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Tarik
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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"Danke", sagte Tarik mit einem Nicken zu Noyan und machte es sich weiterhin auf dem Boden gemütlich. Es würde wohl einen Moment dauern bis er den Kampfstab gefunden hatte und ihm brachte.
Während Noyan unterwegs war, kam Sara dazu, um ihre Hilfe anzubieten. "Danke. Ich habe bereits Noyan um Hilfe gebeten, er wird sicher gleich wieder da sein, aber vielleicht kannst du Zeira etwas behilflich sein. Sie kann sicher ebenfalls welche gebrauchen", sagte er zu Sara gewandt, aber auch einen Blick in Richtung von Zeira werfend.

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Toyan
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Toyan war bemüht, Shaya in der Tat so viel abzunehmen, wie es ihm möglich war. Sie war erschöpft genug. Als schließlich alles zusammen gepackt war. Gab er ihr noch einen Kuss und zog sie einen Moment in seine Arme. Gerne hätte er lange mit ihr so gestanden, aber die Zeit drängte viel zu schnell. So löste er sich bedauernd von ihr und sah sich um.
"Wie viele Zelte haben wir noch?", fragte er dann laut, dass alle ihn hören konnten. Bei dem Kampf und der überhasteten Flucht einiger war vieles zerstört oder unbrauchbar geworden.
"Suchen wir die übrigen Planen zusammen, vielleicht brauchen wir sie noch!" verkehrt war das sicher nicht.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sara nickte und machte sich auf den Weg zu Zeira, die noch immer ziemlich fertig aussah.
"Gibt es irgendwas, was ich tun kann?", fragte sie die junge Frau.

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Zeira
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Zeira sah auf, als sie angesprochen wurde und schloss dann kurz ergeben die Augen. Sie fühlte sich noch immer wie zermalmt.
"Reitet neben mir", bat sie Sara dann leise. "Falls ich vom Pferd falle..." Was gar nicht so unwahrscheinlich war.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Kurz war Sara von der Bitte irritiert, doch dann nickte sie.
"Natürlich. Wenn Ihr mir sagt, wo Eure Sachen sind, kann ich Euch die bringen"; bot sie darüber hinaus noch an.

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Zeira
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Zeira sah sich um. "Ich... ich fürchte, ich habe keine Sachen mehr...", stellte sie dann ernüchtert fest, ihr ehemaliges Lager war mehr als verwüstet. "Gibt es noch Kamele? Dann werde ich so reiten." Ihr würde wohl nichts anderes übrig bleiben.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
22. Juli im 143. Jahr des Lichtes
Morgen
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Sara sah auf das Lager und dann zu Zeira.
"Ich weiß es nicht. Aber mein Pefrd ist zur Not sicher auch stark genug für uns beide."

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Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
04. August im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Die Sonne hatte ihren Zenit schon lang überschritten, als die Gruppe der 17 Leute, die zu Pferd oder Kamel ritt, die letzten Hügel vor dem Meer überwand und unerwarteter Weise einen freien Blick auf den Westhafen hatte.
"Bei Valo!", entfuhr es Toyan, als er die Rauchsäulen sah, die über dem weitgehend zerstörten Ort lagen. Es war erstaunlich ruhig und es dauerte etwas, bis Toyan die Schiffe sah, die vor der Küste lagen.
"Das sind keine Schiffe Nalahrs", sagte er da erstaunt. "Ich glaube, die sind aus Argoth!" Seine bleierne Müdigkeit verschwand sofort und seine Gedanken überschlugen sich. Was sich hier abgespielt haben mochte, war kaum vorstellbar, aber wenn Argoth seinem nördlichen Nachbarn zu Hilfe gekommen war, standen die Chancen gut, dass Westhafen nicht länge besetzt war, wie es der Karawanenführer noch hatte verlauten lassen.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
04. August im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Endlich", entfuhr es Shaya erschöpft, wie sie es nun schon gefühlte Ewigkeiten war.
"Es gibt wieder Grund zur Hoffnung", stimmte Noyan - ungewöhnlich für ihn - leise flüsternd, aber voller Hoffnung in der Stimme zu.
"Sehen wir es uns erst an. Dann können wir noch immer feiern", fand Shaya.

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Sara saba Harid
Senn-Wüste
04. August im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Das Bild der Zerstörung, das sich ihnen bot, schnürte Sara die Kehle zu. Sie schluckte. Leid war ihr sicher nicht fremd, doch in diesem Ausmaß bekam sie es selten zu sehen.
"Hoffen wir, dass sie noch rechtzeitig gekommen sind"; sagte sie lautlos und hoffte noch mehr, dass die vielen Toten am Ende nicht Nalahr in die Hände spielten.