foren-rollenspiele.net

Mrs. Murphy

"Ja, Waffen klingt gut... nur in Bündel eingepackt? Aber Schüsse im Keller zu nachtschlafender Zeit im Keller... wäre vielleicht sogar als zeitnah zu sehen... jetzt ist ja Nacht", sagte Mrs. Murphy und legte ihren buschigen Schwanz um sich.

Paulchen

"Ok, weiße Vans bringen nachts Packete und Bündel, das kommt uns verdächtig vor und außerdem werden wir jedes Mal davon wach, weils gleich neben unserem Gartenzaun ist, wo die verdächtig aussehenden Leute die Pakete in den Keller räumen. Als wir uns beschweren wollten und aus dem Fenster geschaut haben, haben wir uns nicht getraut, weil die Typen so gefährlich aussehen. Also haben wir das Ganze weiter beobachtet, und als es heute Nacht wieder passiert ist, ist bei einem Bündel was verrutscht und das, was drunter rausgeguckt hat, sah aus wie ein Gewehrknauf, und jetzt haben wir Angst, dass da irgendein Mafia-Ding am Laufen ist oder so. Und deshalb wollen wir auch anonym bleiben, falls nichts rauskommt, dass die sich nicht irgendwie an uns rächen oder so. Und ob die Polizei nicht mal "zufällig" vorbeischauen könnte. So in etwa?", fasste Paulchen zusammen, was sie bisher hatten.

Laetitia

Laetitia nickte.

"Genau so habe ich es mir vorgestellt. Das dürfte funktionieren."

Mrs. Murphy

"Gut, dann machen wir das so", stimmte Mrs. Murphy zu, "hoffentlich ist die Wache in Waldhain auch dazu in der Lage, das zu bearbeiten. Als mir mal wer das Auto zerkratzt hatte, zeigten die sich eher... inkompetent. Überfordert."

"Das werden wir sehen", meinte Paulchen, und gemeinsam fingen sie an, die Nachricht einzugeben, was ziemlich lange dauerte. Sie hatten sie erst etwas zur Hälfte geschafft, als im Schlafzimmer nebenan Geräusche zu hören waren. Frau Bauer stand aus dem Bett auf! Ein Blick zu Fenster und Wanduhr machte den Katzen klar, dass es noch mitten in der Nacht war, erst kurz vor 4 Uhr. Ob sie wirklich so eine Frühaufsteherin war? Die Tür zum Zimmer war nur angelehnt und der PC summte leise vor sich hin. Auch das bläuliche Licht des Bildschirms war im ansonsten dunklen Zimmer gut zu erkennen.

Paulchen

Der Kater erstarrte und lauschte - noch war die Frau in ihrem Zimmer, aber es war klar, dass sie sich in Bewegung gesetzt hatte und bald auf den Flur treten würde. Langsam und schwankend zwar - vermutlich war sie noch halb schlafend - aber trotzdem! "Verflixt, schiebt die Tür zu, aber ohne sie zu knallen!", zischte er den anderen zu, da er selbst ja noch auf der Tastatur saß. Es war unwarscheinlich, dass sie sofort nach dem Aufstehen an den PC gehen würde, also könnten sie die Nachricht vielleicht noch fertig schreiben und den Rechner runterfahren. Vielleicht!

Laetitia

"Macht den Monitor aus, solange sie auf dem Flur ist."

Damit sprang sie behende auf den Boden und schob langsam und vorsichtig die Tür zu. Darauf bedacht, keinen Lärm zu machen.

Mrs. Murphy

Mrs. Murphy begann, an dem Monitor zu suchen nach dem Einschalter und verzweifelte fast, bis sie einen Kippschalter unter dem Bildschirm fand und ihn hastig betätigte. Sofort wurde es dunkel in dem Raum und die Katze atmete etwas auf. Hoffentlich bekamen sie das Ding jetzt auch wieder an!

Die Katzen hörten, wie sich Frau Bauers Schlafzimmertür öffnete und die Hausherrin durch den Flur schlurfte. Auf ihre Umgebung schien sie nicht weiter Acht zu geben, ihre Augen waren halb geschlossen und sie wirkte sehr verschlafen. Laetitia konnte durch den Türspalt sehen, dass der Mensch gezielt das Badezimmer ansteuerte, und bald hörte man es plätschern. Frau Bauer würde wohl ein paar Minuten brauchen, ehe sie zurückkam. So lange stand ihre Schlafzimmertür offen.

Laetitia

"Sie ist im Bad. Hoffen wir mal, dass sie nicht noch wacher geworden ist. Vorhin schien sie ja halb zu schlafwandeln."