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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Seine Worte zwangen sie, sich wieder in den Griff zu bekommen. Es gelang ihr, wieder das Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern. Wieder die gute Freundin zu sein. Wie all die Wochen schon.
"Nein, entschuldige."
Sie drehte sich zu ihm und verbannte jedes Gefühl außer Freundlichkeit aus ihrem Blick.
"Es war einfach alles etwas viel die letzten Wochen. Tut mir leid. Ich wollte dir nicht das Gefühl geben, dass du nicht wilkommen bist."

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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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"Schon gut", sagte er und lächelte leicht. "Wir kriegen das hin, mh? Was immer da auf uns zu kommt, und wenn wir wirklich durch die halbe Senn-Wüste reisen. Wir kriegen das hin. Wir dürfen nur nicht zulassen, dass all diese... Dinge... auch uns aus einander treiben. Auch, wenn ich jeden verstehe, der sagt, dass es ihm zu viel wird. Denn leider... ist es nicht nur ein Abenteuer. Ich hoffe, das erkennen Tazanna und Aylos auch noch."
Er seufzte leise, auf was für einen Höllentrip hatte man sie hier nur geschickt?

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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea setzte sich wieder im Schneidersitz auf das Bett und seufzte.
"Sie werden es lernen. Ich hoffe nur, sie lernen es auf weniger schmerzvolle Weise."
Sie lächelte.
"Es ist gut, dass sie dabei sind. Ich denke, wir können ihnen vertrauen."
Revan und Namid vertraute sie blind. Nicht auf die Art, wie sie Toyan vertraute oder Shaya vertraut hatte, aber es kam dem sehr nahe.

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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Toyan nickte, wenn auch ein wenig nachdenklich. "Weißt du, was seltsam ist?", begann er leise, drehte sich zu ihr, sodass er mit dem Rücken zum Fenster stand. "Es scheint auf einmal so einfach zu sein, dass Sine und Magier - Jäger! - zusammen arbeiten, zusammen leben. All die Schranken der Gesellschaft sind unter uns aufgehoben. Das finde ich ein sehr ermutigenden Eindruck. Es macht diese... Aufgabe... weniger hoffnungslos."

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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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"Ich weiß. Alles verschiebt sich. Die Grenzen verschwimmen."
Eine Wiele schwieg sie. Ihre finger fanden den kleinen Lederbeutel und sie nahm ihn in die Hand.
"Toyan, ich..."
Ihre Stimme zitterte, während sie auf den Beutel sah. Das Verlangen war noch immer da. Und es war stark.
"Ich..."
Sie wusste nicht, wie sie es sagen sollte. Wie sie ihn bitten sollte, ihr zu helfen.

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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea schien in Gedanken versunken, während sie diesen Beutel in der Hand hielt.
"Du...? Was ist los?", fragte er, dieser Beutel kam ihm bekannt vor. Aber woher?
"Was ist in dem Beutel?", fragte er sanft und beobachtete besorgt, dass nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihre Finger zitterten.

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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie sah den Beutel noch einen Moment an.
"Ich..."
Sie schloss kurz die Augen, dann reichte sie ihn Toyan. Sie selbst würde nicht die Kraft haben. Und sie hasste sich dafür.

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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Schlagartig fiel ihm wieder ein, was in dem Beutel war. Einen Augenblick sah er sie erstaunt an, dann nahm er den Beutel an sich.
"Danke", brachte er leise hervor, auch wenn er sich für die denkbar schlechteste Person hielt, das Schattensternpulver aufzubewahren. Doch wichtiger war, dass Narea es ihm anvertraut hatte.
"Ich passe darauf auf und verspreche, es nicht selbst anzurühren", sagte er und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.

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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie nickte und lächelte ihn an.
"Danke."
Dann lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Sie fühlte isch so müde, doch sie wollte nicht, dass Toyan ging. Sie wollte nicht allein sein.

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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Toyan kam gar nicht erst auf den Gedanken, zu gehen. Er legte sich neben Narea, bettete einen Arm um sie und schloss die Augen, als sie es nie anders gewesen.
"Ich bleib bei dir", wisperte er leise und spürte, wie allein ihre Nähe ihn ruhiger werden ließ. "Wenn ich darf..." Zögernd sah er sie an und hoffte, sie würde ihn nicht fort schicken.