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Shaya Zarin
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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"Geht es Tarik gut?", fragte Shaya, als Toyan wieder bei ihr saß.
Tarik sah furchtbar aus. Aber das sahen sie alle. Aus gutem Grund.
So, wie es am Horizont aussah, würden sie bald Namid wecken müssen, um das Totenritual durchführen zu können.

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Toyan Kerim
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Toyan nickte. "Er hat sich magisch komplett verausgabt, das wird wohl dauern bis er seine Reserven wieder aufgefüllt hat, daher fühlt er sich sehr matt. Aber körperlich scheint er mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein", antwortete er und war durchaus erleichtert darüber.

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Shaya Zarin
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Shaya seufzte erleichtert.
"Das ist gut", sagte sie beruhigt.
Kurz schwieg sie und blickte gen Horizont.
"Sollen wir Namid wecken?"

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Toyan Kerim
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Toyan sah von Shaya zu Narea, zu Namid und dann zum Sonnenstand.
"Ich mach das", sagte er leise und erhob sich um kurz darauf zu Namid zu treten und sie vorsichtig zu wecken. Es tat ihm ehrlich leid, er hätte ihr gern den dringend benötigten Schlaf gegönnt.
"Entschuldige, dass ich dich wecken muss", sagte er leise und ehrlich bedauernd. "Aber wir haben nicht mehr viel Zeit."

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Aylos / Namid
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Aylos hatte in dieser Nacht nicht wirklich gut geschlafen. Sein Schlaf war nur sehr oberflächlich und er war von jedem kleinen Geräusch in seiner Umgebung wach geworden. Und nun lag er schon eine Weile wach, hörte, wie Toyan und Shaya sich leise unterhielten, auch wenn er nicht ihre Worte verstand. So spürte er auch sofort, als Tazanna neben ihm unruhig wurde, weshalb er sich aufsetze und versuchte sie aus dem scheinbaren Albtraum den sie hatte zu befreien.
„Hey, alles gut, du bist in Sicherheit, wach auf. Ich bin da“, sagte er gefühlvoll und doch eindringlich um zu ihr durchzudringen.
Schließlich war sie wirklich wach, lag in seinen Armen und weinte und Aylos meinte, sein Herz müsse zerreißen bei ihrem Anblick.
„Sssscht, alles gut, ich bin da“, sagte er leise und strich ihr immer wieder beruhigend über den Rücken und hoffte sie würde sich wieder etwas beruhigen.


Namid blinzelte, als sie angesprochen wurde und öffnete schließlich die Augen.
„Oh, schon so spät?“, fragte sie und rieb sich etwas über die Augen, ehe sie sich aufsetzen und gähnte.

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Tazanna
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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"I-ich hab von Nalahr geträumt", begann Tazanna flüsternd, als sie ihrer Stimme wieder halbwegs vertraute. "Er stand plötzlich vor mir und sagte, ich könne nicht entkommen. Er war riesig... der personifizierte Tod." Vor Schreck waren ihre Augen noch immer ganz geweitet und ihr Atem ging hektisch. Erschöpft schloss sie die Augen und ließ zu dass Aylos sie einfach im Arm hielt.
"Entschuldige", flüsterte sie etwas beschämt als sie sich beruhigt hatte und ihr Herzschlag wieder normal war. Es war ihr etwas peinlich, so aufgelöst reagiert zu haben.

Toyan lächelte, als Namid sich die Augen rieb und aufsetzte. "Noch nicht zu spät aber ich dachte ich wecke dich besser rechtzeitig", erklärte er und brachte auch ihr einen Becher des starken Tees. "Auch wenn wir alle dringend den Schlaf brauchen. Versuch den Tee, der weckt die Lebensgeister."

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Aylos / Namid
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Aylos schüttelte leicht den Kopf. „Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest“, sagte er leise und hielt sie weiter einfach fest. „Und wir werden einen Weg finden ihn zu besiegen und ihm somit entkommen. Denk dran, wir wollen heiraten, eine Familie gründen und das Leben genießen, wenn dieser ganze Spuk hier vorbei ist.“ Vielleicht konnte der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft sie etwas von dem düsteren Traum ablenken, zumindest hoffte er dies.

Namid lächelte leicht. „Danke dir Toyan“, sagte sie und nahm den Becher entgegen und trank einen Schluck. „Der kann ja Tote aufwecken“, meinte sie und schüttelte sich leicht, da der Tee für ihren Geschmack doch etwas zu stark war, aber er tat auch gut, nach den Strapazen der letzten Tage.

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Tazanna & Toyan
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Tazanna seufzte leise. Familie, Kinder, Heirat - würde dies überhaupt noch möglich sein?
"Ich hoffe es", antwortete sie und versuchte nicht daran zu denken, dass dies erst der Anfang des eigentlichen Spuks war. Jetzt, wo Nalahr an den Küsten Chomas gelandet war, würde nichts mehr so sein wie zuvor. "Wir... wir müssen es einfach schaffen."

"Dann ist er genau richtig für uns, wir waren wohl alle mehr oder minder nah dran", antwortete Toyan und war froh, dass der Tee auch bei ihm Wirkung zeigte und die tiefe Erschöpfung durch den Schlafmangel langsam vertrieb.
"Werde in Ruhe wach, etwas Zeit haben wir noch. Wir haben ein Feuer, da kannst du Kraft sammeln, wenn dir der Tee nicht zusagt", sagte er leicht schmunzelnd.

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Aylos / Namid
Außerhalb von Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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„Wir werden es schaffen“, versicherte Aylos noch einmal, er glaubte daran und er wusste, würde er diesen Glauben verlieren,würde er die Kraft verlieren für diesen Traum zu kämpfen.

Namid nickte leicht, stand nach einem Moment auf und setzte sich ans Feuer, wo sie ihre eine Hand ausstreckte, während die andere noch den Becher hielt, aus welchem sie gelegentlich einen Schluck nahm.

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Tarik
Port Soles
20. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Als Toyan wieder davon ging, blieb Tarik noch einen Moment sitzen und trank von dem heißen und starken Tee. Er wollte noch einen Moment für sich haben, um seine Kräfte zu sammeln.
Schließlich rung er sich dann aber doch dazu durch aufzustehen und in Richtung des Feuers zu gehen. Die Wärme des Feuers würde ihm sicher nicht schaden.
"Guten Morgen", sagte er zu den bereits am Feuer sitzenden und suchte sich ebenfalls ein gemütliches Plätzchen.