foren-rollenspiele.net

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:31 Uhr

Immer noch leicht humpelnd suchte Kolja das kleine Haus ab. Es sah wirklich grausam im Inneren aus, zwar war nur wenig Blut vorhanden, wohl weil entweder die Vampire es getrunken oder aber die Dämonen es anschließend verspeist hatten, aber die Möbel waren alle zu Kleinholz und die Kleidung zu Stofffetzen verarbeitet worden.
Das machte die Suche allerdings nicht ganz einfach. Immer wieder musste er Trümmer zur Seite räumen um mit seinem Elbenlicht auch in die Ecken zu kommen. „Wenn du uns helfen würdest, anstatt da draußen dumm rumzustehen, würden wir vielleicht schneller vorwärts kommen Alex“, rief er dem Russen in seiner Muttersprache zu, die Aufpasser mussten schließlich nicht alles verstehen, was sie sagten und soviel Kolja wusste, sprach keiner von ihnen russisch, was ein kleiner Vorteil für sie war.
Seufzend räumte er das nächste Regalbrett zur Seite, warf es in eine der Ecken, die er schon abgesucht hatte, nahm den nächsten Papierfetzen zur Hand und stutzte.
Was war das? Warum sollte eine Familie in der Einöde Städte aufschreiben, die zum Teil tausende Kilometer weit weg waren. Er runzelte leicht die Stirn und erhob sich wieder. Gedankenverloren lief er aus dem Haus. „Ich glaube, ich könnte etwas haben“, murmelte er als er schließlich bei Maire und Alex ankam und reichte dem Russen einen Zettel.
„Was meinst du?“

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:32 Uhr

„Ich muss Dir doch auch mal ein Erfolgserlebnis gönnen, oder?“ grinste Alex Kolja an. „Zeig mal her.“ nahm er ihm den Zettel aus der Hand und starrte darauf.
„Navogradskaya, Vitebsk, Belarus, Ukranina, Grozny, Georgien? Was soll denn das sein? Sieht mir nach Erdkunde Hausaufgaben der Kinder aus.“ zuckte er mit den Schultern.

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:35 Uhr

Kolja seufzte. „Wenn das Erdkundehausaufgaben sind, dann erkläre mir mal den Zufall, dass alle Institute mit einem Abstand von mindestens 400 km von diesen Städten entfernt sind. Außerdem sieht mir das eher nach einer Reiseroute aus, ich meine schau dir das doch mal an und dann hier auf der Rückseite“, sagte er und drehte den Zettel um.
„Kateryna und Maksym Shkarupa Treffen am vierten Oktober“, las er vor und übersetzte es kurze Zeit später für Maire, da sie Alex und ihn etwas verständnislos ansah.
„Und sag mir jetzt nicht, die beiden sagen dir nichts.“

Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:36 Uhr

"Blutsauger-Reiseplanung, wie nett, dass sie uns die da gelassen haben", bemerkte Erik ein, der Kolja gefolgt war als er bemerkt hatte, dass dieser anscheinend etwas gefunden hatte. Glücklicherweise
war er oft genug in diesen Gefilden unterwegs gewesen, um fünf der sechs genannten Namen wiederzuerkennen.
"Wenn ich Entscheidungsträger wäre, würde ich die dortigen Institute zumindest vorwarnen", sagte er dann betont in die Richtung des jungen Teamleiters und hing noch hinten an: "Natürlich nur, wenn meine Vermutung korrekt ist."

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:38 Uhr

Maire hatte dem russischen Wortwechsel zwischen Kolja und Alex nur verständnislos zugesehen, ehe die beiden wieder ins Englische gewechselt waren. Als Erik dann von einer Reiseroute der Vampire sprach wusste Maire nicht, ob sie erleichtert sein sollte oder eher das Gegenteil.
"Ein Treffen? Dann sollten wir zusehen, dass wir in fünf Tagen ebenfalls dort sind", murmelte sie und blickte sehnsüchtig zum Bus hinüber, sie wollte endlich wieder ins Trockene.

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:37 Uhr

„Kataryna und Maksym Shkarupa? Nein, tut mir leid, ich bin kein Facebook-User und die letzte Vougue in meinem Zimmer hat das Datum vom letzten Jahrtausend. Woher sollte ich die kennen? Aber bei dem mit dem Institute umgehen könntest du recht haben. Das ist ein Zufall zuviel. Ich würde sagen, wir sehen uns das im Trockenen nochmal genau an und entscheiden dann.“ Damit wanderte sein Blick zu Erik. „Von da aus können wir dann auch dem hochwohlgeborenen Instituts-Aushilfs-Fuzzi eine Nachricht schicken, wenn die Entscheidung des Entscheidungsträgers dem sechziger Jahre Revival Träger so genehm ist?"

Erik Rasmussen
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:38 Uhr

Erik winkte unbeeindruckt ab.
"Deine Entscheidung, ob du die Vampire ungehindert ziehen lassen willst ohne die dortigen Nephilim zu kontaktieren. Nur wäre es mir allein zu aufwändig, nur aufgrund eines Zettels, der rein zufällig zurückgelassen wurde, durch eine handvoll ehemaliger UdSSR-Satellitenstaaten zu rennen. Man mag es kaum glauben, aber auch Institute und deren... Insassen sind manchmal zu etwas zu gebrauchen."
Doch gänzlich feindlich wollte er seinen Satz nicht enden lassen, so warf er noch hinterher: "Nichts für ungut."

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:42 Uhr

Maire sah die Umstehenden leicht ungeduldig an.
"Müssen wir das hier besprechen oder können wir das auch im Bus regeln?", fragte sie und trat von einem Bein auf das andere, um ihr Gewicht zu verlagern. "Es regnet wie aus Kübeln, wir sind alle klitschnass und verdreckt und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, hier noch länger dumm zu stehen und auszudiskutieren, was wir jetzt machen. Wenn es hier jetzt nichts unglaublich Dringendes mehr gibt, würde ich gerne das Trockene des Busses dem hier vorziehen."

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:43 Uhr

Alex kicherte leicht auf den Kommentar von Maire. „Also, so 15 Grad wärmer und ich hätte jetzt eine Schlammschlacht vorgeschlagen. Aber so... hätte ich gegen ein trockenes Plätzchen nichts einzuwenden.
Seid ihr da drin fertig?“ wandte er sich an Kolja. “Mir steht der Sinn nach einer heißen Hühnerbrühe.“
„Ach und... äh...“ sah er Erik ein wenig unschlüssig an „ich nehms Dir nicht übel. Wenn die tatsächlich nach Süden gezogen sind werden die Institute natürlich gewarnt, nur, wenn Deine Karriere und alles, was Du Dir aufgebaut hast an diesem einen seidenen Faden hängt, würdest Du auf die Fähigkeiten Deiner Kollegen vertrauen und Zuhause die Hände in den Schoß legen? Oder doch lieber die Sache in die eigene Hand nehmen?“

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 20:45 Uhr

Kaum hatte sie Alex' Worte der Zustimmung vernommen, stapfte Maire auch schon los durch den klatschenden Regen und den nun vollkommen aufgeweichten Boden nach dem Kampf mit den Dämonen.
Doch wütend war sie noch immer, am liebsten hätte sie den so genannten Aufpassern gehörig die Meinung gegeigt. Doch sie war vor allem auch erschöpft und klitschnass, aber sollte einer der Leute sie oder Alex auch nur schief ansehen, würde sie sich nicht zurück halten.
Die Schuhe zog sie etwas umständlich vor dem Bus aus, kratzte sie dann so gut es ging sauber und stellte sie auf einen Lappen, den sie bei den spärlichen Utensilien gefunden hatte.
Mittlerweile waren auch die anderen angekommen und Maire verschwand in die Küche, um Wasser heiß zu machen für Kaffee, Tee oder Brühe, ehe sie nach oben ging und sich etwas Trockenes aus ihren Sachen suchte.