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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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"Die Menschen brauchen etwas zu essen auf dem Tisch und etwas Ablenkung von dem harten Alltag. Das brauchen sie und das werden sie auch bekommen."
Sie nickte, es klang gut, wie Tazanna es formulierte und Shaya stimmte dem uneingeschränkt zu.
"Also brauchen wir einen intakten Hafen, Kneipen und Bordelle die geöffnet sind, Schausteller, die auf den Marktplätzen Abends für Erheiterung sorgen und Barden, die die Amphitheater bespielen."
Das war, was Port Soles brauchte.
"Und die Korrupten müssen öffentlich gerichtet werden. Das ist notwendig und das müssen wir tun."

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Réigam ging mit Toyan, blieb aber nochmal kurz stehen und sagte: "Einen Moment noch", dann lief er zu Kiya, sprach kurz mit ihr und ließ sich von ihr ein Bündel geben, das sie schnell herbei holte, dann kam er wieder zu Toyan zurück. Ich habe ihr Bescheid gegeben - falls Shaya und Tazanna vor uns zurückkommen, damit sie wissen, was wir tun - nur das Nötigste, natürlich! Und ich habe was zum Licht machen dabei." Stolz hielt er das Bündel hoch. An der Tür atmete er nochmal durch und fragte: "Bereit fütr die kalte Nacht?", aber er fragte es mit einem Lächeln. Es war offensichtlich, dass Réigam freudig erregt war angesichts der Erwartung, nun nicht mehr zu reagieren, sondern zu agieren. Kein Erdulden mehr, das hatte er sich selbst vorgenommen! Handeln hieß jetzt die devise!

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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Tazanna nickte gleich mehrfach zu Shayas Vorschlägen.
"Und aktive Hände, die helfen. Die nicht wegstoßen oder verurteilen, sondern einander helfen. Damit können wir heute Nacht anfangen. In den nächsten Tagen und Nächten wir hier ohnehin niemand schlafen. Und die, die es tun, brauchen warme und trockene Betten. Also brauchen wir Decken, Feuerstellen, Zelte und schnell reparierte Dächer und Häuser, passierbare Straßen... Krankenlager mit guter Versorgung, ordentliche Zeremonien für die Toten. Das Letzte, was wir jetzt brauchen, sind verseuchtes Wasser und Blutvergiftungen oder Menschen, die weiterhin auf den Straßen erfrieren."
Sie sah sich direkt etwas suchend um.
"Fackeln und etwas zum Schutt wegräumen. Heiße Getränke, die verteilt werden können, sowie Decken. Wasser zum Ausspülen der Wunden und Trinken. So lässt sich zumindest die Nacht verbringen."

Toyan sah Réigam fast entschuldigend an. In seiner Eile hatte er ganz vergessen, Kiya selbst Bescheid zu geben.
"Danke", sagte er ehrlich und zog seinen Mantel enger um sich. "Ja, ich bin bereit. Gehen wir und sehen, was noch übrig ist."
So würden sie außerdem einein Eindruck gewinnen, wie es auf den Straßen aussah und was die Menschen brauchten.

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Bei jedem Wort mehr, das Tazanna sagte, sank Shaya ein wenig mehr in sich zusammen.
"Das ist so viel? Wie sollen wir das schaffen?", fragte sie und ließ dabei die Schultern ein wenig hängen.
Sie rechnete nicht mit der Hilfe Toyans und Réigams - nicht nachdem beide ihre Pläne hatten verlauten lassen. Das machte sie ohnehin immer noch ziemlich wütend.
"Wo fangen wir an?", fügte sie nach einer kurzen Pause eine weitere Frage hinzu.

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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Tzanna überlegte ein wenig.
"Die Krankenlager überlassen wir besser Brianna", fand sie, "ich glaube, sie hat eine gute Koordination für diesen Bereich. Lass uns für warme Getränke und Decken für die Nacht sorgen, damit die Menschen nicht zu sehr frieren. Wenn es hell ist kümmern wir uns um den Marktplatz und freie Straßen und finden Leute, die sich um die Toten kümmern", schlug sie pragmatisch vor.

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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"In Ordnung", stimmte Shaya zu und bog um die nächste Ecke, um den Weg zurück zur Taverne einzuschlagen.
"Warme Getränke hätten wir da. Doch woher nehmen wir die Decken?"

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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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"Vielleicht suchen wir die Wollbörse auf oder die Stoffhändler, die uns bekannt sind?", überlegte sie, wie sie gut an Decken kamen. "Näher oder Gerber könnten auch helfen, wenn wir nicht fündig werden", schlug sie vor und sah nach vorn. Warmes Trinken besorgten sie wohl wirklich aus der Taverne, vielleicht auch Schnaps und ein wenig Essensvorräte, so die Küche es hergab. Aber das überließ sie Shaya.

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Gemeinsam traten sie hinaus in die Nacht. Réigam setzte die Kaupze seines Umhangs auf und wickelte ihn auch enger um sich, dann schaute er sich erstmal um - wie war die Lage auf den Straßen? Zu Toyan sagte er: "Wohin zuerst? Der Turm, das Haus oder die Stelle, wo du und Shaya den ersten Blutmagier bekämpft habt?" Diese Stelle kannte Réigam nicht, Toyan würde ihn also hinführen müssen.

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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Shaya hielt Tazanna die Tür zur Taverne auf, als sie diese wieder erreicht hatten.
"Ich bin mir nicht sicher, wie weit die Hilfsbereitschaft reicht, wenn die Lage so katastrophal aussieht."
Sie seufzte leise, das würden sie ja sehen.
"Kiya?", rief sie und runzelte die Stirn, als sie weder Toyan noch Réigam entdecken konnte.

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Toyan, Tazanna, Zeira & NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Abend
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"Aye?", antwortete Kiya, die ihren Kopf aus der Küche streckte.
"Oh", machte sie, als sie Shaya und Tazanna erkannte.
"Toyan und der andere - Réigam heißt er, glaube ich? - sind los gezogen um die Orte zu besuchen, wo die Blutmagier besiegt wurden", erklärte sie den Aufbruch der Männer.

Toyan überlegte kurz.
"Lass es uns dort zuerst beim Gildehaus versuchen, dann zur Ratshalle, wo der erste Angriff war und dann zum Stadttor", schlug er vor, so würde es zumindest wegetechnisch Sinn machen.
"Und wir sollten die Orte nicht vergessen, an denen Menschen getötet wurden für die Blutopfer... aber die gibt es teilweise nicht mehr", erinnerte er sich, dass Tarik über den einen Ort eine Steinschicht hatte wachsen lassen.
"Also gut, die Kampfplätze. Gehen wir - auch wenn von der Gildehalle nichts mehr steht."