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Konstantin Andreou
Ort: Madrid – Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag, 16. September
Zeit: 09:53 Uhr

Auch Konstantin hatte seine Klinge gerufen und folgte den Beiden in die Wohnung. Auf den ersten Blick schien alles normal, doch er hatte wieder dieses sonderbare Gefühl, dass hier etwas passiert war, auch wenn er sah, dass die Wohnung verlassen war. Auf jeden Fall wollte er kein Risiko eingehen.

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Madrid – Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag, 16. September
Zeit: 09:54 Uhr

Vorsichtig durchsuchten sie die Wohnung, doch sie schien verlassen. Offenbar war alles hastig zusammen gesucht worden, ein Stuhl lag umgekippt in einem Raum, den Jodie als Wohnzimmer bezeichnet hätte. Doch es waren weder Menschen, noch – wie sie enttäuscht feststellte – Werwölfe da.
"Na super, hätten die die Schnitzeljagd nicht auf einen anderen Tag verschieben können?", murmelte sie und steckte ihre Seraphklinge wieder weg, während sie sich nun die Wohnung genauer ansah, ob es vielleicht Hinweise gab, wo die Werwölfe sein konnten.
Erst jetzt bemerkte sie die besprayten Wände, die erstaunlicherweise wirklich gut aussahen. Die Gedichtzeilen machten sie jedoch stutzig. Bei den Worten musste sie doch tatsächlich an Nephilim denken, allerdings war es unwahrscheinlich, dass die von ihnen Gesuchten, sich bei welchen aufhielten. Aber was bedeutete dann das Ganze mit den Engeln?
"Ein Haus, das ewig steht?", überlegte sie nun laut, damit auch Kolja und Konstantin ihre wirren Gedankengänge verfolgen konnten. "Eine Kirche? Und wieso klingt das nach... wie hieß er noch? So ein deutscher Schriftsteller... Scholle? Schick? Sch... Sch..." Mist, es wollte ihr einfach nicht einfallen.

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 09:59 Uhr

Kolja ging missmutig durch die leeren Räume der Wohnung. Wieder ein Fehlgriff, wieder niemand da, aber es sah so aus, als wären die Bewohner noch nicht sehr lange weg, denn die Staubschicht auf den wenigen Möbeln war nicht sehr hoch.
Seufzend steckte er seinen Dolch wieder in den Gürtel. Er sah sich genau um, versuchte hier einen Hinweis zu bekommen, wohin die Werwölfe gegangen sein konnten. Fragend sah er zu Konstantin, ob dieser schon etwas gefunden hatte, aber noch bevor der Grieche antworten konnte, hörte wie Jo etwas sagte.
So ging er zu ihr, betrachtete ebenso die Gedichte. „Könnte sein“, murmelte er auf die Aussage seiner Freundin hin, auch wenn er nur halb zu hörte, da es in seinem Kopf arbeitete.
„Irgendwo hab ich das in den letzten Tagen gehört oder gelesen, Engelspforten... Engelspforten.“ Immer wieder sagte er dieses eine Wort vor sich her, wie ein Mantra, schließlich ließ er sich auf dem Boden nieder und holte die Karte und die Liste hervor, die Maire ihm gegeben hatte und studierte beides genau.
„Puerto del Angel, Engelspforte, wusste ich doch, dass mir das bekannt vorkommt. Schaut mal hier!“, rief er nach ein paar Minuten und deutete auf eine Adresse in der Liste. „Wie blöd kann man eigentlich sein, wenn wir das herausfinden, dann doch auch Mikael und er wird sie sicherlich auch irgendwann jagen“, meinte er und schüttelte leicht mit dem Kopf. Promenade am der Engelspforte, seltsamer Name, aber egal, sie hatten nun eine neue Spur.

Konstantin Andreou
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:00 Uhr

Was mochte das bedeuten? Eine verlassene Wohnung, Hinweise an den Wänden, eine Offene Tür? Aus den Zeilen an der Wand wurde er nicht schlau, er grübelte erfolglos darüber nach. Er hatte seine Klinge schon wieder eingesteckt und besah sich die Räumlichkeit. Ordentlich, schlicht war es eingerichtet, aber schon mindestens einige Tage verlassen. Jodie versuchte sich auch einen Reim aus dem Ganzen zu machen, wie er offenbar ohne Erfolg. Schließlich hatte Kolja anscheinend eine Idee und rief sie beide, Konstantin kam näher, um auf die Karte zu schauen, die Kolja herausgeholt hatte.
"Was bedeutet das, Kolja? Heisst das, dass die Zeilen an der Wand ein Hinweis sein sollen, dass wir die Beiden in Puerto del Angel suchen sollen? Aber wenn die Abtrünnigen uns dieses Zeichen hinterlassen haben, hätten sie bestimmt nicht die Tür offen stehen lassen... was bedeutet, dass Mikaels Leute den Hinweis zuerst entdeckt haben und wir schon zu spät sein könnten..." Konstantin fühlte sich, als würde man ihm gerade die Beute vor der Nase wegnehmen.
"Wenn das so sein sollte, müssen wir uns vielleicht beeilen, wenn Mikaels Leute erst kürzlich hier eingebrochen sind, könnten wir noch eine Chance haben..."

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:01 Uhr

„Wenn Gromow und seine Leute vor uns hier waren, dann vor ein paar Tagen, denn heute werden sie ihre Wunden lecken, nach dem ganzen Silber, was die abbekommen haben“, sagte er und packte die Unterlagen wieder ein.
„Aber egal, in einem Punkt hast du recht, wir sollten diesen Ort schnellstmöglich aufsuchen“, sagte er und verließ die Wohnung, die anderen würde ihm schon folgen.

Erweiterung: Zeit: 10:41 Uhr

Und sie waren ihm gefolgt, nun standen sie vor einem großen Haus. „Ich hoffe dieses Mal haben wir mehr Glück“, sagte er und trat durch die Gartenpforte an die Haustür. Jo und Konstantin folgten ihm, wie er mit einem Blick über seine Schulter feststellte.
„Dann drückt mal die Daumen“, sagte er zu seinen Begleitern, während er die Klingel betätigte.

Stanley
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:43 Uhr

Stanley war in Eile. Sie würden noch an diesem Abend aufbrechen und es musste noch einiges koordiniert werden, ehe er sich endlich schlafen legen würde. Er war zum Umfallen müde, war die ganze Nacht auf gewesen und hatte ein neues Versteck gesucht. Sie konnten hier nicht lange bleiben, noch nach ihrem letzten Zusammenstoß mit Gromows Trupp mussten sie hier weg. Weit weg.
Als es klingelte, fuhr er zusammen, blickte dann aus dem Fenster im ersten Stock. Erst war er erleichtert, dass es nicht Gromow war. Doch wer waren sie dann? Nephilim? Seine Augen wurden schmal.
"Was wollt ihr?", fragte er, er hatte nun wahrlich keinen Nerv, brave Gastmutter zu spielen. Vor allem nicht seinen Feinden gegenüber...

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:45 Uhr

Ungeduldig wartete Nikolaj darauf, dass sich die Tür öffnete, aber nichts tat sich. Er wollte gerade noch einmal klingeln, als er eine Stimme vernahm. Er trat ein paar Schritte zurück und sah am Haus empor. Dort stand ein Mann am Fenster und sah feindselig nach unten.
„Reden“, sagte er kurz angebunden. „Über Gromow, wir jagen ihn, versuchen ihn aufzuhalten“, fügte er noch hinzu. „Und keine Angst, wir haben nicht vor euch etwas zu tun“, fügte er noch hinzu, wohl wissend, dass der Werwolf ihm wohl kein Wort glauben würde, aber immerhin hatten sie, sie gefunden, zumindest schon einmal ein kleiner Erfolg.

Stanley
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:46 Uhr

Stanley ließ ein leises Knurren erklingen. "Nephilim die reden wollen - und Gromow ist meine Großmutter, alles klar!" Er hatte nun wahrlich keine Lust auf diplomatische Schattenjäger. Aber irgendetwas hielt ihn am Fenster.
"Warum sollte ich mit euch über Gromow reden? Er hat zwei aus meinen Rudel verschleppt, vor einigenTagen. Ich glaube aber nicht, dass euch das interessiert. Er ist nicht hier und ich mag ihn nicht. Noch etwas?" Er wusste, dass er unfreundlich war, aber er war müde. Und er hasste Gromow.

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:47 Uhr

„Genauso wie ich ihn hasse“, meinte Nikolaj ebenso knurrend, was sogar fast so beeindruckend wie beim Werwolf war, aber auch nur weil Gromow für ihn einfach ein rotes Tuch war. „Ich mag Werwölfe nicht, dass gebe ich gerne zu, aber solange ihr uns nicht angreift, habt ihr vor uns dreien nichts zu befürchten frag den alten Mann der unter euch in der Calle de Joaquín Lorenzo wohnt. Mit ihm haben wir vor einer Weile gesprochen“, sagte er. Noch einmal würde er den Schwur sicherlich nicht wiederholen, einmal reichte vollkommen.

Stanley
Ort: Madrid - Werwolf-Gruppe
Datum: Donnerstag 16. September
Zeit: 10:53 Uhr

Stanley überlegte. Wenn sie mit Húgo Fernandéz gesprochen hatten und dieser ihnen wirklich die Adresse im Norden verraten hatte, dann waren sie vielleicht wirklich vertrauenswürdig.
"Waffen", grummelte er und deutete auf einen kleinen Verschlag neben der Tür. "Legt eure Waffen dort herein. Alle." Dann wandte er sich vom Fenster ab und ging nach unten, öffnete ein kleines Fenster in der Tür. Sicher war sicher, ehe er sie ganz einlassen würde, oder eher zu ihnen hinaus treten würde.