Re: Karas Zimmer
Verfasst: Sa 1. Mai 2010, 15:43
von Therapistin
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:15 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
So schön war dieser Augenblick, so zärtlich ihre Küsse, so sanft Karas Hand auf der Seinen, dass er sich wünschte, dieser Moment würde niemals enden, sie beide einfach für immer hier sitzen, sich ansehen, küssen. Als sie sich voneinander lösten, wollte etwas sagen, doch als sie seine Hand nahm und diese an ihr Herz führte, konnte er nicht. Stattdessen zog er seine Hand zurück, nein, das konnte er noch nicht, so weit war er noch nicht, auch wenn es nur eine kleine Berührung war, er konnte es nicht.
Er senkte traurig den Blick, schüttelte über sich selbst den Kopf und betrachtete seine Hände, die nun zwischen ihnen lagen, ohne Aufgabe. "Verzeih mir", flüsterte er, traute sich nicht, wieder auf zu sehen, Karas enttäuschtem Blick zu begegnen. Seltsam fand er es, dass er Kara küssen, ihr Gesicht streicheln konnte, doch die Hand auf ihr Herz legen, das konnte er nicht – noch nicht – und er wusste nicht, warum.
Er sah nicht, wie Kara ihren Blick senkte, konnte nur erahnen, wie sehr sie dies verletzte.
"Schon ok", flüsterte sie
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:17 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Sie klang so unglaublich verletzt, enttäuscht und das nur seinetwegen. Er wagte es noch immer nicht, seinen Blick zu heben, fürchtete sich beinahe vor Karas Blick. Es tat ihm so unglaublich Leid, schien dies doch etwas zu sein, dass das Vertrauen ineinander nur noch stärker hätte werden lassen und ausgerechnet dafür war er noch nicht bereits. Doch war es nicht schon Zeichen des gegenseitigen Vertrauens, dass sie hier saßen, sich ansahen, des anderen Gesicht streichelten, einander küssten? Wie gerne würde er jetzt wieder ihre Lippen auf den seinen haben, doch er wusste nicht, ob Kara dies nach diesem so fremd wirkenden Augenblick auch wollte und so sah er einfach weiter auf seine Hände.
Lange jedoch konnte er dies nicht, wollte ihr Gesicht betrachten, ihre Augen, wollte ihre Hände in den Seinen halten. So hob er vorsichtig den Kopf, sah, dass auch Kara den Blick gesenkt hatte und spürte einen Stich im Herzen bei dem Gedanken, wie sehr diese eine Geste sie enttäuscht hatte.
"Es tut mir Leid, Kara", flüsterte er, hob seine Hand, strich zärtlich über ihre Wange, während seine andere Hand ihre Finger fand und sich mit ihnen verschlang. "Bis hierher", wisperte er, hob ihr Kinn sachte an und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre so weichen Lippen. "Gib mir Zeit für den Rest. Nur ein bisschen..." Wieder streichelte er über ihre Wange, hoffte, dass sie ihm diese Zeit geben würde.
"Mir tut es Leid", hörte er Kara sagen.
"Ich wünschte, ich könnte ändern, was ich fühle", murmelte sie und hielt den Blick weiterhin gesenkt.
"Ich wünschte, es würde mich nicht so verletzen."
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:19 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan seufzte leise, blickte Kara traurig an, kämpfte dagegen an, dass die Kälte wieder Besitz von ihm ergriff, schaffte es tatsächlich, sodass er Kara mit weichem Blick betrachtete.
"Niemand kann ändern, was er fühlt", sagte er leise und strich ihr ein weiteres Mal über die Wange. "Es tut mir Leid, dass es dich verletzt, dass ich dich verletze." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, doch sein Blick noch immer sanft mit einer Spur Traurigkeit, der den Kontakt zu ihren Augen suchte, vergeblich. "Das wollte ich nicht, ich könnte dir niemals weh tun. Aber du musst auch verstehen, ich... das..." Er brach ab, atmete einmal tief ein und aus, rang um seine Fassung, wollte sich jetzt nicht verlieren, wo er gerade etwas aufarbeitete, was ihn so viel Mühe kostete.
"Drei Jahre, Kara, es sind über drei Jahre vergangen", murmelte er und sah nun seinerseits zu Boden. "Drei Jahre, in denen eine Menge passiert ist."
Er seufzte leise, dachte an die Zeit, kurz nachdem Kara fort gegangen war und schluckte. Seine Hand lag noch immer an ihrer Wange, doch er hatte das Gefühl, den Kontakt zu ihr zu verlieren, spürte sie nicht, nur die Erinnerungen. Sein Gesicht verzerrte sich, er begann zu zittern, versuchte mit aller Gewalt, die Erinnerungen zuzulassen, auch wenn sie ihn quälten, wusste er doch, dass er nur so wieder der werden konnte, der er einst gewesen war.
Kara sah ihn noch immer nicht an, sagte nur, dass sie, im Gegensatz zu Brendan, die Vergangenheit nicht aufarbeiten musste, sie es nicht noch einmal überstehen könnte, daran zerbrechen würde. Sie wusste, Brendan brauchte sie, doch jetzt brauchte sie Brendan.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:21 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
"Nein, bitte nicht", wisperte Brendan, suchte erneut Karas Blick, doch sie wich ihm noch immer aus. Er atmete tief ein und aus, versuchte sich zu sammeln, schloss die Erinnerungen aus, bildete sich ein, es wäre seit den Tagen in Hogwarts keine Zeit vergangen und für den Augenblick funktionierte es. Er streichelte sanft ihre Wange hinab bis zu ihrem Kinn, welches er sachte anhob, damit er ihr in die Augen schauen konnte. In ihre so wunderbaren Augen, die ihn nur wieder gefangen nahmen. Er wollte nicht, dass sie zerbrach, wollte sie nicht verlieren, nur weil er Zeit brauchte. Viel mehr als Zeit brauchte er Kara selbst. Und sie brauchte ihn.
Sein Gesicht näherte sich dem Ihren, seine Lippen trafen auf ihre weichen, gaben ihr einen zärtlichen Kuss, sanft und einfühlsam, intensiv. Er legte soviel Vertrauen hinein, wie nur irgend möglich, wollte ihr dadurch all die Liebe schenken, die er für sie empfand, auch noch nach all den Jahren, in all den Jahren, die sie fort gewesen war.
Die Finger seiner anderen Hand waren noch immer mit den Ihren verschlungen, er hob sie vorsichtig an, setzte einen sanften Kuss auf Karas Finger, ehe er diese – das Kribbeln und Ziehen in seinem Bauch ignorierend – auf sein eigenes Herz legte. "Du... hast es niemals verlassen", flüsterte er, kämpfte weiter darum, dass er Kara das geben konnte, was sie nun brauchte. Wieder küsste er sie vorsichtig, hoffte, er ging nicht zu weit. "Ich möchte nicht, dass du zerbrichst." Seine Augen blickten noch tiefer in die Ihren. "Und schon gar nicht, dass es meinetwegen ist." Langsam, als müsste er sich überwinden – und so war es in gewisser Weise auch – nahm er seine Hand von ihrer, die noch immer auf seiner Brust verweilte, und führte sie an Karas Körper heran. Ein Stück von ihr entfernt hielt er inne, direkt über der Stelle, an der ihr Herz lag. Er wusste nicht, ob nun weiter oder nicht, fragte sich, ob sie es noch immer wollte, seine Nähe spüren und so verharrte er dort und sah sie weiter an.
In Karas Augen lag Rührung, genau wie in ihren Worten.
"Tue das nur, wenn du auch wirklich bereit dafür bist", sagte sie und Brendan spürte, dass sie sich zurück halten würde, ihn nicht drängen würde. Sie würde warten, bis er bereit war, das wusste er.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:23 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Ein Lächeln erschien auf Brendans Lippen, eigentlich so unangebracht, doch ihm war in diesem Moment danach, Kara anzulächeln, ihr damit zu zeigen, wie dankbar er ihr war, dass sie ihm diese Zeit geben würde, die er brauchte, um wieder der zu werden, den sie einst so sehr geliebt hatte.
Seine Hand hing noch immer in der Luft, nur Zentimeter von ihrem Körper entfernt, der eine wohlige Wärme verströmte. Langsam kam er ihr näher, doch dann wich er wieder zurück, wusste nicht, was er wollte, was er konnte. Seine Augen blickten noch immer in ihr Gesicht, hatte sie doch ihre Augen gesenkt. Doch er wollte sie sehen, alles von ihr, wollte in ihren braunen Augen versinken wie auch damals.
Sanft umfasste er mit beiden Händen ihr Gesicht, hob es an, sodass er sie ansehen konnte, strich ihr vorsichtig eine Strähne ihres braunen Haares aus der Stirn und streichelte ihre Wangen. Etwas in ihm schrie nach mehr, das Ziehen im Bauch wurde weniger, je länger er in ihre Augen blickte, je tiefer er in ihnen verloren ging. Wieder kam er ihrem Gesicht näher, viel zu schön war es, sie zu küssen, ein Gefühl, dass er all die Jahre so sehr vermisst hatte.
"Was, wenn ich jetzt bereit bin?", wisperte er an ihren Lippen, seine Hand wanderte in ihren Nacken, streichelte ihren Haaransatz, wanderte nach vorne, fuhr mit den Fingerspitzen ihren Hals hinab zu ihrem Schlüsselbein, bis er seine Hand genau dorthin legte, wo Karas Herz in ihrer Brust schlug.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:25 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Karas Herz raste. Er spürte es unter seiner Hand, das sanfte und schnelle Pochen gegen seine Handfläche. Und es schien ihm, dass es im Einklang mit dem seinen schlug, im selben Tempo ihr Blut durch ihre Adern schickte, wie es auch das Seine tat. Sie würde es fühlen, lag ihre Hand doch noch immer auf seiner Brust, warm und weich.
"Ich liebe dich", flüsterte er gegen ihre Lippen, ehe er seine vorsichtig darauf legte, als könnte er ihr weh tun. Viel zu schön war dieser Moment, als dass ihn irgendjemand hätte zerstören können, viel zu romantisch. In diesen Berührungen steckte so viel Vertrauen, Vertrauen, das er in seinem ganzen Leben nur einer Person hatte zuteil werden lassen und dies war Kara selbst gewesen, damals, genau wie heute.
Er löste sich vorsichtig von ihren Lippen, um sie nur einen Augenblick später in den Arm zu nehmen. Die eine Hand ließ er, wo sie war, selbst wenn es unbequem war. Doch es war einfach ein so wundervolles Gefühl, ihr Herz schlagen zu fühlen, wie auch schon damals. Und er genoss es, sie zu spüren, ihren Herzschlag. Er wusste schon gar nicht mehr, warum er sich zuvor dagegen gewehrt hatte, war es doch ein so schönes und beruhigendes Gefühl.
"Ich liebe dich", flüsterte Kara an seinem Hals, hielt er sie doch im Arm.
"Magst du mir erzählen, was du die letzten Jahre gemacht hast?", fragte sie schließlich, leise, vorsichtig, schien ihn nicht drängen zu wollen.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:27 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan verkrampfte sich in der Umarmung, klammerte sich fester an Kara. Er begann zu zittern ob der Erinnerungen, die er so lange verdrängt hatte, die ihm jetzt helfen sollten, wieder er selbst zu werden. Und doch, es war so unglaublich schwierig, auch nur daran zu denken, schmerzte es doch mit jedem Mal. Aber vielleicht würde es ja diesmal anders sein, schließlich war Kara bei ihm, würde ihm helfen, ihn unterstützen, er musste das nicht alleine überstehen, er hatte sie an seiner Seite, wie er es sich die letzten Jahre immer gewünscht hatte.
Er atmete tief ein und aus, zögerte den Moment, in dem er zu sprechen begann noch etwas länger hinaus, schloss kurz die Augen, um sich selbst klarer zu werden.
"Als... du fort gingst... ich dachte, meine Welt bricht zusammen", begann er flüsternd und hielt Kara noch fester, wollte nicht zulassen, dass er sie nun verlor, wenn er sie so dringend brauchte. "Und das ist sie auch, in so viele kleine Scherben..." Er wollte nicht, dass Kara sich deshalb schlecht fühlte, doch wenn sie wollte, dass er darüber redete, dann musste er auch dies erzählen, so schwer es ihm fiel. "Als ich siebzehn wurde und apparieren und außerhalb der Schule zaubern durfte, bin ich in den Ferien jedes Mal nach Saudi-Arabien appariert. Ich... ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich dich verloren hatte." Seine Stimme brach sich, noch immer zitterte er.
"Ich habe dich nicht gefunden", sagte er leise, als er wieder sprechen konnte, doch sofort versagte ihm wieder die Stimme, er schluckte schwer, unterdrückte das Bedürfnis, Kara von sich zu stoßen, war dies doch das letzte, was er tun wollte.
Tränen lösten sich aus Karas Augen und liefen ihre Wangen hinab.
Sie gab sich die Schuld, wusste, sie hätte niemals gehen dürfen.
"Vergib mir", hauchte sie.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:29 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
"Bitte gib dir nicht die Schuld daran, Kara", sagte Brendan, nun wieder mit festerer Stimme und löste sich von ihr, um sie ansehen zu können. "Es ist nun einmal so gekommen und vielleicht... hatte es ja so sein sollen." Ja, immer wieder hatte er sich gefragt, ob das Schicksal nicht wirklich für all dies verantwortlich war.
Er beugte sich vorsichtig über sie, küsste sanft ihre Augen, schmeckte das Salz ihrer Tränen, das ihn nur wieder daran erinnerte, wie sehr er sie vermisst hatte. "Ich habe dir schon lange vergeben", flüsterte er und strich ihr über die Wange. "Und ich würde dir immer wieder vergeben." Noch immer rannen Tränen an Karas Wangen hinab und wieder küsste er sie fort. "Du musst dir selber verzeihen. Ich habe es bereits." Er versuchte ein Lächeln, brachte sogar ein kleines zustande. Zärtlich küsste er ihre linke Wange, ihre Stirn, ihre rechte Wange und küsste sich von dort abwärts zu ihrem Mund. "Gib dir nicht die Schuld", wiederholte er an ihren Lippen, ehe er sie wieder küsste.
"Es ehrt mich", flüsterte Kara und erwiderte seinen Kuss.
"Deine Vergebung ehrt mich.
Du ehrst mich."
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:31 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan konnte nicht anders, als sie nur noch mehr zu küssen. Ihre Hand lag an seinem Hals und er genoss es, genoss es in vollen Zügen, sie zu spüren. Dieser Augenblick war so wunderschön, dass er ihn für nichts in der Welt wieder hergeben wollte, niemals wieder. Genauso wie er Kara nicht mehr verlieren wollte und so würde er sie festhalten, sein ganzes Leben lang und noch länger, wenn es möglich war.
"Ich liebe dich", wisperte er nur wieder an ihre Lippen, bevor er sie ein weiteres Mal küsste, leidenschaftlicher diesmal und dennoch sanft, vorsichtig. Er fühlte ihre Hände, wie sie an seinem Oberkörper entlang wanderten, immer wieder seinen Nacken, seine Schultern und seinen Hals streichelten. Und er tat es ihr gleich, strich sanft über ihren Rücken, kraulte ihren Nacken, fuhr ihr durch das weiche Haar.
Vergessen für den Augenblick, dass sie sich über drei Jahre nicht gesehen hatten, vergessen, dass er warten wollte, Zeit brauchte. Nein, wenn es in diesem Moment nach seinem Herz ging, so brauchte er keine Zeit mehr, er konnte genau dort weiter machen, wo sie damals aufgehört hatten.
Ohne den Kuss zu unterbrechen setzte er sich anders hin, streckte die Beine aus und hob Kara schließlich vorsichtig darauf, nur um sie noch näher bei sich zu haben, sie zu spüren, mit jeder Faser seines Herzens. Für einen Augenblick unterbrach er den Kuss, blickte in ihre wunderschönen Augen, sah sie fragend an, auch wenn er sie gerne einfach wieder geküsst hätte, doch er würde warten.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:33 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Sein Körper begann zu zittern, doch es war keine Kälte, im Gegenteil, es war pure Hitze, die ihn durch fuhr, als Kara ihn erneut küsste, leidenschaftlich. Es machte ihn beinahe verrückt, doch seine Küsse blieben weiterhin sanft, zurückhaltend, nur gelegentlich bebte auch in ihm die Leidenschaft und ließ ihn den Kuss intensivieren. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, streichelten sie sanft, drückten Kara aber zugleich noch näher an Brendan heran. Zärtlich fuhr er durch ihre Haare, kraulte ihren Nacken und genoss ihre Hände, die seinen Hals streichelten, seine Wangen entlang fuhren, immer und immer wieder.
"Ich liebe dich", hauchte er an ihrem Mund und küsste sie wieder. "Ich liebe dich." Sein Mund wanderte zu ihrem Mundwinkel, setzte dort einen sanften Kuss auf. "Ich liebe dich." Jedes Mal sagte er es wieder, wenn er sie küsste, erst ihren Kiefer entlang, ihr Ohr, ihre Schläfe, ihre Stirn, ihre Nase, die Augen, bis er wieder an ihrem Mund angelangt war. Hier erst öffnete er seine Augen wieder, wünschte dieser Augenblick würde ewig dauern, denn wenn dies die Ewigkeit war, dann wollte er nirgendwo anders sein. Es zählte nur, dass Kara bei ihm war, alles andere spielte keine Rolle mehr.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:35 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Ein Lächeln legte sich auf Brendans Lippen, ein echtes, ehrliches, ein glückliches Lächeln, wie er es schon so lange nicht mehr hatte zeigen können. Hatte er bis vor einer Stunde noch gedacht, dass er niemals wieder würde lächeln können, so wollte er nun nichts anderes mehr tun. Abgesehen davon, dass er Kara auf ewig weiter küssen wollte.
Er erwiderte ihren Blick, streichelte ihre Wangen, strich ihr eine Strähne aus der Stirn. Und er genoss ihre Nähe, genoss es, sie zu spüren, genoss es zu wissen, dass sie wieder hier war und nicht mehr gehen würde.
"Wunderschön", hauchte er und lächelte noch eine Spur breiter. "Du bist wirklich wunderschön." Mit dem Daumen strich er über ihre Augenbraue, ihr Lid, ihre Wange und jedes Mal, wenn er eine Stelle verließ, setzte er einen Kuss hinterher, sanft, zärtlich. Er wollte sie nur noch spüren, wollte sie berühren, sie küssen. Das allein war, was zählte, alles andere spielte keine Rolle. Seine Hand wanderte zurück in ihren Nacken, zog ihren Kopf näher, bis ihre Lippen sich wieder zu einem Kuss trafen, leidenschaftlich und doch so unglaublich liebevoll. Ihre Lippen waren so weich, ihr Körper so warm, er versprühte eine Hitze, die sofort in ihn eindrang.
Eine Hand wanderte ihren Rücken hinunter, streifte ihre Seiten und blieb schließlich am Saum ihres Shirts liegen. Er unterbrach den Kuss, blickte ihr in die Augen, wollte wissen, ob er zu weit ging. Er würde nichts tun, was sie nicht wollte.
Kara sagte nichts, schien zu überlegen, ehe sie Brendan als Antwort auf die unausgesprochene Frage küsste.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:37 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan lächelte in den Kuss hinein, erwiderte diesen nur zu gerne, gab sich Karas Berührungen hin, wie auch schon zuvor. Noch immer ruhte seine Hand am Saum ihres Oberteils, streichelte sanft über ihre Seiten. Dann wanderte sie darunter, fuhr über Karas Haut. Sie war so weich, strahlte eine Hitze aus, die ihn zu verbrennen schien und doch konnte er sich nicht von ihr lösen, weder die Hand von ihrem Rücken, noch seine Lippen von den Ihren. Und er wollte sich auch gar nicht lösen, wollte sie fühlen, so wie in diesem Augenblick.
Noch immer waren seine Küsse sanft und dennoch intensiv, in ihm wuchs eine Leidenschaft, so stark, dass sein Herz raste. Seine Hand ging an ihrem Körper auf Wanderschaft, streichelte über die Haut an ihrem Rücken, fuhr über die Seiten, malte Kreise auf ihrem Bauch und strich zurück zum Rücken.
Das Gefühl ihrer nackten Haut an seinen Fingern war so unendlich schön und doch hielt er sich zurück, wusste nicht, wie weit Kara gehen wollte, wie weit er selbst bereit war zu gehen, wie weit er gehen konnte. Und so küsste er sie weiter, streichelte weiter, was er an Haut mit seiner Hand erreichen konnte.
Die Zeit des Wartens, die Zeit des Alleinseins war vorbei. Kara war wieder da und sie hatte dafür gesorgt, dass auch der alte Brendan endlich zurück gekehrt war.
Sie küssten einander leidenschaftlich, ihre Hände wanderten über den Körper des anderen, Brendans auf Karas Haut, Karas über seinen Oberkörper, seine Brust, die Schultern, bis sie sie langsam unter Brendans Pullover schob.
Brendan Steward
Ort: Karas Zimmer
Zeit: 21:39 Uhr
Datum: Fr., 03.10.
Brendan zuckte kurz zusammen, als er spürte, wie Karas Finger unter seinen Pullover wanderten und seine Haut berührten. Er öffnete seine Augen, sah sie fast erschreckt an, hielt in seinen Bewegungen inne, sogar das Atmen vergaß er. Sein Blick fand den Ihren, sah darin so viel Liebe, Zärtlichkeit, Vertrauen, dass das Gefühl des fliehen müssens schnell wieder verschwand und einem Gefühl Platz machte, dass seinen Körper in Flammen zu setzen schien. Noch immer waren ihre Blicke ineinander verhakt, ihre Hände lagen still auf der Haut des anderen, ohne sich zu bewegen und doch schien alleine diese Berührung bei Brendan ein Feuer zu entfachen, eines, das er gar nicht löschen wollte.
Seine Lippen näherten sich von neuem den Ihren, fingen diese zu einem sanften, immer intensiver werdenden Kuss ein, während seine Finger erneut jeden Zentimeter ihre Haut liebkosten, den diese erreichen konnten. Vorsichtig streichelte er an Karas Seiten empor, schob dabei ihr Oberteil höher, hörte aber nicht auf sie zu küssen. Schließlich öffnete er seine Augen doch wieder, sah sie ein weiteres Mal fragend an, hielt mit seinen Händen inne, strich nur mit dem Daumen an ihren Seiten langsam auf und ab, wobei er sie kaum berührte, dennoch war es ein wunderschönes Gefühl.