Re: 1. Missing in Action - Lounge
Verfasst: So 29. Apr 2018, 21:45
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CMO LtCmdr Dr. Corbin Marell
USS Cochrane, Deck 1, Lounge
Später Nachmittag
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Der Doktor beobachtete aufmerksam seine Kollegen und studierte ihr Verhalten. Der taktische Offizier dachte natürlich an Romulanier - welche Überraschung! Aber immerhin könnte er Recht haben. Die Frage war, ob es auch von romulanischer Seite Versuche gab, die Gegend zu scannen, aber Captain Jerzon hatte nichts davon gesagt, also vermutlich nein. Das sprach für die Romulanier... Bloß brachte sie diese Erkenntnis nicht weiter. Im Moment war egal, wer es tat, und sogar die Frage nach dem Warum war nicht so dringend - entscheidender war zunächst die Frage nach dem Wie!
Die Techniker konzentrierten sich erwartungsgemäß auf die Lösung des Scan-Problems. Ihre Vorschläge waren natürlich technischer Natur, und der Captain schien Gefallen daran zu finden. Warum wohl? War er vom Charaktertyp her ein Techniker? Was hatte seine Herkunft zu bedeuten? Immerhin hatte die Sternenflotte das Kommando über diese Mission einem Remaner gegeben. Hielten sie ihn für ortskundig? Wollten sie seine Loyalität testen? Wollten sie ihn los werden? Nein, nein, dies waren zwar zweifellos wichtige Fragen, aber sie halfen hier und jetzt nicht weiter. Corbin schüttelte den Kopf und fing nochmal von vorne an.
Der Hinweis auf den Spiegeleffekt des Feldes war interessant. Die Scanner wurden quasi auf die Sonden zurück geworfen. Marell glaubte nicht, dass sich dieses Problem elektronisch lösen ließ. Aber vielleicht ging es ja einfacher, als man meinte? Er räusperte sich vorsichtig und erklärte dann ruhig:
"Wenn man einen Kranken heilen möchte, muss man erst wissen, woran der Patient leidet. Dazu benutzt man Scanner, um sozusagen in ihn hinein zu schauen. Wenn diese Scanner beschädigt sind, muss man auf andere Methoden zurück greifen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Man kann es mit besseren Scannern versuchen, das ist wohl der Vorschlag der Lts. Kaira und Sitark. Man kann auch den Patienten abtasten, um zu sehen, ob es Schwellungen oder Brüche gibt. Das ist wohl Lt. Teefars Methode. Oder man kann ihn Fragen, bzw. seine Gesichtszüge lesen, das wäre dann Lt. Roarks Vorschlag. Es gibt aber auch einige wissenschaftlichere Methoden aus dem Gebiet der Medizin. Man könnte Gewebeproben, z.B. vom Blut, nehmen und diese untersuchen. Besteht z.B. die Möglichkeit, einen kleinen Stein aus dem Asteroideneld an Bord zu beamen? Und dann sehe ich noch eine Möglichkeit, auch wenn sie etwas unangenehm ist: Wenn der Patient nicht von außen gesannt werden kann, dann muss man ihn eben von innen scannen, indem man eine Sonde an einem Kabel befestigt und durch eine Körperöffnung in den Patienten einführt - wie wäre es, eine Sonde an eine Leine zu hängen und von einem Shuttle aus in das Feld zu schicken. Danach könnte man die Leine wieder einholen und die Sonde wieder heraus ziehen, und voilá - man hat die Daten! Das setzt natürlich voraus, dass man weiß, wo das Feld anfängt!"
CMO LtCmdr Dr. Corbin Marell
USS Cochrane, Deck 1, Lounge
Später Nachmittag
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Der Doktor beobachtete aufmerksam seine Kollegen und studierte ihr Verhalten. Der taktische Offizier dachte natürlich an Romulanier - welche Überraschung! Aber immerhin könnte er Recht haben. Die Frage war, ob es auch von romulanischer Seite Versuche gab, die Gegend zu scannen, aber Captain Jerzon hatte nichts davon gesagt, also vermutlich nein. Das sprach für die Romulanier... Bloß brachte sie diese Erkenntnis nicht weiter. Im Moment war egal, wer es tat, und sogar die Frage nach dem Warum war nicht so dringend - entscheidender war zunächst die Frage nach dem Wie!
Die Techniker konzentrierten sich erwartungsgemäß auf die Lösung des Scan-Problems. Ihre Vorschläge waren natürlich technischer Natur, und der Captain schien Gefallen daran zu finden. Warum wohl? War er vom Charaktertyp her ein Techniker? Was hatte seine Herkunft zu bedeuten? Immerhin hatte die Sternenflotte das Kommando über diese Mission einem Remaner gegeben. Hielten sie ihn für ortskundig? Wollten sie seine Loyalität testen? Wollten sie ihn los werden? Nein, nein, dies waren zwar zweifellos wichtige Fragen, aber sie halfen hier und jetzt nicht weiter. Corbin schüttelte den Kopf und fing nochmal von vorne an.
Der Hinweis auf den Spiegeleffekt des Feldes war interessant. Die Scanner wurden quasi auf die Sonden zurück geworfen. Marell glaubte nicht, dass sich dieses Problem elektronisch lösen ließ. Aber vielleicht ging es ja einfacher, als man meinte? Er räusperte sich vorsichtig und erklärte dann ruhig:
"Wenn man einen Kranken heilen möchte, muss man erst wissen, woran der Patient leidet. Dazu benutzt man Scanner, um sozusagen in ihn hinein zu schauen. Wenn diese Scanner beschädigt sind, muss man auf andere Methoden zurück greifen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Man kann es mit besseren Scannern versuchen, das ist wohl der Vorschlag der Lts. Kaira und Sitark. Man kann auch den Patienten abtasten, um zu sehen, ob es Schwellungen oder Brüche gibt. Das ist wohl Lt. Teefars Methode. Oder man kann ihn Fragen, bzw. seine Gesichtszüge lesen, das wäre dann Lt. Roarks Vorschlag. Es gibt aber auch einige wissenschaftlichere Methoden aus dem Gebiet der Medizin. Man könnte Gewebeproben, z.B. vom Blut, nehmen und diese untersuchen. Besteht z.B. die Möglichkeit, einen kleinen Stein aus dem Asteroideneld an Bord zu beamen? Und dann sehe ich noch eine Möglichkeit, auch wenn sie etwas unangenehm ist: Wenn der Patient nicht von außen gesannt werden kann, dann muss man ihn eben von innen scannen, indem man eine Sonde an einem Kabel befestigt und durch eine Körperöffnung in den Patienten einführt - wie wäre es, eine Sonde an eine Leine zu hängen und von einem Shuttle aus in das Feld zu schicken. Danach könnte man die Leine wieder einholen und die Sonde wieder heraus ziehen, und voilá - man hat die Daten! Das setzt natürlich voraus, dass man weiß, wo das Feld anfängt!"