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Aasiya
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Wo?", fragte Aasiya neugierig.
"Wo verliert sich seine Spur? Und wann?"
Vielleicht war es ein Hinweis, wo sie suchen musste.

Ryd / Essar
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Ryd seufzte.
"Der Junge war drei oder vier Jahre alt, als sie aufbrachen aus Alba. Sie machten hier Zwischenstation und gingen schließlich weiter gen Süden. Da war er ungefähr fünf? Ein Kind... das ist 21 Jahre her. Er müsste heute so 25, 26 Jahre sein. Er kann nur überlebt haben, wenn er andere Menschen getroffen hat. Aber den Clans im Süden traue ich nicht, die sind berüchtigt. Vermutlich habe sie ihn eher gefressen als aufgenommen", schnaubte Ryd abfällig.

Aasiya
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Ich glaube nicht, dass sie das getan haben"; sgate Aasiya in Gedanken und legte den Kopf etwas schief.
"Gibt es vielleicht ein Bild von ihm? Von damals? Oder seinem Vater?"
Gut möglich, dass sie sich ähnlich sahen.

Ryd / Essar
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Ryd nickte. "Klar! Warte, ich suche kurz..." Er kramte etwas in zusammen gelegten Unterlagen und zog dann ein Bild hervor.
"Hier! Jaeden", er zeigte überflüssiger Weise auf den kleinen Jungen auf dem Arm seines Vaters, "Cyris Farentino, seines Zeichens Professor für Geologie, und Taera, bis zu ihrer Flucht Erste Stimme Marrekhs. Verschwunden für immer irgendwo im Süden des Eaira-Gebirges."

Aasiya
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Aasiya blickte auf das Bild und prägte sich die Gesichter der drei ein. Sie musste versuchen, ein Bild zu bekommen, wenn sie erneut Kontakt mit dem anderen Elementar aufnahm. Es wäre ein enormer Zufall, doch vielleich, nur vielleicht, war er es, der auf der anderen Seite der Welt ebenfalls Kontakt suchte.

Ryd / Essar
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Ryd beobachtete ihr Interesse. Vielleicht war da ja wirklich etwas dran, dass die beiden besondere Kinder waren.
Er nahm einen Schluck seines Kaffees.
"Farentino schien etwas über das Alses-Meer heraus gefunden zu haben", setzte er seine Erläuterungen über die Familie heraus. "Er wollte wohl gen Süden aufbrechen. Das Luftschiff war schon bereit. Dann muss etwas passiert sein. Sie sind offenbar nie abgehoben."

Aasiya
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Und sie sind verschwunden?", fügte Aasiya die Puzzelteile zusammen. Sie sah wieder zu ihrem Vater.
"Weißt du, was er herausgefunden hat?"
Vielleicht gab es noch Aufzeichnungen darüber.

10.01.
Idris
Nachmittag

Ryd nickte etwas bedrückt.
"Es gibt eine ganze Messlatte an Werten von Wasserproben, die offenbar nicht er selbst, sondern Kollegen von ihm gefunden haben. Demnach war das Alsesmeer damals schwer verseucht. Illegale Entsorgung von Abwassern, so viel, dass es dieses riesige Binnengewässer zum Kippen bringt, musst du erst einmal auftreiben. Und jetzt Rate, wen er das Ursache im Verdacht hatte.
Es kam nur eine Firma in Frage, der die angrenzenden riesigen Plantagen gehörten: Nutridox.
"Inzwischen ist eine Kollegin von mir, die dort Wasserproben entnehmen wollte, ebenfalls verschwunden. Zwischen den Fällen liegen 20 Jahre, aber ich glaube nicht an Zufall." Da war etwas sehr, sehr faul.

Aasiya
Alte Forschungsstation
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Wenn Nutridox ihre Finger im Spiel hat, dann glaub ich noch weniger an einen Zufall", murmelte Aasiya wütend.
"Reicht es, um Nutridox an den Kragen zu gehen, wenn es veröffentlicht wird?", fragte sie hoffnugnsvoll. Jemand musste dieser Firma doch endlich das Handwerk legen!

10.01.
Idris
Nachmittag

"Das glaubt doch niemand!", sagte Ryd missmutig. "Und es gibt keine handfesten Beweise, da alle, die diese beschaffen wollen, mysteriöser Weise verschwinden. Also müssen wir es weiter versuchen. Aber ich denke, das sollte unser nächstes Ziel sein: Alses-Meer. Das ist die einzige Spur, die wir hier haben. Wenn sie... wenn sie Randra haben, dann kommen wir ihnen vielleicht dort auf die Spur..." Ein winziger Funke Hoffnung.