihnen viele Tiere, deren Lungen verklebten und die nichts mehr zu Fressen fanden, weil die Welt um sie herum abstarb." Sie sah kurz zu Rymel, dies hatte ihm am Meisten zu schaffen gemacht.
"Als wir schließlich weiter ritten, waren wir jedoch bereits von Keltors Truppen eingeholt worden. Jetzt, nachdem ihr Gott frei war, zeigten sie ihre wahren magischen Kräfte und nahmen alles ein, was sie erreichten und machten es dem Erdboden gleich - Häuser, Dörfer, Wälder. Jeden Tag schienen sie mehr und brutaler zu werden. Ich habe es nur unter Aufbringung all meiner Kräfte geschafft, uns durch das Licht geschützt durch die Gefahr hindurch zu bringen, bis wir die Tore Ardakans nach langem und hartem Reiten erreichten."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 5
Rymel
Ardakan
13. November 712
Morgen
Rymel ergriff wieder Liaras Hand, als sie mit ihrem Bericht fertig war. Er wusste selbst nicht, ob es war um ihr Halt zu geben oder ob er selbst Halt suchte. Die Erzählung Liaras hatte alles wieder klar vor seine Augen geführt und er hatte das Gefühl all das Sterben erneut mitzuerleben, es zu spüren.
Er merkte, wie er leicht schwankte, denn seine Kräfte waren ebenso wenig wieder voll regeneriert wie die von Liara.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Rymel ergriff wieder Liaras Hand, als sie mit ihrem Bericht fertig war. Er wusste selbst nicht, ob es war um ihr Halt zu geben oder ob er selbst Halt suchte. Die Erzählung Liaras hatte alles wieder klar vor seine Augen geführt und er hatte das Gefühl all das Sterben erneut mitzuerleben, es zu spüren.
Er merkte, wie er leicht schwankte, denn seine Kräfte waren ebenso wenig wieder voll regeneriert wie die von Liara.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
Liara / Karim
Ardakan
13. November 712
Morgen
Liara musste einen Augenblick die Augen schließen, als ihr schwindelig wurde und das Zittern ihren ganzen Körper ergriff. Es war mit Worten einfach nicht zu beschreiben, was sie erlebt hatten. Diese Angst um ihr Leben in mehrfacher Hinsicht, das langsame Begreifen, was hier geschehen war und was sich aufbaute. Das Wissen, dass Chairo unweit im Westen wartete um sich dann mit Keltor erneut vereinen zu können, wie es damals bereits der Fall gewesen war. Dreihunert Jahre Frieden vor den Göttern waren binnen kürzester Zeit ausradiert worden.
Elaina starrte Rymel und Liara beinahe sprachlos an, ehe sie sich dessen gewahr wurde und sich zurück nahm. Durch welch eine Hölle sie hatten gehen müssen, konnten Worte wohl kaum beschreiben. Doch ihre Reaktionen zeigten es nur zu deutlich.
"Sie bereiten die Wege für die Armeen vor", murmelte sie leise, als sie darüber nachdachte, was Liara über das Abbrennen der Dörfer erzählt hatte.
Karim nickte ernst. "Und dieser Weg führt sie sehr wahrscheinlich nach Ardakan, solange wir noch so ungeschützt sind. Daher wurden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen - der Bau einer weiteren, äußeren Stadtmauer gehört dazu, das abbrennen der umliegenden Felder, das Zusammenwirken verschiedener Magiearten zum Schutz der Stadt, zu dem ihr ebenfalls etwas beitragen könnt. Aber dazu später mehr. Ihr spracht von einer Magierkette um die Kräfte des Gottes einzukreisen. Hat der Mann das etwas genauer ausgeführt?", wollte er wissen als Liara und Rymel sich offenbar wieder ein klein wenig erholt hatten.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Liara musste einen Augenblick die Augen schließen, als ihr schwindelig wurde und das Zittern ihren ganzen Körper ergriff. Es war mit Worten einfach nicht zu beschreiben, was sie erlebt hatten. Diese Angst um ihr Leben in mehrfacher Hinsicht, das langsame Begreifen, was hier geschehen war und was sich aufbaute. Das Wissen, dass Chairo unweit im Westen wartete um sich dann mit Keltor erneut vereinen zu können, wie es damals bereits der Fall gewesen war. Dreihunert Jahre Frieden vor den Göttern waren binnen kürzester Zeit ausradiert worden.
Elaina starrte Rymel und Liara beinahe sprachlos an, ehe sie sich dessen gewahr wurde und sich zurück nahm. Durch welch eine Hölle sie hatten gehen müssen, konnten Worte wohl kaum beschreiben. Doch ihre Reaktionen zeigten es nur zu deutlich.
"Sie bereiten die Wege für die Armeen vor", murmelte sie leise, als sie darüber nachdachte, was Liara über das Abbrennen der Dörfer erzählt hatte.
Karim nickte ernst. "Und dieser Weg führt sie sehr wahrscheinlich nach Ardakan, solange wir noch so ungeschützt sind. Daher wurden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen - der Bau einer weiteren, äußeren Stadtmauer gehört dazu, das abbrennen der umliegenden Felder, das Zusammenwirken verschiedener Magiearten zum Schutz der Stadt, zu dem ihr ebenfalls etwas beitragen könnt. Aber dazu später mehr. Ihr spracht von einer Magierkette um die Kräfte des Gottes einzukreisen. Hat der Mann das etwas genauer ausgeführt?", wollte er wissen als Liara und Rymel sich offenbar wieder ein klein wenig erholt hatten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 5
Rymel
Ardakan
13. November 712
Morgen
Rymel schüttelte auf Karims Frage hin den Kopf.
„Nein, hat er nicht. Die Geschichten der Vergangenheit sind über die Jahrhunderte hinweg immer mehr verwässert worden und viel des Wissens ist verloren gegangen“, sagte er leise und mit leicht brüchiger Stimme.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Rymel schüttelte auf Karims Frage hin den Kopf.
„Nein, hat er nicht. Die Geschichten der Vergangenheit sind über die Jahrhunderte hinweg immer mehr verwässert worden und viel des Wissens ist verloren gegangen“, sagte er leise und mit leicht brüchiger Stimme.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
===============
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
===============
Bidjan blickte zu Liara und zu Rymel als sie von ihren Erlebnissen berichteten. Es war ein Wunder, dass es ihnen gelungen war bis hier nach Ardakan zurückzukehren und Bijdan war nun auch klar, warum Liara so ausgelaugt war.
Alte Erinnerungen drängten sich in Bidjans Bewusstsein. Wie oft hatte er früher gegen Keltors Leute kämpfen müssen? Ihm kam auch die Schlacht gegen Bahaadurs Leute in den Sinn, wo ihm Eth gegenüber trat und ihn zum Fen gemacht hatte. Er konnte jetzt auch noch besser verstehen, wie hilflos sich Liara hier fühlen musste. Gäbe es hier nicht die Bannstätte eines Gottes zu bewachen, wäre die beste Entscheidung zu fliehen.
"Wenn die Armeen bereits den Weg nach Süden ebnen, dann wird die zweite Stadtmauer niemals fertig werden bis die Truppen hier sind", stellte Bidjan nüchtern fest. Selbst mit der vielzahl an Arbeitern, die sie hatten, dauerte es eine Ewigkeit eine Befestigungsanlage fertigzustellen.
"Wir sollten auch davon ausgehen, dass es in den Reihen der Fens von Keltor und Chairo einzelne Teleportmagier gibt, die jetzt wieder auf ihre Fähigkeiten zurückgreifen können. Es gab nie besonders viele dieser Magier und mit der Bannung der Götter hatten ihre Magie gerade noch den Wert, dass sie sich selbst in Sicherheit bringen konnten. Jetzt können sie wieder ganze Truppen bewegen, sofern es noch solche Magier gibt. Wenn ich Ardakan angreifen wollte, würde ich einen Teil der Truppen so unbemerkt in den Süden von Ardakan bringen und die Stadt von beiden Seiten angreifen. Außerdem können sie ohne entsprechende Schutzzauber problemlos einzelne Kämpfer direkt in die Stadt bringen", führte Bidjan seine Erklärung fort. Magier die entsprechende Schutzzauber sprechen konnten hatten sie nicht. Es waren einfach so viele Fronten an denen sie gleichzeitig kämpfen mussten. Außerdem waren da noch die Fens Lorns, die ebenfalls alles daran setzten ihren Gott zu befreien und dieser Gegner war teilweise bereits innerhalb der Stadtmauern.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan blickte zu Liara und zu Rymel als sie von ihren Erlebnissen berichteten. Es war ein Wunder, dass es ihnen gelungen war bis hier nach Ardakan zurückzukehren und Bijdan war nun auch klar, warum Liara so ausgelaugt war.
Alte Erinnerungen drängten sich in Bidjans Bewusstsein. Wie oft hatte er früher gegen Keltors Leute kämpfen müssen? Ihm kam auch die Schlacht gegen Bahaadurs Leute in den Sinn, wo ihm Eth gegenüber trat und ihn zum Fen gemacht hatte. Er konnte jetzt auch noch besser verstehen, wie hilflos sich Liara hier fühlen musste. Gäbe es hier nicht die Bannstätte eines Gottes zu bewachen, wäre die beste Entscheidung zu fliehen.
"Wenn die Armeen bereits den Weg nach Süden ebnen, dann wird die zweite Stadtmauer niemals fertig werden bis die Truppen hier sind", stellte Bidjan nüchtern fest. Selbst mit der vielzahl an Arbeitern, die sie hatten, dauerte es eine Ewigkeit eine Befestigungsanlage fertigzustellen.
"Wir sollten auch davon ausgehen, dass es in den Reihen der Fens von Keltor und Chairo einzelne Teleportmagier gibt, die jetzt wieder auf ihre Fähigkeiten zurückgreifen können. Es gab nie besonders viele dieser Magier und mit der Bannung der Götter hatten ihre Magie gerade noch den Wert, dass sie sich selbst in Sicherheit bringen konnten. Jetzt können sie wieder ganze Truppen bewegen, sofern es noch solche Magier gibt. Wenn ich Ardakan angreifen wollte, würde ich einen Teil der Truppen so unbemerkt in den Süden von Ardakan bringen und die Stadt von beiden Seiten angreifen. Außerdem können sie ohne entsprechende Schutzzauber problemlos einzelne Kämpfer direkt in die Stadt bringen", führte Bidjan seine Erklärung fort. Magier die entsprechende Schutzzauber sprechen konnten hatten sie nicht. Es waren einfach so viele Fronten an denen sie gleichzeitig kämpfen mussten. Außerdem waren da noch die Fens Lorns, die ebenfalls alles daran setzten ihren Gott zu befreien und dieser Gegner war teilweise bereits innerhalb der Stadtmauern.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: Kapitel 5
Karim / Liara / Elaina
Ardakan
13. November 712
Morgen
Karim nickte ernst.
"Es ist für seine Armeen einfacher, erst nach Süden zu marschieren und Ardakan anzugreifen und sich dann nach Nordosten zu werden gegen Althar, der Direktweg wird durch das Gebirge abgeschnitten. Also wählen sie den Weg durch den Wald."
Das war keineswegs verwunderlich, damit rechneten sie schließlich seit der Befreiung Chairos, dass dieser Weg eingeschlagen werden würde.
"Könnt ihr sagen, wie nah ihr ihnen gekommen seid, wie viele es bereits sind?"
Liara blickte auf und ihr Blick war sehr unruhig. "Wir erreichten die Ausläufer der Berge etwa drei Tage vor dem Ausbruch. Keltors Vulkan liegt ziemlich im Norden, wir hätten sicher noch weitere zwei bis drei Tage durchreiten müssen um ihn zu erreichen in dem immer unwegsameren Gelände. Durch die Vorbeben wurde das aber zu gefährlich, da es immer wieder zu Erdrutschen und Steinschlägen kam, aus Erdrissen schoss kochendes Wasser hervor, welches nach Schwefel stank... wir mussten die Gegend schnellstens verlassen. Daher ist unklar, wie viele Soldaten er in den weiteren Tälern versammelt hatte. Nicht zu vergessen Chairos Leute, die vermutlich im Westen ungesehen von uns in Ruhe abwarteten. Die, die wir beobachten konnten, die sich auf den Weg nach Süden machten, waren..." Es war so lange her, dass sie die Größe von Heeren hatte schätzen müssen. Sie schloss kurz die Augen um rief sich die Gegend noch einmal vor Augen. Es mochte lange her sein, doch verlernt hatte sie es nicht.
"Sieben- bis zehntausend", sagte sie schließlich. "Vermutlich nur eine Vorhut, die den Weg bereiten soll mit Feuer- und Erdmagiern. Illusionen oder Schutzzauber konnten wir noch nicht ausmachen, es ist aber ziemlich sicher, dass die in baldiger Zukunft dazu stoßen werden. Ich gebe ihnen maximal einen Monat." So war es damals oft gewesen, die Vorhut sollte die hiesigen Kämpfer beschäftigen, ehe dann der Hauptstoß eintraf um den bereits geschwächten Gegner vollends in die Knie zu zwingen. Sie hatte viele solche Kämpfe gesehen und hatte ebenso oft ihre Informationen aus dem feindlichen Lager überbracht. Etwas, von dem sie gehofft hatte, es läge weit und vergessen hinter ihr.
Elaina war noch immer völlig überwältigt von all den Informationen. Da der Aurenleser, der die Geschichte der Bannung erzählt hatte - sie hatte nicht einmal gewusst, dass es eine solche Magie überhaupt gab! Dann der Ausbruch - obwohl es in Jaraa ebenfalls Berge gen Osten gab, ein Vulkan war nicht darunter gewesen. Sie versuchte sich vorzustellen wie es war, wenn es Feuer und Asche regnete. Es musste die Hölle selbst sein. Und nun die Armee, die sich gen Süden bewegte. Einen Monat! Was sollten sie bis dahin nur schaffen? Sie hatten nichts in der Hand gegen magische Angreifer, die ihre vollen Kräfte nutzen konnten und nur dem allerhöchsten Befehl gehorchten. Zehntausend Menschen, die nur das Ziel der Vernichtung kannten.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Karim nickte ernst.
"Es ist für seine Armeen einfacher, erst nach Süden zu marschieren und Ardakan anzugreifen und sich dann nach Nordosten zu werden gegen Althar, der Direktweg wird durch das Gebirge abgeschnitten. Also wählen sie den Weg durch den Wald."
Das war keineswegs verwunderlich, damit rechneten sie schließlich seit der Befreiung Chairos, dass dieser Weg eingeschlagen werden würde.
"Könnt ihr sagen, wie nah ihr ihnen gekommen seid, wie viele es bereits sind?"
Liara blickte auf und ihr Blick war sehr unruhig. "Wir erreichten die Ausläufer der Berge etwa drei Tage vor dem Ausbruch. Keltors Vulkan liegt ziemlich im Norden, wir hätten sicher noch weitere zwei bis drei Tage durchreiten müssen um ihn zu erreichen in dem immer unwegsameren Gelände. Durch die Vorbeben wurde das aber zu gefährlich, da es immer wieder zu Erdrutschen und Steinschlägen kam, aus Erdrissen schoss kochendes Wasser hervor, welches nach Schwefel stank... wir mussten die Gegend schnellstens verlassen. Daher ist unklar, wie viele Soldaten er in den weiteren Tälern versammelt hatte. Nicht zu vergessen Chairos Leute, die vermutlich im Westen ungesehen von uns in Ruhe abwarteten. Die, die wir beobachten konnten, die sich auf den Weg nach Süden machten, waren..." Es war so lange her, dass sie die Größe von Heeren hatte schätzen müssen. Sie schloss kurz die Augen um rief sich die Gegend noch einmal vor Augen. Es mochte lange her sein, doch verlernt hatte sie es nicht.
"Sieben- bis zehntausend", sagte sie schließlich. "Vermutlich nur eine Vorhut, die den Weg bereiten soll mit Feuer- und Erdmagiern. Illusionen oder Schutzzauber konnten wir noch nicht ausmachen, es ist aber ziemlich sicher, dass die in baldiger Zukunft dazu stoßen werden. Ich gebe ihnen maximal einen Monat." So war es damals oft gewesen, die Vorhut sollte die hiesigen Kämpfer beschäftigen, ehe dann der Hauptstoß eintraf um den bereits geschwächten Gegner vollends in die Knie zu zwingen. Sie hatte viele solche Kämpfe gesehen und hatte ebenso oft ihre Informationen aus dem feindlichen Lager überbracht. Etwas, von dem sie gehofft hatte, es läge weit und vergessen hinter ihr.
Elaina war noch immer völlig überwältigt von all den Informationen. Da der Aurenleser, der die Geschichte der Bannung erzählt hatte - sie hatte nicht einmal gewusst, dass es eine solche Magie überhaupt gab! Dann der Ausbruch - obwohl es in Jaraa ebenfalls Berge gen Osten gab, ein Vulkan war nicht darunter gewesen. Sie versuchte sich vorzustellen wie es war, wenn es Feuer und Asche regnete. Es musste die Hölle selbst sein. Und nun die Armee, die sich gen Süden bewegte. Einen Monat! Was sollten sie bis dahin nur schaffen? Sie hatten nichts in der Hand gegen magische Angreifer, die ihre vollen Kräfte nutzen konnten und nur dem allerhöchsten Befehl gehorchten. Zehntausend Menschen, die nur das Ziel der Vernichtung kannten.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
===============
Bidjan schluckte heftig bei dem Bericht von Liara. Er kannte diese Art von Berichten, wenn es darum ging sich auf große Schlachten vorzubereiten, waren es eben genau diese Berichte der Spione gewesen, die es ermöglichten auf die Angriffe zu regieren.
Bidjan hatte häufig nur kleine Gruppen mit 5 bis 10 Mann angeführt, aber auch in großen Schlachten hatte er als Komandant Truppen in die Schlacht schicken müssen. Als er nach er Bannung von Eth den Machthabern von Vars in der Armee diente, hatte er die Möglichkeit gehabt, sein können in der Planung von großen Schlachten noch weiter zu verfeinern.
"Karim, hast du eine große Karte mit allen Geländemerkmalen und verschiedenfarbige Holzklötze, kleine Steine oder soetwas in die Richtung?", fragte er direkt an den Wächter gewandt. Sie würden endlich damit anfangen müssen die bekannten Standorte und Bewegungen von Truppen auf einer Karte festzuhalten. Früher gab es Leute, die nichts anderes taten als die Standorte von Armeen und Magiern akribisch auf einer Karte nachzuführen. Dafür gab es besondere Figurensätze, die das ganze erleichterten. Darum würde sich Bidjan nachher kümmern, die Offiziere des Heeres waren sicher im Besitz von soetwas.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan schluckte heftig bei dem Bericht von Liara. Er kannte diese Art von Berichten, wenn es darum ging sich auf große Schlachten vorzubereiten, waren es eben genau diese Berichte der Spione gewesen, die es ermöglichten auf die Angriffe zu regieren.
Bidjan hatte häufig nur kleine Gruppen mit 5 bis 10 Mann angeführt, aber auch in großen Schlachten hatte er als Komandant Truppen in die Schlacht schicken müssen. Als er nach er Bannung von Eth den Machthabern von Vars in der Armee diente, hatte er die Möglichkeit gehabt, sein können in der Planung von großen Schlachten noch weiter zu verfeinern.
"Karim, hast du eine große Karte mit allen Geländemerkmalen und verschiedenfarbige Holzklötze, kleine Steine oder soetwas in die Richtung?", fragte er direkt an den Wächter gewandt. Sie würden endlich damit anfangen müssen die bekannten Standorte und Bewegungen von Truppen auf einer Karte festzuhalten. Früher gab es Leute, die nichts anderes taten als die Standorte von Armeen und Magiern akribisch auf einer Karte nachzuführen. Dafür gab es besondere Figurensätze, die das ganze erleichterten. Darum würde sich Bidjan nachher kümmern, die Offiziere des Heeres waren sicher im Besitz von soetwas.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: Kapitel 5
Karim / Liara
Karim
Ardakan
13. November 712
Morgen
Karim lächelte leicht bei Liaras Bericht - nicht, weil er so positiv gewesen wäre, sondern weil sich Liara offenbar ganz in ihrer Rolle als Informantin wieder fand. Als Bidjan nach dem benötigten Material fragte, nickte er.
"Nicht in meinen Räumen, aber im Quartier des obersten Offiziers wirst du Entsprechendes finden. Es ist mit die erste Information überhaupt, die wir über eventuelle Truppenstationen erhalten, das macht uns vielleicht ein Stück weniger unwissend und wehrlos." Er machte eine kurze Pause, entschied sich dann aber, es doch bereits jetzt anzusprechen.
"Ihr drei habt mir gegenüber einen großen Vorteil. Ardakan lag Jahrhunderte lang im Frieden, was bedeutet, dass niemand hier mehr weiß, wie ein Krieg geführt wird, wie eine Stadt wie diese verteidigt wird. Alles was wir haben ist die Stadtwache, die auf keinen Fall für eine solche Dimension ausgebildet ist, wie sie nun auf uns zurollt. Der stärkste Mann der Wache ist ohne Zweifel Salim als Kampfmagier, doch auch er hat noch nie einen Krieg geführt. Daher brauchen wir euer Wissen um so mehr. Auch besonders deine Fähigkeit, Rymel, mit den Tieren zu sprechen - wir brauchen Pferde, die nicht beim ersten Pfeilhagel die Flucht ergreifen. Sie müssen dafür trainiert werden, ich möchte, dass du diese Aufgabe übernimmst, aus Pferd und Reiter eine Bestmögliche Einheit zu schaffen in jeder Gefahrensituation. Die Zeit dafür ist denkbar knapp, daher müssen wir jede Stunde nehmen, die uns noch bleibt. Ich bitte euch daher offen um Hilfe in jeder Hinsicht."
Liara spürte, wie ihr das Atmen schwer fiel und ihre Augen brannten vor Tränen. Karims Worte machten es so bitter endgültig und der Strudel aus Erinnerungen und Gefühlen - Schuld, Entsetzen, Wut, trauer - drohte sie zu ersticken.
"Alles", flüsterte sie leise. "Ich tue alles." Und wenn sie dafür wieder Liara, die Spionin und Informantin werden musste, würde sie auch das tun.
Karim
Ardakan
13. November 712
Morgen
Karim lächelte leicht bei Liaras Bericht - nicht, weil er so positiv gewesen wäre, sondern weil sich Liara offenbar ganz in ihrer Rolle als Informantin wieder fand. Als Bidjan nach dem benötigten Material fragte, nickte er.
"Nicht in meinen Räumen, aber im Quartier des obersten Offiziers wirst du Entsprechendes finden. Es ist mit die erste Information überhaupt, die wir über eventuelle Truppenstationen erhalten, das macht uns vielleicht ein Stück weniger unwissend und wehrlos." Er machte eine kurze Pause, entschied sich dann aber, es doch bereits jetzt anzusprechen.
"Ihr drei habt mir gegenüber einen großen Vorteil. Ardakan lag Jahrhunderte lang im Frieden, was bedeutet, dass niemand hier mehr weiß, wie ein Krieg geführt wird, wie eine Stadt wie diese verteidigt wird. Alles was wir haben ist die Stadtwache, die auf keinen Fall für eine solche Dimension ausgebildet ist, wie sie nun auf uns zurollt. Der stärkste Mann der Wache ist ohne Zweifel Salim als Kampfmagier, doch auch er hat noch nie einen Krieg geführt. Daher brauchen wir euer Wissen um so mehr. Auch besonders deine Fähigkeit, Rymel, mit den Tieren zu sprechen - wir brauchen Pferde, die nicht beim ersten Pfeilhagel die Flucht ergreifen. Sie müssen dafür trainiert werden, ich möchte, dass du diese Aufgabe übernimmst, aus Pferd und Reiter eine Bestmögliche Einheit zu schaffen in jeder Gefahrensituation. Die Zeit dafür ist denkbar knapp, daher müssen wir jede Stunde nehmen, die uns noch bleibt. Ich bitte euch daher offen um Hilfe in jeder Hinsicht."
Liara spürte, wie ihr das Atmen schwer fiel und ihre Augen brannten vor Tränen. Karims Worte machten es so bitter endgültig und der Strudel aus Erinnerungen und Gefühlen - Schuld, Entsetzen, Wut, trauer - drohte sie zu ersticken.
"Alles", flüsterte sie leise. "Ich tue alles." Und wenn sie dafür wieder Liara, die Spionin und Informantin werden musste, würde sie auch das tun.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 5
===============
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte. „Die Zeit ist wirklich denkbar knapp. Die Reiter werden sich auf harte Arbeit gefasst machen müssen. Aber heute werde ich nichts mehr tun können. Dafür werde ich meine vollen Kräfte benötigen, ebenso wie Simerado, welcher sicherlich noch ein zwei Tage außer Gefecht gesetzt ist“, sagte er und sah besorgt zu Liara. Er hoffte, dass es gut ging.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte. „Die Zeit ist wirklich denkbar knapp. Die Reiter werden sich auf harte Arbeit gefasst machen müssen. Aber heute werde ich nichts mehr tun können. Dafür werde ich meine vollen Kräfte benötigen, ebenso wie Simerado, welcher sicherlich noch ein zwei Tage außer Gefecht gesetzt ist“, sagte er und sah besorgt zu Liara. Er hoffte, dass es gut ging.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- LaBerg
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- Das Erbe der Götter: Bidjan, Arkaan, Tian, Koman
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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"Danke", sagte Bidjan nickend zu Karim. Die Aussage von ihm bedeutete, dass er schnellst möglich den obersten Offizier aufsuchen musste, um die benötigten Dinge zu bekommen. Außerdem würde er dort die genauen Informationen zu den eigenen Truppenstärken bekommen.
"Mein Wissen im Führen und planen von Schlachten soll dir, dem Kalifen und Ardakan zur Verfügung stehen", sicherte Bidjan Karim zu. Es war fraglich, was man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreichen konnte, aber Bidjan würde alles daran setzen die Stadt zu verteidigen.
In Gedanken fertigte sich Bidjan eine Liste an mit den Dingen, die es zu erledigen galt. Alleine würde er nicht alles schaffen. Er würde möglichst schnell die militärischen Strukturen optimieren müssen, um Informationen schnell und zuverlässig zu übermitteln.
Aber jetzt galt es erstmal noch weitere Wichtige Punkte zu besprechen außerdem würden er und Elaina noch ihren Vorschlag sich in dem Gefängnis von Lorn umzusehen vorbringen müssen. Außerdem war da auch noch das Schwert über das Liara hoffentlich etwas wusste.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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"Danke", sagte Bidjan nickend zu Karim. Die Aussage von ihm bedeutete, dass er schnellst möglich den obersten Offizier aufsuchen musste, um die benötigten Dinge zu bekommen. Außerdem würde er dort die genauen Informationen zu den eigenen Truppenstärken bekommen.
"Mein Wissen im Führen und planen von Schlachten soll dir, dem Kalifen und Ardakan zur Verfügung stehen", sicherte Bidjan Karim zu. Es war fraglich, was man mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreichen konnte, aber Bidjan würde alles daran setzen die Stadt zu verteidigen.
In Gedanken fertigte sich Bidjan eine Liste an mit den Dingen, die es zu erledigen galt. Alleine würde er nicht alles schaffen. Er würde möglichst schnell die militärischen Strukturen optimieren müssen, um Informationen schnell und zuverlässig zu übermitteln.
Aber jetzt galt es erstmal noch weitere Wichtige Punkte zu besprechen außerdem würden er und Elaina noch ihren Vorschlag sich in dem Gefängnis von Lorn umzusehen vorbringen müssen. Außerdem war da auch noch das Schwert über das Liara hoffentlich etwas wusste.
Viele Grüße
LaBerg
LaBerg