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Namid
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Namid überlegte einen Moment, ehe sie Toyan etwas widerwillig auf Grund ihrer Idee ansah.
„Und wenn wir das Pferd von hinten aufzäumen und zur Quelle des Übels gehen?“, wollte sie wissen, auch wenn dies eine lange Zeit auf einem Schiff bedeuten würde, für Choma würde sie auch dies ertragen.

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Toyan
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan war sich da nicht ganz sicher, ob dies eine gute Idee war.
"Du meinst die Bélan-Inseln?", fragte er vorsichtshalber nach. "Das Problem ist, dass Nalahr und damit das Zentrum der Nekromantie, hier ist. Nach den Heerscharen, die er mitgebracht hat, sind die Inseln vermutlich so gut wie verlassen bis auf Frauen und Kinder. Er hat sein Volk an Chomas Küsten gebracht, damit sie es zurück erobern."

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Tarik
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Die Strin runzelnd blickte Tarik von Namid zu Toyan.. Vielleicht hate Namid recht und Angriff war die beste Verteidung und wenn Tarik es nicht unbedingt für gut hieß, wenn man wehrlose Kinder und Frauen angriff.
"Wäre es nicht so, dass wenn wir in der Heimat Nahlars für Chaos sorgen er eventuell seine Armeen von hier zurück ziehen muss, um seine Heimt zu schützen? Oder meint ihr, dass er so Erbarmungslos ist und ihm sein eigentliches Ziel wichtiger ist als die Frauen und Kinder in seiner Heimat?", fragte Tarik nachdenklich in die Runde.
"Auf der anderen Seite ist es so, dass mit jedem Gefallenen auf unserer Seite, den wir nicht den Flammen übergeben können, die Armee Nahlars um einen weiteren Krieger wächst", ergänzte Tarik weiter.

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Shaya
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Shaya überlegte.
"Bedeutet das nicht, dass es besser wäre, seine Heimat quasi als Geisel zu nehmen? Keine Toten."

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Toyan
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan blickte eine Weile nachdenklich ins Feuer.
"Angenommen, wir fahren zu den Bélan-Inseln", sagte er schließlich und sah wieder auf. "Es ist klar, dass wir dafür mehr als sechs sein müssen. Wir brauchen Leute, so oder so. Bis wir dort ankommen, können Wochen vergehen. Und ich bin mir nicht einmal sicher, ob es Nalahr wirklich so wichtig ist. Er hätte keine Probleme, sein Heer zu teilen, er bekäme hier laufend neue Kämpfer, jeder Verlust eines Lebenden ist ein Gewinn an seine Seite. Wir würden das Festland im Stich lassen und am Ende vielleicht gar nichts erreichen."
Er seufzte leise. "Andererseits kommt mir da ein weiterer Gedanke: über Land können wir kaum noch etwas ausrichten. Nicht wir sechs. Die Städte werden überrannt und jene, die Widerstand aufbauen wollen, werden es tun. Dazu brauchen sie uns nicht. Aber wenn wir uns über das Meer aufmachen haben wir die Chance, Nalahr in den Rücken zu fallen. Vielleicht sogar mit seinen eigenen Schiffen."
Er sah zögernd zu Shaya. Wenn sie das Wissen einer Piratin brauchten, dann vermutlich jetzt. "Was sagt ihr?

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Namid / Aylos
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Ein kluger Gedanke“, überlegte Namid. „Dass er mir nicht gefällt, ebenso wenig wie mein eigener Vorschlag muss ich nicht sagen. Ich mag das Meer einfach nicht, aber es ist denke ich sinnvoller als hier auf dem Festland etwas zu versuchen.


Aylos hörte schweigend der Diskussion zu. Er wusste nicht, was vielleicht die richtige Methode wäre. Sicher war nur, dass nichts tun die falsche war.

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Shaya
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Shaya zögerte kurz.
"Mein Vater kennt vielleicht jemanden, der jemanden kennt", sagte sie vage.
Sie wollte vor allen nicht zuviel verraten, Toyan würde wissen, was sie meinte. Und wenn nicht jetzt, wann dann wären ihre Kontakte etwas wert?

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Revan
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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„Die Heimat Nalahrs anzugreifen ist eine gute Idee, leider in diesem Falle nicht zweckdienlich. Er ist ein Nekromant, glaubt nicht, dass er für seine Bevölkerung, soweit er sie nicht längst in Untote verwandelt und hier her gebracht hat, irgendwelche sentimentalen Gefühle hegt.
Die... Geschäftsführung... auf See ist vielversprechender. Wo bekommt er all diese Schiffe her? Und seine Ausrüstung? Sicher, Waffen und Rüstungen braucht er nicht, die sind bei seinen Neuerwerbungen sozusagen gratis dabei...Aber es muss etwas wie eine oder mehrere Organisationen geben die ihn mit Nachschub versorgen. Dazu, ich habe mich mit Nekromantie beziehungsweise der Erschaffung und Bindung von Kreaturen wenig beschäftigt, mein Gebiet liegt eher auf dem Gegenteil. Ein Fehler, wie ich jetzt zugeben muss. Aber auch er wird für diese Zauber Hilfsmittel und Zutaten benötigen. Legen wir diese Versorgung lahm...“ ließ er seine Gedanken unvollendet.

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Toyan
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan nickte Revans Worten zu.
"Ich sehe es ebenso, Nalahrs Heimat interessiert ihn nicht mehr. Es war für ihn immer nur ein Gefängnis, seit den letzten Großen Kriegen. Er wird nicht einmal dorthin zurück kehren, wenn wir die Macht hätten, die Inseln zu versenken. Aber seine Macht liegt auf der See, von dort aus koordiniert er alles. Wenn wir dieses System unterbrechen, haben wir eine Chance, auch für die Menschen an Land. Wir brauchen nur in wenig... Unterstützung. Wir müssen diejenigen finden, mit denen wir her kamen und wenigstens ein paar helfende Kräfte organisieren. Wasser- und Luftmagier könnten unsere Schiffe verschleiern, zum Beispiel."
Wieder sah er fragend Shaya an. "Ich weiß, du tust das nicht gern, aber würdest du helfen, sie zu finden?"

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Shaya
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Das war wirklich etwas, was Shaya ganz und gar nicht gerne tat. Im Gegenteil. Aber hier ging es um mehr, als um ein paar Piraten auf See und dass jene unerkannt blieben. Um wesentlich mehr.
Langsam nickte Shaya.
"Suchen wir meinen Vater", schlug sie daher vor.