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OoC: Du hast Bidjan übersehen.^^

Svara
Unterwegs nach Norden
27.11.712 - Vormittag

"Eines Tages zeige ich Euch vielleicht, wie schön die Wüsten und Wälder unserer Welt sein können", versprach sie leise.
Kurz noch musterte sie Karim, dann senkte sie den Blick. So ein Versprechen war in Zeiten wie diesen doch recht gewagt. Außerdem wusste sie nicht einmal, ob Karim das überhaupt wollte.

Ups, danke^^

Elaina / Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

Elaina sah etwas unsicher zwischen Bidjan und Liara hin und her.
"Fragst du sie?", bat sie dann leise. "Du kennst sie besser... ich meine, ich weiß nicht, mir wäre wohler, wenn du sie fragst", gestand sie und kam sich etwas feige dabei vor, was sie sich nicht wirklich erklären konnte. Es war schließlich Liara, aber dennoch...

Karim sah zu Svara und lächelte ein klein wenig mehr.
"Das wäre sich eine sehr schöne Reise", sagte er, auch wenn er im Stillen nicht daran glaubte, all die Wunder, von denen er gehört hatte, je selbst zu sehen.

Svara
Unterwegs nach Norden
27.11.712 - Vormittag

Svara sah wieder auf und lächelte leicht.
"Es wird eine schöne Reise", verbesserte sie ihn leise.
"Ein bisschen mehr Zuversicht steht uns allen gut zu Gesicht", zwinkerte sie ihm zu.
Sie wusste selbst, wie unrealistisch das war. Da war ja nicht nur der Kampf gegen die Götter. Karim hatte immerhin noch eine wichtige Aufgabe in Ardakan, der ihm kaum Spielraum ließ, groß zu verreisen. Dennoch...

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Bidjan
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Bidjan schwieg einen Moment. Das würde keine leichte Aufgabe werden, aber er konnte verstehen, dass Elaina sich damit noch schwerer tat. "Ich werde sie fragen", sagte er schließlich leise und drückte etwas die Hand von Elaina und blickte zu ihr. Mehr war leider nicht möglich.
Schließlich ließ er die Hand von ihr los. "Ich bin gleich zurück." Bidjan ließ sein Pferd etwas schneller laufen, so dass er zu Liara aufschließen konnte.
"Liara?", fragte ervorsichtig als er schließlich neben Liaras Pferd ritt.

Liara / Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

Karim wog den Kopf etwas ausweichend zur Seite. Es gab etliche Faktoren, die dagegen sprachen. Dennoch war der Gedanke daran sehr viel versprechend.
"Eines Tages...", entgegnete er und ließ alles weitere offen. Wer konnte schon sagen, was eines Tages sein würde. Niemand von ihnen. Vielleicht war es besser so, dass nicht einmal Inaya die genaue Zukunft kannte.
"Erst einmal bleibt uns dieser Tag. Ich habe nicht oft Gelegenheit, die Stadt zu verlassen, alle paar Monate bis Jahre mache ich diese Reise. Es ist jedes Mal ein Erlebnis, auch wenn in zu diesen Zeiten nur sehr ungern Ardakan den Rücken zukehre..." Die Gefahr, dass die Anhänger Lorns genau diese Stunde nutzten, war schließlich sehr groß. Dennoch musste er die Magiegrenzen abgehen. Da führte für ihn kein Weg drum herum.

Liara bekam kaum mit, dass sie überhaupt vorwärts kamen. So vieles ging ihr durch den Kopf. Sie hatten die Stillen Berge besuchen wollen, sie und Rymel. Er hatte ihr seine Heimatstadt zeigen wollen. Und sie waren zusammen genau denselben Weg gereist, den sie nun wieder antraten. Hatten in Quie übernachtet, ihrer Geburtsstadt, wo sie einst die Jahre mit Thorge gelebt hatte... die Gedanken wurden zu einem einzigen Wirbel aus Gefühlen und Bildern, dass Liara zunächst kaum mitbekam, dass sie angesprochen wurde. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie es schaffte, auf Bidjan zu reagieren.
Als sie ihn ansah, erschrak sie beinahe über die eigene Lähmung, die sie ergriffen hatte.
"Entschuldige", sagte sie leise und senkte kurz den Blick. "Ich war... in Gedanken."

Svara
Unterwegs nach Norden
27.11.712 - Vormittag

"Das verstehe ich. Jetzt, wo Ardakan so verletzlich ist", fand Svara seufzend.
"Dennoch, Ihr solltet diesen Ausflug genießen, auch wenn der Grund dafür kein feierlicher ist."
Karim hatte Recht, sie hatten vermutlich gar kein Anrecht, an irgendetwas Freude zu empfinden. Zumindest sie nicht. Nicht, nachdem, was sie getan hatte.

Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

"Oh, seid unbesorgt, das tue ich sogar", antwortete Karim ehrlich. "Nicht nur Ihr liebt den freien Himmel. Ich bin zwar sehr an den Palast gewöhnt, aber gegen freie Natur abseits von all den Pflichten und Sorgen habe ich mitnichten etwas einzuwenden."

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Bidjan
27. November 712
Vormittag
Unterwegs nach Norden
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Es dauerte eine ganze Weile bis Liara auf seine Worte reagierte, aber Bidjan hatte nicht vor sie zu drängen und so wartete er einfach bis sie reagierte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen... Du bist mit deinen Gedanken wahrscheinlich bei Rymel und das kann ich nur zu gut verstehen", sagte Bidjan. Es war fiel ihm nicht leicht die passenden Worte finden.
"Ich will mich dir auch garnicht lange aufdrängen, wenn du das nicht möchtest, aber wenn du jemand zum Reden brauchst... Sowohl Elaina wie auch ich haben jederzeit ein offenes Ohr für dich in diesen schweren Zeiten." Liara sollte wissen, dass sie nicht alleine war und dass er und Elaina sie als Freundin unterstützen. "Ich weiß wie wichtig es ist in solchen Zeiten zu wissen, dass man Freunde hat, die für einen da sind, wenn man sie braucht."
Noch wusste Bidjan nicht wie er ihre Frage nach dem Essen stellen sollte ohne, dass sie plump und unsensiebel klang also entschied er sich erstmal die Reaktion von Liara abzuwarten.

Svara
Unterwegs nach Norden
27.11.712 - Vormittag

Svara lächelte sogleich wieder. Damit hatte sie irgendwie nicht gerechnet.
"Die Abwechslung täte wohl jedem gut", fand sie nickend.
"Sagt, wenn Ihr die Wahl hättet, wo würdet Ihr leben?"

Liara / Karim
Unterwegs nach Norden
27.11. - Vormittag

Liara versuchte ein Lächeln, was zu einem Verziehen der Mundwinkel verkümmerte.
"Ich weiß", antwortete sie leise. "Ich wäre sonst nicht hier, wenn ich euch nicht bei mir wüsste." Sie senkte sah einen Moment wieder nach vorn, während sie ihrer Stute über die Wähne strich.
"Manchmal glaube ich, die Götter strafen uns noch heute. Das macht mich so wütend, weißt du? Und so machtlos." Sie sah Bidjan an und ihre Augen waren dunkel vor Trauer. "Pass auf Elaina auf. Und auf dich. Sonst reißen die Götter euch auch aus einander."

Karim überlegte. "Dazu müsste ich die Länder kennen, doch ich stelle es mir am Meer fantastisch vor", sagte er dann. "Ein frischer Wind, unendliches Meer, rau, lebendig, rauschend. So hat man es mir geschildert. Und ich habe mir vorgenommen, es einmal zu sehen."