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Brianna
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Keine Ursache", sagte Brianna mit einem entschuldigenden Lächeln. SIe hätte Shaya die Tortur gerne erspart und es würde nicht die letzte sein, bis die Hand geheilt war. Wenn sie heilte.
"Du musst ihr Ruhe gönnen. Das ist wichtig, wenn du sie nicht verlieren willst!"; ermahnte sie sie. Das Risiko dafür war ziemlich hoch.

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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Erleichtert atmete Toyan auf als es erledigt war. Shaya würde ihre Hand schonen, dafür würde spätestens er sorgen.
Dennoch sah er die beiden Frauen stirnrunzelnd an.
"Die Feuer werden gelöscht, die Verletzten versorgt... wir haben immer noch einen Blutmagier in der Stadt. Und wir wissen nicht, was durch die bisherigen Blutopfer beschworen wurde. Oder glaubt ihr, dieses Beben war das Ergebnis?"
Das wäre Toyan beinahe lieber als umherziehende Dämonen, die irgendwo auf sie warteten.

Akiya überlegte etwas, dann nickte sie.
"Gut, dann gehen wir dorthin. Finden ihre Spur und folgen ihr. Aber dieses Mal ohne in Mauern oder der Kanalisation zu landen", bat sie und atmete noch einmal tief durch.
"Zeigt ihr mir den Weg?"

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Ich fürchte", seufzte Shaya, während sie ihre Hand schützend eng vor ihrem Körper hielt, "das dieses Beben nur die Auswirkungen dessen sind, was sich dort draußen herumtobt."
Sie sah sich nach allen Seiten um, doch es gab nichts als Feuer, eifrige Hände, die sie löschten und fleißige Helfer, die die Verletzten versorgten. Dazu überall die Trümmer. Es wirkte ausgesprochen trost- und hoffnungslos. Und Shaya war zudem noch ratlos.
"Ich wüsste nur nicht, wo wir anfangen sollten, zu suchen."

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Brianna
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Brianna sah zur Tür und auf den Markt davor.
"Nun, ich würde da anfangen zu suchen, wo das meiste Chaos ist", sagte sie mit einem Schulterzucken.
"Ich kann hier leider nichht weg, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Dämon, sollte einer hier sein, sich unauffällig verhält..."

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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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"Ja auf diesen Teil können wir verzichten", stimmte Tarik Akiya zu. "Aber wir wollen der Spur ja auch erstmal magisch folgen."
Tarik führte Akyia durch die Stadt zu der Stelle, wo er und Zeira der Frau durch die Mauer gefolgt waren. Interessanterweise war die Mauer und auch alle den Hinterhof bildeten Häuser nahezu unbeschädigt. Aber das war ein Detail, über das sie sich später Gedanken machen konnten.
"Das ist der Hof in dem wir die Frau aus den Augen verloren haben und dann sind wir durch diese Wand gegangen, hinter der uns eine Treppe in Kanalisation geführt hat."
Rückversichernd blickte Tarik zu Zeira, dass er Akiya nichts falsches erzählte.

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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Sie legten die Tragen neben den Verletzten ab. Da das Erdbeben ziemlich heftig gewesen war, hatte es einige Leute getroffen, aber nicht so viele, als wenn es sich nachts ereignet hätte, denn wenigstens waren die Leute wach und viele auch auf der Straße oder wneigstens in ihren Werkstätten im Erdgeschoss der Gebäude gewesen, von wo man schnell hinaus unter freien Himmel gelangen konnte. Trotzdem war der offene Marktplatz bei dieser Kälte kein angenehmer Ort, um verletzt herum zu liegen, und einige Verletzungen sahen schwer aus. Während sie die Tragen brachten, schlug Réigam Kjane deshalb vor: "Vielleicht sollte man als Nächstes etwas gegen die Kälte tun, also um die Verletzten zu schützen. Einen Windschutz und vielleicht ein Dach - ein Zelt oder so etwas? Vielleicht aus den Marktständen, wenn man sie zusammenschiebt?" Während sie erste prüfende Blicke auf das verfügbare Material warfen, setzteder neue Leibwächter das Gespräch von vorhin fort:

"Hmmm nun, wo Ihr es sagt.. ja, die Verletzungen des Händlers waren sehr übel, und ich weiß noch, dass manche Leute, die dort in der Menge standen und ihn im Hafenbecken liegen sahen, munkelten, es sehe nach Magie aus. Ich habe damals nicht viel darauf gegeben - Straßengeschwätz. Aber Eure Worte ergeben Sinn, das muss ich zugeben. Aber das würde ja heißen, dass so ein verrückter Magier auf einem Rachefeldzug auf jeden Händler losgehen könnte, oder? Wieso wird denn dann nicht nach ihm gesucht? Warum tun die Händler sich nicht zusammen, wenn schon die Stadtregierung derzeit nichts tun kann, und heuern Leute an, die die Sache untersuchen?"

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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Das größte Chaos bedeutete vermutlich auch die größte Gefahr.
"Wir haben Azyra besiegt", sagte Toyan leise und erinnerte sich sehr ungern an die Begegnung und ihre Macht über ihn. "Wir glauben, dass es noch mindestens einen weiteren Blutmagier hier in der Stadt gibt und wir wissen nicht, ob diese ihr ebenbürtig, über- oder unterlegen sind. Mh. Das ist schwerer als gedacht. Aber... wir müssen sie finden. Die Dämonen und die Magier dahinter. Ich schätze, wir müssen es versuchen, dem Chaos zu folgen... oder der Spur Blutopfer, die sie hinterlassen haben." Ihm schauderte bei dem Gedanken, doch so verkehrt erschien er ihm nicht.

"Mhhh", machte Akiya und kniete sich auf den Boden.
"Der Boden hier ist knochentrocken", stellte sie irritiert fest, "obwohl alles derzeit mit Wasser durchzogen ist oder eben mit gefrorenem Wasser - hier wurde Wasser entzogen. Jemand hat hier eine Menge Energie abgezogen. Ich habe keine Ahnung ob Blutmagier so etwas tun, aber hoch magisch ist es auf jeden Fall. Also gut, wenn wir die Kanalisation außen vor lassen, führt der Weg uns... in diese kleine Gasse?"
Die Gasse war so schmal, dass sie nur hinter einander würden gehen können - für Tarik würde es von Schulter zu Schulter reichlich eng werden und die Häuser berührten sich ein Stockwerk höher gegenseitig. Doch unten drunter war ein schmaler Durchgang, fast zu übersehen auf den ersten Blick.
"Versuchen wir es", sagte Zeira - eine andere Wahl hatten sie kaum. Sie ging zu dem Gang, der ihr wenig geheuer schien und der lange nicht benutzt worden war. Er war voller schwarzer Spinnweben und am Ende raschelte eine Ratte. Zeira griff nach einem alten Besenstock, der an der Hausrückwand lehnte, und bahnte sich damit den Weg.

Kjane sah zu Réigam als dieser seine Frage stellte.
"Und damit die Magier gegen sich aufbringen? Wo denkt Ihr hin? Wie Ihr sagt - es kann jeden treffen aus unterschiedlichsten Gründen. Ich bin froh über meine Geschäfte mit den Magiern, das setze ich nicht aufs Spiel für einen unbewiesenen Verdacht. Aus einem Verdacht wird schnell eine Anschuldigung. Das Gleichgewicht zwischen Sine und Magiern ist nur sehr punktuell ausgebildet und so fragil, dass es keinen solchen verdacht übersteht. Sind die Fronten erst wieder verhärtet - Ihr seht, was die Folge sein kann?", sagte er und deutete um sich und Réigam.
"Ich bin Händler und nicht lebensmüde!"

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Shaya runzelte die Stirn, als ihr etwas einfiel.
"Du... du kannst Magier doch finden", wandte sie sich an Toyan.
"Ich meine... irgendwie hast du ja auch Azyra gefunden."
Das erschien ihr fürs Erste zielführender als irgendwo anzufangen.

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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Toyan sah zu Shaya und nickte leicht.
"Darum bin ich zur Bruderschaft gegangen", sagte er sehr leise. "Es erschien mir... das einzige Sinnvolle zu sein, das ich beitragen konnte. Magier zu finden. Ich kann es versuchen - ich werde es versuchen", verbesserte er sich. Es war nicht schön sich auf die Bruderschaft zu besinnen nach all der Zeit, aber es war das, was er konnte, was er gelernt hatte, worin er ausgebildet worden war. Endlich schien es wieder einen Sinn zu haben und er konnte sich zu einem kleinen Teil darauf besinnen, wer er einmal gewesen war, was ihn einst ausgemacht hatte. Er konnte diese Gabe wieder nutzen um Port Soles zu retten, Sine und Magier zusammen vor jenen, die dunkle Magie brachten.

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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Shaya wechselte einen Blick mit Brianna.
"Brauchst... du dafür irgendetwas?"
Das war keine Seite Toyans, mit der sie sich groß auseinandergesetzt hatte. Immerhin war es die Seite an ihm, die ihn einst als ihren Feind ausgezeichnet hatte.
Und das war er ja nachweislich nicht mehr.
"Kann ich dir helfen? Können wir dir helfen?", bot sie daher weiter an.