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Re: Kapitel 5

Verfasst: Mi 6. Feb 2013, 21:25
von vojka
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Namid
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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„Lieber reise ich wochenlang auf dem Wasser als nach Eba zu gehen oder dem Land zu nahe zu kommen“, murmelte sie leise in ihren Becher, während ihr Blick nun am Feuer zu kleben schien.
„Schlafen sollten wir aber auch vermeiden und es wird ja bald wieder hell.“

Re: Kapitel 5

Verfasst: So 10. Feb 2013, 20:18
von Ayrina
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Narea
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Ein wenig Zeit bleibt uns noch", meinte Narea und nickte Shaya zu.
"Wer schlafen will, sollte das noch nutzen."
Sie selbst würde vermutlich keine Ruhe finden. Sie sah Toyan nicht an, doch sie spürte noch überdeutlich den Druck seiner Hand an ihrer. Sie wusste, er hatte geglaubt, es wäre Shayas Hand, doch das spielte keine Rolle. Sie hatte die andere Hand um ihre Finger gelegt, als könnte sie das Gefühl so einschließen.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 13:19
von Tjeika
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Shaya Zarin
Senn-Wüste
04. Juni im 143. Jahr des Lichtes.
Nacht
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"Gute Nacht", flüsterte Shaya und lächelte Narea kurz an.
Dann schloss sie erneut die Augen und fand auch relativ schnell Schlaf - den sie auch dringend benötigte!

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 21:05
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
Senn-Wüste
05. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen

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Toyan hatte keinen Schlaf mehr gefunden. Als die ersten Sonnenstrahlen über die Dünen krochen und die Sonne sehr schnell höher stieg, legte er vorsichtig seine Hand an Shayas Schulter um sie sanft zu wecken.
"Die Sonne geht auf", sagte er leise und hätte sie zugleich ewig so ansehen können, im Schlaf vertrauensvoll gegen ihn gelehnt. "Tut mir leid, dass ich dich wecken muss, aber wir müssen bald weiter."
Die Schifffahrt hatte ihnen Gelegenheit gegeben, die Unsicherheiten abzubauen und Toyan fühlte sich mit jedem Moment, den sie zusammen verbrachten, sicherer.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 21:08
von Tjeika
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Shaya Zarin
Senn-Wüste
05. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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Shaya blinzelte leicht und als sie ihre Augen öffnete, blickte sie in Toyans warme Augen.
"Morgen", nuschelte sie und kam um ein zufriedenes Lächeln nicht herum.
So hätte sie ewig liegen bleiben können. Sie fühlte sich wohl an Toyans Schulter.
"Darf ich hier noch eins, zwei Minuten liegen bleiben?", fragte sie so leise, dass nur er sie würde hören können.
Sie lächelte fast entschuldigend.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 21:20
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
Senn-Wüste
05. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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Toyan lächelte und nickte.
"Natürlich", sagte er leise und legte seinen Arm leicht um sie. Am liebsten hätte er sie sehr viel länger so bei sich gewusst, doch leider war dies nicht möglich. Doch ein klein wenig, bis das karge Frühstück angerichtet war, blieb ihnen noch.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 21:22
von Tjeika
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Shaya Zarin
Senn-Wüste
05. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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Shaya lächelte und schmiegte sich an Toyan. Kurz schloss sie die Augen und atmete tief ein.
"Daran könnte ich mich gewöhnen", flüsterte sie leise.
Die anderen wollte sie damit nun wirklich nicht belästigen. Das ging nur Toyan und sie etwas an.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 21:18
von Cassiopeia
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Toyan Kerim
Senn-Wüste
05. Juni im 143. Jahr des Lichtes
früher Morgen
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"Ich mich auch", antwortete Toyan leise, ließ seine Finger sanft durch ihr Haar gleiten und wäre am liebsten nie wieder hier fort gegangen.
Doch leider hatten sie ein neues Ziel, wenn auch eines, welches ihm ein wenig Bauchschmerzen bereitete. Die Rückkehr nach Port Soles würde alles andere als einfach werden. Er wusste, er würde die Stadt nie wieder mit denselben Augen eines Jägers sehen, denn nun schlug sein Herz für die Magier.
"Lasst uns aufbrechen", sagte er schließlich, als sie alle mit dürftigem Frühstück versorgt waren und blickte gen Westen, wo hoffentlich noch ein Schiff auf sie wartete. Er stieg auf sein Kamel und versuchte, die Erinnerung an die Nacht der Geister bestmöglich abzuschütteln.



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Tazanna
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag

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Tazanna war überaus erleichtert, als sie an Land gingen. Sie konnte dem Schifffahren einfach nichts abgewinnen und hatte lieber festen Boden unter den Füßen - und vor allem einen freien Fluchtweg, wenn es nötig sein sollte.
Nun waren sie im Embra, kurz hinter der Mündung eines Flusses, nördlich von ihnen lag Port Soles, die große Stadt der Bruderschaft. Zu einer anderen Zeit hätte sie sich vermutlich sehr gefreut, die sagenumwobene Hauptstadt zu sehen, doch nun war sie ein wenig angespannt. Große Städte boten leicht Unterschlupf, doch auch viele Gefahren. Besonders Hauptstädte der Sine für eine Gruppe aus Großteils Magiern. Sie selbst war nun offenbar eine, auch wenn sie ihre neu entdeckten Fähigkeiten nicht noch einmal ausprobiert hatte. Zu sehr scheute sie sich davor, was dann mit ihr geschah. Sie traute diesen Kräften nicht, die sich jahrelang nicht gezeigt hatten. Wieso auf einmal jetzt, an einem abgelegenen Ort in der Wüste?
Sie schüttelte leicht den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und sah sich auf dem Pier um. Die Stadt war nicht groß, kaum mehr als ein Fischerdorf. Gerade gut genug um nicht gesucht zu werden. Sie würden Pferde brauchen und sah sich suchend um. Nach Port Soles laufen wäre dann doch ein wenig weit, dachte sie.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 21:28
von vojka
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Namid
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Namid war froh, dass diese Seereise nicht sehr lang gewesen war und doch merkte sie den Kräfteverlust deutlich. Sie hoffte, dass sich das in den nächsten Stunden wieder geben würde, wie es meist der Fall war, aber spätestens, wenn sie vor einem Feuer sitzen würde, würde ihre Kraft ganz zurückkehren das wusste sie.
„Seht, da vorne scheint man Pferde zu bekommen“, meinte sie und sah in die angegebene Richtung in welcher sie glaubte einen kleinen Stall ausmachen zu können. Hoffentlich hatten sie genug Pferde für sie alle, in einer Stadt dieser Größe.


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Aylos
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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Lächelnd trat Aylos zu Tazanna und griff nach ihrer Hand. Es war unglaublich, wie sehr sich seine Gefühle in der Zeit, in welcher er die junge Frau nun kannte geändert hatten. Wobei geändert war nicht das richtige Wort, eher gesteigert. Es war als liebe er sie von Tag zu Tag mehr und er hoffte, dass es ihr auch so ging.
„Wir sollten daran denken unsere Magie nur im äußersten Notfall einzusetzen, gerade wenn wir in Port Soles sind“, sagte er leise. Er war bisher erst einmal dort gewesen und irgendwie freute er sich nicht wirklich auf seine Rückkehr dorthin. Er mochte die Stadt einfach nicht, aber da sie der Weg nun einmal zu dieser führte, fügte er sich seinem Schicksal und hoffte einfach das sie alle die Stadt wieder unbeschadet verlassen würden. Erst einmal mussten sie allerdings dort ankommen.

Re: Kapitel 5

Verfasst: Mi 13. Feb 2013, 21:57
von Cassiopeia
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Tazanna
Küste Embras
09. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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"Keine Angst, ich setzte sie schon nicht ein", sagte Tazanna. Ich bin eine Sine hätte sie beinahe angefügt, doch dies entsprach nicht länger der Wahrheit und es verwirrte und verunsicherte sie in höchstem Maße. Sie beschloss, dass es nicht gerade gut war, sich ausgerechnet jetzt dieser neuen, unbekannten Magie zu stellen. Das konnte sie immer noch später machen... wenn sie nur wüsste, was diese Magie auslöste. Das verstand sie nach wie vor nicht, doch sie war erleichtert, dass es bisher nicht wieder vorgekommen war. Vielleicht blieb es ein einmaliges Ereignis.
"Wir müssten noch Geld vom Kamelverkauf haben, reicht das für die Pferde? Der Mann dort sieht nicht sehr verhandlungsfreundlich aus", meinte sie in Richtung Namid, die neben ihr ging. Doch sie war erleichtert, dass Aylos ihre Hand hielt, so hielten ihre Fluchtinstinkte sich etwas in Grenzen.