Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

[Judasziege]

Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 2. Oktober
Zeit: 10:20 Uhr

Eric hätte nicht erwartet, dass der improvisierte Schmiedeofen derart gut funktionieren würde. Lange würden die zwei Ersatzwaffen zwar nicht aushalten, aber für eine Hand voll abtrünniger Vampire würde es allemal ausreichen.
"Na? Genug gespielt?", fragte er beiläufig als er nach einem raschen Blick auf den scheinbar beendeten Kampf wieder den Tourbus betreten und zwei der vom Rat geschickten Damen erspäht hatte.
Die zwei Hälften seiner Lanze befestigte er derweil an seinem Brustpanzer, um auf diese Weise schnellen Zugrff zu ermöglichen.
Zeit für das Frühstück..., ging es ihm durch den Kopf und schon war er dabei, sich der Zubereitung eines schwarzen Tees zuzuwenden.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:18 Uhr

Alex verharrte einige Sekunden reglos in seiner Position. Ein Trick? Eine Finte? Nein, ihm wollte keine Option einfallen, mit der Nayan noch einmal das Ruder herumreißen konnte. Langsam, ganz langsam ließ er die Schwerter sinken und als die Klingen wieder in ihre Schäfte zurückfuhren, ließ er sich auf die Knie fallen, streckte die Arme zur Seite aus und gab einen markerschütternden Schrei von sich. Er schrie seine Wut, die Anspannung, seine Frustration und seinen Schmerz einfach in die Welt hinaus, bevor er vornüber kippte, sich mit den Händen abstützte und ein paar mal durchschnaufte.
Als er sich wieder gefangen hatte, kam er wieder hoch und nickte Misha zu, bevor er mit erhobener Stimme „Es ist vorbei! Legt die Waffen nieder!“ über die Wiese rief. Dann ging er humpelnd zu Hanna und hielt ihr mit einem schiefen Lächeln seinen blutverschmierten Bolzen hin. „Ähm, das hab ich gefunden, ich glaube der gehört Dir...“ Dann erhob er die Stimme wieder. „Braucht jemand Hilfe?“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:22 Uhr

Maires Blick war auf Takeru gerichtet, als plötzlich ein durchdringender Schrei ertönte. Sehr schnell erkannte sie, dass es Alex war, der da schrie und drehte sich erschrocken um, blickte einen Moment beinahe ungläubig auf ihren Freund, ehe sie begriff, dass er nicht vor körperlichen Schmerzen schrie. Erleichtert legte sie sich eine Hand auf ihr Herz, spürte es sehr schnell pochen und zog dann den Klingenstab aus Takerus Hand.
Was für ein seltsamer Morgen, dachte sie kopfschüttelnd und sah an sich hinab. Hier und da ein paar blutige Schnitte, die sie aber (noch) kaum spürte und nichts, was man nicht mit einer Iratze beheben könnte. Glück für den Japaner, dachte sie ein wenig grimmig, als sie nun auf Alex zu ging.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:23 Uhr

Misha wartete auf das Zeichen Alex' ehe er seinen Morgenstern von Nayans Kehle entfernte. Er war froh und erleichtert, dass sie diesen Kampf tatsächlich gewonnen hatten, denn auch wenn er davon überzeugt gewesen war, so waren in ihm doch leise Zweifel gewesen. Um so schöner war aber nun dieser Sieg.
„Verletzungen sind nicht so schlimm, die sind schnell versorgt“, antwortete er schließlich auf Alexanders Frage, nachdem er bei sich selbst eine Bestandsaufnahme gemacht hatte und sah sich dann um, um zu Kim zu treten, die mittlerweile auch von ihren Fesseln befreit worden war.
„Geht es dir gut?“, wollte er besorgt wissen und musterte die junge Frau, die alles andere als gut aussah, scheinbar hatte sie etwas mehr abbekommen.



Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:23 Uhr

Auch Kolja löste seine Peitsche von Takerus Händen, nachdem Maire ihren Klingenstab herausgezogen hatte.
„Euch ist klar, dass ihr euch nun mit euren Kommentaren zurückhaltet und unseren, beziehungsweise Alexanders Anweisungen folgt?“, wollte er von Takeru und Nayan wissen. Immerhin war dies der Einsatz für diesen Kampf gewesen und sie konnten nun nur hoffen, dass sie die beiden Sturköpfe daran halten würden, denn es würde die kommende Fahrt wesentlich entspannen.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:25 Uhr

Endlich war sie die Fesseln los und auch die Rune hatte Hanna aufgehoben, sodass es Kim nun auch um einiges leichter fiel, auf den Beinen zu bleiben. Vorsichtig stellte sie ihr Bein ab, doch selbst das tat weh, was sie sich jedoch so wenig wie möglich anmerken ließ. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn jemand ihr Knie einrenken würde, dann könnte sie eine Iratze benutzen, um auch den Rest zu heilen.
"Vielleicht könntest du... ähm...", machte sie und deutete auf ihr Knie, verzog leicht das Gesicht. "Das liegt nicht am rechten Fleck, fürchte ich", seufzte sie, lächelte aber beinahe entschuldigend und konnte nicht ganz umhin, sich darüber zu freuen, dass Misha sich um sie sorgte, auch schon gestern und heute Morgen hatte er sich um sie gekümmert, was sie sehr rührte, das war sie gar nicht gewohnt, nicht einmal von zu Hause.
"Hast du etwas abbekommen?", fragte sie besorgt, daran hatte sie noch gar nicht gedacht, dass auch die anderen vermutlich nicht ohne Blessuren aus diesem Kampf hervor gegangen waren.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:27 Uhr

Misha verzog leicht das Gesicht, als er zu Kim Knie schaute. Das sah alles andere als gut aus. „Natürlich helfe ich dir“, sagte er, auch wenn es ihm irgendwie weh tat, dass er der Neuseeländerin dadurch zumindest im ersten Moment noch mehr Schmerzen bereiten musste, etwas was er nicht wollte, aber nur so konnte es ihr besser gehen.
„Dafür musst du dich allerdings hinsetzen und am besten irgendwo festhalten“, sagte er und nahm sie kurzer Hand auf den Arm und ließ sie ein paar Meter weiter ins hohe Gras sinken, wo sie sich gegen einen Baum lehnen konnte.
„Und ich hab nur ein paar Kratzer und blaue Flecken, nichts weiter Schlimmes.“ Und es stimmte. Irgendwie schienen ihn alle im Kampf übersehen zu haben, wenn man von Nayan absah, aber mit diesem war er erstaunlich gut zu Recht gekommen, auch wenn er gegen Ende froh gewesen war, dass Alex ihm geholfen hatte.
„Es könnte jetzt etwas weh tun“ meinte er schließlich leise, als er ihr Knie freigelegt und es sich genauer angesehen hatte. „Auf jeden Fall wirst du heute nur mit Krücken laufen, damit da morgen wieder in Ordnung ist, oder ich trage dich einfach den Tag über auf Händen“, meinte er und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, weil er merkte, wie er leicht rot wurde, aber er versteckt es einfach dahinter, dass er in diesem Moment an Kims Knie wieder in die richtige Position brachte, so würde sie es vielleicht nicht merken. Aber er wusste, er würde aufpassen müssen, wenn er sich nicht zu Deppen machen wollte, denn Kim würde sicherlich nichts von ihm wollen, egal, was sein Herz sagte.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:29 Uhr

Einen überraschten Aufschrei konnte Kim noch verhindern, als Misha sie hochhob. Wie von selbst schlossen sich ihre Arme um seinen Hals, obwohl sie wusste, dass er sie sicher tragen würde, doch das war Reflex – außerdem genoss sie das auch ein wenig, wie sie zugeben musste.
Schließlich lehnte sie an einem Baum, ihr Knie lag frei und sah irgendwie ganz anders aus als sie es eigentlich in Erinnerung hatte. Sie seufzte kaum merklich, hob dann aber ein wenig verwirrt den Kopf, als der Russe meinte, er würde sie dann heute den ganzen Tag auf Händen tragen, und das ohne ein Grinsen oder Lachen, als meinte er es vollkommen ernst.
Sie wollte gerade etwas sagen, da schon Misha ihre Kniescheibe wieder an die richtige Stelle, was Kim keuchen ließ, doch sofort biss sie sich auf die Lippen, um keinen weiteren Laut von sich zu geben. Allerdings verrieten ihre in den Baumwurzeln gekrallten Hände, dass es weh tat.
Kurz schloss Kim die Augen, ehe sie ihre Stele hervor holte und sich die Heilrune ins Bein ritzte, damit sie ihre Arbeit tun konnte, dann erst sah sie wieder zu Misha an und lächelte dankbar.
"Ich hätte nichts dagegen", meinte sie. "Aber das musst du nicht tun, ich kann auf Dauer etwas anstrengend werden, weißt du?" Sie wusste selbst nicht, warum sie das sagte, denn wenn sie ehrlich zu sich selbst war, war es doch genau das, was sie wollte, dass er Zeit mit ihr verbrachte, ihr Gesellschaft leistete, wenn sie heute sowieso den Rest des Tages nur irgendwo sitzen oder liegen sollte.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:31 Uhr

Misha war überrascht, dass Kim kaum einen Laut von sich gab, das musste höllisch weh getan haben und wenn er ihre Hände und ihr angespanntes Gesicht sah, dann hatte es das auch, aber sie schien es nicht zeigen zu wollen, warum auch immer.
Als sie ihm dann sagte, sie hätte nichts dagegen wenn er sie den ganzen Tag tragen würde, sah er sie im ersten Moment ungläubig an.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass du anstrengender als Alex bist und mit dem halte ich es ziemlich lange aus. Außerdem mache ich das gern“, sagte und nahm ihr kurz ihre Stele aus der Hand um auch bei sich eine Heilrune aufzutragen. „Danke“, meinte er, als er ihr sie wieder in den Schoß legte und sie schließlich wieder auf den Arm nahm. „Erst zum Fluss etwas frisch machen oder in den Bus und frühstücken? Ich glaube ich rieche Kaffee“, wollte er lächelnd von ihr wissen. Es war so schön sie auf den Arm zu haben, nah bei sich, sein Herz schlug etwas schneller als er sich dieser Tatsache richtig bewusst wurde und er hoffte nur, dass er nicht erneut rot werden würde.
"Frühstück", erschall es nun auch wirklich vom Eingang des Buses von Maika und Rieke standen, aber kurz nach ihrem Ausruf wieder im Inneren verschwanden.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:33 Uhr

Diesmal erschrak Kim nicht, als Misha sie erneut hoch nahm, doch ihre Arme legte sie dennoch um seinen Hals, den Blick aber immer irgendwo anders hin gerichtet, damit der Russe auch ja nicht sah, wie sehr ihr diese Nähe gefiel.
"Frühstück klingt gut", meinte sie, als sie Entsprechendes vom Bus wahr nahm. "Aber vielleicht wenigstens einmal vorher waschen?", fragte sie zögernd, immerhin hatte sie auf dem Boden gelegen, der nicht besonders sauber gewesen war. Und auch Misha hatte ein wenig Dreck an der Wange, den sie mit dem Daumen weg strich und ihm diesen dann grinsend zeigte. Ein Grinsen, das verbarg, wie schön diese Berührung gewesen war, dass sie sie am liebsten wiederholt hätte...
"Das Frühstück läuft uns ja nicht weg und sollten es die anderen wagen, uns keinen Kaffee übrig zu lassen, werden sie Bekanntschaft mit dem wahren tasmanischen Teufel machen", lachte sie leise, schloss wieder beide Arme um Mishas Hals und lehnte den Kopf kaum merklich an seine Schulter, vielleicht würde er es auch einfach nicht merken...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:30 Uhr

Nachdem Alex sich vergewissert hatte, dass es allen den Umständen entsprechend gut ging, humpelte er zu Maire und Kolja hinüber.
„Zufrieden, alter Mann? Was hast Du eigentlich mit Deinem peitschenschwingendem Gegenpart gemacht? Sag jetzt nicht, sie ist eine von der alten Schule, der man beigebracht hat alten Menschen über die Strasse zu helfen?“ grinste er ihn an.
„Und wie geht's Dir?“ sah er Maire ein wenig besorgt an. „Wenn der Knilch Dir was getan hat, verarbeite ich ihn zu Sushi. Mit einem stumpfen Messer.“