foren-rollenspiele.net

==================================
Iyad al Aban
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

Iyad überhörte Shayas Einwurf. Wenn sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte war sie selbst schuld. Für einen Moment erwog er sich sofort in seine Koje zurückzuziehen und mit einigen Vorbereitungen anzufangen. Andererseits, diese Gelegenheit seine neuen Begleiter näher kennenzulernen konnte er schwerlich abschlagen. Wer wusste schon wann es nützlich sein würde.

"Gut, da das geklärt wäre könnten wir vielleicht anfangen uns näher kennenzulernen."

================================
Narea
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
================================

Kurz darauf kam Narea mit einem Krug Wein und vier Bechern zurück. Mit einem leichten Grinsen legte sie den Kopf schief.
"Soll ich vorkosten, oder vertraut ihr mir, dass ich ihn nicht vergiftet habe?", fragte sie schmunzelnd, als sie ihn in die Becher füllte.

==================================
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

So, wie Iyad ihren Einwurf überhört hatte, überhörte sie nun ihn. Vielleicht war es wirklich das Gesündeste, ihn vorerst zu ignorieren. Sonst würde sie hier drinnen noch wahnsinnig. Seine Hintergedanken bezüglich des Kennenlernens hatte sie auch versucht zu ignorieren, doch es fraß sich tiefer in ihre Seele und verstärkte ihr womöglich nur gerechtfertigtes Misstrauen nur noch.
"Ich vertraue Euch", sprach Shaya ehrlich zu Narea.
Und wenn sie sich dabei irrte, hatte sie immer noch genügend Tränke dabei, die ihr bei einer möglichen Vergiftung helfen konnten.

==================================
Iyad al Aban
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

"Ich halte euch nicht für dumm genug die einigen Helfer die ihr momentan habt im beisein aller anderen zu vergiften. Ihr würdet euch ins eigene Fleisch schneiden." Ganz davon abgesehen das Gift eine denkbar dumme Idee war solange man nicht wusste mit was der Jäger seine Waffen beschmierte oder welche anderen Talente der Rest dieser Gruppe verfügte.

Grinsend nahm Iyad einen der Becher und erhob ihn. "Auf das diese Reise von Erfolg gekrönt sein möge und unser Schiff guten Wind habe."

==================================
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

Auch Toyan erhob seinen Becher. "Auf diese Gruppe und unseren Auftrag, möge er Erfolg haben", stimmt er zu und führte das Glas zum Mund. Kurz überlegte er, nicht von dem Wein zu trinken, nippte aber schließlich doch daran. Die Spannung schien etwas abgemildert, auch wenn jeder nach wie vor angespannt den anderen beobachtete. Die Nacht konnte durchaus spannend werden, doch nun galt es erst einmal, das Eis unter einander etwas anzutauen... .

================================
Narea
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
================================

"Nun, das ist doch ein Anfang", lachte Narea, als alle ihre Becher genommen und getrunken hatten. Vielleicht würden sie es doch noch schaffen, eine Gemeinschaft zu werden. Auch wenn es dauern würde. Sie sah die anderen an und gab sich Mühe, deren Gefühle auszublenden. Wenn Shaya versuchen würde, die Gedanken der anderen nicht zu lesen, war es das Mindeste, dass sie sich aus ihren Gefühlswelten heraushielt. Zumindest vorerst. Solange kein Grund bestand.

==================================
Shaya Zarin
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

Es war wahrlich schwer, die Gedanken der Anderen auszublenden, doch Shaya gab sich Mühe. Sie wollte nicht in die Privatsphäre von ihnen eindringen - und sie wollte die Gedanken Iyads nicht hören, sie ekelten sie an.
Der Wein hatte gut geschmeckt und nicht gerade, als wäre er vergiftet worden. Doch Narea hätte sie so etwas auch nicht zugetraut.
"Darauf, dass wir uns vielleicht irgendwann vertrauen können", murmelte sie leise, als sie einen weiteren Schluck des Weines trank.

==================================
Iyad al Aban
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

Wie schnell die Gruppe es geschafft hatte doch einen fast normalen Trinkspruch auszubringen beeindruckte Iyad dann doch etwas. Vielleicht würde die Reise ja doch nicht in einem Desaster enden. Auf jeden Fall war es ein guter Anfang um das Eis zu brechen, jetzt musst es nur noch weitergehen.

"Vielleicht wäre es nun an der Zeit etwas mehr über uns preiszugeben. Immerhin könnten weitere Geheimnisse unserer Mission mehr schaden als nützen." Eröffnete er fast schon beiläufig. "Erklärt sich jemand bereit den Anfang zu machen?"

==================================
Toyan Kerim
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
==================================

Toyan war von der plötzlichen regelrecht freundlichen Atmosphäre überrascht. Jeder versuchte, seine Aversionen zurück zu stecken und sich mit den anderen zu arrangieren. Erleichtert atmete er auf und musste beinahe lächeln, vielleicht würden sie das Dogan-Reich ja doch noch heil und unversehrt erreichen... und sich nicht sofort trennen, sobald sie festen Boden unter den Füßen hatte.
"Nun", sagte er und blickte Iyad erwartungsvoll, beinahe neugierig an, während seine beiden Hände den Becher hielten, als brauche er etwas um sich fest zu halten. "Wieso fangt Ihr nicht an? Heißt es nicht, immer der, der fragt?" Denn auch er war gespannt, was die anderen zu erzählen hatten, wollte aber jedem die Zeit geben, die er brauchte, so viel von sich preis zu geben, wie ihm Recht war. Denn ganz war das Misstrauen nicht verschwunden, nur für den Augenblick etwas... verdeckt.

================================
Narea
14. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
An Bord der Meria
================================

Alles schien sich ein wenig zu entspannen. Zumindest vorerst. Wieder führte sie ihren Becher zum Mund und trank einen Schluck. Der Wein war gut. Süß, aber nicht zu schwer. Sich näher kennenzulernen war eine gute Idee, doch Narea fürchtete, dass es hier nicht anders laufen würde, als bei den Schwüren. Niemand wollte zuerst etwas von sich preisgeben. Noch einen tiefen Schluck von dem blutroten Wein, ehe sie die anderen offen ansah.
"Tja, eh wir uns wieder im Kreis drehen, mache ich mal den Anfang", sagte sie und stellte den Becher ab. Kurz warf sie dem Jäger einen Blick zu, ehe sie tief Luft holte.
"Dass ich Empathin bin ist ja nun nicht mehr neu. Ich komme aus der Senn-Wüste, geboren bin ich allerdings in Embra. In... meinem Stamm war ich Heilerin. Vermutlich lag es bei meinen Fähigkeiten nahe."
Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie fuhr sich durch das dunkle Haar.
"Tja, was noch... auch wenn ich früher die Bruderschaft aus tiefstem Herzen gehasst habe, denke ich, dass dieser ewige Krieg enden muss. Und vielleicht ist dieser Nalahr der Schlüssel dazu, dass sich Sine und Magier wieder zusammenfinden."
Damit ergriff sie wieder ihren Becher und trank einen Schluck als Zeichen, dass sie fertig war. Auffordernd sah sie die anderen an.