EINS - Edaira-Gebirge
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Gon / Marek
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Gon legte den kleinen Kopf leicht schief.
"Das kommt darauf ein, wie tief deine Verbindung zu dein Steinen sein wird. Ein flüchtiger Zuhörer oder einer wie sie. Ruhe, unverrückbar, gehüllt in tiefen Ernst und Schweigen. Je mehr du lernst, desto mehr wirst du auf dich achten. Am Anfang sind es zwei getrennte Seiten in dir. Doch sie werden sich vereinen und dich zu einem neuen Menschen machen. Dann wirst du wissen, was du wann brauchst."
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Gon legte den kleinen Kopf leicht schief.
"Das kommt darauf ein, wie tief deine Verbindung zu dein Steinen sein wird. Ein flüchtiger Zuhörer oder einer wie sie. Ruhe, unverrückbar, gehüllt in tiefen Ernst und Schweigen. Je mehr du lernst, desto mehr wirst du auf dich achten. Am Anfang sind es zwei getrennte Seiten in dir. Doch sie werden sich vereinen und dich zu einem neuen Menschen machen. Dann wirst du wissen, was du wann brauchst."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Um das herauszufinden, hilft also nur Geduld", lächelte Jaeden und setzte sich ein wenig anders hin. Nun, da er sich nicht mehr auf die Steine unter sich konzentrierte, spürte er, wie sehr er in den Stunden, die er bereits hier unten verbracht hatte, ausgekühlt war. Und hungrig war er, dass er fast fürchtete, seine gesamten Vorräte könnten schon heute aufgebraucht sein. Doch er würde sich zurückhalten. Es wären aber schließlich auch nur wenige Tage.
"Kannst du die Steine schon immer so gut verstehen?", fragte er Gon und fischte aus seinem Beutel ein Stück Trockenfleisch.
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Um das herauszufinden, hilft also nur Geduld", lächelte Jaeden und setzte sich ein wenig anders hin. Nun, da er sich nicht mehr auf die Steine unter sich konzentrierte, spürte er, wie sehr er in den Stunden, die er bereits hier unten verbracht hatte, ausgekühlt war. Und hungrig war er, dass er fast fürchtete, seine gesamten Vorräte könnten schon heute aufgebraucht sein. Doch er würde sich zurückhalten. Es wären aber schließlich auch nur wenige Tage.
"Kannst du die Steine schon immer so gut verstehen?", fragte er Gon und fischte aus seinem Beutel ein Stück Trockenfleisch.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.
Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Gon
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Ich bin wie du", sagte Gon, "nur komme ich von der anderen Seite. Ich komme aus dem Stein. Wir waren schon immer da. Dann kamen die Menschen und wir lernten ihre Sprache. Doch die Menschen vergaßen uns und wurden ignorant. Wir zogen uns zurück, doch wir sind immer noch da. Die Verbindung zwischen den Menschen und dem Planeten. Zu deiner Frage: ja, das konnte ich schon immer."
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Ich bin wie du", sagte Gon, "nur komme ich von der anderen Seite. Ich komme aus dem Stein. Wir waren schon immer da. Dann kamen die Menschen und wir lernten ihre Sprache. Doch die Menschen vergaßen uns und wurden ignorant. Wir zogen uns zurück, doch wir sind immer noch da. Die Verbindung zwischen den Menschen und dem Planeten. Zu deiner Frage: ja, das konnte ich schon immer."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Es ist traurig, dass wir Menschen euch vergessen haben", murmelte Jaeden. "Wie viel einfacher wäre das Leben gewesen, wenn diese Verbindung all die Jahre bestanden hätte." Doch er wusste, dass die Menschen für eben jenes Offensichtliche irgendwann blind geworden waren. Die alten Kräfte waren vergessen worden, nicht bloß die Elementare, die sich im Verborgenen hielten, sondern auch eben solche Wesen wie Gon.
"Denkst du, die Menschen könnten lernen, sich wieder an euch zu erinnern? Sodass man einander womöglich gegenseitig helfen könnte? Oder ist es dafür zu spät?"
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Es ist traurig, dass wir Menschen euch vergessen haben", murmelte Jaeden. "Wie viel einfacher wäre das Leben gewesen, wenn diese Verbindung all die Jahre bestanden hätte." Doch er wusste, dass die Menschen für eben jenes Offensichtliche irgendwann blind geworden waren. Die alten Kräfte waren vergessen worden, nicht bloß die Elementare, die sich im Verborgenen hielten, sondern auch eben solche Wesen wie Gon.
"Denkst du, die Menschen könnten lernen, sich wieder an euch zu erinnern? Sodass man einander womöglich gegenseitig helfen könnte? Oder ist es dafür zu spät?"
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Gon
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Menschen wie du könnten es", sagte Gon nachdenklich. "Vielleicht noch ein, zwei andere deines Stammes. Doch mehr? Das bezweifle ich. Und ihr seid sehr wenige. Die Menschen im Norden in den Häusern, die sie errichtet haben aus klein geschlagenem Fels um ihn dorthin zu tragen, wo sie ihn haben wollen, glauben an gar nichts mehr außer an sich selbst. Sie nehmen sich, was sie wollen. Es ist ja alles da. Immer. Sie haben Werkzeuge und Maschinen und zertrümmern den Boden zu ihren Füßen. Diese Menschen werden uns ebenso zertrümmern. Sie werden keine Hilfe sein."
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Menschen wie du könnten es", sagte Gon nachdenklich. "Vielleicht noch ein, zwei andere deines Stammes. Doch mehr? Das bezweifle ich. Und ihr seid sehr wenige. Die Menschen im Norden in den Häusern, die sie errichtet haben aus klein geschlagenem Fels um ihn dorthin zu tragen, wo sie ihn haben wollen, glauben an gar nichts mehr außer an sich selbst. Sie nehmen sich, was sie wollen. Es ist ja alles da. Immer. Sie haben Werkzeuge und Maschinen und zertrümmern den Boden zu ihren Füßen. Diese Menschen werden uns ebenso zertrümmern. Sie werden keine Hilfe sein."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Jaeden verkniff es sich, den alten Greg zu erwähnen. Womöglich könnte dieser mit Hilfe des Windes auch irgendwie mit den Steinen kommunizieren. Doch wichtig war sicherlich vor allem, dass die Menschen auch an diese alte Magie glaubten, an diese altehrwürdigen Kräfte des Planeten, die dieser mit wenigen von ihnen teilte.
"Fühlt es sich dann an wie ein Erdbeben, wenn die Menschen sich Steine für ihre Häuser und Bauten herausschlagen?", fragte er vorsichtig nach und steckte das Stück Trockenfleisch, von dem er einmal abgebissen hatte, wieder zurück in seinen Beutel, der Hunger war ihm vergangen.
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Abend
Jaeden verkniff es sich, den alten Greg zu erwähnen. Womöglich könnte dieser mit Hilfe des Windes auch irgendwie mit den Steinen kommunizieren. Doch wichtig war sicherlich vor allem, dass die Menschen auch an diese alte Magie glaubten, an diese altehrwürdigen Kräfte des Planeten, die dieser mit wenigen von ihnen teilte.
"Fühlt es sich dann an wie ein Erdbeben, wenn die Menschen sich Steine für ihre Häuser und Bauten herausschlagen?", fragte er vorsichtig nach und steckte das Stück Trockenfleisch, von dem er einmal abgebissen hatte, wieder zurück in seinen Beutel, der Hunger war ihm vergangen.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Gon
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Gon schüttelte den Kopf.
"Nimm deine Hände vom Boden", wies er Jaeden an. "Wenn du keinerlei Kontakt zu dem Boden mehr hast, bist du von ihm und deiner inneren Gabe abgeschnitten. So fühlt es sich an", erklärte er ernst. "Heraus geschlagen und neu zusammen gesetzt ist kein Wesen der Welt mehr möglich, Kontakt zu diesen Steinen aufzunehmen. Sie sind für immer verloren. Wir nennen sie gestohlene Steine."
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Gon schüttelte den Kopf.
"Nimm deine Hände vom Boden", wies er Jaeden an. "Wenn du keinerlei Kontakt zu dem Boden mehr hast, bist du von ihm und deiner inneren Gabe abgeschnitten. So fühlt es sich an", erklärte er ernst. "Heraus geschlagen und neu zusammen gesetzt ist kein Wesen der Welt mehr möglich, Kontakt zu diesen Steinen aufzunehmen. Sie sind für immer verloren. Wir nennen sie gestohlene Steine."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
"Gestohlene Steine", murmelte Jaeden und bekam ein schlechtes Gewissen. "Zählen dazu auch jene, die mein Stamm zu Werkzeugen und Waffen schlagen?", fragte er leise nach und dachte an das steinerne Messer in seinem Beutel, das gut verstaut in einem Stück Leder steckte. In den Städten verarbeiteten sie Erze aus dem Inneren des Planeten zu Metallen und daraus eben die Dinge, die sie brauchten. Diese Möglichkeiten gab es hier draußen natürlich nicht, die Stämme mussten mit dem auskommen, was der Planet ihnen gab. Und dazu gehörten nun einmal auch die Steine.
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Abend
"Gestohlene Steine", murmelte Jaeden und bekam ein schlechtes Gewissen. "Zählen dazu auch jene, die mein Stamm zu Werkzeugen und Waffen schlagen?", fragte er leise nach und dachte an das steinerne Messer in seinem Beutel, das gut verstaut in einem Stück Leder steckte. In den Städten verarbeiteten sie Erze aus dem Inneren des Planeten zu Metallen und daraus eben die Dinge, die sie brauchten. Diese Möglichkeiten gab es hier draußen natürlich nicht, die Stämme mussten mit dem auskommen, was der Planet ihnen gab. Und dazu gehörten nun einmal auch die Steine.
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Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Gon
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Gon schüttelte den Kopf.
"Ihr geht verantwortlich mit dem Gaben um. Ihr nehmt, was ihr zum Überleben braucht. Ihr nehmt, was ohnehin bereits lose und verloren ist. Ihr raubt nicht aus, wie es die Menschen im Norden tun."
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"Ihr geht verantwortlich mit dem Gaben um. Ihr nehmt, was ihr zum Überleben braucht. Ihr nehmt, was ohnehin bereits lose und verloren ist. Ihr raubt nicht aus, wie es die Menschen im Norden tun."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge
Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend
Jaeden atmete erleichtert auf und strich ganz automatisch mit den Fingern über den felsigen Boden, auf welchem er saß. Und tatsächlich schien er als Antwort ganz kurz etwas wie Wärme zu verspüren, was ihn leicht lächeln ließ.
"Das ist der Unterschied, denke ich. Die alten Stämme achten den Planeten", überlegte er. "Sie mögen die Magie der Elemente und Elementare vergessen haben, doch ehren sie das, was der Planet ihnen gibt, noch immer."
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Abend
Jaeden atmete erleichtert auf und strich ganz automatisch mit den Fingern über den felsigen Boden, auf welchem er saß. Und tatsächlich schien er als Antwort ganz kurz etwas wie Wärme zu verspüren, was ihn leicht lächeln ließ.
"Das ist der Unterschied, denke ich. Die alten Stämme achten den Planeten", überlegte er. "Sie mögen die Magie der Elemente und Elementare vergessen haben, doch ehren sie das, was der Planet ihnen gibt, noch immer."
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