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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Guuut...", sprach sie etwas zögerlich. Das klang alles so einfach, aber daran glaubte Samaa nicht wirklich. Vor allem, weil die Dinge ja unauffällig passieren sollten, dazu ihre Tochter, wobei die nichts verraten würde. Aber Samaa war zuversichtlich, dass sie sich die Zeit nehmen konnten.
"Und wenn ich Hilfe brauche, dann rufe ich dich?"

Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"So ist es", bestätigte Elas. "Sonst finde ich dich morgen, wenn es sich ergibt und wir sehen, wie weit du gekommen bist. Jeden Tag einen Schritt mehr als zuvor. Bald wirst du mehr Platz brauchen, also wirst du nach und nach die Gegend gut kennen lernen."

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Mehr Platz?!", rutschte es unweigerlich aus Samaa heraus. Das klang etwas beängstigend. "Wozu denn mehr Platz?", wolte sie dann doch genauer wissen. Sonst würde sie sich den ganzen Tag damit beschäftigen.

Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Du wirst dich nicht lange auf die Hilfe des Windes bei kleinen Handarbeiten beschränken", gab Elas zu bedenken. "Bald wirst du mehr Wind lenken - bis du einen Wirbelsturm auf weiter Ebene erzeugst. Dabei soll natürlich niemand verletzt werden. Daher wirst du viel Platz und eine sehr große Eben brauchen. Aber alles zu seiner Zeit. Bis aus einem Windhauch ein Wirbelsturm wird, dauert es. Wir fangen klein an."

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Ein Wirbelsturm...", Samaas Worte schwankten zwischen Erstaunen und Angst. Erstaunen darüber, dass sowas möglich war und Angst, dass sie diese Fähigkeit eines Tages vielleicht beherrschen würde.
"Ich finde es sehr gut, wenn wir klein anfangen.", bestätigte sie. Sie wollte schließlich niemandem schaden. Ihr kam Anoara in den Sinn, was konnte sie bewirken? Steine zum Rollen bringen? Vielleicht ein Erdbeben? Hangrutsch in den Bergen? Das waren alles Naturgewalten und es war irgendwie bedrohlich, dass Menschen diese auf gewisse Weise auslösen konnten. Aber da sie nur die Elemente bitten konnten, war diese Macht sicherlich auch wieder eingeschränkt.
Samaas Kopf wirbelte nur so vor Gedanken. Ihre alte Denkweise, die Dinge zu hinterfragen und auf wissenschaftliche Weise zu betrachten, hatte sie noch lange nicht abgelegt.

Elas
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Du wirst erkennen, warum es wichtig ist, solche Größen des Windes lenken zu können", sagte Elas sanft. "Aber vorher musst du wissen, was der Wind überhaupt ist. Daher übe dich darin, ihn zu spüren und anzunehmen. Dann fällt dir alles andere leichter."

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Ich werde so oft wie möglich üben!", bestätigte Samaa. Das hatte sie ehrlich vor, sie wollte wissen, wie das alles funktionierte und wie dies vielleicht auch sie veränderte.
"Ich muß jetzt wirklich zurück. Sonst fragen sie sich, wo ich bleiben. Bis später.", sagte Samaa lächeln zu Elas

Elas / Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Elas neigte leicht den Kopf und seine Gestalt löste sich auf. Kurz darauf deutete nichts mehr darauf hin, dass Samaa sich mit einem Boten des Windes unterhalten hatte.

Anoara wurde langsam unruhig. Was tat Samaa so lange dort draußen? Es war viel zu gefährlich in dem Wind, der noch immer tobte und dem Sand, der einem die Augen blind werden lassen konnte.

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Langsam kletterte Samaa das kleine Stück hoch zu Düne. Dort verharrte sie einen Moment, ehe sie auf der anderen Seite wieder hinunter ging. Sie fühlte sich etwas erschöpft und hatte das Bedürfnis zu schlafen. Aber ihre kleine Tochter würde sie wohl erstmal brauchen.
Sie ging an den Frauen die draußen arbeiteten vorbei und hörte dann schon ihre Tochter leise wimmern.
"Hey Kleines... alles gut.", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Sie nahm sie hoch und wiegt sie in ihrem Arm. Sie blickte sich um und sah Anoara. "Ich hatte eine kurze Unterhaltung...", erklärte sie Augenzwinkernd. Sie setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand,um ihrer Tochter die Brust geben zu können.

Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Anoara sah auf und lächelte leicht bei Samaas Erklärung, weshalb sie später kam. Sie trat vorsichtig zu ihr und beobachtete, wie sie ihre Tochter friedlich stillte.
"So, so. Das klingt hohem Besuch, der nur für dich bestimmt war", schmunzelte sie und sah Samaa neugierig an. "Wie war es?"