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Maire Castellar
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Uhrzeit: 19:40 Uhr

Als Alex grinste, musste auch Maire lächeln, seine Worte beruhigten sie tatsächlich ein wenig.
"Auf die Gesichter bin ich ebenfalls gespannt", stimmte sie zu, legte eine Hand erst auf seine Schulter und ließ sie dann in seinen Nacken wandern. Sanft zog sie ihn zu sich, damit sie ihn küssen konnte, auch wenn es nur ein kurzer Kuss war.
"Ich liebe dich", sagte sie leise, begegnete seinem Blick und irgendwie schaffte er es, sie wieder zum lächeln zu bringen. "Und die Bleichgesichter sollten besser auf dich hören, wenn sie wissen, was gut für sie ist. Ihr kriegt das hin, wenn auch besser ohne mich", sagte sie, drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und sandte ein Stoßgebet zum Erzengel Raziel.

Misha Kareljin
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Uhrzeit: 19:41 Uhr

Zügig verließ Misha mit den anderen die Küche. Er konnte sich vorstellen, dass sein Freund sich in Ruhe von Maire verabschieden wollte und ausnahmsweise war ihm mal nicht nach einem Scherz zu mute, sondern gönnte ihnen den kurzen Moment.
Er trat lieber zu Kim, umschloss sie sanft von hinten mit seinen Armen und hauchte ihr einen Kuss auf den Hinterkopf.
“Bitte sei dort draußen vorsichtig”, murmelte er in ihr Haar. Er wusste, er würde so oder so ein Auge auf sie haben und sie notfalls mit seinem Leben schützen, aber er hoffte, dass es soweit nicht kommen würde.

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 19:42 Uhr

Ein kurzer Blick zu Maire und Alex genügte, dass Kim sich beeilte, aus der Küche zu kommen und sich auf den Weg zum Eingangsportal zu machen, wenn die beiden einen Moment für haben wollten, war sie die Letzte, die dabei stören wollte.
Weit kam sie jedoch nicht, da legten sich starke Arme um sie und warmer Atem streifte ihren Nacken, was sie leicht schaudern ließ. Sachte lehnte sich sich gegen seine Brust und lächelte.
"Hast du ein Glück, dass wir noch im Institut sind, hättest du das draußen gemacht, hättest du meinen Ellbogen in den Rippen gehabt", murmelte sie und drehte sich in seiner Umarmung um. So richtig glauben konnte sie es noch nicht. Andererseits hatte sie das Gefühl, es wäre nicht erst gestern Abend gewesen.
"Und natürlich bin ich vorsichtig, das bin ich immer", sagte sie noch immer lächelnd, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Misha einen kleinen Kuss. "Pass du auch gut auf dich auf. Ich mag dich nicht hergeben, wo ich dich erst so kurz habe." Sie grinste leicht und küsste ihn erneut kurz, ehe sie ihn bloß ansah.

Misha Kareljin
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Uhrzeit: 19:43 Uhr

Misha genoss den kurzen Moment, genoss es, dass Kim sich an in schmiegte, ihn küsste, ein Gefühl, auf welches er viel zu lange hatte verzichten müssen.
„Natürlich werde ich aufpassen, ich hab dir doch eine Tour versprochen sobald es das Wetter zu lässt“, grinste er und löste die Umarmung widerwillig.
„Komm, lass uns einsteigen, Alex wird sicher auch gleich erscheinen und dann sollten wir los, ehe die anderen uns doch noch zu vor kommen“, sagte er und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze, ehe er ihre Hand nahm und mit ihr zu einem der Fahrzeuge ging.

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 19:44 Uhr

Eine Tour... das hatte Kim beinahe vergessen, es schien schon so lange her zu sein, dass sie darüber gesprochen hatten. War es nicht gar an einem ihrer ersten Tage in St. Petersburg gewesen, als er ihr vorgeschlagen hatte, eine Runde mit seinem Motorrad zu drehen?
"Ich freue mich schon", grinste sie und ergriff lächelnd die Hand, die Misha ihr entgegen streckte und mit ihm gemeinsam auf eines der Fahrzeuge zu ging, welche ihre Gruppe zu den hiesigen Vampiren bringen würden.
"Hoffentlich endet das nicht so wie beim letzten Mal", murmelte sie, als sie einstieg und noch ein letztes Mal überprüfte, ob sie auch alles dabei hatte, doch ihre Seraphklingen waren an ihrem Platz, die Wurfsterne steckten im Gurt, ebenso ihre Stele.

Maika Cooley
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 19:50 Uhr

Endlich saß sie im Auto, der Motor brummte und Maika fragte sich, was sie wohl erwarten würde. Eine halbe Stunde Fahrt über Schlaglochübersähte Straßen. Und dann?
Sie blickte etwas nachdenklich hinaus, ein seltsames Land war dies und eine seltsame Situation. Eine Situation, die nicht scheitern durfte. Sonst war der Leiter aus St. Petersburg an den Rat ausgeliefert, Misha und Alex ebenso und mit ihnen Maire und Kim. Vielleicht auch Jodie, Kolja und all die anderen, die sich auf deren Seite geschlagen hatten. Irgendwie hingen sie da alle mit drin, auch sie, die eigentlich vom Rat instruiert worden war. Nun hatte sie die Seiten gewechselt und wollte nichts lieber als den hohen Leuten aus Alicante zeigen, dass durchaus mit ihnen zu rechnen war.

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 19:42 Uhr

„Und ich liebe dich.“ beugte er sich zu ihr herab und hauchte ihr einen kurzen, aber liebevollen Kuß auf die Lippen. „Und nichts auf dieser Welt kann mich davon abhalten zu dir zurück zu kommen.“ murmelte er, sog ein letztes mal ihren Geruch ein und richtete sich mit einem Zwinkern auf.
„Jetzt muß ich aber. Misha hat es schon mal gebracht mich 5 Kilometer hinter Kässie herhecheln zu lassen, nur weil ich zu spät war. Und das alles schön in Reichweite der Tür.“
Im Türrahmen drehte er sich noch einmal zu ihr um und warf ihr eine Kußhand zu, bevor er endgültig verschwand.
Auf dem Weg den Bussen verfinstere sich seine Miene jedoch wieder, denn er hatte immer noch keine Ahnung, was er sagen, wie er sie überzeugen sollte. Mit einem Fürsprecher wie Victor wäre das alles sehr viel einfacher, überlegte er, während seine Hand nach Ezekiel tastete. Das sollte sein einzige Begleiter sein, ein Risiko, aber ein bis an die Zähne bewaffneter Todfeind als Bittsteller wäre schon Affront genug.
So kletterte er in einen der Geländewagen und schloß die Augen.

Catrhin Cartwright
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:10 Uhr

Es regnete. Natürlich regnete es mal wieder. In der Ferne grollte dumpfer Donner. Der Weg verwandelte sich in eine einzige Schlammpfütze und Cates Stiefel ließen das dreckige Wasser aufspritzen. Sie hatte den Rucksack über die Schulter geworfen und rannte die letzten Meter zum Institut. Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, atmete sie erleichtert auf. Gedämpft drang das Geräusch des Regens zu ihr durch.
"Scheißwetter", fluchte sie und strich sich das Klatschnasse Haar aus der STirn. Dann sah sie sich um. Niemand war zu sehen.
"Hallo?", rief sie in die dunklen Gänge und ging langsam weiter. Sie brauchte jetzt dringend etwas heißes zu Trinken. Und trockene Sachen.

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:13 Uhr

Maire lief etwas rastlos durch die Gänge, sie konnte sich nicht konzentrieren auf eine sie beschäftigende Tätigkeit. Lesen oder so. Ausgeschlossen. Mehr als einmal war sie versuch, Alex anzurufen und zu fragen, ob alles okay war, doch dann zwang sie sich jedes Mal, tief durch zu atmen, das Handy weg zu stecken und wieder zur Ruhe zu kommen. Er würde zurück kommen.
Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde und fluchte, was musste sie auch gerade im oberen Stockwerk sein? Doch als sie die Stimme nicht sofort erkannte, war sie verwirrt. Das hier war immerhin nicht in Institut. Egal - sie war eine Schattenjägerin und die Besucherin hatte Englisch gesprochen, Kein Russisch oder Georgisch.
Sie beeilte sich, hinunter zu kommen und als sie die Frau erkannte, weiteten sich vor Überraschung ihre Augen.
"Cat? Bist du was wirklich? Beim Erzengel, wie kommst du denn hier her?!", rief sie freudig und hatte sie im nächsten Augenblick in eine Umarmung gezogen, aus der sie sich etwas nass wieder löste.

Catrhin Cartwright
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:14 Uhr

"Maire?"
Cat hielt in ihren erbärmlichen Versuchen, ihre Haare und Sachen zu trocknen inne und starrte die junge Frau überracht an.
"Was machst du denn hier?"
Sie löste sich aus der Starre und trat lächelnd zu Maire. Ihre ANstalten sie zu umarmen unterbrach sie jedoch sofort wieder. Sie war klatschnass. Das wollte sie Maire dann doch nicht antun.