foren-rollenspiele.net

Kirjava
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Da Kira ihren Herrn hierhin begleitet und auch einen Auftrag bekommen hatte, hatte sie mehrere Sprachen lernen müssen. Wenn sie die aber auch nur wenig verstehen konnte. Und Skex konnte auch nur wenig sprechen.

"Was?, fragte Kira in Gedanken Skex. "Wieso fragt er mich, was du gegen ihn hast?"

"Keine Ahnung. Sehe ich denn so gefährlich aus?"

"Eigentlich nicht. Aber wenn er schon vor dir Angst hat, dann hat er sicherlich auch Angst vor Mandiok. Wahrscheinlich hat er seine Waffen deswegen."

Laut antwortete Skex dann dem Fremden:

"Wieso sollte Skex etwas gegen dich haben? Sieht er so gefährlich aus? Du solltest lieber wegen Mandiok aufpassen."

Jadoo (Mandiok und Jadoo gehören zusammen)
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Nach wenigen Minuten kam eine junge Frau zur Theke, sie begrüßte die kleine Gruppe höflich. Der Magier erklärte die Situation und die Frau ander Theke wandte sich nun seiner Begleiterin zu.

Liadan
Agmantha: Hauptstraße /Hafenstraße
Samstag, 7.1.
später Vormitag

Liadan schenkte der Frau ein freundliches Lächeln.
"Ich brauche ein Zimmer. für ein paar Nächte", sagte sie und war noch immer etwas überrascht von dem Inneren, dass im so krassen Gegensatz zum Äußeren des Hauses schien. Jetzt musste es nur noch bezahlbar sein.

Jadoo
Agmantha/Magierviertel
Samstag 7.1.
später Vormittag

Der Magier folgte den beiden Frauen, um gegebenenfalls zu dolmetschen oder auf Gepflogenheiten der Stadt hinzuweisen.
Die Wirtin führte sie die Treppe hinauf in ein Zimmer unter dem Dach. Es war nicht zu klein und nicht zu groß und schlicht eingerichtet, aber sauber und gepflegt. Dann erklärte die Wirtin, dass es ohne Verpflegung für 15 Kupferlinge pro Nacht zu haben war. Ein angemessener Preis.
Sollte die junge Frau noch etwas essen oder trinken, so würde dies hinzukommen. Es bestand jedoch die Möglichkeit, sich auch außerhalb des Gasthauses zu versorgen.

Jadoo wandte sich an Liadan "Es ist ein angemessenes Angebot!", sagte er ruhig.

Rodrigo Carvalles
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Rodrigo war zutiefst überrascht - die junge Frau hatte ihm geantwortet, ohne die Lippen zu bewegen! Und das auch mit einer irgendwie merkwürdigen Stimme! (Er hatte auf die Entfernung nicht begriffen, dass Skex gesprochen hatte). Sie war ganz eindeutig eine Dienerin El Lucios! Kein Wunder, dass sie so eine Wachechse beherrschte. Erschrocken machte Rodrigo einen Schritt rückwärts und nahm seine Pike, die er bislang noch geschultert hatte, nun vor sich in beide Hände. Man sah ihm an, dass er Furcht verspürte, aber nicht wie ein kleines Kind, das Angst vorm Buhmann hat, sondern wie ein Soldat, der erkennt, dass er einem überlegenen Feind gegenüber steht. Die anderen Leute sahen das und machten einen Bogen um ihn.

Während er eine Verteidigungshaltung einnahm, überlegte er, was sie eigentlich gesagt hatte. Es war irgendwie hernandinisch gewesen, aber kein sehr gutes. Zuerst schien sie ihn etwas gefragt zu haben, und sie hatte verwundert geklungen. Irgendwas mit 'Wieso Skex gegen dich' und 'Er gefährlich?'. Damit konnte Rodrigo nichts anfangen. Er wusste nicht, was ein Skex war - vielleicht der Name der Echse? Und danach hatte sie noch etwas gesagt, das vielleicht eine Drohung war: 'Du aufpassen Mandiok'. Was war jetzt wieder ein Mandiok? Vielleicht ein Schimpfwort, mit dem sie ihn bezeichnet hatte? Rodrigo war damit überfordert. Er bemühte sich, dass seine Stimme fest und furchtlos klang, als er Kira wieder ansprach:

"Ich warne dich! Wenn du mich angreifst, wirst du sehen, dass ich auch gefährlich bin! Ruf deine Echse zurück! Ich habe dir schließlich nichts getan!"

Kirjava
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Kira war jetzt vollkommen verwirrt. Aber er ist zumindest sehr wachsam, bis zu Grenze von aggressiv, geworden?

"Was will er, Skex?"

"Ich würde mal sagen, dass er jetzt irgendwie doppelt vorsichtig geworden ist. Er will, dass wir etwas zurück rufen sollen."

"Moment mal. Als du geredet hast, wurde er doppelt vorsichtig? Und jetzt will er, dass ich etwas zurück rufe? Heißt das nicht, dass er vorhin gar nicht von dir, sondern von Mandiok gesprochen hat?"

"Stimmt! Du hast recht."

Laut sprach er dann zu dem Fremden, während Kira die Hände langsam ausbreitete und Skex zu ihrem Ellenbogen lief:

"Das ist nicht meine Echse. Und ich bin auch völlig unbewaffnet."

Dann wandte er sich an Mandiok:

"Ich glaube, er hat Angst vor dir."

Mandiok
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Der Fremde fuchtelte noch immer mit seinem Pike vor der Nase des Raptoren rum. So langsam riss Mandioks Geduld - denn er stieß einen offenen Warnlaut aus. Wie eine Art tiefes Fauchen.
Die Nackenstacheln aufgestellt senkte er seinen Körper und streckte den Schwanz - jederzeit bereit, anzugreifen.

Rodrigo Carvalles
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Die Echse wurde immer aggressiver, aber sie schien nicht dem Mädchen zu gehören. 'Umso schlimmer', dachte Rodrigo, 'ein gefährliches Tier und kein Besitzer in Sicht, der es zurückrufen könnte!'

Er hielt die Pike immer noch schützend zwischen sich und den Raptor [Info: Er "fuchtelt" nicht, das würde seine Trefferchancen reduzieren; er bemüht sich, die Spitze der Pike immer zwischen sich und Mandioks Herz zu halten, damit Mandiok ihn nicht anspringen kann, ohne dabei mitten in die Pike zu springen; da die Pike ca. 3-4m lang ist, dürfte zwischen ihrer Spitze und dem Raptor noch ca. 1-2m Abstand sein] und überlegte fieberhaft, was er tun sollte. Er hatte keine Ahnung, wie diese Art von Tier reagierte, aber es schien ihm vernüftig zu sein, sich so zu benehmen, als ob er einen agressiven Hund vor sich hätte. Er sollte wohl am besten versuchen, das Tier einzuschüchtern, damit es ihn in Ruhe ließ. Aber wie schüchterte man einen Raptor ein? Was Besseres als Anbrüllen fiel Rodrigo nicht ein, also versuchte er es damit und schrie Mandiok so laut er konnte und mit möglichst fester Stimme an:

"Verschwinde! Na los, hau ab, mach Platz oder was auch immer! Ksch!"

Rodrigo hoffte, dass der Besitzer dieser Echse bald hier auftauchen würde. Vielleicht hörte er die Rufe ja? Falls nicht, wusste der Hernandier nicht, was er tun sollte. Er konnte dem Tier unmöglich den Rücken zukehren, das wäre zu gefährlich. Freilich könnte er auch rückwärts weggehen, aber er war ja mit Absicht hierher gekommen und wollte sich nicht vertreiben lassen, zumal er mit dem dunkelhäutigen Mädchen endlich jemand in dieser Stadt gefunden hatte, der ihn wenigstens halbwegs verstand. Aber wenn der Raptor nicht zurückgerufen werde würde, würde Rodrigo wohl weggehen müssen. Er begann, sich mit dem Gedanken anzufreunden, aber jetzt wollte er erstmal sehen, ob das Tier irgendwie Respekt vor seiner Stimme zeigte.

Kirjava
Agmantha: Magierviertel
Samstag, 7.1.
Mittag

Skex piepste schrill. Das vor ihm jagte ihm und auch Kira große Angst ein.

Kira überlegte sich ebenfalls, was zu tun ist. Und vor allem, warum sie überhaupt kämpfen.
Mandiok mag es wohl einfach nicht, dass der Fremde bewaffnet ist. Der allerdings schien nur vorsichtig zu sein.
Was also tun. Keiner von beiden verdiente es, zu sterben. Vor allem nicht, weil nichts von Bedeutung der Grund war.
Sie könnte einfach zusehen. Aber das könnte heißen, zumindest einem der beiden beim Sterben zuzusahen. Sie könnte einfach weglaufen. Dann könnte trotzdem zumindest einer der beiden sterben. Und der Überlebende würde sich von ihr verraten vorkommen.

Sie sah Skex an. Ihr ist noch eine dritte Möglichkeit eingefallen. Diese gefiel ihr überhaupt nicht. Sie hatte auch sehr viel Angst, aber sie schien es machen zu müssen.
Skex blickte zurück und nickte zitternd.
Sie nickte auch, hielt den Atem an und ging los. Skex hüpfte ihr wieder auf die Schulter.

Kira bewegte sich zwischen beide Kämpfer, wobei sie sich bemühte, sich nicht an der Pike oder den Stacheln zu verletzen. Dort schloss sie die Augen und streckte beiden die offene Hand entgegen.

Mandiok
Agmantha/Magierviertel
Samstag 7.1.
Mittag

Auf die gerufenen Worte reagiert Mandiok erneut mit einem lauten, aber dumpfen Fauchen - doch seine Tonlage änderte sich... Die Drohung wurde deutlicher.
Er hatte bereits gegen Menschen gekämpft - und auch Speere waren nichts neues für ihn... er wusste, dass ein direkter Angriff tödlich wäre... aber Begriff der Mannnicht, dass er die Bedrohung darstellte.

Als er die offenen Handflächen von Kira sah, senkte er die Staceln ein Wenig ab - blieb jedoch angespannt und misstrauisch.