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Aceio & NPC
Sombal, Seyîn
21. Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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Aceio drückte leicht Ezas Hand und erschuf um sie herum eine große Wasserblase, die die Geräusche nach außen hin dämpfte.
Sanft nahm er ihren Kopf in die Hände und küsste sie.
"Ich kann zwar unbeschadet durch, aber du wirst leider etwas nass werden", entschuldigte er sich. "Ich lasse dich mit Kairos allein und kehre zur Gesellschaft zurück, ehe Fragen aufkommen. Komm nach sobald du kannst oder schicke nach mir. Ich lasse Merian nicht aus den Augen." Zumindest hatte er das nicht vor. Der junge neue Mann war höchstens bis zum Begräbnis bei Sonnenuntergang sicher, doch Aceio wollte es nicht drauf ankommen lassen.
"Mit Glück erfahre ich mehr über die Frau in Schwarz und ihre Mittäter. Ich bin sicher, sie ist eine von denen, die es heute abend umsetzen wollen." Die Frage war, warum, das interessierte Aceio brennend - neben dem wie, was er gedachte zu verhindern.

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Eza
Sombal, Seyîn
21. Februar
146. Jahr des Lichts
Morgengrauen
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"Ans nass werden habe ich mich beinahe schon gewöhnt", zwinkerte Eza Aceio zu und fasste beide seine Unterarme.
"Sobald ich alles mit Kairos geklärt habe, komme ich nach."
Sie nickte Aceio zu, als dieser erklärte den jungen, vermeintlichen König Merian nicht aus den Augen zu lassen.
"Bitte gib auch gut auf dich acht", bat sie anschließend noch und streckte sich zu einem Kuss, den sie jetzt wirklich brauchte, war das Unterfangen, auf dass sie sich da eingelassen hatten, wahrlich gefährlich.
"Sie ist dir auch aufgefallen, hm?", erklärte sie dann indirekt, dass auch ihr die Frau in Schwarz aufgefallen war.
"Mit ihr stimmt etwas nicht. Es kann aber auch sein, dass sie zu denen gehört, die besonders auf Merian achtgeben werden. Womöglich schätzen wir sie gegenteilig zu ihren Absichten ein. Bitte vergiss auch diese Möglichkeit nicht."

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Sombal, Seyîn
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Aceio erwiderte den Kuss liebevoll.
"Ich möchte nur in Erfahrung bringen, wer sie ist und wem sie gefährlich werden kann", erklärte er seine Intention, "entsprechend ist sie unsere Gegnerin oder Verbündete. Vielleicht ist sie Merian selbst bekannt, was gut oder schlecht sein kann."
Er sah Eza noch einmal lange in die Augen um sie anschließend nicht weniger lange tief zu küssen.
"Komm nach sobald zu kannst. Brihá sei mit dir." Damit löste er sich von ihr um nach einem letzten Blick die Wasserblase zu verlassen, aus der er dank seiner eigenen Magie trocken hervortrat. Er sammelte sich noch einmal, atmete tief durch und wandte sich dann nach einigen rückwärts gewandten Schritten um um den Raum zu verlassen und zur Gesellschaft zurück zu kehren um die so wichtigen Informationen zu erhalten, die er sich erhoffte.

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Eza
Sombal, Seyîn
21. Februar
146. Jahr des Lichts
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Eza blickte noch einige kleine Augenblicke auf die Tür, durch die Aceio soeben verschwunden war. Dann atmete sie tief durch und setzte sich in die Mitte der von Aceio erschaffenen Blase.
"Mein guter Freund, es ist soweit", flüsterte sie, als sie die Athame in einer Bewegung aus ihrem Gewand und in das Fleisch ihrer linken Hand führte.

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Kairos erschien beinahe augenblicklich und ebenso schnell schloss sich Ezas selbst zugefügte Wunde wieder, nachdem der Dämon ihr Blut nutzte um in dieser Welt Gestalt anzunehmen.
Aus glühenden Augen sah er seine Beschwörerin und Freundin an.
"Es ist soweit", nahm er ihre Worte auf, dieses Mal ernst und frei von jedem Spott oder den ihn so oft begleitenden Launen. Er wusste, was hier auf dem Spiel stand.
"Erzähl es mir", bat er Eza beinahe sanft, denn eine derart frühe Stunde war auch für Eza eine ungewöhnliche Zeit, ihn zu sich zu rufen.

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Eza
Sombal, Seyîn
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Ezas Lippen zierte ein Lächeln, nachdem Kairos erschienen war und wesentlich freundlicher gestimmt schien, als sie es von ihm üblicherweise kannte.
"Noch vor der 13. Stunde soll der junge König sterben, sofern all meine Informationen stimmen. Es soll wohl zur Stunde des vermeintlichen Begräbnisses seines Großvaters geschehen", fasste sie sich für Kairos kurz.

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Der Dämon legte den Kopf schief als müsse er über diese Worte erst nachdenken.
"Das ist gut", sprach er schließlich, "das zwingt den Komplott, zu handeln, in eurer und meiner Welt. Eine Gruppe von vier Dämonen verhielt sich verdächtig in der vergangenen Nacht, niederer Abschaum", verfiel er wieder in seine übliche Sprache, "ich werde sie näher im Auge behalten. Der höchste von ihnen nennt sich Damokles", Kairos schnaubte ob solch einer Anmaßung, "er soll sich meinen Informationen nach um den König kümmern. Ob er den jungen oder den alten meint, ist mir nicht bekannt. Doch vielleicht bedarf es unser Plan, dass wir das Spiel wiederholen - dass auch der Junge wie sein Großvater stirbt. Dann sehen wir, wer sich auf den Thron setzt."

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Eza
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Eza nickte. Der Gedanke war so verkehrt mitnichten.
"Ich werde mich mich mit Aceio beraten", erklärte sie, wobei die Anerkennung der Idee von Kairos durchaus mitschwang.
"Wie ernst ist es auf deiner Seite?"
Was Kairos zu berichten hatte, klang - für ihn typisch - ein kleines bisschen verharmlosend.

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Kairos hasste es, wenn Eza ihn durchschaute, worin sie ausgesprochen gut war. Wie es andersherum ebenfalls galt.
Immernoch ungewöhnlich ernst sah er zu Eza auf Augenhöhe. So, wie sie stets zusammen arbeiteten.
"Deine Machtübernahme in Bélan hat mehr losgetreten als wir ahnten. Diese vier gehören zu einer größeren Gruppe von Dämonen, die durch ihre Menschen beschworen werden, die sich nach Sombal absetzten sobald sie von Ielias Tod erfuhren." Der Kampf gegen deren Dämon war auch im Dämonenreich berühmt geworden. "Noch sind es nur niedere Dämonen, aber es werden mehr. Sie versuchen, in Sombal fortzusetzen, woran sie in Bélan scheiterten."
Womit sie nicht weniger als einer Rebellion entgegen blickten.
"Sagt dir der Name 'Schwarze Witwe' etwas? Sie soll die Anführerin sein und die Beschwörerin von Damokles. Der erklimmt die Ränge ein wenig zu schnell und entwächst bald den niederen Kasten." Etwas, das Kairos so ganz und gar nicht gefiel.

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Eza
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Ausgesprochen beunruhigt atmete Eza tief durch.
"Also verfolgt und Ielias Schatten noch immer auch nach ihrem unglücklichen Ableben."
Das so unglücklich nach Ezas Ansicht nun wahrlich nicht gewesen war.
"Jedoch wurden wir mit ihr fertig, also werden wir auch mit dieser Schwarzen Witwe fertig."
Kurz überlegte sie. Doch eins und eins ergab hier nun wirklich sehr offensichtlich zwei.
"Gehört habe ich von ihr noch nichts. Doch habe ich jemanden konkret im Verdacht. Eine Frau etwas jünger als ich, gekleidet schwarz in schwarz. Und ohne männlichen begleiter.'
Sie musste sich mit Aceio kurzschließen. Und das eiligst.
"Aceio schwebt in höchster Gefahr."