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Aceio
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Als sie nun in den Hafen zurück kehrten, kam Aceio dieser wieder deutlich vertrauter vor. Nicht dieses fremdartige Gefühl und die eisige Kälte, die sie hier empfangen hatte. Dies machte Aceio bewusst, wie knapp all das gewesen war. Beinahe wäre Ayoma gänzlich in die Dämonendimension hinüber gezogen worden.
"Willst du eigentlich auch nach Cyran?", fragte er Eza, nachdem diese über die Reise nach Dogan gesprochen hatte. Dort würde immerhin Nyath sein und die Begegnung würde... im Mindesten schwierig werden.
"Mh, dann wird es eine Weltreise... vielleicht doch ein wenig viel? Sombal, Dogan, Port Soles... das sind die wichtigsten Städte nach Osten. Ob es dann irgendwann noch Thyn und Cyran wird... denken wir erst einmal nur in eine Richtung", schlug er dann doch, ein wenig bescheidener zu denken, wie um sich selbst zu mahnen.
"Bitte", gebot er Eza, vorzugehen als sie ihr Schiff erreichten und die aufmerksamen Matrosen dort die Rampe bereits ans Ufer geschoben hatten.

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Eza
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Der Hafen hatte nun wieder sein altes Antlitz angenommen. Zumindest was die Farbe anging, denn diese war an diesen unsäglichen Ort zurückgekehrt. Die Zerstörung jedoch war geblieben und so seufzte Eza leise.
"Sie haben einiges zu tun. Aber sie werden es schaffen", gab sie sich zuversichtlich und zwang sich zu einem Lächeln.
"Cyran", überlegte Eza und wurde wieder ernster und das schlagartig, hatte ihr eigenes Martyrium doch an diesem Ort ihren Anfang genommen.
"Ich denke, das ist keine Frage des Wollens. Wir werden nicht darum herumkommen, auch Cyran einen Besuch abzustatten, wenn wir ganz Choma hinter uns versammeln wollen."
Womit sie auch gleich das Thema der Weltreise in diese Antwort mit eingeflochten hatte.
Eza betrat das Schiff als Erste, war jedoch froh, dass Aceio ihr auf dem Fuße folgte. Nach dem, was sie gerade hatten erleben müssen, wollte sie nicht alleine sein.
"Wir brechen auf. Gen Sombal", befahl sie kurzerhand.

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Aceio
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Erleichtert wurden die Befehle der Königin weiter gegeben während Aceio und Eza ihre Kabine unter Deck aufsuchten. Aceio schenkte ihnen verdünnten Wein ein und reichte Eza ein Glas.
"Ich habe nichts Hochprozentiges gefunden", gestand er, "auch wenn ich das jetzt besser vertragen könnte."
Seufzend sah er auf sein Glas. "Wenn wir in jeder Stadt des Festlandes erst einmal die Welt retten müssen wird das eine verdammt anstrengende Rückreise."

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Eza
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Eza schmunzelte, die sich gerade hatte hinsetzen wollen.
"Sehen wir doch mal nach, ob es nicht auch etwas Höherprozentiges gibt", sagte sie und machte sich auf, die edlen Schränke und Schubladen nach etwas Rum zu durchsuchen.
Es dauerte ein wenig, dann fand sie, suchte. Eine gute, alte Flasche Rum.
"Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass die hier für uns bestimmt war."
Die war sehr sicher von ihrer Vorgängerin. Wenn nicht gar von Nalahr selbst. Schulterzuckend trug sie die Flasche und zwei entsprechende Gläser zu Aceio an den Tisch.
"Das setzt aber voraus, dass wir tatsächlich in jeder Stadt, die wir anfahren, die Welt retten müssen. Und die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gering, dass es alleine an uns hängenbleibt, findest du nicht?"
Sie zwinkerte Aceio zu und schob ihm ein nun gefülltes Glas Rum zu.

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Aceio
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Dankbar nahm Aceio das Glas an.
"Ich hoffe doch, dass Brihás Weg für uns nicht ganz so hart gepflastert ist", gab er zu und hob sein Glas zum Anstoßen.
"Aber heute haben wir sie gerettet. Danken wir Brihá dafür!" Schließlich hatte sie sie persönlich auf diesem Weg begleitet und das allein löste ein unheimliches Ehrgefühl in Aceio aus.

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Eza
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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"Brihá wird uns nicht unnötig testen", war sich Eza sehr sicher und damit stießen sie an.
Sie nippte erst vorsichtig, dann sicherer an dem Glas Rum, als sie sich sicher war, dass es sich hierbei um keine Plörre handelte. War es nicht, was gut war.
"Auf Brihá", erklärte sie auf Aceios folgende Worte und hob neuerlich das Glas, "und auf ihren Beistand."

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Aceio
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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Auch Aceio setzte das Glas an die Lippen. Der Rum war überraschend gut und kräftig. Neugierig beäugte er das Etikett.
"Woher kommt der?", fragte er, als die Marke ihm nichts sagte. Nicht, dass er ein großer Alkoholkenner war, doch mit dem Handel war er ja nun nicht erst seit ein paar Wochen vertraut. Doch so eine Flasche hatte er bisher noch nicht in den Händen gehalten.
"Der ist gut!"

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Eza
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Vormittag
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"Ich habe keine Ahnung", erklärte Eza schulterzuckend.
"Er ist wahrscheinlich genauso alt wie gut. Womöglich sogar noch aus der Zeit vor Nalahr", mutmaßte sie und nippte neuerlich an dem Getränk.

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Aceio
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Mittag
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Aceio hob eine Augenbraue und betrachtete die Flasche genauer, nickte dann beinahe beeindruckt und stellte sie wieder ab.
"Dann werden wir sie aufheben für besondere Gelegenheiten wie diese", befand er und hob ein letztes Mal sein Glas um es an die Lippen zu setzen.
"Falls wir wieder einmal Choma retten müssen", schmunzelte er, stellte sein Glas ab und trat zu Eza.
"Geht es dir gut?", fragte er leise während sein Blick den ihren suchte.

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Eza
Ayoma
Mitte Februar
146. Jahr des Lichts
Mittag
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Eza lachte leise. Noch einmal Choma retten, nun, bei ihrem Glück...
"Ich denke, für's Erste wurde genug gerettet. Lass uns davon erholen."
Auch Eza stellte ihr Glas ab als Aceio zu ihr trat und sie legte ihre Hände an seine Arme.
"Mir geht es gut. Die Frage ist, ob es dir nach dem, was dort draußen geschehen ist, gut geht."