Kapitel 4
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie sah Toyan an.
"Lass uns sehen, ob wir etwas in der Bibliothek finden. Dann überlegen wir, was wir den anderen sagen", schlug sie vor und lächelte ihn an.
"Du wirst nicht verrückt."
Narea
Farohm
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Sie sah Toyan an.
"Lass uns sehen, ob wir etwas in der Bibliothek finden. Dann überlegen wir, was wir den anderen sagen", schlug sie vor und lächelte ihn an.
"Du wirst nicht verrückt."
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Toyan lächelte etwas bitter und sein Griff wurde fester. "Immerhin eine, die das so sieht", sagte er leise und war dennoch dankbar für ihre Worte. "Ob ich es werde oder nicht, ist belanglos. Wichtig ist, wie mich die anderen sehen." Zögernd sah er zu Narea und lächelte leicht. "Wir sind jetzt mehr Neue als ursprünglich aus Port Soles aufgebrochen sind. Und wenn wir diesem... diesem Traum nachgeben, kann es sein, dass wir völlig von dem abkommen, wozu wir aufgebrochen sind."
Toyan
Farohm
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Nacht
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Toyan lächelte etwas bitter und sein Griff wurde fester. "Immerhin eine, die das so sieht", sagte er leise und war dennoch dankbar für ihre Worte. "Ob ich es werde oder nicht, ist belanglos. Wichtig ist, wie mich die anderen sehen." Zögernd sah er zu Narea und lächelte leicht. "Wir sind jetzt mehr Neue als ursprünglich aus Port Soles aufgebrochen sind. Und wenn wir diesem... diesem Traum nachgeben, kann es sein, dass wir völlig von dem abkommen, wozu wir aufgebrochen sind."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea nickte und sah auf ihre Hände, die kaum merklich zitterten.
"Port Soles. Das scheint so unendlich weit weg zu sein. Damals dachte ich ncoh..."
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich hatte ja keine Ahnung."
Narea
Farohm
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Narea nickte und sah auf ihre Hände, die kaum merklich zitterten.
"Port Soles. Das scheint so unendlich weit weg zu sein. Damals dachte ich ncoh..."
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich hatte ja keine Ahnung."
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Er blickte zu ihr, sie wirkte plötzlich so zerbrechlich, dass er nicht wusste, das war sagen konnte um ihr zu helfen.
"Ja, es ist, als wäre es ein anderes Leben gewesen", seufzte er, ohne den Blick abzuwenden.
"Was dachtest du damals?", hakte er nach, hoffte sie würde ihm antworten. Damals, drei Magier und ein Jäger, der ernsthaft um seinen Kopf gefürchtet hatte.
Toyan
Farohm
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Er blickte zu ihr, sie wirkte plötzlich so zerbrechlich, dass er nicht wusste, das war sagen konnte um ihr zu helfen.
"Ja, es ist, als wäre es ein anderes Leben gewesen", seufzte er, ohne den Blick abzuwenden.
"Was dachtest du damals?", hakte er nach, hoffte sie würde ihm antworten. Damals, drei Magier und ein Jäger, der ernsthaft um seinen Kopf gefürchtet hatte.
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Sie presste die Lippen zusammen und ließ sich an der Wand nach unten sinken.
"Ich dachte es wäre ein Abenteuer", flüsterte sie.
"Ich dachte, es wäre ein kurzes Abenteuer und niemand würde zu schaden kommen. Und nun ist Iyad tot, wir haben Shaya zurückgelassen und", ihre Stimme zitterte, während sie die Hände zu Fäusten ballte, "ich hab keine Ahnung mehr, wer ich eigentlich bin."
Narea
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Sie presste die Lippen zusammen und ließ sich an der Wand nach unten sinken.
"Ich dachte es wäre ein Abenteuer", flüsterte sie.
"Ich dachte, es wäre ein kurzes Abenteuer und niemand würde zu schaden kommen. Und nun ist Iyad tot, wir haben Shaya zurückgelassen und", ihre Stimme zitterte, während sie die Hände zu Fäusten ballte, "ich hab keine Ahnung mehr, wer ich eigentlich bin."
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Seine Augen weiteten sich einen Moment, als er ihre Worte hörte. Ja, für sie alle war es wohl ein Abenteuer gewesen, sie alle waren wohl etwas zu naiv los gesegelt im guten Glauben, diese Aufgabe zu meistern.
"Ich weiß", sagte er tonlos und legte einen Arm um sie, wobei er sich nicht sicher war, ob er Narea Halt geben wollte oder ob er selbst ihren Halt brauchte. "Wir haben uns wohl alle irgendwo... verloren..." Er spürte ihr Zittern, konnte es ihr so gut nach fühlen. Auch er hatte fast vergessen, wer er einmal gewesen war, damals, bevor er die Meria bestiegen hatte.
Toyan
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Seine Augen weiteten sich einen Moment, als er ihre Worte hörte. Ja, für sie alle war es wohl ein Abenteuer gewesen, sie alle waren wohl etwas zu naiv los gesegelt im guten Glauben, diese Aufgabe zu meistern.
"Ich weiß", sagte er tonlos und legte einen Arm um sie, wobei er sich nicht sicher war, ob er Narea Halt geben wollte oder ob er selbst ihren Halt brauchte. "Wir haben uns wohl alle irgendwo... verloren..." Er spürte ihr Zittern, konnte es ihr so gut nach fühlen. Auch er hatte fast vergessen, wer er einmal gewesen war, damals, bevor er die Meria bestiegen hatte.
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- Kampf um Choma: Revan
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Re: Kapitel 4
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Revan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Revan zog leicht die Mundwinkel nach oben. „Ein Gesetzesvertreter in einem Land ohne Gesetze also. Diese... Gemeinschaft... ist eine Irregularität. Eine Variable im ewigen Kreislauf der Brihá, um eine weitere auszugleichen. Wie sich immer alles ausgleicht und umeinander strebt. Von Zeit zu Zeit gewinnt eine Seite die Oberhand und dominiert, bis sie von der Gegenseite wieder abgelöst wird. So ist er Lauf der Dinge. Wie mir scheint, verkörpert Ihr dieses ewige Ringen mehr als andere, die ich bisher kennengelernt habe. Aber vielleicht seid Ihr deshalb der einzige, der mir eine Frage wahrheitsgemäß beantworten kann, die mich seit Sombal beschäftigt.“ beugt er sich langsam vor, legte seine gefalteten Hände auf das weiße Tischtuch und sah sein Gegenüber aufmerksam an.
Revan
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Revan zog leicht die Mundwinkel nach oben. „Ein Gesetzesvertreter in einem Land ohne Gesetze also. Diese... Gemeinschaft... ist eine Irregularität. Eine Variable im ewigen Kreislauf der Brihá, um eine weitere auszugleichen. Wie sich immer alles ausgleicht und umeinander strebt. Von Zeit zu Zeit gewinnt eine Seite die Oberhand und dominiert, bis sie von der Gegenseite wieder abgelöst wird. So ist er Lauf der Dinge. Wie mir scheint, verkörpert Ihr dieses ewige Ringen mehr als andere, die ich bisher kennengelernt habe. Aber vielleicht seid Ihr deshalb der einzige, der mir eine Frage wahrheitsgemäß beantworten kann, die mich seit Sombal beschäftigt.“ beugt er sich langsam vor, legte seine gefalteten Hände auf das weiße Tischtuch und sah sein Gegenüber aufmerksam an.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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Re: Kapitel 4
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Maleko
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Maleko lächelte leicht. "Ihr seid aus Nograd, sagtet Ihr?", sagte er nachdenklich, nickte dann bedächtig. "Es kommen nur wenige aus dem Weißen Land in den Norden und noch weniger verirren sich je nach Thyn. Ihr habt Recht, es ist ein Kreislauf und darum gibt es keinen Anfang und kein Ende. Einhundertdreiundvierzig Jahre währt nun die Regentschaft des Lichts, doch es droht, dunkler zu werden. Nograd, Eba, das zwielichtige Dogan-Reich, die Gesetzlosen hier in Thyn und dann natürlich die Verbannten der Bélan-Inseln. Zu viele unbefestigte Lager, auch wenn die Lichten auf dem Festland sich sehr sicher fühlen." In Port Soles hätte man ihn für eine solche Aussage vermutlich gehängt. Hier jedoch sprach er mit einem Magier aus Nograd, einem der letzten Rückzugorte der Magier. Zwei Welten, die einander doch so ähnlich waren.
"Was ist das für eine Frage, die Euch beschäftigt?", fragte er und sah Revan interessiert an.
Maleko
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Maleko lächelte leicht. "Ihr seid aus Nograd, sagtet Ihr?", sagte er nachdenklich, nickte dann bedächtig. "Es kommen nur wenige aus dem Weißen Land in den Norden und noch weniger verirren sich je nach Thyn. Ihr habt Recht, es ist ein Kreislauf und darum gibt es keinen Anfang und kein Ende. Einhundertdreiundvierzig Jahre währt nun die Regentschaft des Lichts, doch es droht, dunkler zu werden. Nograd, Eba, das zwielichtige Dogan-Reich, die Gesetzlosen hier in Thyn und dann natürlich die Verbannten der Bélan-Inseln. Zu viele unbefestigte Lager, auch wenn die Lichten auf dem Festland sich sehr sicher fühlen." In Port Soles hätte man ihn für eine solche Aussage vermutlich gehängt. Hier jedoch sprach er mit einem Magier aus Nograd, einem der letzten Rückzugorte der Magier. Zwei Welten, die einander doch so ähnlich waren.
"Was ist das für eine Frage, die Euch beschäftigt?", fragte er und sah Revan interessiert an.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Kapitel 4
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Revan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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„Licht und Dunkel. Also gut, bleiben wir bei diesen sinmplen Begriffen. Und einem drittem. Dem Nichts. Eine sich erneuernde Kraft, die Licht und Dunkel gleichermaßen bedroht. Zumindest sollte es so sein, bis wir in Sombal die entwendeten Seiten aus dem Buch der Prophezeihungen an uns nehmen konnten. Und da kommen wir zu dem Punkt der mich sehr beunruhigt.“
Revan lehnte sich noch ein Stück vor und beobachtete die Reaktion seines Gesprächspartners nun genau.
„Wir Ihr sicherlich wisst, bereitet sich die Stadt gerade auf den Besuch des Lichtbringers vor. Das Fischerdorf gleicht einem Bienenstock aus Jägern und Priestern, und doch haben wir genau dort die Dokumente einem Anhänger Nalahrs entwendet, der mehr als offensichtlich mit dessen Möglickeiten Bekanntschaft gemacht hatte. Einfacher ausgedrückt, lautet meine Frage: Wie kann sich ein Untoter unerkannt und relativ sorglos inmitten von Euresgleichen und euren Bluthunden bewegen? Oder anders: Auf welcher Seite steht das Licht wirklich?“
Revan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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„Licht und Dunkel. Also gut, bleiben wir bei diesen sinmplen Begriffen. Und einem drittem. Dem Nichts. Eine sich erneuernde Kraft, die Licht und Dunkel gleichermaßen bedroht. Zumindest sollte es so sein, bis wir in Sombal die entwendeten Seiten aus dem Buch der Prophezeihungen an uns nehmen konnten. Und da kommen wir zu dem Punkt der mich sehr beunruhigt.“
Revan lehnte sich noch ein Stück vor und beobachtete die Reaktion seines Gesprächspartners nun genau.
„Wir Ihr sicherlich wisst, bereitet sich die Stadt gerade auf den Besuch des Lichtbringers vor. Das Fischerdorf gleicht einem Bienenstock aus Jägern und Priestern, und doch haben wir genau dort die Dokumente einem Anhänger Nalahrs entwendet, der mehr als offensichtlich mit dessen Möglickeiten Bekanntschaft gemacht hatte. Einfacher ausgedrückt, lautet meine Frage: Wie kann sich ein Untoter unerkannt und relativ sorglos inmitten von Euresgleichen und euren Bluthunden bewegen? Oder anders: Auf welcher Seite steht das Licht wirklich?“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
George Bernard Shaw
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Re: Kapitel 4
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Maleko
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Maleko hörte Revan sehr aufmerksam zu und ließ sich dessen Worte durch den Kopf gehen. Langsam trank er einen weiteren Schluck Wein, ehe sich seine eigenen Worte soweit in seinem Kopf formiert hatten, um sich nicht sinnlos zu verknoten.
"Ihr sprecht zwei Dinge an", entgegnete er und sah Revan an.
"Zum einen die Licht- und Dunkelseite. Licht und Dunkelheit besitzen keine Seiten, kein Gut oder Böse. Es gibt gewiss einige innerhalb der Bruderschaft, wie auch unter Magiern, die mir widersprechen würden. Der Lichtbringer Merus erhielt diesen Namen, da er die Sine aus der Knechtschaft unter den Magiern in die neue Freiheit führte. Eine teuer erkaufte Freiheit, deren Blutgeld bis heute bezahlt wird, auf beiden Seiten. Die zwei Seiten, die hier auf einander prallen, haben keine Wertung. Denn auch das ist ein Kreislauf. Ohne Licht gibt es keinen Schatten. Gutes erkennt man nur, wenn es auch Böses gibt. Ob Magier oder nicht spielt dabei keine Rolle."
Er machte ein kurze Pause um Revan die Gelegenheit zu geben, etwas einzuwenden und die Worte zu verarbeiten.
"Eure zweite Frage muss ich mit dem Eingeständnis beantworten, dass ich es nicht weiß. Nalahrs Spitzel infiltrieren seit einiger Zeit die Reihen der Bruderschaft. Es wäre gut möglich, dass der Untote in Sombal von einem solchen Spitzel gedeckt wurde. Ich hege keine Zweifel daran, dass aus der Bruderschaft selbst niemand etwas mit den Nekromanten zu tun hat. Denn leider sind sie blind für alles, was mit dem Alten Zeitalter zu tun hat. Das ist ihre größte Schwäche."
Maleko
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Maleko hörte Revan sehr aufmerksam zu und ließ sich dessen Worte durch den Kopf gehen. Langsam trank er einen weiteren Schluck Wein, ehe sich seine eigenen Worte soweit in seinem Kopf formiert hatten, um sich nicht sinnlos zu verknoten.
"Ihr sprecht zwei Dinge an", entgegnete er und sah Revan an.
"Zum einen die Licht- und Dunkelseite. Licht und Dunkelheit besitzen keine Seiten, kein Gut oder Böse. Es gibt gewiss einige innerhalb der Bruderschaft, wie auch unter Magiern, die mir widersprechen würden. Der Lichtbringer Merus erhielt diesen Namen, da er die Sine aus der Knechtschaft unter den Magiern in die neue Freiheit führte. Eine teuer erkaufte Freiheit, deren Blutgeld bis heute bezahlt wird, auf beiden Seiten. Die zwei Seiten, die hier auf einander prallen, haben keine Wertung. Denn auch das ist ein Kreislauf. Ohne Licht gibt es keinen Schatten. Gutes erkennt man nur, wenn es auch Böses gibt. Ob Magier oder nicht spielt dabei keine Rolle."
Er machte ein kurze Pause um Revan die Gelegenheit zu geben, etwas einzuwenden und die Worte zu verarbeiten.
"Eure zweite Frage muss ich mit dem Eingeständnis beantworten, dass ich es nicht weiß. Nalahrs Spitzel infiltrieren seit einiger Zeit die Reihen der Bruderschaft. Es wäre gut möglich, dass der Untote in Sombal von einem solchen Spitzel gedeckt wurde. Ich hege keine Zweifel daran, dass aus der Bruderschaft selbst niemand etwas mit den Nekromanten zu tun hat. Denn leider sind sie blind für alles, was mit dem Alten Zeitalter zu tun hat. Das ist ihre größte Schwäche."
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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