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Aylos
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Ich dich auch“ antwortete Aylos und schenkte seinem Vater ein kleines, wenn auch leicht verunglücktes Lächeln.
Erst dann wandte er sich wieder an Toyan. „Natürlich, auch wenn ich ebenfalls bezweifle, dass ich mich auf die Seiten konzentrieren kann, aber erst einmal müsstest du sie holen, ich meine du hast sie doch oder?“, wollte er von Toyan wissen und sah den anderen leicht unsicher an.

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Toyan / Tazanna
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan schüttelte noch immer etwas benommen den Kopf. "Revan...", brachte er tonlos hervor. "Revan hat die Seiten. Zumindest eine Kopie." Er hatte keine Ahnung, wo die Originalseiten waren. Vielleicht in seinem Gemach. Wahrscheinlich. Er wusste es nicht. Er wusste gar nichts mehr.
"Entschuldige mich." Damit verließ er den Raum, ohne Maleko noch einmal anzusehen, verschwand durch die Gänge in den Garten, wo an einem Teich auf die Knie sank, das Gesicht in den Händen geborgen.

Tazanna hatte Aylos besorgt nach geblickt, als dieser zu Maleko verschwunden war. Dann sah sie wieder zu den anderen, genauer gesagt zu Narea und Namid.
"Etwas besprechen Was denn?", fragte sie neugierig, auch wenn ihre Gedanken bei Aylos waren.

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Narea
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Maleko möchte die Seiten sehen. Aus dem Buch der Prophezeihung", sagte Narea und zuckte mit den Schultern.
"Und wenn ich ehrlich bin, hab ich kein allzu gutes Gefühl bei der Sache."

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Tazanna
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tazanna sah Narea irritiert an. "Ich habt doch nicht vor, sie ihm zu geben?!", fragte sie beinahe entsetzt. "Ich meine... Er hat uns zwar in sein Haus aufgenommen, aber er bleibt, was er ist. Ein Bannpriester. Je weniger er weiß, desto besser."
Das zumindest war ihre Meinung. Sie vertraute Aylos, was nicht hieß, dass sie der Bruderschaft vertraute. Im Gegenteil, ihr Misstrauen reichte tief. Auch diesem Bannpriester gegenüber. Da änderte auch seine freundliche Aufnahme als Aylos' Freundin nichts dran.

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Revan
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Ich denke, die Grundentscheidung Maleko etwas mitzuteilen haben uns dieser Aceio mit seiner Vertrautheit und Toyan mit seiner kurzen Zusammenfassung über Grund und Erfolg unserer Reise im Beisein der beiden bereits gestern abgenommen.“ ergriff er das Wort und sah in die Runde.
„Ich befürchte, um seine Bibliothek nutzen zu können, werden wir dieses Risiko eingehen müssen, zumal ich keinen Bibliotheksinhaber kenne, der nicht genau zuordnen kann, welche Bücher man sich angesehen hat, selbst nachdem man den Raum verlassen hat. Zudem dürfte es selbst dann nur ein Geheimnis auf Raten sein, denn wie es den Anschein hat, vertraut der Magier ihm genug, um in seinem Haus zu nächtigen. Und das ist keine leichte Entscheidung, wenn ihr die öffentliche Einstellung von Bannpriestern gegen Magiebegabte berücksichtigt.“

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Tazanna
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tazanna sah Revan skeptisch an. "Kennt ihr diesen Aceio?", fragte sie die anderen und konnte das Misstrauen nicht ganz aus ihrer Stimme verbannen. "Ich weiß nicht, ich bin da... etwas zwiegespalten. Einerseits - ja, er kann uns am besten helfen, wenn er weiß, worum es genau geht. Andererseits fühl ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, das aus der Hand zu geben. Auch, wenn ich... nun ja, damit eigentlich nichts wirklich zu tun habe", gestand sie leise, es waren die anderen, die die Seiten ergattert hatten, die deshalb so viel auf sich genommen hatten. Nicht sie.

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Narea
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Wir kennen Aceio", sagte Narea mit einem kurzen Blick auf Toyan.
"Und ich traue ihm. Dennoch würde ich mich wohler fühlen, wenn wir zunächst allein versuchen, den Inhalt der Seiten zu entschlüssen."
Dann ging ihr Blick zu Revan.
"Hast du sie hier?"

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Namid
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Was haltet ihr sonst davon, wenn wir erst einmal alleine versuchen etwas herauszufinden, wenn wir heute oder morgen nicht einen entschiedenen Schritt weiter kommen, könnten wir Aceio und Maleko immer noch um Hilfe bitten. Solange könnten wir den Inhalt der Seiten für uns behalten“, schlug sie vor, ehe auch sie zu Revan sah und auf dessen Antwort wartete, ob er die Seiten bei sich hätte.

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Revan
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Revan nickte. „Ich habe eine Abschrift bei mir, die Originale sind für den den Fall eines unvorhergesehenen Zwischenfalls sicher verwahrt. Ich dachte mir, dies sei eine adequate Maßnahme bei den verworrenen Vertrauensverhältnissen dieser munteren Unternehmung und keinesfalls ein Versuch sie euch vorzuenthalten.“
Mit diesen Worten zog er ein paar Seiten Pergament aus seiner Kleidung, breitete sie auf dem Tisch aus und winkte die Anwesenden zu sich.
„Die meisten hatten noch keine Gelegenheit, einen Blick auf den genauen Wortlaut zu werfen, das sollten wir ändern, vor allem, da unsere letzten Gedankenspielchen weniger zu einer brauchbaren Lösung des Rätsels als zu Verstrickungen in unbelegten Legenden und Sagen führten.
Und was die Enthaltung angeht...“ fixierte sein Blick Tazanna „... befürchte ich, dass allein deine jetzigen Kenntnisse schon kein zurück mehr zulassen.“

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Narea
Farohm
17. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Eine... Abschrift?", fragte Narea mühsam beherrscht. Vielleicht war es albern, doch nach alle, was passiert war, machten sie diese Worte wütend.
"Eine Abschrift? Wo sind die Originale?"
Iyad war gestorben für diese Dokumente und Shaya war ebenfalls sogut wie tot und nun hatte Revan sie irgendwo verschwinden lassen? Sie wollte die Seiten sehen, sie musste das Pergament in den Händen halten um zu wissen, dass es all das wert gewesen war.