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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nacht
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Aceio sah zu wie Eza gewissenhaft jede Tür, die in das Zimmer führte, abschloss.
"Danke", sagte er aufrichtig und ergriff ihre Hände, hauchte auf jeden einen Kuss.
"Dieses Mal hat sie sich verschätzt, wir sind unversehrt. Dass sie es so schnell versucht... nun, das wird Konsequenzen haben. Aber das soll kein Thema für diese Nacht sein, da gebe ich dir vollkommen Recht."
Er zog Eza näher an sich, so nah, dass ihr Körper den seinen berührte und sein Blick den ihren hielt, so wie seine Hände die ihren hielten.
"Wir haben den ersten Test bestanden", sagte er leise und sein Atem beschleunigte sich etwas, wie auch sein Herzschlag. Er küsste sie und führte sie langsam zurück zum Bett.
"Diesen kleinen Sieg sollten wir... feiern..."

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nacht
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"So einfach machen wir es ihr nicht", stimmte Eza zu und genoss die Nähe, die Aceio schnell wieder hergestellt hatte.
"Und morgen werden wir herausfinden, wenigstens wer Thojira geholfen hat", versprach sie ihm, während er ihre Hände mit diesen hauchzarten, wundervollen Küssen benetzte.
Und auch ihr Herzschlag beschleunigte sich und glich sich kurz darauf Aceios an.
"Feiern, hm?", meinte sie zwischen zwei Küssen und zog ihn mit auf das federweiche Bett.
"Ich feiere gerne mit dir", flüsterte sie, bevor weitere Worte sehr schnell überflüssig wurden.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Es war noch früher Morgen als Aceio erwachte. Das Fenster stand offen und eine frische Meeresbrise strömte herein und schien ihn nach draußen locken zu wollen. Aceio war es als nehme er jeden einzelnen Wassertropfen auf, der darin mitgetragen wurde.
Das erste goldene Licht des Tages strömte durch die hohen Fensterbögen und Aceio war dankbar für den neuen Tag.
Mit warmem Blick betrachtete er Ezas entspanntes Gesicht. Er wusste es würde nicht lange so entspannt bleiben - so wenig wie sein eigenes. Doch ein wenig Ruhe war ihnen hoffentlich noch vergönnt bis aus der wunderbaren, sinnlichen Eza wieder die Erste Herrin wurde.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Eza schlief tief und traumlos. Es war ein angenehmer, erholsamer Schlaf. Etwas, das sie viele Jahre lang nicht gekannt hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie erwachte. Sie erinnerte sich, wer neben ihr lag, an die vergangene, äußerst ereignisreiche Nacht.
"Mhh", machte sie entspannend, streckte sich und öffnete erst dabei ihre Augen.
"Morgen, Liebster", sprach sie und betrachtete Aceio aus strahlenden Augen.
"Wie hast du geschlafen?", fragte sie und stahl sich derweil einen kurzen Kuss.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Nacht
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Auf Aceios Lippen schlich sich ein Lächeln als er Eza beim Aufwachen zusah. Sie streckte sich wie eine Katze, wie er bewundernd bemerkte.
"Kurz aber sehr tief", erwiderte er auf ihre Frage und spielte etwas mit ihren Haaren auf Schulterhöhe.
"Dieses Bett ist... wirklich überaus bequem", gab er zu und raubte ihr seinerseits einen Kuss. "Die Meeresluft hat ihr Übriges getan, dass ich mich erholt und gut fühle. Wie ist es bei dir?"
Nun, sie wirkte zumindest nicht wie jemand, der schlecht geschlafen hatte.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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"Überaus bequem", gab Eza zurück und es klang genauso vieldeutig, wie es auch gemeint war.
"Wie hätte ich nach all dem Feiern auch nicht gut schlafen können?", fragte sie und während sie das aussprach, beugte sie sich über Aceio.
"Und ich könnte direkt dort weitermachen, wo wir aufgehört haben", schnurrte sie in Aceios Ohr.
Dann jedoch rollte sie sich auf der anderen Seite wieder von ihm herunter.
"Aber vorher solltest du der See guten morgen sagen", zwinkerte sie, der durchaus aufgefallen war, dass es Aceio dorthin zog.
Er war immerhin ein Mann der See. Wenn er nicht sogar ein Teil der See war.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Kurz war Aceio versucht, ihrer Versuchung wirklich nachzugeben und hätte es wohl auch getan, wenn sie sich nicht selbst wieder zurück gezogen hätte.
"Hmm, das sollte ich wohl", erwiderte er leise, noch durchaus ein wenig träge von dem tiefen Schlaf.
Seine Gedanken wanderten zu der goldenen Wanne im Zimmer mit dem vergifteten Wasser, dessen Opfer sie beinahe geworden wären.
"Ich werde an den Strand gehen, das Meer begrüßen und den Schutz der See erbitten", beschloss er dann. Ein wenig fragend sah er zu Eza.
"Kommst du mit?"

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Eza lachte leise bei dem Blick Aceios, nachdem sie sich so schnell wieder zurückgezogen hatte.
"Lass uns das Meer begrüßen", stimmte sie der Einladung gerne zu, froh darüber, dass Aceio sie dabeihaben wollte.
Sie griff nach seiner Hand und schälte sich aus den Laken.
"Findest du etwas anzuziehen?", fragte sie, stahl sich einen weiteren kurzen Kuss und steuerte dann die Flügeltüren an, die Aceios Gemächer von den ihren trennte.
Den Riegel schob sie wieder hoch, den sie in der vergangenen Nacht vorgeschoben hatte und mit dem Öffnen der Türen strömte noch mehr goldenes Morgenlicht herein.

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Aceio
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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"Nun ich denke, ich werde es mal hier versuchen", erwiderte Aceio, nachdem er aufgestanden war und seinen Blick von der nackten Eza im goldenen Morgenlicht kaum abwenden konnte. Sie erschien für einen Moment fast wie eine Heilige - oder wie eine Göttin.
Nachdem sein Herzschlag den Rhythmus wieder gefunden hatte, trat er - selbst ebenso nackt - an den großen Schrank heran, den er öffnete und dort wie erwartet eine ausrechende Anzahl Kleidung fand, vorwiegend in Blau- und Grüntönen.
Er griff zu einer dunklen, leichten Hose und einer blauen Tunika. Gern hätte er diese Kleidung frisch gewaschen angezogen . das musste nun warten bis er aus dem Meer zurück kehrte.
So eingekleidet trat er hinüber in Ezas Zimmer, hell von Licht durchflutet, da es nach Osten lag.
"Ich verstehe, warum du das Zimmer so liebst, das Licht ist unglaublich", sagte er leise, während er sich an den Türrahmen lehnte und zusah, wie sie ihren schönen Körper wieder verhüllte.

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Eza
Bélan-Inseln
Anfang Februar
146. Jahr des Lichts
Morgen
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Eza schloss die samtenen Knöpfe ihres Seidenkleides, das im Sonnenlicht moosgrün schimmerte. Ihre Frisur war als solche nach der letzten Nacht kaum mehr als solche zu erkennen, wie sie erschrocken-amüsiert feststellte, als sie sich im Spiegel sah, nachdem sie sich zu Aceio umgewandt hatte.
"Nichts geht über einen sonnigen Sonnenaufgang", bestätigte sie lächelnd, griff derweil nach einem Jadekamm und kümmerte sich um das Chaos auf ihrem Kopf.
"Hast du dir schon eine Stelle ausgesucht für das morgendliche Bad?"
Immerhin würden sie sich herausschleichen müssen, um nicht komplett als wahnsinnig zu gelten. Ein Bad im Meer war nicht sonderlich standesgemäß.