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Brendan Steward [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:37 Uhr

Grinsend nahm Brendan den Arm von Vivis Taille, nun, da der Boden wieder ruhig war und sich nicht bewegte und sie Gefahr liefen, zu fallen oder von der Insel zu rutschen. Dafür ergriff er einfach wieder ihre Hand, er wollte sie auf keinen Fall verlieren.
"Wie kommst du denn darauf?", fragte er unschuldig, auch wenn er ja wirklich nichts geplant hatte. "Das würde ich niemals tun. Außerdem bin ich ja nicht irgendein Junge aus deiner Klasse, sondern ein Freund. Oder?", setzte er noch nach und warf ihr einen unsicheren Blick zu. "Und seit wann nennst du mich Steward?" Das war nun wirklich irritierend, das hatte sie zuvor noch nie getan, nicht einmal, als sie sich noch kaum gekannt hatten.
Vorsichtig ging er in die Knie und hielt die Finger ins Wasser. Es war kühl, aber nicht zu kalt, wie man es vielleicht für November erwarten würde, erfrieren würden sie also nicht.
"Soll ich vorschwimmen, um zu sehen, wie weit das ist", fragte er. "Vorhin sah das noch so groß aus."

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:39 Uhr

Vivi lachte, als Brendan sie irritiert ansah. „Natürlich bist du nicht nur ein Freund, du bist einer meiner besten Freunde“, sagte sie und seufzte. „Ist es so kalt wie es aussieht? Und kennst du einen Zauber, mit dem Man Dinge vor Nässe schützen kann? Ich würde das Buch ungern trocken legen müssen“, sagte sie und holte das Buch mit dem sie mit Kjell in Verbindung bleiben konnte aus ihrer Hosentasche.
„Und nein, du musst nicht vor schwimmen, ich kann ziemlich gut und ausdauernd schwimmen, immerhin bin ich den Atlantik gewohnt und das hier ist nur ein ruhiger, wenn auch großer See“, sagte sie lächelnd. „Und nun lächle wieder ich wollte dich mit dem Steward nur ärgern. Außerdem trage ich jetzt, im Gegensatz zum Unterricht von gestern keinen Rock und auch keine weiße Bluse, die sofort durchsichtig werden würde.“

Brendan Steward [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:41 Uhr

"Naja, kalt ist es schon, aber nicht zu kalt, ich denke, man gewöhnt sich daran", meinte Brendan und hielt nun den Arm bis zum Ellbogen ins Wasser. Je tiefer er kam, umso kälter wurde es. "Hm, wir sollten trotzdem nicht zu langsam schwimmen, sonst werden wir doch krank", gab er zu bedenken und stand wieder auf, nahm mit überlegendem Blick das Buch in die Hand.
"Ich weiß nicht, ein Isolierungszauber vielleicht", sagte er, gab Vivi aber erst einmal das Buch zurück und nahm eines der noch unbeschriebenen Pergamente aus seiner Hosentasche hervor, auf welches er den Zauber anwandte, da er nicht sicher war, ob dieser bei solch einer Menge Wasser funktionierte, bei Regen zumindest tat er es. Er hielt das Pergament ins Wasser, drückte es ein wenig tiefer, bis es etwa einen halben Meter unter der Oberfläche war. Sein Ärmel wurde nass, doch das würde er gleich ohnehin. Schließlich holte er das Blatt nach einigen Sekunden wieder hervor und hielt es in die Luft. Die Wassertropfen perlten wie an Lotusblättern ab.
"Ja, das müsste gehen", sagte er lächelnd und sprach den Zauber nun über das Buch. Einen Moment fragte er sich, ob Kjell vielleicht schon geantwortet hatte.
"Ich würde dir auch nichts weggucken, wenn du einen Rock und eine weiße Bluse anhättest", meinte Brendan und schüttelte den Kopf. "Wer wäre ich denn dann, eine männliche Meredith?" Es schauderte ihn bei dem Gedanken. "Ich würde dir – ganz wie ein Gentleman – meinen Pullover geben, damit man nichts sehen kann."

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:43 Uhr

„Danke“, sagte Vivi, nachdem Brendan den Zauber über das Buch gesprochen hatte und steckte es wieder in ihre Hosentasche.
„Du warst doch heute schon ein Gentleman, immerhin trage ich doch schon einen sehr schönen und vor allem kuscheligen Pullover von dir“, grinste sie.
„Dann auf ins kühle Nass“, sagte sie und trat ohne zu zögern in den See. „Du hast gelogen, das ist schweinekalt“, sagte sie und ging aber nur noch schneller und entschlossener, denn je schneller sie im Wasser wäre, je schneller wäre sie auch wieder draußen. Als sie bis zur Hüfte im Wasser stand, lehnte sie sich vor, so dass sie nun schwimmen konnte und fing an zu kraulen. „Wo bleibst du?“, wollte sie wissen da sie noch nicht gehört hatte, wie Brendan das Wasser betrat, schwamm aber weiter, denn sie wollte hier wieder heraus und das so schnell wie möglich.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:45 Uhr

Es war ziemlich irritierend, als sich das Wasser plötzlich regte. Sicher, es war wie gewöhnliches Wasser, doch zuvor hatte es sich absolut nicht bewegt, nun, wo Vivi hinein gestiegen war, wirbelte es überall wie kleine Stromschnellen und Wirbel. Nicht sehr groß und sie sahen auch ungefährlich aus, doch sie waren eben doch ganz plötzlich da.
"Sei kein Weichei, Steward", murmelte er zu sich selbst, atmete einmal tief durch und nahm dann Anlauf, um ein wenig weiter in den See hinein zu springen und die kurze Strecke bis zu Vivi zu tauchen, wo er wieder durch die Oberfläche brach.
"Ein paar Grad wärmer wäre wirklich angenehmer", meinte er zittrig, ließ sich die Kälte aber ansonsten nicht anmerken. "Wir sollten aufpassen, dass wir nicht in die Wirbel geraten, ich weiß nicht, wie stark die sind." Er machte ein paar Schwimmzüge in die Richtung, wo er das Ufer vermutete, hielt dann aber inne. "Wird es dunkler oder kommt mir das nur so vor?", fragte er leise und wartete, bis Vivi an seiner Seite war, um ihre Hand zu nehmen. Sollte es wirklich dunkler werden – womöglich, weil die Fackeln erloschen – wollte er sie auf keinen Fall verlieren.

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:49 Uhr

Vivi grinste als sie hörte, dass es auch Brendan zu kalt war. Als er sie aber fragte, ob es dunkler wurde, runzelte sie irritiert die Stirn. „Stimmt du hast Recht. Wir sollten uns beeilen, dass wir ans andere Ende kommen, irgendwie wird mir das hier jetzt wirklich zu unheimlich, wo hat uns der kleine Zauberer nur hingeschickt“, sagte sie und zog ihren Zauberstab heraus und einen nun aufgeweichten Schokofrosch und verwandelte ihn in ein Seil. „Wenn wir uns an den Händen halten können wir nicht schwimmen“, meinte sie und band sich das eine Ende des Seiles um ihren Bauch und reichte Brendan das andere Ende. „So bleiben wir zusammen“, meinte sie und man hörte, dass sie Angst hatte, sich unwohl fühlte. Als Brendan das Seil um sich verknotet hatte, nickte sie ihm kurz zu und begann zu schwimmen. Brendan würde mit ihrem Tempo schon mithalten können immerhin war er ja auch schon in einem Ozean geschwommen, wenn er vom Surfbrett gefallen war. Also musste er gut schwimmen können.
„Ich hab das Gefühl, das Ufer kommt überhaupt nicht näher“, sagte sie, schwamm aber weiter. Wusste nicht, ob Brendan sie überhaupt gehört hatte. Es brachte jetzt nichts herumzujammern, sie mussten weiter, wollten sie nicht in diesem See ertrinken.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:51 Uhr

"Wahrscheinlich kennt er nur den anderen Gang", überlegte Brendan, während er sich das andere Ende des Seils um den Bauch band. Sogleich fühlte er sich wenigstens ein bisschen wohler, jetzt, wo sie nicht Gefahr liefen, sich zu verlieren.
Schließlich schwamm er mit Vivi auf gleicher Höhe in die Richtung, in der er das Ufer vermutete, doch es kam tatsächlich nicht näher, mehr noch hatte Brendan das Gefühl, es entfernte sich immer weiter von ihnen, was ihm gar nicht geheuer war. Er war zwar ein guter Schwimmer und Vivi ganz offensichtlich auch, doch ewig konnte er auch nicht aushalten, vor allem nicht bei diesen Wirbeln und Stromschnellen, die sich immer mehr bemerkbar machten, das Seil zerrte an seinem Bauch, weil sie auseinander gezogen wurden, doch es hielt sie wenigstens in einem Abstand von drei Metern beieinander.
"Irgendwie nicht wirklich, nein", murmelte er, keuchte dann heftig auf, als er am Seil zur Seite gerissen wurde. "Vivi?", fragte er in die plötzliche Stille hinein. Es kam keine Antwort. Besorgt hangelte sich Brendan am Seil entlang in Richtung der Ravenclaw, wurde dabei immer weiter gezogen, bis er an eine Stelle kam, wo das Seil direkt nach unten in den See glitt.
"Verdammt!", fluchte er und tauchte unter, den Zauberstab schon griffbereit. Ein ungesagter Lumos spendete ein wenig Licht und zeigte ihm bereits den Boden, der mit Schlingpflanzen bedeckt war, aus denen Arme von Grindelohs eine zappelnde Vivi festhielten. Sogleich flogen Zauber aus Brendans Zauberstab auf die Wesen zu, ließen diese aufschreien und sich zurück ziehen. Hastig zog Vivi Brendan hinauf an die Wasseroberfläche, wo diese keuchte und hustete.
"Wir müssen... das... irgendwie anders... machen", keuchte Brendan, hob seinen Zauberstab über das Wasser und konzentrierte sich auf ein Boot, welches schließlich auch erschien – jedoch nur groß genug für höchstens eine Person. "Rein da", meinte er und hob Vivi einfach hinein, welche – noch immer ein wenig hustend – protestierte. "Und drin bleiben."

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:55 Uhr

"Was?", wollte Vivi wissen und hustete etwas von dem Wasser welches sie geschluckt hatte aus, ließ sich aber schließlich in das Boot helfen. "Was ist mit dir du kannst doch nicht weiter im Wasser bleiben und ich hätte noch gut und gerne weiter schwimmen können", sagte sie und schüttelte den Kopf als Brendan nach dem Rand des Bootes griff und mit den Beinen anfing zu strampeln und sie so über den See schipperte.
"Das ist nicht richtig du solltest hier drin sitzen oder wir sollten zumindest ab und zu tauschen", sagte sie und sah ihren Freund bittend an. Kurz sah sie wieder nach vorne und atmete erleichtert auf. "Ich sehe den Drachen, es ist nicht mehr weit", meinte sie und sah wieder zu Brendan, der sichtlich müder wurde.
"Wollen wir tauschen? Dann kannst du dich das letzte Stück fahren lassen und ich strampel." Vivi ging es inzwischen sehr viel besser, jetzt wo sie ein Ende der Strecke sah, wo nicht mehr unklar war, wie sie hier herauskämen, wenn, ja wenn nicht noch etwas unvorhergesehenes passieren würde.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:57 Uhr

Brendans Beine fühlten sich schwer an, als er kräftig zu strampeln begann und so das Boot mit Vivi darin in Richtung Land bugsierte. Je weiter sie kamen, umso müder wurde er und das Seegras, das sich an seine Füße heftete, machte ihm das Vorankommen nicht gerade leichter. Wenigstens aber ließen die Grindelohs sie beide nun in Ruhe, die hätten wirklich zu einem ernsthaften Problem werden können.
"Das geht schon", presste er hervor, atmete heftig ein und aus, allmählich wurde es wirklich anstrengend, aber da Vivi schon ein Ende sah, würde er den Rest auch noch durchhalten. "Bleib drin, wir haben es gleich geschafft", murmelte er und versuchte probehalber einmal, ob er vielleicht mit den Füßen bereits den Grund berühren konnte. Und tatsächlich, nach ein paar weiteren Zügen spürte er, wie seine Schuhe sich in etwas weiches Gruben, zwar nur die Zehen, doch es war Grund.
"Merlin sei Dank", flüsterte er und schob das Boot nun gehend durch das Wasser, bis es auf Sand lief. Seine Beine fühlten sich wie Pudding an, sodass er sich einfach auf den nassen Sand fallen ließ und auf den Rücken rollte, um wieder zu Atem zu kommen.

Vivien Marie McFarlane [R/6]
Ort: Gänge
Datum: Sonntag, 08. November
Zeit: 00:55 Uhr

Vivi sprang aus dem Boot, als sie an Land waren und eilte zu Brendan, der sich einfach in den Sand fallen ließ. "Bren, bist du in Ordnung?", fragte sie besorgt und suchte ihren Zauberstab. Einen Moment lang dachte sie, sie hätte ihn bei dem Angriff der Grindelohs verloren und wollte schon anfangen zu fluchen, als sie ihn schließlich doch noch fand und hervorzog.
Zauber zauber später waren Brendan uns sie wieder trocken.
"Hey, nicht einschlafen", sagte sie zu ihrem Freund und kroch zu seinem Kopf, hob diesen an und legte ihn auf ihre Beine, so dass er zumindest etwas bequemer lag wie sie hoffte.
"Wir sollten nicht hier bleiben, dieser Ort ist irgendwie unheimlich und ich will aus diesen Gang heraus", murmelte sie nach ein paar Minuten, in denen sich der Ravenclaw langsam beruhigt hatte und nicht mehr ganz so japsend atmete. Sie strich ihm gedankenverloren durch die Haare und suchte mit ihren Augen die Wände der Höhle ab um den Ausgang zu finden, aber sie konnte ihn nicht erspähen, hoffentlich würde sich das ändern, wenn sie direkt bei den Steinen waren, denn sie wollte nur noch eines - hier heraus.