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Noyan
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Noyan glaubte, dass Tarik genau das gemeint hatte.
"Ich schätze, uns fehlen die Alternativen."
Er zuckte mit den Schultern und zog seinen sturen Eseln von dem Schnee weg, unter dem sich ohnehin nichts essbares befand.
"Und irgendwo müssen wir doch beginnen, oder?"

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Tarik
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Gut", sagte Tarik und nickt leicht, dann wandte er sich den beiden Soldaten zu.
"Wenn ihr uns an dem Heerlager vorbeiführt wären wir euch sehr dankbar", sagte Tarik deutlich zu eben jenen gewandt. Ob sie sich dann als Kämpfer anschließen würden, würde so erstmal offen bleiben.
Der Soldat nickte leicht. Wahrscheinlich hätte er sich ein deutlicheres Bekenntnis der Unterstützung gewünscht.
"Dann folgt uns. Wir haben nicht mehr so viel Zeit bis die Dämmerung hereinbricht und der Weg der uns zu dem Höhlensysmte führt, welches uns auf die andere Seite bringt ist nicht einfach und außerhalb der Höhlen können wir keine Fackeln entzünden ohne die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen", erklärte der Mann weiter. "Mein Name ist übrigens Aurelian und meine Gefährte hier hört auf den Namen Wyatt. Dürfen wir auch eure Namen erfahren?", fragte Aurelian.

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Zeira
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Mein Name ist Zeira", erklärte diese nach etwas Zögern. Doch hier kannte sie ohnehin keiner, sie war hunderte Meilen von ihrer Heimat entfernt. Decknamen waren da nur umständlich. "Das ist Noyan mit seinem Esel. Wird das Tier uns durch die Berge begleiten können?", fragte Zeira zweifelnd. Ihr war klar, dass Noyan keinen Weg ohne seinen Esel gehen würde. Daher wäre das vorher abzuklären.

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Tarik
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Als Zeira den Esel von Noyan ansprach, streichelte Tarik über den Hals von Abraxas seinem Schimmel oder besser gesagt dem Schimmel welcher einst seinem Vater gehört hatte. Tarik würde das Tier niemals zurücklassen. Zum einen war es nun so lange sein treuer Begleiter zum anderen war er das einzige was ihm von seiner Familie geblieben war.
"Sofern er das Tier durch eine Höhle führen kann, kann es mitkommen. Das selbe gilt für das Pferd eures anderen Beleiters. Die Tiere werden jedoch auf den Wegen an den Zügeln geführt werden müssen", beantwortete Aurelian die Frage von Zeira.
Tarik nickte. "Abraxas wird mir überall hin folgen sofern er von der Größe hindurchpasst und dies scheint euren Aussagen nach ja gegeben zu sein. Mein Name ist übrigens Tarik", stellte sich Tarik sich nun ebenfalls vor.
Aurelian nickte kurz und wandte sich dann Noyan zu.

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Noyan
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Noyan war ja bereits durch Zeira vorgestellt worden.
"Mein Tier hat keinen Namen. Alter Mann könnt Ihr ihn nennen, wenn Ihr darauf besteht", bot er daher schulterzuckend an.
Oder was hatte der Mann von ihm gewollt?
"Aber der sture Bock ist genauso treu wie einfältig."
Natürlich würde er ihn führen können.

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Zeira
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Zeira war die einzige, die kein Pferd bei sich führte und darüber war sie für den Moment Recht froh.
"Dann lasst uns gehen, Aurelian. Es wäre unserer Sicherheit sicher zuträglich, wenn wir hier nicht länger als nötig herum stehen." Normalerweise war sie niemand, der Forderungen sprach oder Anweisungen gab. Doch langsam aber sicher begann sie sich zwischen all den Männern mit dem Heer im Rücken unwohl zu fühlen. "Ich... wäre Euch sehr dankbar dafür", fügte sie hastig an.

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Tarik
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Nun wie ihr euren Esel nennt, ist mir egal", sagte Aurelian und Tarik bemerkte wie der Soldat dabei leicht den Kopf schüttelte. "Unser Weg wird uns durch eine Höhle führen durch die die Tiere zwar durchpassen, aber es wird eng für die Tiere und aus Erfahrung weiß ich, dass sich nicht alle Tiere durch eine dunkle enge Höhle führen lassen", präzesierte der Soldat nochmals seine Aussage.
Tarik streichelte seinem Hengst über die Schnauze. Er konnte sich gut vorstellen von was der Soldat sprach. Er kannte solche Höhlendurchgänge zum Teil hatte er oder sein Vater auch solche selbst angelegt. Pferde mochten das nicht besonders, aber Abraxas würde ihm folgen, der Hengst kannte solche Durchgänge schließlich und er würde ihm als Führer vertrauen.

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Zeira
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Zeira war noch nie zuvor durch einen Berg gegangen und die Vorstellung flößte ihr ein wenig Angst ein. Sie war an Sanddünen gewöhnt, die ihren feinen Staub überall verteilten, die wanderten und ganze Dörfer unter sich begruben. Und nun sollte sie hier unter einen Berg gehen?
"Hoffentlich werden wir nicht begraben", murmelte sie und sah sich sicherheitshalber noch einmal die Umgebung genau an, um sich sicher zu sein, dass sich hier nicht bewegte oder einstürzte, wenn sie in das Innere der Erde gingen.

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Tarik
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Auch wenn Tarik Zeiras Gemurmel nicht komplett verstanden hatte, so war ihrem Gesichtsausdruck zu entnehmen, dass sie wohl nicht besonders glücklich darüber war sich durch eine Höhle zu bemerken.
"Los jetzt!", forderte Aurelian und er und sein Begleiter Wyatt setzen sich in Bewegung. Die beiden hatten wohl keine Lust mehr länger zu warten. Die beiden folgten nur ein paar Meter auf dem großen Weg, dann bogen sie auf eine kaum erkennbaren Pfad in Richtung einer der Berge ab.
"Wenn wir später durch die Höhle gehen, bleibt dicht bei mir. Solange ich in euerer Nähe bin, kann euch nichts passieren", flüsterte Tarik Zeira und Noyan zu.
Tarik nahm sein Pferd, um den beiden Soldaten nun endlich zu folgen.

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Zeira
Thyn-Gebirge
November im 145. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Zeira war das nur Recht und als sie in den winzigen Weg abbogen, der direkt zu den Felsen führte, wurde ihr ein wenig beklommen. Ein Gefühl, welches sich steigerte, als sie den Riss im Felsgestein bemerkte, auf den sie zuhielten. Dahinter war es schwarz und erste Fackeln wurden entzündet. Zeira blickte hinauf und legte den Kopf in den Nacken, um die Bergzinnen zu sehen, die in den Himmel ragten bis in die Wolken. Sie atmete tief durch und erinnerte sich daran, dass Tarik Erdmagier war.
"Wie ist es für dich, hier zu sein? Also... als Erdmagier, meine ich? Unter diesem Berg? Gibt es dir Kraft?", fragte sie flüsternd, als sie in die drückende Schwärze der Unterwelt des Berges eingetaucht waren.