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Charleen Moon Seesaw (G/5)
Krankenstation
Freitag, 04. Februar
19:54

Charly kicherte, als Madame Brimstone fragte, ob Michael wieder erkältet wäre. Sie hatte scheinbar keinen guten Einfluss auf ihn, wenn ihm ständig etwas fehlte, nachdem sie unterwegs waren.
"Ich hab noch gesagt, pass auf, da ist eine Pfütze, aber nein, er mußte ja weiter gehen.... und schwups... naja.", sagte Charly und mußte sich tierisch das Lachen unterdrücken.
"Ich hoffe, es ist nicht so schlimm.", bedauernd sah sie zu Michael und dann mit flehenden Augen zu Madame Brimstone: "Sie können ihm doch helfen, oder?"

Michael Adams [R/5]
Ländereien
Freitag, 04. Februar
19:56 Uhr

Auch Michael musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Charly sah aus, als hätte sie am liebsten laut losgelacht und so fiel es ihm selbst schwer, nicht loszuprusten. Obwohl es ja eigentlich gar nicht lustig war, weshalb sie hier waren.
"Ich sage immer wieder, lasst die Kinder nicht nach draußen, wenn es erst einmal getaut und erneut gefroren hat", murmelte Madam Brimstone offenbar vor sich hin und zog Michael zu einem der Krankenbetten.
"Natürlich kann ich ihm helfen, Mädchen", sagte sie dann zu Charly und zog ihren Zauberstab. "Ich habe nicht umsonst den Beruf der Heilerin erlernt." Sie schwang ihre Hand ein wenig und berührte dann neben ein paar leise gemurmelten Worten Michaels Hand. "Halte sie noch eine Weile still, morgen solltest du nichts mehr davon spüren", wies sie Michael an und deutete gen Tür.
"Das scheint eine Ihrer leichtesten Übungen zu sein", murmelte Michael und bewegte vorsichtig Finger und Hand. Es kribbelte unangenehm, doch das Stechen war verschwunden. "Vielen Dank, Ma'am."

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Krankenstation
Freitag, 04. Februar
20:00

Fasziniert beobachtete Charly Madam Brimstone: "Echt, sie sind schon fertig?", rutschte es dann auch aus ihr heraus. "Das ist ja super, da kann man ja total Sorgenfrei sein."
"Nicht das sie jetzt übermütig werden", sprach Madam Brimstone im ernsten Ton und so blickte sie auch drein.
"Natürlich nicht.", mit einem heftigen Kopfschütteln, versicherte Charly, dass sie dies nicht tun würden.
"Guten Abend.", sagte auch Charly und sie verließen wieder die Krankenstation.
"Das ging aber wirklich schnell, das hätte ich nicht gedacht.", Charly war noch immer begeistert davon, wie schnell Michael geholfen werden konnte.

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:02 Uhr

Auch Michael verabschiedete sich höflich. Madam Brimstone wies sie noch an, sich von Pfützen fernzuhalten, dann waren sie entllassen. Schließlich stand er mit Charly wieder auf dem Gang und betrachtete seine Hand.
"Es ist fast, als wäre nie was gewesen", erklärte er doch ein wenig überrascht und blickte schließlich zu seiner Freundin. "Manchmal ist Magie doch ganz nett. Bei den Muggeln hätte ich nun mindestens vier Wochen lang eine Erinnerung daran." Er grinste breit und bot Charly wie auch vorhin seinen Arm an.
"Komm, lass uns noch ein bisschen raus gehen und in Pfützen spielen", lachte er leise.

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Krankenstation
Freitag, 04. Februar
20:04

Charly lachte ebenfalls. "Schade, dass es keine Matschpfützen sind, dann hätten wir schön darin herumspringen können.", bei der Vorstellung mußte sie wieder lachen. "Aber rausgehen ist toll.", bestätigte sie. Sie war noch immer erstaunt.
"Um noch mal zum vorheringen Thema zurück zu kommen. So wie ich Laertes kennen gelernt habe, hat er überhaupt kein Problem damit, dass du Schwul bist. Es kann aber sein, dass es dann Lauren, also Prof. Heston es auch erfährt... wenn das dann auch noch ok für dich ist?", fragte sie nach. Sie wollte nicht, dass sich Michael deswegen unwohl fühlt, schließlich wußte es sonst niemand in Hogwarts.

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:06 Uhr

"Matschpfützen", lachte Michael und grinste zu Charly hinüber, während sie durch die Gänge wieder Richtung Schlossportal liefen. "Erinnere mich im Frühling daran, wenn es mindestens drei Tage lang nur geregnet hat. Dann machen wir eine Matschschlacht." Darauf freute er sich schon jetzt.
Dann aber runzelte er die Stirn, ehe er sich verlegen den Nacken mit der freien Hand rieb. Es fühlte sich noch ein wenig seltsam an, tat aber immerhin nicht mehr weh.
"Daran habe ich gar nicht gedacht", gestand er und biss sich auf die Unterlippe. Professor Heston war zwar eine tolle Lehrerin - doch sie war eben genau dies, eine Lehrerin. Seine Lehrerin.
"Ich... weiß nicht genau. Ich glaube, das fände ich nicht so toll", murmelte er und blickte von Charly nach vorn, wo sie gerade das Treppenhaus erreichten. "Nicht, dass ich ihr nicht traue, aber sie ist halt unsere Lehrerin." Er seufzte leise.

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:09

Charly lachte: "Eine Matschschlacht?! Das klingt sehr lustig, also, ich bin dabei. Vorher übe ich dann noch den Reinigungszauber, damit wir danach auch wieder das Schloss betreten können.", bei der Vorstellung, dass sie beide Schlammbesudelt das Schloss betreten und riesige Spuren hinterließen, mußte Charly grinsen.
Sie liefen die Treppen hinunter. Zum Glück spielten die Treppen mit und änderten mal nicht die Richtung, so dass sie zielstrebig nach unten gehen konnten.
"Ich verstehe dich. Auch wenn ich mir bei Prof. Heston sehr sicher bin, dass sie 1. dicht hält und 2. kein Problem mit dem Schwulsein hat. Sie sind beide sehr offen. Du hast ja noch Zeit, dir das zu überlegen. Hast du Sorge, dass sie dich ablehnt?"

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:10 Uhr

"Ach, wieso denn, Filch regt sich doch immer so komisch auf, wenn wir dreckig durch die Gänge laufen, warum denn dann einen Reinigungszauber verwenden?", lachte Michael. Das war eine wirklich lustige Vorstellung. Allerdings war mit dem Hausmeisterauch nicht immer gut Kirschen essen, vielleicht war es da doch ganz gut, wenn sie sich erst einmal sauber zauberten, soweit dies möglich war.
Auf Charlys Frage hin, überlegte Michael kurz, dann schüttelte er den Kopf.
"Nein, das eigentlich nicht", meinte er nachdenklich. "Es ist nur irgendwie seltsam, wenn eine Lehrerin es weiß." Darüber musste er sich auf jeden Fall noch genauer Gedanken machen.
"Du hast es schon nicht einfach mit einem nicht geouteten schwulen besten Freund", schmunzelte er, als sie das Portal erreichten und er die Hand an die Klinke legte.

Charleen Moon Seesaw (G/5)
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:13

Michael öffnete das Tor und kühle Luft trat ihnen entgegen. "Brr ist das kalt.", lachte Charly die gleich ihre Mütze wieder aufsetzte als sie wieder nach draußen gingen.
"Ach...", Charly legte ihren Kopf an Michaels Schulter. "Ich komme damit klar, dass du dadurch ein wenig komplizierter bist.", sie grinste auch wenn dies Michael wahrscheinlich nicht sah. Dann lachte sie richtig. "Nein, im Ernst, es ist kein Problem und ich glaube, dass es auch für viele andere kein Problem ist. Also, zumindest in unserem Freundeskreis wüßte ich niemanden, der damit ein Problem hätte. Vielleicht wäre es für dich einfacher, wenn es die anderen auch wüßten? Und, Professor Heston, ich glaube wie gesagt, dass es auch für sie gar kein Thema ist. Aber das ist deine Entscheidung und ich häng mich da auch nicht rein. Ich mag dich so wie du bist. Denn du bist ein toller bester, schwuler Freund." und deshalb gab Charly Michael einen Kuß auf die Wange.

Michael Adams [R/5]
Gänge
Freitag, 04. Februar
20:15 Uhr

Auch Michael setzte sich die Mütze wieder auf, zog den Schal eng um seinen Hals und die Handschuhe wieder an, froh, dass sie sich wie immer anfühlten. Gleichzeitig zog er seinen Zauberstab und sprach einen Wärmezauber, ihm war nicht nach Frieren zumute. Charly vermutlich genauso wenig.
Lächelnd legte er einen Arm um ihre Schultern und lehnte seinen Kopf leicht gegen ihren.
"Das hat meine Schwester auch schon oft gesagt", sagte er und seufzte leise. "Aber es ist schwierig, wenn man schon einmal Ablehnung deshalb erfahren hat. Wahrscheinlich mache ich mir gerade deshalb immer so viele Gedanken darum und zögere dann doch, es den anderen zu sagen." Dabei war da ja im Grunde nichts dran. Es waren nur seine Zweifel, die ihn abhielten, wie auch die schlechte Erfahrung bei seinen Eltern.
"Oh man, du hast Recht, ich bin furchtbar kompliziert", ließ er den Kopf hängen und lachte freudlos auf. "Ich sollte es ihnen einfach sagen und fertig. Aber ich weiß nie, wann der passende Moment dafür wäre."