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Aceio
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aceio nahm die Zusagen erleichtert entgegen, auch wenn sich noch nicht alle dazu geäußert hatte.
"Ich danke Euch", sagte er ehrlich und sah dann zu Aylos.
"Ich habe tatsächlich Nachrichten aus Farohm. Tarik kommt aus Thyn, wenn auch nicht direkt aus der Hauptstadt. Ich werde nach ihm rufen lassen, dann könnt Ihr euch austauschen. Das letzte was ich hörte, waren Langschiffe vor dem Hafen mit den schwarzen Segeln der Piraten. Ob sie in Nalahrs Diensten standen oder nicht, kann ich jedoch nicht sagen."

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Aylos
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aylos schloss für einen Moment die Augen. Er konnte nur beten, dass es seinem Vater gut ging, es musste ihm einfach gut gehen. „Ich wäre euch sehr dankbar“, sagte er und krallte seine Hand in sein Bein. Angst beschlich ihn, was sollte er ohne ihn tun?

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Tarik
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Es war einige Stunden her seit Aceio Tarik begrüßt hatte. Da er nur wenig Zeit hatte, hatte er nur eine kurze Erklärung gegeben, worum es ging und Tarik angeboten, dass er sich anschließen könne, wenn er wolle.
Tarik hatte auf seiner Reise zu diesem Lager durchaus mitbekommen, was vorsich ging und so hatte er zugestimmt, sich der Sache von Aceio anzuschließen. Das Nachtlager war bereits fertig aufgeschlagen als ein junger Mann auf Tarik zugelaufen kam. "Aceio, lässt mich nach dir schicken", verkündete der junge Mann.
Tarik war etwas verwundert, meinte aber schließlich: "Dann führe mich zu ihm."
Tarik folgte dem Mann zu einem Zelt. "Aceio, ich bringe Tarik. Wie du es gewünscht hast", sagte der Mann zu Aceio gewandt als sie eingetreten waren.
Etwas unsicher blickte Tarik in die Runde der hier verammelten Menschen. "Guten Abend.", sagte er schließlich höflich.

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Aceio
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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"Danke", sagte Aceio mit einem Nicken zu dem Mann, der sich sogleich wieder verabschiedete und bat Tarik, näher zu treten.
"Dies ist Tarik aus Thyn. Darf ich dir einige weitgereiste Freunde vorstellen", sagte er und nannte rundherum die Namen seiner Gäste.
"Aylos stammt ebenfalls aus Thyn, genauer aus Farohm und fragte um Nachrichten aus seinem Land, da dachte ich, dass du sicher mehr darüber weißt als ich. Setz dich doch zu uns."

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Aylos
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aylos rückte ein wenig näher an Tazana heran um für Tarik Platz neben sich zu machen. „Ich wäre wirklich froh, wenn du etwas aus Farohm weißt“, sagte er zu dem Mann.

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Tarik
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik nickte jedem der vorgestellten freundlich zu. Ehe er der Aufforderung sich zu setzen folgte. Sein Blick verharrte einen Augenblick bei Aylos, der also ein Landsmann von ihm war, bevor er zu sprechen begann.
"Ich meide die Städte, da ich mir nicht verspreche dort Unterstützung zu bekommen außerdem ist es für Leute wie mich sehr gefährlich sich dort alleine aufzuhalten. Ich bevorzuge die Dörfer der Berge, die Menschen dort sind für mich etwas zugänglicher."
Tarik hielt kurz inne. "Aber du hast Glück ich bin zur Küste nach Farohm gereist in der Hoffnung eine Überfahrt nach Eskar zu bekommen. Es war jedoch schon von Ferne zu sehen, dass Farohm zerstört wurde und so habe ich meinen Plan aufgegeben und bin weiter über das Land gereist", erklärte Tarik, wobei er zu Aylos schaute.

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Aylos
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Aylos schloss die Augen für einen Moment, das war ein Albtraum. Es war doch noch nicht solange her, dass sie abgereist waren und nun... Er schluckte, sein Vater musste einfach noch leben, er musste.
„Ich... danke dir“, sagte er etwas zögerlich. „Entschuldigt ihr mich bitte?“, sprach er zu den anderen, ehe er sich erhob und das Zelt verließ. Er brauchte frische Luft, dringend.

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Tazanna
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tazanna sah den Fremden erschrocken an, blickte dann besorgt zu Aylos und stand auf um ihm Platz zu machen. Sie verstand nur zu gut, dass er jetzt lieber allein sein wollte und sie hoffte, dass sein Vater irgendwie überlebt hatte. In seinem Haus hatte sie Lesen gelernt und ihre Magie hatte sich in Ansätzen gezeigt. Sie hatte beinahe vergessen, dass auch sie nun keine reine Sine mehr war, doch das erschien ihr nun um so unbedeutender.
"Vielleicht sucht er dort als erstes nach Verbündeten, weil er weiß, dass keines der anderen Länder sich für Thyn einsetzen wird", überlegte sie leise, das wäre eine plausible Erklärung, fand sie.

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Tarik
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tarik merkte, dass er ziemliches Entsetzen mit seiner Nachricht ausgelöst hatte. Aber irgendwie konnte er Aylos verstehen. Wenn er aus der Stadt kam, würde er dort wahrscheinlich Familie gehabt haben.
Tarik bekam bruchstückhaft mit, was Tazanna leise sagte, so dass sein Blick zu ihr fiel. "Wenn es so ist, dann solltet ihr wissen, dass das Dorf aus dem ich stamme von Nekromaten angegriffen wurde und ich davon ausgehe, dass niemand diesen Angriff überlebt haben wird", sagte Tarik mit bedrückter Stimme.
Vor seinem geistigen Auge sah er seine Mutter, wie sie im darlegte, dass er fliehen solle.

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Tazanna
Küste Embras
13. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Tazanna sah Tarik nun entsetzt an.
"Dann hoffe ich, dass Eure Mutter nicht zu Wiedergängerin wird", sagte sie und hätte beinahe angefügt Mögen die Götter sie schützen. Doch sie glaubte nicht an die Götter - ob Tarik oder seine Mutter es taten, wusste sie nicht.
"Das tut mir leid für Euch", sagte sie ehrlich und seufzte innerlich, der Krieg hatte sie offenbar eingeholt.