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Karim
Palast
23.04.
Morgen

Karim nickte ernst.
"Ich bin der Wächter Lorns und nehme das sehr ernst, das weißt du. Aber... meine Aufgabe ist es zu schützen. Ich kann Magie aufspüren und konnte so der Quelle stets neue Hüter zuführen und die Menschen vor ihre eigenen ungerichteten Magie schützen. Jetzt, wo Chairo und Keltor frei sind, ist meine Fähigkeit nutzlos. Es ist alles bereits jetzt voller Magie und sie steigt auch hier in der Stadt stetig an. Dazu das, was mit mir geschah, als Arkaan mit Lorn sprach... träte der schlimmste Fall ein und Lorn wird befreit, müssten sie mich töten. Und wäre Lorn frei, würde ich es ohnehin kaum überleben. Meine Magie würde... explodieren. Einer solchen Kraft bin ich nicht gewachsen. Aber wenn es eine Möglichkeit gibt, hier heraus zu kommen, könnten wir Akamir finden und die Bannung erneut angehen. Eine Art... Sicherheitsstrategie", versuchte er zu erklären.

Svara
Palast
23.04.
Vormittag

Svara blinzelte trotz der überaus schlüssigen Erklärung einige Male.
"In... Ordnung", murmelte sie noch immer ein wenig überfahren.
Damit hatte sie schlichtweg nicht gerechnet.
"Dann... werden wir fliehen, sollte es nötig sein", stimmte sie ihn zu, wenn auch hörbar zögerlich.
"Ich komme mit dir, natürlich tu ich das!"
Svara griff nach Karims Hand und drückte sie leicht. Das Lächeln jedoch misslang eher.
Wenn es wirklich so weit kommen würde, musste die Lage wirklich beinahe aussichtslos sein. Und das mochte sich Svara schlicht nicht vorstellen.

Karim
Palast
23.04.
Morgen

Karim sah Svara dankbar an und verflocht ihre Finger mit einander.
"Es sind keine schönen Aussichten, ich weiß. Ich wünschte, ich könnte dir mehr Zuversicht geben. Aber die Lage ist... sagen wir, auf die Wunder, die zu unserer Rettung geschehen müssten, können wir nicht warten."

Svara
Palast
23.04.
Vormittag

"Es wird keine Wunder geben, das weißt du", sprach Svara sanft, aber ernst.
Sie drückte seine Hand und fuhr erneut mit dem Daumen über Karims Handrücken.
"Wir werden das schon schaffen. Ob nun hier oder woanders, das spielt doch keine Rolle. Wichtig ist doch, dass wir unsere Verbündeten kennen. Und dass wir nicht aufgeben."

Karim
Palast
23.04.
Morgen

Karim nickte und stahl sich einen kleinen Kuss.
"Das weiß ich. Und wir werden nicht aufgeben. Wir müssen... nur unsere Strategie besser anpassen. Ihnen ein Schritt voraus sein in der Planung. Ich weiß, dass wir unser Möglichstes geben. Wenn wir scheitern, dann nicht, weil wir nicht genug getan haben."

Svara
Palast
23.04.
Vormittag

"Das werden wir", versprach Svara und aus ihrer Stimme wie auch ihrem Blick sprach Zuversicht.
"Also komm, gehen wir an die Arbeit."
Nun war es Svara, die sich einen Kuss stahl, bevor sie von der Brüstung hüpfte und ihr Geschirr einsammelte.

Karim
Palast
23.04.
Morgen

"Eines noch" bat er Svara, ehe sie gänzlich zurück an die Arbeit gingen, "wenn der Tag kommt, werden wir deine Magie brauchen, um ungesehen hier heraus zu kommen", bat er sie. "Bis dahin bitte ich dich, dich ab und an in der Stadt umzusehen. Ich muss wissen, was dort vor sich geht und du bist diejenige, die das am Sichersten in Erfahrung bringen kann."

Svara
Palast
23.04.
Vormittag

"Natürlich", sagte Svara, die Karim leicht zunickte.
Natürlich war sie auch die beste Kandidatin, sich ungesehen in der Stadt umzublicken.
"Keine Sorge, es wird schon alles gut gehen", versicherte sie optimistisch, wie sie es eigentlich gar nicht war.
Aber irgendwer musste ihm ja gut zureden, oder?

Karim
Palast
23.04.
Morgen

Karim schenkte ihr ein Lächeln.
"Danke", sagte er und für einen kleinen Moment schien das Unheil tatsächlich ein wenig zu schrumpfen.
"Das wird es", stimmte er Svara zu. "Eines Tages wird es das..."