Kapitel 4
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 4
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Tazanna / Toyan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tazanna sah Aylos beinahe schüchtern an und lächelte leicht. Ja, es war alles etwas Neues, wohl für jeden von ihnen. Und niemand wusste, was kommen würde.
Toyan wurde langsamer, als er nach einem Tuch suchte. In seiner Eile und zugegebenen Blindheit hatte er nicht darauf geachtet, sich ein Tuch um Mund und Nase zu binden und jetzt brannten seine Lungen vor Staub. Er fand seinen Wasserschlauch und nahm einen Schluck, der wohltuend die Kehle hinab rann. Dann fand er auch ein Stück Stoff, welches geeignet war, ihm vor dem Staub Schutz zu bieten, auch wenn seine Augen leider frei bleiben mussten.
Er bemerkte Namid ein Stück hinter sich und war fast erleichtert. Es wäre ihm wohl erst jetzt aufgefallen, wenn er wirklich ganz allein geritten wäre, ein sehr unangenehmer Gedanke.
Tazanna / Toyan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Tazanna sah Aylos beinahe schüchtern an und lächelte leicht. Ja, es war alles etwas Neues, wohl für jeden von ihnen. Und niemand wusste, was kommen würde.
Toyan wurde langsamer, als er nach einem Tuch suchte. In seiner Eile und zugegebenen Blindheit hatte er nicht darauf geachtet, sich ein Tuch um Mund und Nase zu binden und jetzt brannten seine Lungen vor Staub. Er fand seinen Wasserschlauch und nahm einen Schluck, der wohltuend die Kehle hinab rann. Dann fand er auch ein Stück Stoff, welches geeignet war, ihm vor dem Staub Schutz zu bieten, auch wenn seine Augen leider frei bleiben mussten.
Er bemerkte Namid ein Stück hinter sich und war fast erleichtert. Es wäre ihm wohl erst jetzt aufgefallen, wenn er wirklich ganz allein geritten wäre, ein sehr unangenehmer Gedanke.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 4
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Aylos / Namid
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Aylos schenkte Tazanna noch ein liebevolles Lächeln, ehe er Abaja etwas antrieb, da er bemerkt hatte, das Toyan langsamer geworden war und sie so die Chance hatten etwas aufzuholen. Etwas was wichtig war.
Namid sah erleichtert, das Toyan langsamer wurde und auch sie drosselte ihr Tempo etwas und stoppte schließlich neben ihm, nahm ihren eigenen Wasserschlauch, trank einen Schluck.
„Wenn du das Bedürfnis hast zu reden, ich bin jederzeit für dich da“, sagte sie und schenkte ihm ein kleines Lächeln, ehe sie einfach langsam weiter ritt, denn eine Antwort erwartete sie nicht wirklich.
Aylos / Namid
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Aylos schenkte Tazanna noch ein liebevolles Lächeln, ehe er Abaja etwas antrieb, da er bemerkt hatte, das Toyan langsamer geworden war und sie so die Chance hatten etwas aufzuholen. Etwas was wichtig war.
Namid sah erleichtert, das Toyan langsamer wurde und auch sie drosselte ihr Tempo etwas und stoppte schließlich neben ihm, nahm ihren eigenen Wasserschlauch, trank einen Schluck.
„Wenn du das Bedürfnis hast zu reden, ich bin jederzeit für dich da“, sagte sie und schenkte ihm ein kleines Lächeln, ehe sie einfach langsam weiter ritt, denn eine Antwort erwartete sie nicht wirklich.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Narea bemerkte erleichtert, dass Toyan seinen Gewaltritt bremste und innehielt. Auch sie wurde langsamer. Sie hatte keine Ahnung mehr, wie sie sich in seiner Nähe verhalten sollte. Als Shaya noch bei ihnen gewesen war, waren die beiden glücklich gewesen und sie die gute Freundin. Nun war alles anders, alles neu. Alles grausam. Sie hatte Angst, sich zu verraten, ihm zu nahe zu treten. Etwas unverzeihliches zu tun. Also ritt sie schweigend weiter.
Narea
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Narea bemerkte erleichtert, dass Toyan seinen Gewaltritt bremste und innehielt. Auch sie wurde langsamer. Sie hatte keine Ahnung mehr, wie sie sich in seiner Nähe verhalten sollte. Als Shaya noch bei ihnen gewesen war, waren die beiden glücklich gewesen und sie die gute Freundin. Nun war alles anders, alles neu. Alles grausam. Sie hatte Angst, sich zu verraten, ihm zu nahe zu treten. Etwas unverzeihliches zu tun. Also ritt sie schweigend weiter.
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Re: Kapitel 4
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Tazanna / Toyan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Auch Tazanna ließ ihr Pferd den Schritt etwas beschleunigen, so würden sie nicht mehr ganz so hinterher hängen. Auch, wenn der morgen erst begonnen hatte, kam es ihr bereits so vor als würden sie schon Stunden reiten.
Toyan sah Namid nach, wieso wollten Frauen immer reden? Er wollte nicht reden, er wollte nicht darüber nach denken, es würde ihm auch den letzten Halt nehmen, an den er sich jetzt noch klammerte.
Dennoch wusste er ihr Angebot zu schätzen, auch wenn er sie würde enttäuschen müssen. So verstaute er seinen Wasserbeutel wieder, prüfte noch einmal den Sitz des Gesichtstuches und ritt dann weiter, wenn auch langsamer. Er hatte das arme Tier schon genug verausgabt, leichtsinnig wie er war.
Tazanna / Toyan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Auch Tazanna ließ ihr Pferd den Schritt etwas beschleunigen, so würden sie nicht mehr ganz so hinterher hängen. Auch, wenn der morgen erst begonnen hatte, kam es ihr bereits so vor als würden sie schon Stunden reiten.
Toyan sah Namid nach, wieso wollten Frauen immer reden? Er wollte nicht reden, er wollte nicht darüber nach denken, es würde ihm auch den letzten Halt nehmen, an den er sich jetzt noch klammerte.
Dennoch wusste er ihr Angebot zu schätzen, auch wenn er sie würde enttäuschen müssen. So verstaute er seinen Wasserbeutel wieder, prüfte noch einmal den Sitz des Gesichtstuches und ritt dann weiter, wenn auch langsamer. Er hatte das arme Tier schon genug verausgabt, leichtsinnig wie er war.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Katastropholy
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- Kampf um Choma: Revan
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Re: Kapitel 4
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Revan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Der gleichmäßige Trott seines Pferdes ließ ihn schläfrig werden, während er sich gleichzeitig auf seine Atmung konzentrierte. Einatmen durch die Nase, Ausatmen durch den Mund. Bei genauerer Betrachtung hatte die ausgedörrte Landschaft und das Wüstenklima fast Ähnlichkeit mit seiner Heimat, bis auf den Temperaturunterschied. Wüste war Wüste, ob weiß oder gelb.
Erst registrierte er Narea neben sich gar nicht, doch dann begann sein Gehirn unterbewusst die Worte zusammenzusetzen und er wendete sich ihr zu.
„In der Tat, die Ereignisse der letzten Stunden haben es uns versäumen lassen, dich über unseren weiteren Weg aufzuklären. Nun, wir haben uns gestern Abend die Buchseiten angesehen und wie erwartet kein Allheilmittel gefunden. Der Verfasser schreibt kryptisch über einen Schlüssel, verborgen in den Tiefen der Welt seit Anbeginn der Zeit und von Flügeln gestützt. Einige von uns halten den Passus mit den Flügeln für ein legendäres Fabelwesen, andere für die Umschreibung eines alten Artefaktes.
Und nun sind wir auf dem Weg zur Bibliothek Farohms in der Hoffnung dort Anhaltspunkte zu finden.“ fasste er kurz zusammen.
„Ein kleines Detail wäre da noch zur Erhaltung der Spannung anzumerken. Die Bibliothek wird von einem Bannpriester verwaltet, dem Vater unseres männlichen Neuzuganges.“
Revan
Unterwegs nach Farohm
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Der gleichmäßige Trott seines Pferdes ließ ihn schläfrig werden, während er sich gleichzeitig auf seine Atmung konzentrierte. Einatmen durch die Nase, Ausatmen durch den Mund. Bei genauerer Betrachtung hatte die ausgedörrte Landschaft und das Wüstenklima fast Ähnlichkeit mit seiner Heimat, bis auf den Temperaturunterschied. Wüste war Wüste, ob weiß oder gelb.
Erst registrierte er Narea neben sich gar nicht, doch dann begann sein Gehirn unterbewusst die Worte zusammenzusetzen und er wendete sich ihr zu.
„In der Tat, die Ereignisse der letzten Stunden haben es uns versäumen lassen, dich über unseren weiteren Weg aufzuklären. Nun, wir haben uns gestern Abend die Buchseiten angesehen und wie erwartet kein Allheilmittel gefunden. Der Verfasser schreibt kryptisch über einen Schlüssel, verborgen in den Tiefen der Welt seit Anbeginn der Zeit und von Flügeln gestützt. Einige von uns halten den Passus mit den Flügeln für ein legendäres Fabelwesen, andere für die Umschreibung eines alten Artefaktes.
Und nun sind wir auf dem Weg zur Bibliothek Farohms in der Hoffnung dort Anhaltspunkte zu finden.“ fasste er kurz zusammen.
„Ein kleines Detail wäre da noch zur Erhaltung der Spannung anzumerken. Die Bibliothek wird von einem Bannpriester verwaltet, dem Vater unseres männlichen Neuzuganges.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
Re: Kapitel 4
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Aylos
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Aylos merkte kaum, wie Abaja immer schneller wurde. War es nun, weil seine Stute erkannte wohin sie ritten oder weil er sie antrieb? Selbst das wusste er nicht. Sein Blick war nur in die Ferne gerichtet wo man gerade eben die ersten Häuser seiner Heimat erkennen konnten.
Es war ein langer anstrengender Ritt von Sombal hier her gewesen und die Stimmung hatte nicht wirklich dazu beigetragen, dass es leichter wurde.
Aber Aylos hoffte, dass es langsam besser wurde. Dass alle langsam lernten mit der neuen Situation umzugehen.
„Nicht mehr lang und wir sind da“, sagte er und sah mit glänzenden Augen zu Tazanna die wie in den letzten Tagen immer an seiner Seite ritt.
„Ich hatte nicht gedacht, dass ich meine Heimat jemals wieder sehen würde, geschweige denn dass es so schnell sein würde“, meinte er und sah wieder nach vorne, trieb seine Stute noch einmal an, damit sie das letzte aus sich heraus holte. Immerhin würde sie nachher ein schöner Stall und gutes Futter erwarten und sie würden wohl auch nicht gleich weiter reiten, so dass sich die Pferde noch etwas ausruhen konnten, was sie nach diesem Ritt auch bitter nötig hatten.
Aylos
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Aylos merkte kaum, wie Abaja immer schneller wurde. War es nun, weil seine Stute erkannte wohin sie ritten oder weil er sie antrieb? Selbst das wusste er nicht. Sein Blick war nur in die Ferne gerichtet wo man gerade eben die ersten Häuser seiner Heimat erkennen konnten.
Es war ein langer anstrengender Ritt von Sombal hier her gewesen und die Stimmung hatte nicht wirklich dazu beigetragen, dass es leichter wurde.
Aber Aylos hoffte, dass es langsam besser wurde. Dass alle langsam lernten mit der neuen Situation umzugehen.
„Nicht mehr lang und wir sind da“, sagte er und sah mit glänzenden Augen zu Tazanna die wie in den letzten Tagen immer an seiner Seite ritt.
„Ich hatte nicht gedacht, dass ich meine Heimat jemals wieder sehen würde, geschweige denn dass es so schnell sein würde“, meinte er und sah wieder nach vorne, trieb seine Stute noch einmal an, damit sie das letzte aus sich heraus holte. Immerhin würde sie nachher ein schöner Stall und gutes Futter erwarten und sie würden wohl auch nicht gleich weiter reiten, so dass sich die Pferde noch etwas ausruhen konnten, was sie nach diesem Ritt auch bitter nötig hatten.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 4
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Tazanna / Toyan
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tazanna ritt wie die letzten Tage auch schon neben Aylos und merkte, wie er immer schneller wurde, während sie am liebsten immer langsamer geworden wäre. Auch wenn Aylos ihr versichert hatte, sein Vater sei anders als die bisherigen Bannpriester, die sie kennen gelernt hatte, blieb die Skepsis tief in ihr, eine Skepsis, die sie wohl niemals ablegen würde. Nicht gegenüber ranghohen Mitgliedern der Bruderschaft.
Außerdem war sie ziemlich nervös ob der Reaktion seines Vaters ihr gegenüber. Immerhin war Aylos noch gar nicht so lange fort und kehrte nun mit einem Haufen bunt gemischter Leute wieder, von eine auch noch seine neue Freundin war.
Dennoch versuchte sie ein Lächeln und war erleichtert, endlich das Ziel in Sicht zu haben. Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen und auch die Tiere waren am Ende ihrer Kräfte. Vielleicht würden sie ja sogar ein paar Tage bleiben.
Toyan hing mehr auf seinem Pferd als dass er saß. Er schlief nicht, er aß kaum und er ritt schweigend. Flüchtete sich in die Ruhe, ging der Gesellschaft der anderen aus dem Weg. Lange konnte er dieses Verhalten nicht aufrecht erhalten, das wusste er. Aber wenigstens bis Farohm brauchte er diesen Abstand um sich selbst zu sammeln und die Gedanken wieder auf die bevorstehende Aufgabe lenken zu können.
Nun ragten die Häuser von Farohm vor ihnen auf und er atmete auf. Endlich keine Einöde mehr. Endlich hatten sie wieder eine Aufgabe, die nicht nur aus reiten, essen und schlafen bestand.
Er war nur froh und dankbar, dass Aylos ihnen einen anderen Weg gezeigt hatte, als sie auf dem Hinweg genommen hatte. Noch einmal hätte er die Schlucht der Angst nicht überstanden, nicht ohne Shayas Hilfe. Dieses Mal waren sie sie umgangen und Toyan hatte nicht vor, diese Schlucht jemals wieder zu überqueren.
Tazanna / Toyan
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Tazanna ritt wie die letzten Tage auch schon neben Aylos und merkte, wie er immer schneller wurde, während sie am liebsten immer langsamer geworden wäre. Auch wenn Aylos ihr versichert hatte, sein Vater sei anders als die bisherigen Bannpriester, die sie kennen gelernt hatte, blieb die Skepsis tief in ihr, eine Skepsis, die sie wohl niemals ablegen würde. Nicht gegenüber ranghohen Mitgliedern der Bruderschaft.
Außerdem war sie ziemlich nervös ob der Reaktion seines Vaters ihr gegenüber. Immerhin war Aylos noch gar nicht so lange fort und kehrte nun mit einem Haufen bunt gemischter Leute wieder, von eine auch noch seine neue Freundin war.
Dennoch versuchte sie ein Lächeln und war erleichtert, endlich das Ziel in Sicht zu haben. Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen und auch die Tiere waren am Ende ihrer Kräfte. Vielleicht würden sie ja sogar ein paar Tage bleiben.
Toyan hing mehr auf seinem Pferd als dass er saß. Er schlief nicht, er aß kaum und er ritt schweigend. Flüchtete sich in die Ruhe, ging der Gesellschaft der anderen aus dem Weg. Lange konnte er dieses Verhalten nicht aufrecht erhalten, das wusste er. Aber wenigstens bis Farohm brauchte er diesen Abstand um sich selbst zu sammeln und die Gedanken wieder auf die bevorstehende Aufgabe lenken zu können.
Nun ragten die Häuser von Farohm vor ihnen auf und er atmete auf. Endlich keine Einöde mehr. Endlich hatten sie wieder eine Aufgabe, die nicht nur aus reiten, essen und schlafen bestand.
Er war nur froh und dankbar, dass Aylos ihnen einen anderen Weg gezeigt hatte, als sie auf dem Hinweg genommen hatte. Noch einmal hätte er die Schlucht der Angst nicht überstanden, nicht ohne Shayas Hilfe. Dieses Mal waren sie sie umgangen und Toyan hatte nicht vor, diese Schlucht jemals wieder zu überqueren.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
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- Scyta: Elena Moreau
Re: Kapitel 4
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Narea
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Die letzten Tage waren der Horror gewesen. Nicht, weil sie der Ritt angestrengt hätte. Die Wüste war ihre Heimat und bereitete ihr weniger Schwierigkeiten, als den anderen. Es war der Gedanke an Shaya und fast noch mehr der Schmerz in Toyans Blick, der ihr die Tage so unerträglich machte. Sie war ihm aus dem Weg gegangen. Was hätte sie schon sagen sollen? Tut mir leid, dass ich die Liebe deines Lebens zurückgelassen habe? Ganz sicher nicht.
Nun lenkte sie ihr Pferd etwas näher an Aylos.
"Wie ist euer Plan?", fragte sie.
"Es ist sicher nicht die beste Idee, wenn wir alle bei deinem Vater einfallen."
Narea
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Die letzten Tage waren der Horror gewesen. Nicht, weil sie der Ritt angestrengt hätte. Die Wüste war ihre Heimat und bereitete ihr weniger Schwierigkeiten, als den anderen. Es war der Gedanke an Shaya und fast noch mehr der Schmerz in Toyans Blick, der ihr die Tage so unerträglich machte. Sie war ihm aus dem Weg gegangen. Was hätte sie schon sagen sollen? Tut mir leid, dass ich die Liebe deines Lebens zurückgelassen habe? Ganz sicher nicht.
Nun lenkte sie ihr Pferd etwas näher an Aylos.
"Wie ist euer Plan?", fragte sie.
"Es ist sicher nicht die beste Idee, wenn wir alle bei deinem Vater einfallen."
Re: Kapitel 4
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Namid / Aylos
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Namid war froh, als Farohm endlich in Sicht kam. Die letzten Tage waren nicht ganz unanstrengend gewesen, besonders, da sie nicht wirklich geschlafen hatte. Sie hatte Toyan einfach nicht aus den Augen lassen wollen und da dieser sich kaum hingelegt hatte, hatte sie es auch getan.
Sie hoffte nur, dass Toyan sich bald fangen würde, denn erst dann würde auch sie selbst wieder zur Ruhe kommen. Vielleicht konnte Revan heute Nacht ja ein Auge auf Toyan haben, damit sie zumindest mal wieder eine Nacht schlaf finden würde. Sie beschloss ihn nachher einmal zu fragen, wenn sie erst einmal angekommen waren.
Als Narea ihr Pferd neben das seine lenkte, sah er zu der jungen Empathin und überlegte einen Moment. Ja, wie hatte er sich das vorgestellt? Er hatte eigentlich keinen Plan, sein Plan endete bei der Idee, die Bibliothek seines Vaters zu benutzen. Aber vielleicht würde ihm ja spontan etwas einfallen.
„Vielleicht sollten wir uns trennen. Ich könnte mit Toyan durch die Stadt reiten, als Jäger fallen wir nicht auf, außerdem ist bekannt, das ich der Sohn des Bannpriesters bin. Du könntest mit den anderen um die Stadt herum reiten“, sagte er, hielt sein Pferd an und sprang ab.
„Das hier ist die Stadt“, meinte erklärte er, nachdem er einen kleinen Stock genommen hatte und malte einen Kreis in den Sand. „Hier kommen wir an und hier liegt unser Haus. Ihr seht, es liegt genau am anderen Ende der Stadt. Eigentlich ist es auch nicht zu verfehlen. Ich würde euch in fünfundvierzig Minuten am Tor des Hauses empfangen. So lange braucht ihr in etwa, wenn ihr langsam reitet“, schlug er vor, nachdem er seine Zeichnung noch um ein paar Striche erweitert hatte.
„Ihr solltet auf jeden Fall auf rechts an Farohm vorbei reiten, auf der linken würdet ihr nur unnötig auffallen. Außerdem solltet ihr wachsam sein. Die Stadt ist nicht ganz ungefährlich, aber ich weiß, dass ihr euch verteidigen könnt. Verzichtet nach Möglichkeit auf Magie, ich weiß nicht, wer gerade im Haus meines Vaters ist und diese vielleicht spüren könnte und ich würde euch ungern in den Kerkern besuchen müssen.“
Namid / Aylos
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Namid war froh, als Farohm endlich in Sicht kam. Die letzten Tage waren nicht ganz unanstrengend gewesen, besonders, da sie nicht wirklich geschlafen hatte. Sie hatte Toyan einfach nicht aus den Augen lassen wollen und da dieser sich kaum hingelegt hatte, hatte sie es auch getan.
Sie hoffte nur, dass Toyan sich bald fangen würde, denn erst dann würde auch sie selbst wieder zur Ruhe kommen. Vielleicht konnte Revan heute Nacht ja ein Auge auf Toyan haben, damit sie zumindest mal wieder eine Nacht schlaf finden würde. Sie beschloss ihn nachher einmal zu fragen, wenn sie erst einmal angekommen waren.
Als Narea ihr Pferd neben das seine lenkte, sah er zu der jungen Empathin und überlegte einen Moment. Ja, wie hatte er sich das vorgestellt? Er hatte eigentlich keinen Plan, sein Plan endete bei der Idee, die Bibliothek seines Vaters zu benutzen. Aber vielleicht würde ihm ja spontan etwas einfallen.
„Vielleicht sollten wir uns trennen. Ich könnte mit Toyan durch die Stadt reiten, als Jäger fallen wir nicht auf, außerdem ist bekannt, das ich der Sohn des Bannpriesters bin. Du könntest mit den anderen um die Stadt herum reiten“, sagte er, hielt sein Pferd an und sprang ab.
„Das hier ist die Stadt“, meinte erklärte er, nachdem er einen kleinen Stock genommen hatte und malte einen Kreis in den Sand. „Hier kommen wir an und hier liegt unser Haus. Ihr seht, es liegt genau am anderen Ende der Stadt. Eigentlich ist es auch nicht zu verfehlen. Ich würde euch in fünfundvierzig Minuten am Tor des Hauses empfangen. So lange braucht ihr in etwa, wenn ihr langsam reitet“, schlug er vor, nachdem er seine Zeichnung noch um ein paar Striche erweitert hatte.
„Ihr solltet auf jeden Fall auf rechts an Farohm vorbei reiten, auf der linken würdet ihr nur unnötig auffallen. Außerdem solltet ihr wachsam sein. Die Stadt ist nicht ganz ungefährlich, aber ich weiß, dass ihr euch verteidigen könnt. Verzichtet nach Möglichkeit auf Magie, ich weiß nicht, wer gerade im Haus meines Vaters ist und diese vielleicht spüren könnte und ich würde euch ungern in den Kerkern besuchen müssen.“
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Die Müdigkeit schmerzte ihn zwar in jedem Knochen, doch er bekam mittlerweile halbwegs mit, was um ihn herum geschah. So entging ihm auch nicht, dass sein Name genannt wurde, was ihn dazu brachte, zurück zu sehen. Aylos war abgestiegen und schien etwas zu erklären, was Toyan sein Pferd wenden ließ.
Langsam ritt er zu ihnen, mischte sich aber nicht ein. Dennoch wollte er sich eventuelle Pläne nicht entgehen lassen.
Etwas skeptisch blickte er auf die Zeichnung im Sand.
"Und wir öffnen dann die Hintertür", murmelte er und blickte in Richtung Stadt und anschließend für einen Augenblick zu Revan. Zusammen mit Zervan hatten sie ihn hier getroffen, es schien eine Ewigkeit her zu sein. Damals waren sie froh gewesen, dem Dogan-Reich entkommen zu sein. Heute sah es so viel anders, so viel finsterer aus.
Toyan
Kurz vor Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Die Müdigkeit schmerzte ihn zwar in jedem Knochen, doch er bekam mittlerweile halbwegs mit, was um ihn herum geschah. So entging ihm auch nicht, dass sein Name genannt wurde, was ihn dazu brachte, zurück zu sehen. Aylos war abgestiegen und schien etwas zu erklären, was Toyan sein Pferd wenden ließ.
Langsam ritt er zu ihnen, mischte sich aber nicht ein. Dennoch wollte er sich eventuelle Pläne nicht entgehen lassen.
Etwas skeptisch blickte er auf die Zeichnung im Sand.
"Und wir öffnen dann die Hintertür", murmelte er und blickte in Richtung Stadt und anschließend für einen Augenblick zu Revan. Zusammen mit Zervan hatten sie ihn hier getroffen, es schien eine Ewigkeit her zu sein. Damals waren sie froh gewesen, dem Dogan-Reich entkommen zu sein. Heute sah es so viel anders, so viel finsterer aus.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.