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Alakti ("Yeoh")
Im Feldlager
Sommer 3340
Morgengrauen
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Alakti hatte den Wölfen gestattet, in ihrer Wolfsgestalt voranzugehen. Das war nicht nur ein Zeichen des guten Willens und sollte die Loyalität stärken, sondern war auch rein praktischer Natur, immerhin ging es hier um die Sicherheit des gesamten Heeres und die Wölfe waren da in ihrer eigentlichen Gestalt wesentlich nutzbringender.
"Und so beginnt es", sprach sie leise und entschlossenen Blickes, als auch sie ihrem Pferd die Sporen gab und sie mit Sheon direkt hinter den Wölfen folgte.

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Monra
Im Feldlager
Sommer 3340
Morgengrauen
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Auch Monra saß auf und hielt sich an der rechten Flanke des Trosses.
Die Verbindung zum Drachen hielt sie aufrecht, wobei sie wohl eher eine Art Hintergrundrauschen für das Geschöpf war. Der Geist des Fürsten war übermächtig und sie versuchte, außerhalb von dessen Einflussbereich zu bleiben.

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Oftar
Im Feldlager
Sommer 3340
Morgengrauen
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Oftar hob ab, flog aber eher tief, um die Flanke zu decken und um in der Nähe des Drachen zu bleiben.
Beim Fliegen hatte er keine Probleme, da Flügel, egal ob von Vogel, Insekt oder Fledermaus, welche er alle drei schonmal dargestellt hatte, nicht allzu verschieden voneinander waren.

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Haakan / Sheon
Unterwegs
Sommer 3340
Mittag
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Die Stunden zogen vorüber, in einem zähen Marsch bewegte sich die kleine Armee durch unwegsames Gelände. Doch jeder Meter, den sie hinter sich brachten, machte sie stolzer, jeden Meter rangen sie den falschen Königen einzeln ab mit den Sohlen unter ihren Füßen.
Das war der Geist, den Haakan beschworen hatte und dem sie alle folgten. Wachsam setzten sie ihren Weg fort - Nordmenschen, Werwölfe und Einzelkämpfer. Niemand hatte sie bisher eingeholt, kein Soldat der Grenzarmee stellte sich ihnen in den Weg. Es lief alles nach Plan.
Als die Sonne am höchsten stand, ließ Haakan eine kurze Rast halten. Sie waren gut voran gekommen, das Dorf würde rechtzeitig erreicht werden. Der erste Sieg über eine Siedlung außerhalb des Forts. Dort, wo Menschen lebten, arbeiteten, handelten. Haakan wollte es sich genau ansehen, dieses Dorf der Südmenschen, für die diese Gegend der äußerste Norden ihres Kontinents war.

"Oftar", sprach Haakan den Gestaltwandler schließlich an, "es ist soweit. Ich werde den Drachen fliegen lassen und Ihr werdet ihn begleiten."
Inwieweit er so selbst erfahren konnte, was der Drache sah und empfand würde sich zeigen.

Sheon indes war nicht von der Seite der Kommandantin gewichen während seine Wolfsrudel die Vorhut bildeten. In der kurzen Pause verwandelten einige sich zurück, es gab aufregende Eindrücke zu besprechen, wofür es Worte brauchte, die Wolfskehlen nicht bilden konnten.
"Kommandantin", sprach er diese mit geneigtem Kopf an, "wir betreten das Gebiet anderer Menschen. Wir können ihre Spuren in der Umgebung riechen. Sie scheinen hier zu jagen - Rentiere oder Wölfe oder Füchse. Kaninchen... es gibt hier viele Spuren Lebens und die Menschen kennen sie und folgen ihnen."

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Alakti ("Yeoh")
Im Feldlager
Sommer 3340
Morgengrauen
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Alakti, noch immer hoch zu Ross, lauschte den Worten Sheons sehr aufmerksam und nickte zum Ende hin leicht.
"Sind Menschen jetzt gerade auf der Jagd?", fragte sie dann genauer nach.
Denn wenn sie von einzelnen Individuen entdeckt würden, bestand die Möglichkeit, dass ihr Tross verraten würde. Und das galt es unbedingt zu verhindern.

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Monra
Unterwegs
Sommer 3340
Mittag
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Monra konnte nicht hören, was die Kommandantin mit Sheon besprach, aber sie tastete seit ihrem Aufbruch die nähere Umgebung nach Gedankenmustern höherer Lebewesen ab.
Wenn Menschen in der Nähe sein sollten, würde die Telepatin sie erspüren.
Sie war während der Rast vom Pferd gestiegen und streichelte dem Tier zärtlich über den Hals. Als der Fürst Oftar ansprach, blieb sie stumm und hörte nur zu. Anscheinend gab es für sie derzeit noch keine weiteren Instruktionen.

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Oftar
Im Feldlager
Sommer 3340
Mittag
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Oftar kreiste über den anderen in der Drachenform, als Oftar von Haakan angesprochen wurde.
Oftar brummte bestätigend, da die jetzige Form zum Sprechen ungeeignet war, und nickte.
Als der Drache dann aufstieg, hielt er sich an seiner Seite.

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Haakan / Sheon
Unterwegs
Sommer 3340
Mittag
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Sheon konzentrierte sich kurz ehe er auf die gestellte Frage der Kommandantin nickte.
"Zwei Männer. Sie sind vor nicht einmal einer halben Stunde hier entlang gekommen. Eventuell kommen sie auf diesem Weg zurück. Sie schienen keiner festen Spur zu folgen, die für uns nachvollziehbar wäre."
Zögernd sah er zu Monra.
"Vielleicht kann die Telepathin Euch genauere Auskunft geben", schlug er vorsichtig vor.

Von den sich möglicherweise in der Nähe befindlichen Menschen bekam Haakan zunächst nichts mit. Er hatte seinen Geist mit dem des Drachen verbunden und versuchte zu begreifen, was dieser sehen konnte. Und zu verstehen, wie weit diese Bindung reichte. Einige Fuß in die Höhe waren kein Problem, dann mehrere Meter, die Höhe eine Hauses, eines Baumes, darüber hinaus - die Verbindung blieb.
'Flieg einen Bogen über das Lager', dachte Haakan - und der Drache nahm eine leichte Schräglage ein und kreiste in einem weiten Bogen.
'In welche Richtung ist das Dorf?' Nun flog der Drache höher, noch höher, blieb dabei aber senkrecht auf dem Punkt, den Kopf nach Süden gewandt.
Haakan lächelte unter seiner Maske. Wo der Drache war, würde Oftar ihn begleiten und es ihm hinterher berichten.
'Schau zurück ob uns jemand folgt.'
'Lande bei mir.'

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Alakti ("Yeoh")
Im Feldlager
Sommer 3340
Morgengrauen
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Alakti nickte dezent bei der Antwort.
"Womöglich waren sie selbst auf der Jagd."
Dass sich dieses Blatt nun wenden würde, ahnten die armen Tore, die Alaktis Mitleid nicht verdient hatten, wahrscheinlich nicht einmal.
"Lasst Monra herbringen. Sie wird uns helfen, diese Männer aufzuspüren", befahl sie Sheon, "und dann werden sie es sein, die gejagt werden."

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Monra
Unterwegs
Sommer 3340
Mittag
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Monra streichelte ihrem Pferd noch einmal über den Hals, bevor sie mit den Boten zur Kommandantin ging.
"Ihr habt gerufen, Kommandantin?", meinte sie und verbeugte sich angemessen. Wie die Fürstin schien die Kommandantin auf solche Gesten positiv zu reagieren.
Die Verbindung zu dem Drachen hielt sie weiterhin locker und glaubte zu spüren, wie der Fürst dem riesigen Geschöpf Befehle gab.