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Re: 3. Port Soles

Verfasst: Sa 14. Mär 2020, 21:31
von Tjeika
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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Was geschieht hier nur?", murmelte Shaya.
Die Säule, an der sie sich noch kurz zuvor festgehalten hatte, fiel kurzerhand in sich zusammen. Immerhin erschlug sie dabei niemanden.
"Wir sollten weit weg von Gebäuden, nachher werden wir noch erschlagen!"
Und sie mussten dafür Sorgen, dass die Feuer sich nicht ausbreitete.
"Bei Brihá, was für eine Katastrophe", murmelte sie ungläubig den Kopf schüttelnd.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Sa 14. Mär 2020, 22:15
von LaBerg
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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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"Verdammter Mist! Was ist das?!", fluchte Tarik und drückte Zeira auf den Boden um sie mit seinem Körper über ihr zu schützen. EInen Moment hielt Tarik ebenfalls schützend die Hände über seine Kopf. Sein Köper würde Zeira beschützen. Dann besann sich Tarik jedoch auf seine Magie. Er würde das Erdbeben von ihrer aktuellen Position nicht stoppen könne, aber er würde zumindest für sich und Zeira einen Bereich schaffen können in dem er die Erde beruhigte und so verhinderte, dass sie direkt über ihnen zusammenbrach.
Die Kraft,die das Erdbeben verursachte war stark und Tarik musste viel Energie aufwänden um die Stelle an der sie sich befanden zu stabilisieren. Es war wie eine Art Wettstreit, aber sie waren gerade in der Verteidigungsposition.
"So hat das keinen Sinn. Ich muss den Ursprung finden, aber dann kann ich nicht verhindern, dass die Gänge einstürzen. Ich kann es dann nur verlangsamen und dafür sorgen, dass wir einen kleine Raum zum Überleben haben..."

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Mo 16. Mär 2020, 21:50
von Spikor
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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Réigam verbeugte sich leicht. Ansonsten blieb er ruhig und gerade vor Kjane stehen. Jetzt ging es darum, den richtigen Eindruck zu machen. Er erklärte: "Ich bin kein Söldner, falls Ihr das annehmt. Und auch kein Meuchelmörder. Aber ich habe schon um mein Leben gekämpft und weiß mich zu wehren. Freude hatte ich nicht daran, aber in Zeiten wie dieser muss auch ich sehen, von welcher Arbeit ich genug verdienen kann, um über die Runden zu kommen, und auch wenn ich nicht gerne kämpfe, so kann ich es doch. Und ich dachte mir, dass Ihr Verwendung für jemanden wie mich haben könntet. Vor allem nach - " Er unterbrach sich, als der Boden anfing, zu zittern. Im ersten Moment dachte er, er würde einer Sinnestäuschung unterliegen, aber als es immer stärker bebte und er sah, dass auch Kjane es merkte, wusste er, dass er es sich nicht einbildete. Ruckartig fuhr sein Blick zur Decke und er trat zurück unter den Türrahmen. "Los, kommt hierher, schnell!", rieg er dem Kaufmann zu.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 13:07
von Ayrina
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Brianna
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Einen Moment wusste Brianna gar nicht, wie ihr geschah, als auf einmal die Wlet aus den Fugen geriet. Die Erde begann zu beben und mit einem Mal brach das Chaos aus. Wie erstarrt stand sie reglos zwischen all dem Durcheinander. Plötzlich hörte sie Finja hinter sich und ihre Stimme riss sie aus ihrer Starre. Sie sah nach oben und brachte sich mit einem Sprung im letzten Moment in Sicherheit.
Sie mussten hier schleunigst weg.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 14:50
von Tjeika
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Noyan Uyguba
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Aus dem Haus, zu dem das Dach gehörte, stürmte im selben Moment Noyan, der einen Kessel Suppe in der Hand trug.
Eigentlich hatte er eben jene Suppe nur zubereiten wollen. Doch aus dem Reflex heraus hatte er sie beim ersten Anzeichen des Bebens kurzerhand vom Feuer genommen und mit nach draußen getragen.
"Ist es üblich, dass hier in Port Soles die Erde bebt?", fragte er, während er auf Finja und Brianna zuhielt.
Auch er hatte keinerlei Interesse daran, von den Dachschindeln erschlagen zu werden.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 22:42
von Cassiopeia
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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Toyan hoffte sehr, dass weder Brihá, noch die Zwillingsgötter etwas damit zu tun hatten. Oder ob die Götter sie doch straften?
"Shaya hat Recht!", rief er den anderen zu, "weg von den Häusern! Und achtet auf den Boden vor euch, tretet nicht in Risse!"
Dann begann er zu laufen, weg von dem großen Rathaus, das nach und nach einstürzte, weg von den engen Straßen. Sie mussten das Erdbeben abwarten ehe sie in die Stadt zurück kehren konnten.

"Dann tu das!", rief Zeira Tarik entgegen. Sie wollte nicht so sterben auf dem Boden eines zusammen gestürzten Kanals. Was auch immer hier passierte, wenn es in Tariks Macht stand, sie zu retten, worauf wartete er dann noch?
"Versuch nicht es aufzuhalten, ein Schutzraum reicht, dann können wir ausharren bis es vorbei ist! Aber beeil dich!"

Kjane folgte den Blick Réigams zur Decke und erkannte selbst die Gefahr. Mit hastigen Schritten hielt er auf den Türrahmen zu. Nur wenig weiter als die Stelle an der er zuvor gestanden hatte brach ein Stück der Decke ein und der Boden bekam Risse.
"Götter! Was geht hier vor? Wir müssen aus dem Haus, ehe es zusammen stürzt!"

Finja schüttelte den Kopf und sah zu Noyan und Brianna.
"Das kann kein normales Erdbeben sein! Jemand greift diese Stadt an!"
Sie verstand kaum etwas von Magie, aber sie wusste genug über die Hafenstadt, dass es hier nie zuvor ein Erdbeben gegeben hatte. Dass es aber Erdmagier gab, die die Erde zum Beben bringen konnte, das hatte sie gehört... warn sie es, die dahinter steckten?
"Wir müssen auf einen offenen Platz, wo uns nichts erschlagen kann!"

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Di 17. Mär 2020, 22:47
von Tjeika
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Shaya Kerim
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Shaya griff kurzerhand Toyans Hand und sah auch zu, dass Tazanna ihnen folgte.
"Da hinten, da ist ein Marktplatz!", erkannte sie aus der Ferne, nachdem sie sich nach allen Seiten umgesehen hatte, so gut das beim Laufen eben möglich war.
Denn die Stadtgrenze war zu weit, als dass sie sie bald erreichen konnten.
"Dort werden wir sicher sein!"

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Mi 18. Mär 2020, 20:09
von Spikor
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Réigam
Port Soles
Anfang Februar, 146. Jahr des Lichtes
Mittag
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Er zögerte, Kjanes Vorschlag umzusetzen, denn der Türrahmen bot immerhin einen gewissen Schutz. Wenn das ganze Haus wirklich zusammenfallen würde, wäre das freilich nutzlos, aber wenn nicht, wäre es klüger, hier zu bleiben. Da das Beben aber nicht aufhörte, entschied er, dass er doch lieber draußen in der Kälte stehen wollte als unter einem schweren Dach. "Also gut - schnell!", rief er dem Händler zu, blickte noch einmal nach oben, denn er wollte nicht unter irgendwelchen Kronleuchtern herumlaufen, und legte einen Arm um Kjane, damit sie zusammen nach draußen gehen könnten. Der einzige Weg, den Réigam kannte, war der, den er gekommen war, aber dieser Weg war ja auch nicht allzu lang gewesen, darum entschied er, ihn zu nehmen, und schob seinen Begleiter neben sich her in diese Richtung. Er rannte aber nicht blindlings, sondern schaute immer wieder nach oben, ob nicht etwas auf ihn stürzen könnte.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Mi 18. Mär 2020, 21:31
von LaBerg
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Tarik
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Als Tarik seine stützende Magie von den Gängen abzogen, begannen diese augenblicklich mit lauten Getöse zusammenzustürtzen. Er würde nur eine kleine Hohlraum um sich und Zeira aufrecht erhalten. Es bedeutete auch, dass er nachher eine Tunnel graben würde müssen, aber es war wichtig die Quelle des Bebens zu finden.
Tarik begann damit seine Magie in Richtung der Quelle auszustrecken. Es kostete ihn sehr viel Kraft magisch zur Quelle des Benes vorzudringen. "Ein starker Magier und er scheint nicht weit von uns weg zu sein", sagte Tarik unter Anstrengung. "Vielleicht die Frau die wir verfolgt haben?"
Tarik zog seine Magie wieder zurück und konzentrierte sich nur auf die Stabilisierung ihrer kleinen Schutz Höhle. Er vergrößerte sei so, dass er mit seinem Körper den von Zeira freigeben konnte.
"Alleine kann ich nur unseren Schutzraum aufrecht erhalten. Gegen das Beben direkt kann ich von hier nichts machen. Ich bin mir ziemlich sicher das Beben ist magischen Ursprungs und die Quelle ist nicht weit von hier. Ich könnte eine Tunnel zu der Quelle des Bebens erschaffen, aber ich kann ihn nicht gleichzeitig durchschreiten und ihn gegen die Magie aufrecht erhalten. Du könntest ihn nutzen, aber ich kann dir nicht sagen, was dich genau erwartet."
Zeira wäre in diesem Fall erstmal auf sich alleine gestellt, wenn sie bei der Quelle des Bebens angelangte. Mit dem was sie dort vorfand, würde sie erstmal alleine fertig werden müssen und das ganze in absoluter Dunkelheit. Sofern sie natürlich überhaupt bereit war das Risiko einzugehen, sonst würden sie einen andern Weg finden müssen um hier herauszukommen.

Re: 3. Port Soles

Verfasst: Do 19. Mär 2020, 21:27
von Cassiopeia
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Toyan Kerim / Tazanna / Zeira / NPC
Port Soles
Anfang Februar im 146. Jahr des Lichtes
Vormittag
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Auf Shayas Orientierungssinn war Verlass - der Platz lag tatsächlich nicht weit. Toyan ließ Shayas Hand nicht los während sie liefen und merkte, dass das Beben schließlich weniger wurde. Zögernd verlangsamte er seine Schritte und blieb schließlich stehen.
"Es... hast aufgehört", stellte er überrascht fest. "Das Beben hat aufgehört!"
Ein beinahe seltsames Gefühl, als stünde plötzlich die Welt still.

"Die Feuer!", erinnerte sie Tazanna drängend. "Wir müssen die Feuer löschen ehe sie sich ganz ausbreiten!"
Wie als Antwort fegte in diesem Moment eine scharfe Böe vom Meer her über die Stadt und ließ die Feuer auflodern.
Tazannas Blick weitete sich bei dem Anblick.
Es war noch nicht vorbei.
"Lauft!", rief sie und hielt mit großen Schritten auf den Marktplatz zu.

Zeira wollte gerade antworten, dass sie sicher nicht allein durch einen magischen Tunnel kriechen würde, als das fürchterliche Beben aufhörte. Das Krachen der einstürzenden Kanäle verstummte, der Boden schien zur Ruhe zu kommen.
"Tarik", sagte sie leise und legte ihre Hand auf seine, "du... du kannst jetzt loslassen. Das Beben, es ist vorbei. Lass uns sehen, dass wir hier raus kommen."

Sie schafften es, wie Kjane erleichtert fest stellte. Sie schaffte es sicher aus dem Haus ehe das Dach gänzlich einstürzte. Die Träger der Seitenwände gaben nach und als diese in sich zusammen gefallen waren, hörte das Beben plötzlich auf.
Auf dem Platz herrschte Panik und Kjane fand sich inmitten schreiender Leute wieder, die hastig umherliefen und Sicherheit suchten, wo es keine zu finden gab.
Dann roch er den Ruß.
"Es brennt! Bei Valo, ist diese Stadt denn noch nicht verschont?!"