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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Toyans Hände lagen um seine Teetasse, die er noch immer hielt, als er nickte.
"Da hast du Recht. Das könnte ein Vorteil sein." Er schwieg kurz, ehe er sagte: "Hier kommen täglich neue Flüchtlinge an. Meinst du, wir sollten es bereits hier versuchen?"

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya nickte und nahm ihre Hand von Toyans Bein, um ihm die Teetasse aus der Hand zu nehmen, einen Schluck daraus zu stehlen und sie ihm anschließend wieder zurückreichte.
"Ja, das denke ich. Am Besten noch heute Abend. Was denkst du darüber?"

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Dass wir wohl Glück haben, dass Nalahr noch nicht hier war, es hier aber genug Flüchtlinge gibt, die hoffentlich um ihre Heimat kämpfen wollen", sagte er und nickte. "Du hast Recht, wir sollten wir wenige Zeit hier nutzen, die Leute zu warnen und als Unterstützer zu gewinnen. Ich traue diesen Wüstenstämmen zwar nicht, aber vielleicht können auch sie uns helfen."
Zuversichtlicher sah er Shaya nun an und löste eine Hand vom Becher um ihr ein wenig dankbar über den Rücken zu streichen. "Und dass ich froh bin, dich zu haben."

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Shaya lächelte und beugte sich etwas zur Seite, um Toyan einen Kuss zu stehlen.
"Ich bin froh, dass du da bist", erwiderte sie leicht nickend.
"Und was die Wüstenstämme anbelangt... erinnerst du dich noch an Aziza? Sie war so anders, dass wir sie kaum verstanden haben. Vielleicht sind sie auch in anderen Dingen so anders, dass Nalahr nicht mit ihnen umzugehen weiß."

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Narea war auch eine Tochter der Wüste", sagte er leise, die Stirn an die Shayas gelegt. "Aber da Nalahr von den Küsten her kommt und vor allem die Bruderschaft und Hauptzentren Chomas treffen wollte, könnten wir Glück haben, dass der Westhafen noch nicht überrannt ist. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er südlicher als die Grenze zur Wüste angreift. Was für uns nur von Vorteil sein kann."

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Narea. Beim Gedanken an sie zog sich alles in Shaya zusammen. Für einen Augenblick schloss sie die Augen, die Stirn weiterhin an Toyans gelehnt.
"Nalahr wird zumindest erst einmal seinen neuen Machtbereich sichern müssen. Er kann nicht alles auf einmal erobern, dann weiterziehen und glauben, dass er das bereits eroberte Gebiet einfach so halten kann. Wir könnten also tatsächlich Glück haben was den Westhafen anbelangt."
Erst als sie geendet hatte, öffnete sie die Augen wieder und suchte Toyans Blick.

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Und auf dieses Glück sollten wir setzen", erwiderte Toyan leise und überwand die letzte Distanz um Shaya zu küssen. Solche Momente für sich hatte es in den letzten Wochen wenig bis gar nicht gegeben. Auch Küsse teilten sie nicht häufig, daher vertiefte er diesen nun ein wenig und dachte gar nicht daran, sich so schnell von ihr zu lösen.
Schließlich mussten sie es aber doch tun, was Toyan durchaus bedauerte. So lehnte er einfach wieder seinen Kopf gegen ihren und fühlte sich bedeutend ruhiger als zuvor, den Arm noch immer um ihren Rücken gelegt.

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ich könnte hier noch ewig mit dir sitzen", gestand Shaya seufzend, die dazu übergegangen war, sich an Toyan zu lehnen.
Noch einmal stahl sie ihm die Teetasse, um einen kleinen Schluck daraus zu stehlen.
"Ich muss gestehen, mir liegt die Wüste genauso wenig, wie Nalahr...", mit diesem Worten reichte sie ihm die Tasse zurück.

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Toyan Kerim
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ich weiß", sagte Toyan leise und strich ihr verstehend über den Rücken. "Aber bald sind wir wieder am Meer, dann bist du zu Hause." Er gab ihr einen sanften Kuss und sah sie lächelnd an. "Für Namid ist es hier wohl das Paradies, sie hat hier alle Zeit, ihre Kräfte aufzutanken und für das Meer vorzusorgen."

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Shaya Zarin
Senn-Stadt
15. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Ich schätze, es ist gut, wenn die Talente so vielseitig vergeben sind", seufzte Shaya.
"Mir tut Namid leid. Sie hat schon am Fluss so sehr gelitten."