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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Ohanzee sah erstaunt zu Aziza als sie sagte sie würde zum Stamm der Saratschad gehören. Er hatte auf seinen Reisen entlang der Handelsrouten von ihnen gehört. Sie galten als kriegerisch und hatten auch schon Karawanen überfallen. Doch bei dieser Frau konnte er sich das nur schwer vorstellen.
„Wenn ihr wirklich zu den Saratschad gehört erstaunt es mich dass ihr den Piraten in die Hände fallen konntet. Wie konnte es…“ Ohanzee stieß Aziza zur Seite und schaffte es gerade noch selbst dem Feuerball auszuweichen, indem er sich eng an die Felswand presste. Vorsichtig tastete er sich voran und besah sich das Inferno, in dem Namid zu baden schien. Erst jetzt sah er sich zu Aziza und Shaya um. Aziza schien abgesehen davon dass sie der plötzlich stoß verwirrt hatte gut zu gehen. Shayas Haare hingegen schienen nicht so glimpflich davon gekommen zu sein.
Die Antwort auf Shayas Frage behagte ihm gar nicht, wie konnte er jemandem vertrauen den der nicht einmal einen Tag kannte. Gut sie hatten ihn gerettet, doch die immer wieder aufkommenden Zwistigkeiten bestärkten Ohanzee eher in seinen Zweifeln.
„Wie kann ich euch trauen, wo ich euch doch gar nicht wirklich kenne?“ fragte er misstrauisch in Namids Richtung.

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid seufzte. Es war klar gewesen, dass nicht alle sofort einverstanden waren. Kurz sah sie zu Dain um seine Frage als erstes zu beantworten. „Ich lege keinen Wert auf Titel, es reicht, wenn ihr mich mit meinem Namen und etwas mehr Respekt ansprechen würdet. Denn auch ihr verlangt sicherlich den Respekt der euch gebührt, aber euer Verhalten zeigt leider immer wieder, dass man euch keinen Respekt zollen kann.“ Sie schüttelte kurz den Kopf, bevor sie Narea zu nickte. Sie war froh, dass sie der Empatin so ein Stück von der Hilfe, die sie ihr zu Teil hatte werden lassen, nun zurückgeben konnte. Erst jetzt wandte sie sich Ohanzee zu. „Ich weiß, dass es schwer ist mir zu vertrauen, aber ihr habt nur drei Möglichkeiten. Zurückgehen und hoffen, dass ihr es schafft ohne Hilfe durch die letzte Falle zu gelangen, ohne Schutz durch das Feuer gehen und hoffen, dass ihr überlebt, oder mir so weit vertrauen, dass ich es schaffe euch dort hindurch zu helfen“, sagte sie mit ernster Stimme. Es war nun einmal so, außer ihr konnte keiner hier wirklich helfen, also mussten die anderen aus der Gruppe ihr zumindest in so weit entgegen kommen. Sie sah kurz zu Toyan, Aziza und Shaya und war gespannt, was diese für eine Meinung hatten, ob diese drei sich von ihr helfen lassen würden, denn nichts anderes wollte sie in diesem Moment. Immerhin hatte ein Teil dieser Gruppe ihr auch uneigennützig geholfen und Toyan hatte sie sogar gestützt, obwohl sie ihn nur wenige Stunden vorher angegriffen hatte und er selbst verletzt war. Sie konnte nur hoffen, dass sich die anderen helfen lassen würden.

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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Genau sah Ohanzee Namid an, als sie ihm zu erklären versuchte welche Möglichkeiten er hatte und warum er ihr Vertrauen sollte. Nachdenklich blickte er zurück zu dem Weg den sie gekommen waren. Doch diesen Gedanke verwarf er gleich. Ohne den Mörder seiner Familie gestellt und ihn zur Rechenschaft gezogen zu haben zurückzukehren, kam für ihn nicht in Frage. Ohanzee richtete seinen Blick zum Flammenmeer. Auch wenn er die Hitze der Wüste gewöhnt war, war dieses Inferno damit nicht zu vergleichen. Er würde als verkohlter Haufen auf dem Boden liegen bevor er auch nur die Hälfte der Strecke geschafft hätte. Schließlich fiel sein Blick wieder auf Namid. Schweren Herzens musste er sich eingestehen dass dieser Frau ein wenig Vertrauen schenken die einzige Möglichkeit war seinem Ziel ein Stück näher zu kommen.
„Wie es scheint bleibt mir nichts anderes übrig, als mich in eure Hand zu begeben.“ gab der nach einigem Zögern bekannt.

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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Toyan musste zugeben, dass er skeptisch war. Sein Vertrauen in Namid war nicht besonders groß, wie er zugeben musste. Eine Feuermagierin, die mitten in den Fallen zu ihnen stieß und sie jetzt ausgerechnet mit Flammen einschließen wollte, um sie dort durch zu schleusen? Sollte sie wirklich - von wem auch immer - den Auftrag haben, sie am Erreichen ihres Ziels zu hindern, wäre das ihre Möglichkeit. Andererseits hatte sie es als Gegenhilfe ausgedrückt... konnte er ihr glauben?
Doch Shayas Blick sah keineswegs misstrauisch aus, so nickte er schließlich.
"Da es scheinbar nicht anders geht... werde ich mich in Eure Hände begeben", sagte er und senkte leicht den Blick - in diesem Falle musste er als Sine sich einer Magierin unterordnen. Vor einer Woche noch pure Unmöglichkeit, nun Notwendigkeit und ein Versuch der Annäherung zwischen Sine und Magiern - zumindest von seiner Seite her.

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Shaya Zarin
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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"Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich nicht sonderlich wohl dabei fühlen werde", gab Shaya ehrlich zu und seufzte dann.
"Ich kenne Euch kaum und Euer vorheriges Verhalten zeugt auch nicht gerade davon, dass man Euch wirklich vertrauen kann", fügte sie dann hinzu und wandt ihren Blick von Namid ab, um zu Toyan zu blicken, wollte sie doch sichergehen, dass er sich bei dieser Angelegenheit auch wirklich sicher war.
Doch dem schien nicht so, wie sie an seinen Gedanken erkennen konnte. Er zweifelte genauso, wie es zuvor schon Ohanzee und Narea getan hatten.
"Doch ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass uns die Alternativen ausgegangen sind", sagte sie dann und nickte, als Zeichen, einverstanden zu sein.

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Aziza N'Buku
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Gerade hatte Aziza erklären wollen, dass ihr Stamm der Grund allen Übels war, der Grund, warum sie nicht mehr in ihrer Heimat und damit der Grund war, warum sie im Schlamassel steckte, da saß sie, plötzlich gestoßen, auf dem Boden und sah den Feuerball an sich vorbeischießen. Sie schluckte und sah erschrocken zu Ohanzee.

Als dann allerdings die Feuermagiern von Vertrauen redete.. eben jene, die ihren Hass gegen Sine eindrucksvoll an Toyan demonstriert hatte, schüttelte sie ungläubig den Kopf.

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid nickte. „Ich kann durchaus verstehen, dass ihr mich nicht wirklich vertrauen könnt, allerdings sehe ich keine andere Möglichkeit“, sagte sie und sah kurz zu Aziza, die sich sichtlich unwohl fühlte, aber darum konnte sie sich in diesem Moment nicht kümmern. Sie hoffte, dass jemand aus der Gruppe sich darum kümmerte, dass diese verschüchterte Frau mit durch die Falle kam.
„Ich werde mich nun in eine leichte Meditation begeben um die Flammen in diesem Gang etwas zur Seite zu drücken. Wenn ich das geschafft habe, werde ich meine Hand nach hinten Ausstrecken, einer sollte sie dann ergreifen. Ich werde euch dann nacheinander durch die Flammen bringen“, meinte sie und setzte sich wieder vor die Flammen und schloss für einen Moment die Augen. Konzentrierte sich nur auf sich, auf ihr inneres Feuer, bevor sie ihre Fühler ausstreckte und in Gedanken nach den Flammen im Gang tastete, diese auseinander drückte. Als sie die Augen öffnete war dort ein schmaler Durchgang. Sie atmete noch einmal tief durch und streckte ihre Hand nach hinten aus und wartete darauf, dass einer aus der Gruppe diese ergriff.

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Dain Herjan
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Dain seufzte als keiner der Anderen Anstalten machte der Erste zu sein. Wieder einmal war er derjenige der den ersten Schritt tat. Irgendwie wurde es zu einer Dauerbeschäftigung mit diesen Leuten. Ohne weiter zu zögern trat er nach vorn und nahm die Hand der Feuermagierin.
"Nur für den Fall das es euch bis jetzt entgangen ist. Ich lege keinen Wert auf Respekt. Er ist dort wo ich hingehe genauso wertlos wie eine Tasche voll Dreck." Wobei er sich beim Dreck nicht sicher war, hin und wieder gab es sogar dafür eine Verwendung.

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Namid hörte nicht auf das, was Dain sagte, fragte sich allerdings, was er an dem Satz, das man sie in diesem Moment bitte nicht ansprechen sollte nicht verstanden hatte, denn kurz war ihre Konzentration ins Wanken geraten und der Durchgang durchs Feuer hatte sich verkleinert. Sie atmete noch einmal tief durch, packte Dain fester, stärker vielleicht auch etwas mehr als notwendig gewesen wäre, aber er konnte es ab und wen er Schmerzen hatte, so sollte es ihr egal sein. Sie murmelte ein paar Worte und spürte wie die Flammen aus ihr hinaustraten, sie und auch Dain einschlossen und ging dann zu, immer darauf bedacht den Kontakt zu Dain nicht zu verlieren, denn sonst würde er den Schutz von ihren Flammen verlieren. Schließlich kamen sie auf der anderen Seite an und sie ließ ihn los, drehte sich ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen zurück um den Nächsten zu holen.

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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Mittag
in den Dogan-Höhlen
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Wenn sie Dain nichts tat, würde sie ihm auch nichts tun... oder? Zumindest hoffte Toyan das und trat auf Namid zu, streckte zögerlich seine Hand nach ihr aus, sie war eine ... ihm fehlte das Wort dazu, sie zu beschreiben, wenn sie brannte, schluckte nur kurz.
"Ich gehe als nächster mit Euch", sagte er und machte sich bereit, von dem Flammen eingeschlossen zu werden.