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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Einer musste ja kosten und ich bin am Ehesten entbehrlich", erklärte sich Nanna kurzerhand und beantwortete die Frage, die Bärnhardt an sie gerichtet hatte - und die sehr offenbar auch Arnolt auf den Lippen brannte - gleichermaßen.
"Also esst, stärkt euch. Wir haben viel zu tun."

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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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Bärnhardt verharrte noch einen Moment, während er Nannas Antwort verdaute. Er überlegte, was er zuerst sagen sollte - dass er Nanna nicht für entbehrlich hielt oder warum sie glaubte, es zu sein. Er brauchte ein paar Augenblicke, um sich für die erste Möglichkeit zu entscheiden, hauptsächlich, weil ihm einfiel, dass er die zweite Frage auch später noch stellen konnte. Also sagte er, etwas verspätet wegen seiner Überlegung, aber dafür entschieden:

"Ich denke nicht, dass du entbehrlich bist. Aber ziemlich mutig." Er überlegte kurz und dachte an gestern Abend zurück. Dann ergänzte er grinsend: "Vielleicht sogar ein bisschen zu mutig, zuweilen." Er setzte sich zum Essen, griff zu und sagte, bevor er sich die erste Portion in den Mund schob: "Danke!"

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Arnolt
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Wir sind alle unentbehrlich", fügte Arnolt an, während er nach seiner Portion griff. "Jeder von uns hat sein Spezialgebiet. Und das kann nur schwer von den anderen übernommen werden.
Er fing an zu Essen, nachdem er noch "Danke" gesagt hatte.

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Jetzt musste Nanna schmunzeln.
"Ich habe nie gesagt, ich wäre entbehrlich. Ich habe gesagt, dass ich am Ehesten entbehrlich bin. Und zumindest in dieser aktuellen Situation ist dies nun einmal zutreffend. Sollten diese Leute sich hier doch als feindlich herausstellen, seid ihr diejenigen, die zu den Waffen greifen müsst", erklärte sie sich durchaus ein wenig amüsiert.

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Bärnhardt
5. Tag, Früher Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss in Richtung Süden
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"Stimmt schon", nickte Bärnhardt kauend, "aber ich hoffe, dass es nicht so weit kommt. Immerhin hätten sie uns heute Nacht im Schlaf oder auch gestern Abend ohne Waffen leichter erledigen können. Also wollen sie es offenbar nicht. Aber man weiß ja nie, ob sie sich noch umentscheiden. Deshalb sollten wir zusehen, dass wir weiterkommen. Wenn wir mit dem Frühstück fertig sind, können wir ja mal rausgehen und schauen, was sie dann machen oder sagen."

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Arnolt
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Ja, es könnte sein, dass sie nicht wünschen, dass wir ihre Verteidgungsanlagen anschauen", meinte Arnolt. Ein bisschen was werden sie schon machen."

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt", pflichtete Nanna Bärnhardt nickend bei und sah anschließend zu Arnolt.
"Dann sollten wir uns ihre Verteidigungsanlagen auch nicht ansehen. Ich für meinen Teil würde unsere Reise gerne so schnell es geht vorantreiben."
Sicher fühlte sie sich an diesem Ort hier nicht.

SL

Sie frühstückten zu Ende, ohne dass jemand sie störte. Danach machten sie sich reisefertig und traten vor die Hütte. Draußen warteten ein paar Dorfbewohner, die gegenüber unter einem Vordach die Nacht verbracht hatten. Sie sahen auf, als die drei Reisenden das Haus verließen, aber nur die Frau, die sie vom Vortag kannten, stand auf und trat an sie heran: Hanne.

"Guten Morgen", sagte sie fröhlich. "Der Ältestenrat lässt fragen, was ihr heute vorhabt. Wollt ihr länger bei uns bleiben oder wollt ihr gleich weiter reisen?"

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Arnolt
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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"Guten Morgen", sagte Arnolt. "Wir wollen gerne weiter reisen. Es wäre aber schön, wenn wir unsere Vorräte hier auffüllen könnten."

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Nanna
5. Tag, Morgen, Frühling
Auf dem großen Fluss nach Süden
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Die Fröhlichkeit der Frau war aus Nannas Sicht wahrlich Fehl am Platze. Die Behandlung, die ihnen hier zuteil geworden war, sprach nun einmal eine andere Sprache.
Da Arnolt das Sprechen übernahm, nickte Nanna lediglich bestätigend.