Re: Westküste des Kontinents Agmantha
Verfasst: Mo 16. Jul 2018, 19:46
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Rodrigo Carvalles
Samstag, 7.1.
Abend
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Rodrigo stimmte Breccáns Ansicht zu, fragte sich aber, ob sich denn auch jeder an die Abmachung halten würde. Er überlegte, wie man in seiner Heimat dieses Problem gelöst hätte, und ihm fiel gleich ein heiliger Eid auf El Sancto ein. Jeder Hernandier hätte sich auf Leben und Tod daran gebunden gefühlt, aber diese Leute waren keine Hernandier. Sie konnten schwören, soviel sie wollten, aber es gab keinen Grund, ihren Schwüren Glauben zu schenke. Eine verfahrene Situation! Er schielte zu Jibriel. Natürlich traute er dem Blinden Passagier immer noch nicht, aber er war bereit, sich mit ihm zu arrangieren. Alles weitere konnte nur die Zeit bringen, Vertrauen wuchs nicht auf Bäumen, aber es wuchs, mit der Zeit. Und was sollte er bis dahin machen? Ihm kam der Gedanke, dass Jibriel (oder jeder der anderen) ihn heute Nacht im Schlaf töten könnte. Was sollte er dagegen machen? Er konnte nicht ewig wach bleiben. Die Nacht über, ja, aber dann? Morgen, spätestens übermorgen würde es nicht mehr gehen. Es blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen und so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. Dann würde er ja sehen... Mit diesen Gedanken im Kopf sagte er:
"Wir haben alle zugestimmt, uns an diese Abmachung zu halten, oder nicht? (er fragte nach, weil er sich wegen der Sprache nicht sicher war) Ob diese Worte etwas wert sind, werden wir wissen, wenn und falls wir morgen aufwachen. Sollen wir Nachwachen aufstellen?"
Rodrigo Carvalles
Samstag, 7.1.
Abend
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Rodrigo stimmte Breccáns Ansicht zu, fragte sich aber, ob sich denn auch jeder an die Abmachung halten würde. Er überlegte, wie man in seiner Heimat dieses Problem gelöst hätte, und ihm fiel gleich ein heiliger Eid auf El Sancto ein. Jeder Hernandier hätte sich auf Leben und Tod daran gebunden gefühlt, aber diese Leute waren keine Hernandier. Sie konnten schwören, soviel sie wollten, aber es gab keinen Grund, ihren Schwüren Glauben zu schenke. Eine verfahrene Situation! Er schielte zu Jibriel. Natürlich traute er dem Blinden Passagier immer noch nicht, aber er war bereit, sich mit ihm zu arrangieren. Alles weitere konnte nur die Zeit bringen, Vertrauen wuchs nicht auf Bäumen, aber es wuchs, mit der Zeit. Und was sollte er bis dahin machen? Ihm kam der Gedanke, dass Jibriel (oder jeder der anderen) ihn heute Nacht im Schlaf töten könnte. Was sollte er dagegen machen? Er konnte nicht ewig wach bleiben. Die Nacht über, ja, aber dann? Morgen, spätestens übermorgen würde es nicht mehr gehen. Es blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen und so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. Dann würde er ja sehen... Mit diesen Gedanken im Kopf sagte er:
"Wir haben alle zugestimmt, uns an diese Abmachung zu halten, oder nicht? (er fragte nach, weil er sich wegen der Sprache nicht sicher war) Ob diese Worte etwas wert sind, werden wir wissen, wenn und falls wir morgen aufwachen. Sollen wir Nachwachen aufstellen?"