Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Die Geschichte
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Selke
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

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Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Deck 8, Sicherheitsbüro
Beteiligte Personen: Junia Rix Manadis
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0852


Ltjg Shras (NPC)

Als die Besprechung beendet wurde, verließ Lieutenant junior grade Shras zusammen mit Ensign Manadis den Konferenzraum. Dass sie freiwillig angeboten hatte, die Personalakten mit ihm zusammen durchzugehen, würde eine große Hilfe sein. Doch ob sie wusste, auf was sie sich da einließ? Nach ihrer unfreiwilligen Versetzung in dieses Universum hatten viele die Shenzhou verlassen, und so, wie Commander Rix das gesagt hatte, war diese Priola als Lieutenant Winterfield Teil der Crew gewesen, hatte das Schiff aber demnach verlassen. Genau diese Konstellation mochte auch auf andere Ehemalige zutreffen, was bedeutete, dass sie nicht nur die aktuellen Personalakten durchgehen durften, sondern auch die jener, die das Schiff verlassen hatten.

Was ihm auch zu denken gab, war, dass jemand genau gewusst hatte, wo Lieutenant Selke zu finden gewesen war, aber auch, wo sich die Shenzhou zu jenem Zeitpunkt befunden hatte. Das deutete für ihn darauf hin, dass irgendjemand aus der Mannschaft diese Leute mit Informationen versorgt haben musste. Oder waren sie vielleicht gewissermaßen überwacht worden? Wenn die Entführer tatsächlich mit dem Geheimdienst zu tun hatten, waren auch andere Mittel der Überwachung denkbar. Er seufzte innerlich gleich mehrere Male. ###Das kann noch was werden###, dachte er. ###Diese Unruhestifter werden eine echte Herausforderung. Aber eine, mit der wir durchaus fertig werden können, wenn wir es richtig anstellen.###

Als Manadis ihn fragte, ob sie ins Büro der Sicherheit gehen sollten, nickte er. "Wäre wohl das Beste", gab er zur Antwort. "Erstens verstopfen wir damit nicht die Sicherheitsstation auf der Brücke, und zweitens werden wir dort weit mehr Ruhe haben." Gemeinsam mit ihr setzte er sich in Bewegung, und als sie ihn unterwegs fragte, ob er die entsprechende Person näher kennen würde oder ob er mit ihr zusammengearbeitet hätte, bemerkte er zum einen durchaus, dass sie keinen expliziten Namen nannte, zum anderen musste er tatsächlich kurz nachdenken. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er wieder ein Gesicht zu diesem Namen hatte. Das, woran er sich erinnerte, war, dass sie als Navigator an Bord gedient hatte, aber auf ihn immer recht kühl gewirkt hatte. "Nein, ich kenne diese Person nicht näher", antwortete er ehrlich. "Wir hatten bei unserer Arbeit kaum Berührungspunkte, und sie war auch nicht lange an Bord."

Schließlich erreichten die das Sicherheitsbüro, wo zu diesem Zeitpunkt nur Lieutenant junior grade McGregor Dienst tat. Als Shras sie sah, ging er zu ihr hin und meinte: "Lieutenant, ich benötige Ihre Expertise. Es geht um ein ehemaliges Crewmitglied, eine Lieutenant Winterfield, die als Navigator an Bord war." Er sah seine Kollegin ernst an. "Finden Sie bitte heraus, ob diese Person irgendwelche Kontakte hier an Bord hatte, Personen, mit denen sie vielleicht öfter zu tun hatte oder mit denen sie sich öfter getroffen hat. Wenn das jemand schafft, dann Sie."
Penelope McGregor lächelte und erwiderte: "Die Expertin Ihres Vertrauens macht sich ans Werk!" Und damit vergaß sie auch schon, dass der Andorianer neben ihr stand.

Der drehte sich zu Manadis um. "Kommen Sie, wir können uns dort drüben ausbreiten und mit der Arbeit beginnen. Sollten Sie Kaffee benötigen, der Replikator ist dort drüben." Er sorgte noch dafür, dass Ensign Manadis die notwenige Freigabe erhielt, um hier im Büro tätig werden zu können, dann holte er sich selbst einen Kaffee und nahm Platz. "Das wird eine Menge Arbeit, Counselor", sagte er dann. "Ach ja, sie haben von mir die Freigabe erhalten, diese Konsolen hier nutzen zu können. Nicht, dass Sie hier noch einen Alarm wegen unbefugten Zugriffs auslösen." Er grinste sie kurz an und meinte dann ernst: "Vielen Dank, dass Sie mich beim Durchforsten der Personalakten unterstützen. Das weiß ich wirklich zu schätzen."

Doch Shras begann nicht sofort mit der Durchsicht der Personalakten, sondern verfasste zunächst eine weitere Nachricht, die nur für Junias Augen bestimmt war und in der er um ein Gespräch unter vier Augen bat. Grund hierfür sei ein Fund in Selkes Quartier, den er nicht im Konferenzraum hatte ansprechen wollen, da dieser angesichts der aktuellen Lage und der Behauptung seitens der Entführer, Lieutenant Selke sei eine Agentin des Tal'Shiar, recht brisant war. Diese Nachricht schickte er ab und wandte sich den Personalakten zu. Ihm war dabei vollkommen klar, dass sie im Grunde die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen suchten.


[Wörter: 690]
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Junia Rix
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum --> Brücke --> Sicherheitsbüro
Beteiligte Personen: Manadis (Sariya und Manadis) Leano Casadio  Selke
Datum: 03.10.2020 Uhrzeit: 0900



Nachdem Tream den Bereitschaftsraum von Junia verlassen hatte, ging die Trill erst einmal zu ihrem Replikator und orderte sich einen Raktajino. Den brauchte sie jetzt. Mit der Tasse in der Hand setzte sich Junia hinter ihren Schreibtisch. Jetzt würde etwas kommen was Junia ganz und gar nicht mochte. Sie musste die Sternenflotten Sicherheit davon in Kenntnis setzen, dass Lieutenant Selke und vermutlich auch Commander Saar entführt worden waren. Sie wusste das sie dies wahrscheinlich erklären musste, doch das Problem war, das sie dies nicht konnte. Sie wusste nicht, wie es diese Priola geschafft hatte hier an Bord zu kommen, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Irgendwo musste doch ein Hinweis zu finden sein. Als die Trill ihren Monitor aktivierte blinkte wieder der Indikator das sie eine Nachricht erhalten hatte. Sie war wieder von Shras und auch wieder nur für ihre Augen bestimmt. Darin bat der Androrianer um ein Gespräch unter vier Augen, da die Durchsuchung von Lieutenant Selkes Quartier etwas zu Tage gefördert hatte.

Junia bestätigte die Nachricht und teilte Shras mit das sie in kürze im Sicherheitsbüro sein würde. Junia wählte diesen Ort damit sie sich selbst ein Bild von der Moral der Crew machen konnte. Manche Captains waren unnahbar, doch so wollte Junia nie sein. Sie versuchte immer einen guten Kontakt zu ihrer Crew zu haben. Die Trill verfasste also eine Nachricht an die Sternenflotten Sicherheit das vermutlich zwei ihrer Offiziere durch einen noch unbekannten Aggressor entführt wurden. Auch teilte sie der Sicherheit mit das eine gewisse Commander Priola, die zuvor auf ihrem Schiff gedient hat und durch den Unfall der Shenzhou ebenfalls mit in diesem Universum gekommen ist wohl die Drahtzieherin des ganzen war. Allerdings konnte sie dies nicht allein bewerkstelligt haben. Dann markierte sie diese Nachricht noch als dringlich und nur für den Dienstgebrauch und schickte diese ab. Sie würde wohl bald eine Nachricht der Sicherheit bekommen, vermutlich würden auch Ermittler an Bord kommen.

Dann stand die Trill auf und verließ ihren Bereitschaftsraum. Auf der brücke hatte Commander Tream Platz im Stuhl des Captains Platz genommen. Als er Junia sah, wollte er schon aufstehen und sagte dabei „Alle Stationen melden Bereitschaft Captain.“ Junia nickte und signalisierte Tream das er sitzen bleiben konnte. „Sehr gut Commander. Ich werde in der Sicherheitszentrale gebraucht, sie haben die Brücke“ erwiderte Junia und betrat dann den Turbolift, um zum Sicherheitsbüro zu fahren. Der Turbolift erkannte das es sich um den Captain handelte und so fuhr er ohne halt nach Deck 8. Als sich die Türen öffneten sah die Trill zwei Offiziere vor dem Turbolift stehen die sofort Platz machten. Junia nickte und lächelte Ihnen kurz zu. Auch wenn die Lage ernst war, die Crew musste wissen das Junia alles unter Kontrolle hatte.

Entschlossen schritt die Trill dann die paar Meter über das Deck zur Sicherheitszentrale und betrat diese. Kaum hatten sich die Türen hinter der Trill geschlossen rief schon jemand „Captain an Deck!“ und alle nahmen sehr schnell Haltung an. Selke hatte ihre Truppe gut im Griff. „Weitermachen!“ sagte Junia nur und schritt dann weiter in Richtung Sicherheitsbüro.

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Selke
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitsbüro
Beteiligte Personen: Junia Rix Manadis
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0915


Cmdr. Junia Rix & Ltjg. Shras (NPC)

Junia betrat, nachdem sie den Offizieren gesagt hatte, dass sie weitermachen sollen, das Sicherheitsbüro und schaute direkt zu Manadis. "Entschuldigen sie uns bitte kurz Ensign." Dann schaute sie Shras an. "Sie wollten mich sprechen, Lieutenant?"
Shras, der vollkommen in seine Arbeit vertieft war, schaute auf, als Commander Rix schon ein wenig unerwartet im Sicherheitsbüro auftauchte. Er hatte eher damit gerechnet, dass er in den Bereitschaftsraum kommen sollte. Aber nun gut, so ging es auch. Er erhob sich und sah die Trill ernst an. "Das ist korrekt, Captain." Er wirkte ein wenig nervös, was man gut an seinen Fühlern erkennen konnte. "Und das, was ich Ihnen sagen will oder besser muss, ist definitiv nicht für jedermanns Ohren geeignet, fürchte ich."
Junia wartete kurz bis ihre Counselor aus dem Raum gegangen war. "Ich bin ganz Ohr Lieutenant. Was haben sie in dem Quartier von Lieutenant Selke gefunden?" Dabei war ihre Miene auch etwas ernster wie sonst, das lag aber eher an der Situation.
Der Andorianer überlegte kurz, wie er beginnen sollte, denn die Situation war ihm unangenehm. "Das Forensikteam hat in einem Kabelschacht des Schreibtischs im Quartier von Lieutenant Selke das hier gefunden", sagte er und hielt eine Hülse hoch. "Da drin befand sich ein Datenstick, wie ihn Cardassianer, aber auch Romulaner verwenden." Er wirkte nun nicht mehr nervös, sondern eher nachdenklich. "Der Inhalt wurde von mir ausgelesenund auch bereits dechiffriert. Die Verschlüsselung war veraltet und deshalb kein allzu großes Hindernis. Auch die Übersetzung ist mittlerweile ausgeführt." Er hielt inne, denn er hatte keine Ahnung, wie Commander Rix gleich reagieren würde, wenn sie erfuhr, was auf dem Datenstick drauf war.
Junia hörte sich an was Shras ihr sagte und bemerkte auch das er erst nervös war, aber dann eher ins Nachdenkliche überging als er der Trill einen Datenstick präsentierte. Er sagte auch das so ein Stick von den Cardassianer und Romulanern benutzt wurde. Junia hatte eine Vermutung um was es sich dabei handeln könnte, doch das war etwas, was unter die Top Secret Freigabe fiel. "Computer. Privatmodus. Autorisation Commander Rix – Epsilon – sechs eins – Alpha!" Sofort verdunkelte sich das Sichtfenster und die Tür schloss sich. % Privatmodus eingeschaltet % bestätigte dann der Computer. Nun waren die beiden Offiziere ungestört. "Sprechen sie weiter Lieutenant."
Lieutenant Shras hatte mit so ziemlich allem gerechnet, doch nicht mit dieser Reaktion seines Captains. Aus Nachdenklichkeit wurde erneut Nervosität und dementsprechend zuckten auch seine Fühler kurz. Obwohl er Profi war, brauchte er einen kleinen Moment, um sich zu sammeln. "Nun, auf dem Datenstick befanden sich drei Datensätze", begann er, und mit jedem Wort wurde seine Nervosität geringer. "Es handelt sich dabei um drei vollständige Tarnidentitäten mit allem, was dazu gehört. Und bei einem davon handelt es sich um eine… Tal'Shiar-Identität." Nun war es raus. "Sie verstehen sicher, dass ich so etwas nicht vor sämtlichen Leuten im Konferenzraum oder auf der Brücke aussprechen wollte, schon aus Respekt vor Lieutenant Selke. Immerhin ist nicht mal sicher, ob dieser Datenstick tatsächlich ihr gehört, oder von jemandem dort im Quartier deponiert worden ist, um sie bei uns zu diskreditieren."
Junia hörte ihrem amtierenden Sicherheitschef zu und bewegte sich zum Schreibtisch von Selke um sich auf die Ecke von diesem zu setzen. "Das war auch die richtige Entscheidung, diese Erkenntnis nur mit mir zu teilen. Denn was ich Ihnen jetzt sage Lieutenant wird diesen Raum nicht verlassen, ich möchte es nicht bereuen müssen das ich Ihnen etwas mitteile hat eine Top Secret Einstufung. Ich denke sie wissen was passiert wenn diese Information diesen Raum verlässt Lieutenant? Ich weiß das sie dies nicht tun werden, allerdings muss ich sie auf die Konsequenzen hinweisen" erklärte Junia nun ihr vorgehen und schaute Shras dabei sehr ernst an.
Shras war durchaus erleichtert. Er war zwar durchaus überzeugt gewesen, auf diese Weise richtig gehandelt zu haben, doch dass Commander Rix ihm dies nun bestätigte, nahm ihm einiges an Druck. Die Ankündigung, dass sie ihm nun etwas mit Top Secret Einstufung mitteilen würde, ließ das Gefühl der Erleichterung allerdings auch wieder verfliegen, denn wenn er dies nicht für sich behielt, würde er womöglich enden wie seiner Zeit Lieutenant Ral. Das war nicht im Interesse des Andorianers. Doch dass Sie ihm dies anvertrauen wollte, sprach für ihr Vertrauen zu ihm. "Was Sie hier mit mir besprechen, Captain, wird diesen Raum nicht verlassen", erwiderte Shras ernst. Man konnte ihm auch ansehen, dass er diese Worte todernst meinte.
"Sehr gut Lieutenant, kommen wir also nun zu der Information" begann Junia und schaute Shras immer noch mit ernster Miene an "Lieutenant Selke ist aus dem romulanischen Sternenimperium mit diesen Tarnidentitäten die sie dort in der Hand halten geflohen. Sie war zu keiner Zeit Mitglied des Tal'Shiar. Allerdings war dies ihre einzige Möglichkeit aus dem Sternenimperium zu fliehen. Aus diesem Grund wurde Lieutenant Selke auch als sie hier an Bord versetzt wurde noch vom Geheimdienst beobachtet. Man traute ihr nicht ganz. Ich jedoch vertraue Lieutenant Selke, wenn es dazu kommen sollte, würde ich ihr sogar mein Leben anvertrauen. Ich gehe davon aus das Lieutenant Selke diesen Stick als Andenken aufbewahrt hat, unter normalen Umständen wäre er auch nie entdeckt worden" erklärte die Trill weiterhin. Junia bemerkte auch an den Antennen das Shras durchaus angespannt war. "Es besteht kein Grund das sie nervös sind Lieutenant. Ich vertraue Ihnen dies an, da ich weiß das sie ihren Job stets sehr gut ausführen und auch in ihrem Bereich ist es normal manchmal Geheimnisträger zu sein. Ich vertraue Ihnen da Lieutenant" fügte sie dann noch an.


[Wörter: 906]
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Selke
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitsbüro --> Brücke
Beteiligte Personen: Selke  Manadis  Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0925




Dass seine Vorgesetzte aus dem Romulanischen Sternenimperium geflohen war, wusste Shras, doch er hatte in dem Moment, wo er die Identitäten entdeckt hatte, nicht daran gedacht, dass diese ihr bei besagter Flucht als Werkzeugt gedient haben mochten. ### Da hätte ich auch draufkommen können###, dachte er ein wenig missmutig. ### Und Ral hatte damals also tatsächlich recht damit gehabt, dass sie unter Beobachtung durch den Geheimdienst gestanden hatte.### Allerdings wusste der Andorianer nun nicht so recht, wie er mit diesem doch etwas spezielleren Fund umgehen sollte. "Captain, wie soll nun mit diesem Beweisstück verfahren werden? Soll ich es wie jedes andere Beweisstück auch in der Asservatenkammer einlagern, bis die gesamte Angelegenheit geklärt ist? Das wäre zumindest die normale Vorgehensweise. Allerdings haben Sie vorhin auf die Top Secret Einstufung hingewiesen. Ich will ehrlich sein, Captain, ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich diesen Fund handhaben soll."

"Da dieses Beweisstück unter die Top Secret Freigabe fällt Lieutenant. Würden sie für jeden in ihrer Abteilung die Hand ins Feuer legen? Wenn nicht, dann nehme ich den Stick an mich, wenn ja, dann können sie diesen in einen gesondert gesicherten Bereich unterbringen, wo nur die drauf Zugriff haben. Diese Entscheidung überlasse ich Ihnen." antwortete Junia. Sie wollte ihm damit zeigen, dass sie ihm vertraute.

Der Andorianer dachte gründlich über die Frage nach, ob er wirklich für jeden aus der Abteilung die Hand ins Feuer legen konnte, doch schließlich sah er die Trill an. "Captain, einige Leute hier kenne ich noch nicht wirklich lange, da sie erst kürzlich an Bord gekommen sind. Und in der aktuellen Situation, wo wir nicht sicher sagen können, ob nicht jemand aus dieser Mannschaft an der Entführung beteiligt war…" Erneut hielt er kurz inne, dann traf er eine Entscheidung. "Captain, da ich nicht mit letzter Sicherheit sagen kann, ob nicht vielleicht sogar jemand aus dieser Abteilung an der Entführung beteiligt war, halte ich es tatsächlich für das Beste, wenn Sie den Stick bis auf weiteres an sich nehmen. Denn auch wenn dies hier das Sicherheitsbüro ist, wenn Geheimdienstler an der Sache beteiligt sind, könnten sie sich ebenso gut Zugriff auf die Asservatenkammer verschaffen, um den Stick verschwinden zu lassen oder als eigenen Beweis für ihre Theorie vorbringen zu können. Aber wenn die nicht wissen, wo er ist, wird das um einiges schwieriger." Noch einmal schwieg er kurz. "Das ist zwar nicht die übliche Vorgehensweise, doch ungewöhnliche Situationen erfordern manchmal auch ungewöhnliche Maßnahmen."

Junia nickte kurz. Auf diese Antwort hatte die Kommandantin gehofft. Doch sie wollte diese nicht aussprechen. Natürlich hätte sie es auch einfach befehlen können, doch sie wollte das Shras selbst kurz darüber nachdachte und ihn damit auch etwas testen. Er hatte den Test bestanden. "Das ist auch die einzige Entscheidung, die man in dieser Sache treffen konnte, Lieutenant. Ich bin froh, dass sie genauso wie ich in dieser Sache denken. Ich muss zurzeit jedem hier an Bord Misstrauen entgegenbringen, bis auf wenige Ausnahmen" erklärte die Trill. Sie war der Meinung das sie Shras aufgrund dessen das er Andorianer war durchaus vertrauen konnte. Denn diese Priola schien einen gewissen Hass auf nicht Menschen zu haben. "Ich denke auch das sie zu diesen Ausnahmen gehören Lieutenant, denn ich denke das diese Priola einen gewissen Hass auf alle nicht Menschen hat" fügte sie dann noch an.
Sicherheitsoffizieren sagte man eh ein gewisses Misstrauen nach, und in dieser Situation ging es auch gar nicht anders, auch wenn ihm das nicht gefiel, dass er nicht bereit war, für jeden aus der Abteilung die Hand ins Feuer zu legen. Doch er konnte es nicht. Aber das, was die Trill ihm nun über die Entführerin sagte, gefiel ihm auch nicht. Eigentlich sogar noch viel weniger. ### Hass auf Nichtmenschen? Und Selke ist definitiv kein Mensch. Will ich wissen, was… Moment.### "Eine Frage, Captain. Haben die Entführer beziehungsweise diese Priola einen handfesten Beweis dafür geliefert, dass sie unsere Sicherheitschefin in ihrer Gewalt haben? Oder haben wir nur deren Wort?"
"Nun einen Wasserfesten Beweis haben wir bisher nicht gesehen Lieutenant. Wir haben nur 2 Rangpins bekommen, wo die DNA von Lieutenant Selke dran ist. Eine genaue Untersuchung steht aber noch aus. Allerdings hatte ich das Gefühl, das diese Priola schon die Wahrheit sagt und nicht nur mit uns spielen will. Da steckt noch viel mehr dahinter habe ich im Gefühl. Denn ich habe auch Grund zur Annahme das Commander Saar sich ebenfalls in der Gewalt von dieser Priola befindet" erklärte Junia und in ihrem Gesicht sah man keinerlei Regung. Es schien als würde es die Trill nicht tangieren. Doch wer wusste wie nahe sich die beiden standen der wusste das dies nicht so war. Doch die Trill musste alles was mit Anna zu tun hatte zur Seite schieben.

Dass die Entführer scheinbar noch eine weitere Person in ihrer Gewalt hatten, überraschte Shras, und automatisch stellte er sich die Frage, was da eigentlich gespielt wurde. "Wenn dem so sein sollte, Captain, werde ich das Forensik Team auf Commander Saars Quartier ansetzen. Ich befürchte zwar, dass das Forensik Team dort kaum mehr finden wird als in dem von Lieutenant Selke, doch werden wir erst wissen, wenn wir uns vergewissert haben", sagte er ernst. "Ich werde das Team entsprechend anweisen, sobald unser Gespräch beendet ist. Und ich denke, das dürfte nun der Fall sein, oder irre ich mich da? Immerhin haben wir beide nun eine Menge zu tun, wenn wir diese Leute fassen wollen."

"Das ist korrekt Lieutenant, ich werde vermutlich schon wieder auf der Brücke gebraucht, denn in einer solchen Krise ist mein Platz dort" erwiderte Junia und wendete sich wieder an den Computer "Computer Privatmodus aufheben Autorisation Commander Rix – Epsilon – sechs eins – Alpha!" Der Computer bestätigte dies und sofort wurde die Scheibe wieder durchsichtig und die Tür öffnete sich wieder. Junia nahm noch den Stick an sich und schaute wieder zu Shras. „Wenn sie noch etwas finden Lieutenant, dann benachrichtigen sie mich umgehend" fügte die Trill dann noch an

"Das werde ich, Captain", gab Shras zur Antwort. "Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben." Er nickte der Trill zu, und man erkannte durchaus seinen Respekt ihr gegenüber.

Junia nickte seinem amtierenden Sicherheitschef zu und verließ dann das Büro. Die Trill nickte ebenfalls ihrer Counselor zu und verließ dann die Sicherheitszentrale, um wieder auf die Brücke zu gehen. Sie schritt durch den Gang, um wieder zu einem Turbolift zu kommen, als sich die Türen von diesem öffnete, sah Junia ebenfalls 2 Offiziere in gelber Uniform. An ihren Gürteln war ein Handphaser zu sehen, was nicht ungewöhnlich war, denn es war immer noch der gelbe Alarm aktiviert. Die beiden nahmen Haltung an. „Stehen sie bequem“ sagte Junia zu diesen Offizieren und wies den Computer dann an auf die Brücke zu fahren. Dadurch das Junia der Captain des Schiffes war, hatte sie natürlich Direktfahrt Privilegien und so fuhr der Turbolift als erstes auf die Brücke.

Als sich die Türen wieder öffneten und Junia aus diesem raustrat schaute die Trill noch einmal zu den beiden „Meine Herren“ sagte die Trill und verließ dann den Turbolift. Auf der Brücke angekommen ging Junia direkt zu ihrem Stuhl, der von Tream freigemacht wurde. Die Kommandantin setzte sich und überprüfte den Status des Schiffes an ihrer Konsole.

[Wörter: 1193]
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Leano Casadio
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke
Beteiligte Personen: @Manadis (Sariya) Jarez Demid  Jainna Rakkah
Datum: 03.10.2020 Uhrzeit: 0851



Leano bekam mit wie alle Stationen Bereitschaft meldetet. Was sollte auch andere passieren, das Schiff war bis vor kurzem noch an der Station angedockt gewesen.
Kurz nachdem Leano seine Station wieder übernommen hatte, kam auch schon Ensign Sariya auf ihn zu. Er freut sich mit ihr erneut zusammenarbeiten zu können und hoffte, dass die Arbeit produktiv werden würde.
Nach einem kurzen Check sah er die WIssenschaftlerin an. "Ich denke es wäre hilfreich die Daten der Brücke zur Verfügung zu haben, da stimme ich ihnen zu."
Seine Finger flogen über die Tasten und er suchte nach eingehende Transmissionen. "Das Video könnte Aufschluss geben, damit sollten wir in der Tat beginnen." sagte er weiter. "Allerdings würde mich auch interessieren wie sich Commander Priola Zugriff auf den Hauptbildschirm verschafft hat ohne das eine eingehende Transmission angezeigt wurde." murmelte er zu Sariya während seine Finger weiter über die Tasten glitten.
Mit ihrer Aussage hatte die Denubolanerin nicht ganz unrecht. Meist hinterließen Täter Spuren an den Tatorten, so war es in der Regel auch beim Eindringen in fremde Systeme.
"Ich kann nichts feststellen was erklärt wie sie das gemacht hat, zumindest nicht auf die Schnelle. Vielleicht kann uns Ensign Demid vom Maschinenraum etwas unterstützen während wir uns das Video ansehen."
Leano tippte auf seinen Kommunikator 'Casadio an Demid, könnten Sie mit ihrer technischen Expertise einmal die Kommunikationssysteme durchsuchen? Eventuell fällt ihnen etwas auf, wie sich Commander Priola ohne Ankündigung Zugriff auf den Hauptschirm verschafft haben könnte. Vielen Dank'
Der Chefingenieur der Shenzhou sollte für so etwas genau der richtige Ansprechpartner sein. Natürlich kannte sich Leano oberflächlich mit den Schiffssystemen aus, jedoch war ein Ingenieur weit besser geschult.

Wieder sah der Italiener Ensign Sariya an. "Wir sollten beim Ansehen des Videos auf markante Merkmale der Umgebung aufnehmen, vielleicht können wir so eine romulanische Schiffsklasse eingrenzen."
Sein Blick fiel auf die Rangpins welche immernoch auf seiner Konsole lagen.
Mit einer Handbewegung rief er einen Crewman herbei. "Bringen Sie diese Rangpins bitte zu Dr. Rakkah auf die Krankenstation. Sie sollte die DNA Spuren daran näher untersuchen und meinen ersten Befund bestätigen."
Der Crewman nickte und nahm die beiden Pins vorsichtig in die Hand. Schnell war er im Turbolift verschwunden. 'Casadio an Rakkah. Doktor, es wird gleich ein Crewman bei ihnen auftauchen der ihnen zwei Rangpins bringt. DIese stammen laut Aussage der Entführer von Lieutenant Selke. Mit meinen bescheidenen Möglichkeiten habe ich dies bestätigt aber vielleicht können SIe mit ihren feinen Geräten meinen Befund stützen und mehr herausfinden. Für mich wäre interessant ob Partikel daran sind die Aufschluss geben welche Art von Transport verwendet wurde. Vielleicht finden SIe weitere Spuren welche auf Lieutenant Selke oder ihre Entführer hindeuten.' sagte Leano als er erneut seinen Kommunikator betätigt hatte.
Nun war sein Kopf frei um sich mit Ensign Sariya auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren.
Er sah sich um. "Ensign, darf ich vorschlagen zur Videoanalyse den Konferenzraum aufzusuchen? Dort haben wir eventuell die Möglichkeit auf einem größeren Bildschirm mehr zu sehen." lächelte der junge Italiener in RIchtung der Wissenschaftlerin.

[Wörter: 500]
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Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Ort des Geschehens: Deck 8, Sicherheitsbüro
Beteiligte Personen: Junia Rix  Selke (Ltjg Shras)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0925



Manadis folgte Shras in das Sicherheitsbüro. Diese Priola erschien ihr nach wie vor wie ein Mysterium zu sein. Offenbar war sie gut darin gewesen, sich bedeckt zu halten. Sie hoffte, dass sich zu den Fragen, die sich ihr stellten, bald auch Antworten gesellen würden. Immerhin ging es hier um ein Leben oder gar Zwei.

Die erste Aufgabe gab Ltjg Shras auch schon an Penelope McGregor ab. Sie sollte sich näher mit Lt Winterfield beschäftigen.
Ltjg Shras war sehr aufmerksam und bot ihr nicht nur an den Replikator zu benutzen, sondern hatte auch gleich im Blick, ihr die Freigabe zu geben, damit sie überhaupt im Büro aktiv werden konnte.
„Oh ja, wir haben eine Menge vor.“, bestätigte sie und streckte sich kurz, um für die bevorstehende Arbeit gewappnet zu sein.
„Ich helfe ihnen wirklich gerne. Es geht hier um Menschenleben, die gerade bedroht werden. Je schneller und je mehr wir heraus bekommen, umso besser ist es und das ist meine größte Motivation.“, sprach sie entschlossen. Für sie gab es da gar keine Zweifel.
Sie nahm sich eines der PADDs und setzte sich, doch sie blieb nicht lange sitzen. Manadis hatte es gerne, Informationen zu visualisieren. Daher stand sie wieder auf, ließ sich vom Replikator einen Stift replizieren, mit dem sie auf dem Tisch schreiben konnte. „Keine Sorge, dass kann rückstandslos abgewischt werden. Aber ich habe gerne einen Draufblick, gerade wenn ich mit Informationen über Personen arbeite.“, erklärte sie und gab auch gleich den Beweis, in dem sie etwas auf den Tisch schrieb und es danach wieder wegwischte.
„Altmodisch, ich weiß, aber unglaublich effektiv.“, davon war sie wirklich überzeugt.
Doch sie kam gar nicht weit, denn Captain Rix stand für Manadis überraschender Weise in der Tür und bat sie, alleine mit Ltjg Shras zu bleiben.
Also nahm sich Manadis das PADD mit raus und setzte sich an einen freien Tisch. Den wollte sie jedoch nicht vollschreiben, hier konnten zu viele andere Personen draufblicken und das wollte sie nicht.
Sie rief sich zunächst die Akte von Lt Winterfield auf. Sie wollte mehr über diese Person erfahre, auch wenn sich Penelope darum kümmern sollte.
Geburtsjahr 2343. Manadis blickte irritiert auf das Datum. So alt hatte die Frau gar nicht ausgesehen. Aber vielleicht hatte sie sich entsprechende OPs unterzogen.
Manadis übeflog die nächsten Daten. Doch dann stutzte sie. Hatte sie das Stationierungsdatum auf der Shenzhou überlesen? Sie scrollte noch mal nach oben. Da! Nein, es war keines vorhanden. Es war sozusagen unter Verschluss. Sie brauchte eine höhere Sicherheitsfreigabe, um ihren Dienstbeginn auf dem Schiff lesen zu können? Das kam ihr nun doch sehr merkwürdig vor.
Sie griff nach einem anderen PADD und nahm sich wahllos eine andere Akte vor. Es war zufälliger Weise ihre eigene, da sah sie ihr Eintrittsdatum. Wohl auch keine Kunst. Also rief sie eine neue Akte auf. Auf der konnte sie es nicht sehen. Wieder eine neue: auch nichts. Die nächste: hier war es zu sehen. Genervt schüttelte Manadis mit dem Kopf. Was hatte das denn zu bedeuten?
Sie nahm sich die Akte von Junia vor: wieder nichts. Und bei Anna Saar? Auch kein Datum, dass sie einsehen durfte. Und Selke? Nichts. Gab es da einen Zusammenhang? Es schien ganz so zu sein.
Genervt ließ sie das PADD auf den Tisch fallen. Wie sollte man so arbeiten? Was hatte das zu bedeuten?
Da mußte sie unbedingt ein Gespräch mit Captain Rix führen oder erst ein Mal mit Ltjg Shras. Sie mußte ja deswegen nicht gleich den Captain behelligen.
Sie blickte sich kurz in dem Büro um und entschied sich etwas zu trinken zu holen und ein Stück Schokolade, dass sie sich auch gleich in den Mund schob. Mit einem Tee in der Hand setzte sie sich wieder hin und nahm das PADD vor, worauf die Akte von Winterfield noch offen war.
Dort las sie weiter, was sie eben lesen konnte. Das war nicht allzu viel.

Es war wirklich enttäuschend. Dann öffnete sich wieder die Tür und der Captain verließ den Raum. Manadis nickte ihr zu, wartete noch einen Augenblick und begab sich dann wieder zu Ltjg Shras.
„Lieutenant, ich hätte eine Frag an sie. Ich habe mir die Akte von Ms Winterfield angesehen. Ich kann jedoch nicht das Stationierungsdatum einsehen. Und das nicht nur bei ihr, bei anderen jedoch schon. Können sie mir das erklären?“, fragte sie ohne Umschweife. „Immerhin können da Zusammenhänge bestehen und genau nach diesen suchen wir doch.“, erwartungsvoll blickte sie den Sicherheitsoffizier an.



Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum-> Brücke
Beteiligte Personen: @Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0856


Ens Sariya (NPC) – WO

Leicht schmunzelnd beobachtete Sariya Ens Casadio. Er sprang von einem Thema zum anderen, aber schien dabei nicht den roten Faden zu verlieren. Geduldig wartete sie darauf, bis er alles geklärt oder delegiert hatte.
Dann nickte ihm zustimmend zu. „Ich denke, der Konferenzraum ist eine gute Wahl. Sollte dies nicht reichen, könnten wir die Aufnahme auch auf dem Holodeck ablaufen lassen. So könnten wir uns inmitten des Bildes bewegen. Aber ich denke, fürs erste sollte es reich, die Aufnahmen auf einem größeren Bildschirm zu analysieren.“, sie meldeten sich bei Tream ab und betraten den Konferenzraum.
Dort ließen sie auf dem Bildschirm die Aufzeichnung abspielen. Sariya achtete beim ersten sehen eher auf das, was gesagt wurde, anstatt auf das, was sie sah.
„Coputer, bitte noch mal abspielen, aber dieses mal ohne Ton.“, wies sei den Computer an, damit ihr Fokus auf der Umgebung bleiben konnte.
„Computer, Standbild.“, befahl sie und das Bild vor ihnen fror ein.
„Kennen sie sich mit dem Interieur von romulanischen Schiffen aus?“, fragte sie Leano. Sariya definitiv nicht.
„Computer, teile den Bildschirm und lege auf eine Seite die Aufzeichnung, auf die andere Seite zwei Bilder von der Brücke von unterschiedlichen romulanischen Schiffen.“, der Computer bestätigte durch das übliche Geräusch den Befehl und der Bildschirm erschien geteilt.
Sariya ging noch ein Stück näher dran. „Also, eine D'deridex-Klasse scheint es schon mal nicht zu sein. Zu viele Unterschiede.“, befand Sariya und schaute zu Leano.

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Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

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Ort des Geschehens: Deck 8 | Sicherheitsbüro
Beteiligte Personen: Manadis Junia Rix (erwähnt)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0925


Ltjg Shras (NPC)

"Dennoch, ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir dabei unter die Arme greifen, die Personalakten durchzugehen", erwiderte Lieutenant junior grade Shras ernst. "Es sind eine Menge Akten, denn wir werden vermutlich nicht nur aktuelle durchgehen dürfen, sondern möglicherweise auch Akten von Leuten, die das Schiff inzwischen verlassen haben." Er seufzte kurz und sagte so leise, dass nur Manadis ihn hören konnte: "Und ich hasse Papierkram..."

Dass die Counselor mit einem Stift auf dem Tisch ihre Notizen machte, verwunderte Shras, denn das war nicht unbedingt üblich. Doch jeder war anders, und der Andorianer erinnerte sich daran, dass Selke grundsätzlich mit einem Stift herumspielte oder sogar darauf herum kaute, wenn sie über etwas nachdachte. "Nun, jeder arbeitet auf seine eigene Art und Weise", sagte er schlicht. "Solange Ihre Notizen nicht dauerhaft hier auf den Tischplatten verewigt werden, geht das in Ordnung."

Bevor sie groß mit ihrer Arbeit hatten beginnen können, war Commander Rix im Sicherheitszentrum erschienen und hatte unter vier Augen mit ihm in Selkes Büro geführt. Er hatte sich während dieses Gespräches nicht immer ganz wohl gefühlt, doch als die Trill wieder ging, war er froh darüber, dass er genau diese Entscheidungen getroffen hatte. Unmittelbar nachdem Commander Rix das Sicherheitszentrum wieder verlassen hatte, setzte er sich erneut mit dem Forensikteam in Verbindung, damit diese sich nach Selkes Quartier auch direkt das von Commander Saar vornahmen und ihm dann auch die Ergebnisse umgehend zukommen ließen.

Nachdem er dies erledigt hatte, fiel sein Blick auf die Counselor, die sich diverse Akten ansah. Glücklich wirkte sie nicht gerade, soweit er das beurteilen konnte. Und schon kam von ihr eine Frage. Geduldig hörte er sich diese sowie ihre folgende Anmerkung dazu an. ###Das musste wohl passieren###, dachte der Andorianer. "Nun, wie Lieutenant Selke so gerne sagt: Sie können mich alles fragen. Nur ob Sie auf alles eine Antwort bekommen, das ist die Frage", sagte er mit einem leichten Lächeln, das jedoch auch schnell wieder verschwand. "Ensign, Ihre Frage ist durchaus berechtigt", begann er ruhig. "Doch zu meinem Bedauern muss ich Ihnen an dieser Stelle mitteilen, dass ich nicht befugt bin, mich zu dieser Angelegenheit zu äußern." Es gab nun einmal Dinge, die aus gutem Grund nicht allen zugänglich waren, und diese Sache überstieg definitiv seine Gehaltsklasse.


[Wörter: 372]
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Siria
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Ort des Geschehens: Shuttle kurz vor der Shenzhou
Beteiligte Personen:
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0925



Es war alles sehr chaotisch gewesen. Eben war sie noch inmitten eines Nebels und versuchte etwas über das 100jährige Schiff heraus zu bekommen jetzt war sie fast an der Starbase 247, um ihren Posten als XO auf der Shenzhou anzunehmen. Eben trug sie noch gelb, jetzt rot. Eben noch TO, jetzt XO. Hilfe!
Sie hatte sich noch nicht mal richtig von ihren Freunden verabschieden können, das tat ihr schon weh. Gerade von Ika und Elijah... auch wenn sie in Kontakt bleiben wollten, auf zwei verschiedenen Schiffen der Sternenflotte, war es einfach schwierig. Und dennoch hoffte sie inständig, dass es ihnen gelang. Sie gehörten zur Familie.
Und James? Bei dem Gedanken zog sich alles in ihr zusammen und ihre Augen wurden leicht feucht. Sie hatten gerade damit begonnen, alles etwas ernster zu nehmen und sie hatte sich eine ernsthafte Beziehung mit ihm vorstellen können. Jetzt waren sie getrennt und auch hier war nicht klar, wann sie sich wiedersehen würden und ob ihre Beziehung dies aushalten könnte. Sie hatte wohl einfach kein Glück mit der Wahl ihrer Männer.
Aber dieser Traurigkeit, die sie in sich trug, mußte sie zunächst wegdrücken. Es wartete eine verantwortungsvolle Aufgabe auf sie, die sie auch erfüllen wollte.

Natürlich freute sie sich darüber, dass sie zum ersten Offizier ernannt wurde. Das kam sehr unerwartet und in gewisser Weise hatte sie auch großen Respekt davor. Konnte sie die Erwartungen erfüllen, die man an sie hatte? Konnte sie die Verantwortung schon übernehmen? Ein Vorbild war da eindeutig Marissa, die nicht weniger überraschend zum XO ernannt worden war. Sie hatte diesen Posten angenommen und wuchs mit ihrer Aufgabe und war eine gute Vorgesetzte gewesen.
Jetzt lag es an Tira, dies ebenfalls zu werden. Sie konnte sich im Moment nur nicht selber in dieser Funktion vorstellen. Sie sah sich als TO und sie hatte ihren Posten geliebt. Wie war man als XO?

Dazu die neue Crew, vor allem aber ihr neuer Captain. Wie würde sie sein? Würde sie eine so junge und frische XO an ihrer Seite akzeptieren? Welche Erwartungen hatte sie an Tira? Würde die Crew sie respektieren und akzeptieren?
Auf dem Flug zur Shenzhou hatte sich Tira mit den Akten und der Geschichte der Shenzhou beschäftigt. Sie wollte vorbereitet sein, so gut wie es in dieser kurzen Zeit eben ging. Es war eine recht junge Crew und das Schiff generalüberholt.

Und dann lag sie vor ihr: Die Shenzhou. Und letzten Endes schlich sich doch ein Lächeln auf ihr Gesicht und schob dabei die Traurigkeit hinfort. Das war also ihr neues Schiff und sie merkte, wie die Taktikerin in ihr wach wurde, denn sofort stellte sich ein Beschützerinstinkt dem Schiff und der Crew gegenüber bei ihr ein.
Oder fühlte man als XO auch gar nicht anders?
Doch entgegen ihrer Information, war die Shenzhou gar nicht angedockt, sondern lag vor der Basis. Das irritierte sie ein wenig, daher sie ging zum Piloten.
„Würden sie bitte um Landeerlaubnis auf der Shenzou bitten. Wenn das Schiff nicht mehr angedockt ist, brauche ich erst gar nicht auf die Station“, bat sie diesen. „Aye Ma'am.“, erwiderte er, was durchaus sehr merkwürdig war, Ma'am genannt zu werden.
„Ma'am, die Landeerlaubnis wurde verweigert.“, berichtete er kurz darauf.
„Warum?“
„Ich weiß es nicht.“
Irritiert blickte Tira den Piloten an. Da hatte man sie abkommandiert und alles sollte ganz schnell gehen und jetzt durfte sie nicht landen?
„Sie scherzen!“, das konnte es nur sein.
„Nein, Ma'am. Keine Landeerlaubnis.“
„Was haben sie ihnen denn gesagt?“, fragte sie zurück.
„Dass wir landen wollen.“
### Ja, natürlich, wie dumm von mir... ###
Tira nickte freundlich und entfernte sich ein paar Schritte von dem Piloten. So wurde das wohl nichts. Gut, sie konnten wohl nicht wissen, dass sie an Bord war, daher nahm sie es selber in die Hand.
=A=Ltjg Akari an U.S.S. Shenzhou, bitte an Bord kommen zu dürfen.=A=, schließlich ging sie davon aus, dass man sie längst erwartete.
Ihr Puls war mittlerweile ordentlich gestiegen und nervös biss sie auf ihre Unterlippe. Als ihr dies bewußt wurde, unterließ sie es sofort und schaute sich um. Doch der Pilot war mit seiner Konsole beschäftigt. Noch ein Mal glitt ihr Blick auf das Schiff. Tira atmete tief ein und aus. Da wartete also ein neues Abenteuer auf sie und das war jetzt schon sehr aufregend.

(710)
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Leano Casadio
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke -> Konferenzraum
Beteiligte Personen: Tira Akari (Sariya)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0856



Leano war tatsächlich in Gedanken versunken. Im Geiste arbeitete er eine Liste ab, nahm neue Punkte auf und hakte andere als erledigt ab. Es war keinesfalls seine Absicht, jemandem Befehle zu erteilen oder ähnliches. Natürlich wusste er, dass er hier das kleinste Licht im Universum war. Er hoffte trotzallem, dass der Chefingenieur und die Ärztin seinen Bitten nachkommen würde.
Mit Freude hörte der junge Italiener, dass Ensign Sariya seiner Meinung war und den Vorschlag mit dem Konferenzraum annahm. Es war sicherlich eine gute Wahl, denn dort konnten die beiden Offiziere ungestört arbeiten und würde auch selbst niemanden stören.
Auch er meldete sich vom momentanen Ersten Offizier Commander Tream ab und verließ dann die Brücke in Richtung des Konferenzraumes.
In seinem Kopf schwirrten die Gedanken, so etwas hatte Leano noch nicht oft erlebt. Bisher war er meist mit seinen eigene Gedanken beschäftigt gewesen, lange Zeit hätte er sich nicht vorstellen können solch komplexe Aufgaben zu tätigen und sich tatsächlich um andere als sich selbst zu sorgen. Die Sternenflotte bereitete ihre Kadetten im Zurückblicken doch sehr gut auf die künftigen Aufgaben vor. Trotz aller Unterschiedlichkeit wird ein Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl geschaffen. Selbstverständlich waren auch die anderen Führungsoffiziere und auch die restliche Crew ein Teil dieser Familie und trugen dementsprechend auch einen Teil zu Leano's Leistung bei. Er nahm sich vor dies bei einem Gespräch mit Commander Rix einmal zum Ausdruck zu bringen.

Im Konferenzraum angekommen legte er das Padd in der Nähe des Bildschirmes ab und sah dann zu wie Ensign Sariya dem Computer Anweisungen gab. In dieser Zeit fungierte Leano zuerst nur als stiller Beobachter. Ein kleines Deja Vu erlebte er durchaus, als er die Nachricht beziehungsweise das Gespräch mit Commander Priola erneut ansah und durchlebte. Wieder flammte in ihm dieser Wille auf diese Leute zur Strecke zu bringen.
Als die Wissenschaftlerin sich für ein Abspielen der Nachricht ohne Ton entschied, näherte sich auch Leano dem Bild etwas. Er war sich sicher, dass man aus der Umgebung etwas herausfinden konnte.
"Leider nein, Ensign. Bis auf die Grundkenntnisse welche auf der Akademie gelehrt werden, kann ich nicht auf einen reichen Schatz an Schiffsklassen zurückgreifen." sagte Leano als er die Frage von Sariya hörte.
Als er sah wie sie ein Standbild produzierte und die Bilder von gängigen romulanischen Brücken auf den Bildschirm legen ließ, war er durchaus über ihre akribische und systematische Arbeit erfreut.
Ihr Hinweis, dass es sich nicht um eine D'deridex-Klasse handelte, konnte Leano nur beipflichten und dementsprechend nickte er bestätigend. Immer wieder sah er zwischen den Bildschirmseiten hin und her.
"Ich denke einen Valdore-Typ können wir ebenfalls ausschliessen, diese Brücke scheint von einem kleineren Schiffsmodell zu stammen wie von einer romulanischen D7 Klasse oder einem früher Bird-of-Prey." sagte Leano gedankenverloren. Leider war mit dieser Einschätzung sein Latein bereits nahezu ausgeschöpft. SIcherlich wurden auf der Akademie die gängigen Schiffstypen der anderen Großen Völker besprochen, jedoch wurde der Inhalt des Kurses immer wieder angepasst und mit den neueren Schiffstypen ergänzt.
Leano dachte kurze nach und sah nachdenklich aus. "Lieutenant Selke wird aufgrund der Behauptung entführt, ein Spitzel des Tal'Shiar zu sein. Für die Entführung beziehungsweise als Basis verwendet man jedoch ein romulanisches Schiff. Manchmal ist die Ironie fast greifbar." murmelte er vor sich hin während er weiterhin Bilder von Schiffsbrücken mit der Aufnahme verglich.
Ihm war garnicht wirklich bewusst gewesen wieviele verschiedene Schiffsklassen das romulanische Sternenimperium in Dienst hat oder hatte, allerdings musste er hierbei an die Föderation denken. Auch die Sternenflotte hatte seit ihrer Gründung im 22. Jahrhundert mit Sicherheit mehr als 100 verschiedene Schiffsklassen in Dienst gestellt. Natürlich waren viele davon für die Forschung ausgerüstet gewesen, jedoch hatte sich das Design nie wirklich verändert. Etwas verwundert stellte Leano fest, dass es auch bei den Romulanern Schiffklassen gab, welche hauptsächlich für die Forschung, die Aufklärung oder die VIP Beförderung gedacht waren.
Schon fast etwas abwesend sah Leano die Bilder der Brücken durch, als er plötzlich stoppte. Wieder hellwach sah er auf das Bild und verglich markante Punkte des Bildes mit der Aufnahme des Gespräches.
"Ensign, sehen Sie mal hier. Könnte es sich um die Brücke einer Lanora-Klasse handeln?" sagte Leano etwas aufgeregt. "Die Position der Schotts und Terminals scheint identisch, auch wenn das Bild in unserer Datenbank neuer zu sein scheint und besser ausgeleuchtet ist." schmunzelte er kurz. Leano hatte über die Lanora-Klasse nie wirklich etwas gehört weshalb er nun Informationen benötigte. "Computer, stelle mir alle Daten zusammen, welche eine romulanische Lanora-Klasse betreffen." sagte der junge Offizier und wartete einen kurzem Moment. %Zusammenstellung komplett% meldete die Computerstimme. "Auf Display 3 anzeigen, beginnend mit der Zusammenfassung der wichtigsten Daten" Leano sah wie die angeforderten Daten auf einem Display erschienen und er begann zu lesen. Es war äusserst interessant zu erfahren, dass die Romulaner nicht wie immer nach aussen dargestellt an kriegerischer Auseinandersetzung interessiert waren. Natürlich wusste Leano das manche Aussendarstellung oft nur eine Seite der Medaille zeigte, jedoch erfuhr er auch recht bald, weshalb der Lanora Klasse so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Es handelte sich bei dieser recht kleinen Schiffsklasse um Transporter für besondere Personen oder Kurzstrecken-Aufklärungsschiffe welche allerdings schon 40 Jahre exisiterten. An einem der Punkte welchen er las bleib er jedoch hängen. "Der Tal'Shiar nutzt diese Schiffsklasse gerne für Geheimdienstaktivitäten, interessant" dachte er mehr laut. Der romulanische Geheimdienst begegnete ihm bei den Nachforschungen immer wieder, es war zum verrückt werden. Viele Personen hatten in ihrer Lebenszeit keine Berürungspunkte mit irgendwelchen Geheimdiensten, nun musste sich Leano nicht nur damit rumschlagen, sondern auch mit einem Dienst der schlimmsten Sorte. "Die Ironie wird immer deutlicher. Die Entführer beschuldigen Lieutenant Selke als Spion des romulanischen Geheimdienstes Tal'Shiar zu arbeiten, zeitgleich entführen sie sie aber auf ein romulanisches Schiff welches gerne für Missionen des Tal'Shiar verwendet wird. Entweder ist die pure Ironie oder ich glaube langsam nicht mehr an Zufälle" sagte Leano laut und in Richtung von Ensign Sariya. Er hatte kurzzeitig tatsächlich vergessen das er nicht alleine im Raum war, so in Gedanken versunken war er.
Er erhob sich kurz und begab sich zum Replikator. Dort bestellt er sich einen Espresso und sah dann zur Wissenschaftlerin. "Möchten Sie auch etwas Ensign? Etwas was beim Nachdenken hilft?" lächelte er.

[Wörter: 1015]
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Junia Rix
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Re: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke --> Deck 7, Hauptshuttlerampe
Beteiligte Personen: Tira Akari
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 0925



Junia hatte sich gerade auf ihren Stuhl gesetzt als wandte sich Lieutenant Winters an die Trill. „Captain, wir werden von einem Shuttle gerufen. Lieutenant junior grade Akari erbittet Landeerlaubnis.“ Junia schaute kurz zu Tream. Doch der Bajoraner schien auch nicht zu wissen, worum es sich handelte. „Lieutenant, weisen sie das Shuttle an in der Hauptshuttlerampe zu landen“ erwiderte die Trill dann und stand auf. „Lieutenant Burke, scannen sie das Shuttle und wenn es sich auffällig verhält erfassen sie es mit den taktischen Zielsystemen“ wies die Kommandantin dann den Offizier an, der gerade an der taktischen Station stand. „Commander Tream, sie werden prüfen wer Lieutenant Akari ist und was sie hier möchte, ich werde mir selbst ein Bild machen gehen“ sagte Junia dann zu ihrem temporären ersten Offizier und als dieser protestieren wollte das es doch eher anders rum laufen sollte erwiderte Junia nur „Commander, mein Schiff wurde angegriffen, das nehme ich persönlich. Deswegen werde ich mir diesen Lieutenant anschauen, aber keine Sorge ich werde ein Sicherheitsteam dabeihaben.“

Tream schien es nicht gerade zu schmecken das die Trill so reagierte, doch er konnte gerade auch nichts dagegen tun, also betätigte er dies nur mit einem knappen „Aye Ma’am.“ Auf dem Weg zum Turbolift aktivierte die Trill ihren Kommunikator und sprach *** Rix an Sicherheit, schicken sie ein bewaffnetes Sicherheitsteam zur Hauptshuttlerampe, ich werde sie dort erwarten *** dann stieg die Trill in den Turbolift und fuhr nach Deck 7. Dort lag die Hauptshuttlerampe. *** Guillard hier Captain, wir erwarten sie dort *** kam noch die Antwort der Sicherheit.



Ort: Deck 7, Hauptshuttlerampe
Zeit: 0940

Als sich die Türen des Liftes wieder öffneten sah die Trill das auch hier alles so war wie es sich bei einem gelben Alarm sein sollte. Die Trill war zufrieden das ihre Crew so gut eingespielt war. Zumindest hatte es den Anschein. Die Gänge waren frei und die vereinzelten Crewmitglieder die Junia auf dem Weg zur Shuttlerampe traf verrichteten ihre Arbeit. Es waren Techniker und Sicherheitspersonal welches patrouillierte. Vor der Hauptshuttlerampe, standen 4 Mitglieder der Sicherheit und schienen auf Junia zu warten. Als diese die Trill sahen nahmen sie Haltung an und eine junge Frau trat auf die Trill zu. „Ensign Guillard meldet sich mit dem Sicherheitsteam wie befohlen“ erstattete der Ensign Bericht und reichte Junia einen Typ II Handphaser. „Stehen sie bequem Ensign. Gleich wird ein Shuttle hier landen. Sie sind zu meiner Absicherung hier, da ich nicht weiß um wen es sich dabei handelt“ erwiderte Junia und deutete auf die Tür. „Verstanden Captain“ war nur die kurze Antwort von Florence und Junia schritt dann durch die Tore der Hauptrampe. Auch hier sah sie das alles so war wie es sein sollte. Eines der Shuttle stand auf seinem Startplatz und Techniker kümmerten sich darum das dieses Shuttle sofort starten konnte. Auch der Pilot war dabei und half den Technikern.

Sie bemerkten das Sicherheitsteam und den Captain, allerdings machten sie danach sofort weiter mit ihrer Arbeit. Junia lächelte kurz, doch dann wurde ihr Gesicht wieder sehr ernst. Die Eskorte des Captains und auch die Trill warteten nun darauf das, das Shuttle landete damit Junia sich ein Bild von dem Offizier machen konnte, welcher an Bord war. Sie rechnete nicht unbedingt damit, dass es ein Trick von dieser Priola war, allerdings ganz ausschließen konnte es die Trill auch nicht. Deswegen hatte sie das Sicherheitsteam dabei.

[Wörter: 551]
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