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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Bärnhardt zögerte kurz, da ihr Vorrat an kupfernägeln überschaubar war, aber schließlich stimmte er zu - auch, um sich nicht länger aufhalten zu müssen. Er holte zwei Nägel hervor und gab sie Hanne.

Hanne

Hanne nahm die Nägel und sagte den Besuchern, dass sie schonmal zum Tor gehen sollten, dort würde sie sie dann mit dem Sack Gemüse treffen. Der Weg der Drei dorthin war kurz und sie wurden wieder von ein paar Leuten begleitet. Viele schauten sie an, manche davon misstrauisch, aber keiner sagte etwas. Dann erreichten sie den Eingang und tatsächlich kam Hanne gerade mit einem recht großen Sack dort an und reichte ihn Bärnhardt. Dazu sagte sie: "Hier, und viel Erfolg bei eurer Suche. Ich würde mir ja wünschen, dass die Lösung für euer Problem ein Verschwinden der Gleichmacher wäre, denn dann wären auch unsere Probleme und der Krieg vorbei. Na, gute Reise und seid vorsichtig!"

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Nanna sparte sich jedwede weitere Worte. Die Gastfreundschaft hier hatte sich in Grenzen gehalten. Also gab sie auch nicht viel auf die guten Wünsche. Für die Gunst der Ahnen und Geister würde Nanna lieber selbst Sorge tragen. Ein freundliches Nicken war alles, was von Nanna hier an diesem Ort bleiben sollte.
"Sehen wir zu, dass wir schnell Abstand zwischen uns und dieser Siedlung - und anderen Siedlungen - bringen."
Hier fanden sie ohnehin nicht die Antwort auf ihre Fragen.

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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Sie gingen gemeinsam den Weg zurück zu ihren Booten. Bärnhardt wollte mit Gesprächen warten, bis sie wieder unter sich waren, deshalb sagte er unterwegs nichts. Nachdem sie das Dorf verlassen hatten, wanderten sie noch durch die eingezäunten Felder, aber weil letzte Nacht noch außerhalb dieser Felder Wachposten in den Bäumen gesessen hatten, schwieg er, bis sie auch die hinter sich gelassen hatten und schon wieder im Wald waren. Erst jetzt sagte er (aber leise, nur zur Sicherheit): "Na ja, das hat jetzt nicht so viel gebracht, aber immerhin sind wir heil wieder raus gekommen. Trotzdem war das ... enttäuschend. Die Mission hier wird wohl schwieriger, als wir gedacht hatten."

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Arnolt
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Das ist richtig. Aber den Ratschlag von Chodi sollten wir trotzdem befolgen. Nämlich das wir Rugge finden. Aber wir sollten uns doch etwas mehr mit der Essensbeschaffung beschäftigen."

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Gehen wir lieber sparsam mit dem wenigen Kupfer um, das wir bei uns tragen", stimmte Nanna indirekt dem Vorschlag Arnolts zu.
"Ich schätze, wir sollten uns aufs Jagen verlegen."
Mit Handel jedenfalls kamen sie nicht weit. Und auch, wenn Nanna noch rituellen Kupferschmuck am Leibe trug, so war der doch immerhin noch rituell und alleine schon für die Zeremonien von immenser Bedeutung. Auf diesen konnten sie nicht verzichten, wenn sie die Ahnen erreichen wollten.

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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Bärnhardt nickte zustimmend zu dem, was seine Freunde gesagt hatten. Er meinte: "Es ist ja zum Glück nicht so, dass wir unmittelbare Not leiden. Aber gerade wenn diese Reise länger als erwartet dauern sollte und wir ja auch noch was für den Rückweg übrig haben wollen, wird es eine gute Idee sein, die Vorräte zu schonen, wo immer es geht. Naja, immerhin haben wir mit diesem Sack in etwa das wieder, was wir bisher unterwegs gegessen haben. Last uns am besten sofort ablegen und den ganzen Tag fahren, damit wir möglichst weit kommen. Auf die Jagd sollten wir lieber nicht in der Nähe anderer Dörfer gehen, sonst halten die uns am Ende noch für feindliche Kämpfer oder so. Stattdessen könnten wir, wenn wir so richtig mitten in der Wildnis sind, dort einen Tag bleiben und jagen, sammeln und fischen, um unsere Vorräte noch weiter aufzufüllen. Das dauert dann zwar einen Tag, aber ich bin sicher, dass wir mehr Nahrung finden, als dieser Tag und kosten wird."

Inzwischen hatten sie ihre Boote erreicht und Bärnhardt fing an zu überprüfen, ob noch alles da und in gutem Zustand war.

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Arnolt
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Arnolt nickte und half Bärnhardt, die Boote zu überprüfen und flottzumachen.
Für ihn war sowieso klar, dass er derjenige sein würde, der jagt. Nanna wird sich wohl besser mit Früchten und Kräutern auskennen. Von daher wird sie wohl sammeln gehen, während für Bärnhardt nur das fischen übrigbleibt. Aber dann kann er auch auf die Boote aufpassen.

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Fisch, Fleisch und Früchte können wir trocknen", stimmte sie dieser Idee Bärnhardts also zu.
"Außerdem bin ich eine ausgezeichnete Fischerin", verkündete sie, nun als sie wieder die Boote bestiegen, wahrlich besser gestimmter als zuvor.

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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Bärnhardt war es jedes Mal recht. Er musste zugeben, dass er weder beim Jagen, noch beim Sammeln, noch beim Fischen sonderlich gut war, denn er stammte aus einer Bauernfamilie und war eher auf Feldarbeit spezialisiert. Aber ein paar essbare Wurzeln würde er wohl auftreiben können. Nachdem sie abgelegt hatten und in ihrer üblichen Formation wieder auf dem Fluss unterwegs waren, rief er den anderen zu: "Dann lasst uns loslegen, wir haben noch einen weiten Weg vor uns!", und sie begannen, sich wieder gegen die (langsame) Strömung flussaufwärts voran zu arbeiten.