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Nyath / Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Toyan gab Shaya halt und hielt sie in einer Umarmung, als wollte er sie selbst jetzt noch vor allem beschützen, was dort draußen lauerte. Nur, dass es jetzt eben nichts mehr gab.

Nyath nickte müde, aber erleichtert.
"Lass mir nur etwas Schlaf, dann bin ich wieder auf den Beinen." Das war wahrlich kein leichter Kampf der mentalen Ebene gewesen, den sie geführt hatten. Nyath hatte sich noch nie so erschöpft gefühlt. Schläfrig schloss er die Augen.

"Du solltest dich auch ausruhen", gab Toyan besorgt zu bedenken und sah wieder zu Shaya. "Ich sage dir bescheid, wie es Sara und Tarik geht, in Ordnung? Ihr habt einiges geleistet und durch gemacht. Die Sonne geht bald unter. Und wenn sie morgen wieder aufgeht, können wir begreifen, was passiert ist."

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Bitte sag sofort bescheid", beharrte Shaya, die sich um Tarik und Sara gleichermaßen sorgte, wie um alle ihre anderen Mitstreiter.
"Gehen wir uns ausruhen, Papa", stimmte Shaya schließlich zu und stolperte von Toyan zu Nyath, so dass sie sich gegenseitig stützend unter Deck bringen konnten.
"Gute Arbeit", drehte sie sich dann doch noch mal zu Toyan um.
"Ohne euch, hätten schon lange Pfeile in unserer aller Leiber gesteckt. Oder Schlimmeres."

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Nyath / Toyan
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Toyan lächelte und gab ihr vorsichtig einen Kuss.
"Wir haben alle dazu beigetragen. Wichtig ist dass es vorbei ist und wir die Nacht nicht fürchten müssen. Schlafen wir uns in Ruhe aus. Ich komm zu dir, sobald ich etwas von Sara und Tarik weiß, versprochen."
Und wo Aceio abgelieben war, wusste zur Stunde auch noch niemand...
"Komm, legt euch hin. Vorsichtig." Sie lotsten die beiden zu den Betten zurück und betteten sie darauf nieder. Lächelnd sah Toyan Shaya an und strich ihr sanft über die Wange.
"Ich liebe dich", sprach er leise und sehr erleichtert, dass es ihr gut ging.

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Shaya Zarin & Noyan Uyguba
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Shaya griff nach Toyans Hand und griff sie fest.
"Ich bin so froh, dass wir noch hier sind", sagte sie ehrlich und sah ihm noch einen Augenblick fest in die Augen.
"Ich liebe dich. Ruh auch du dich etwas aus", bat sie.

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Sara
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Es war vorbei. Nalahr war tot und nur langsam begann Sara zu realisieren, dass sie es wirklich geschafft hatten. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht und sie ließ den blutigen Dolch zu Doden gleiten. Doch ihre Erleichterung wandelte sich in Panik, als sie ein beängstigendes Knarren hörte und das Schiff begann, sich weiter zur Seite zu neigen. Sie musste schnellstens hier runter. Sie stemmte sich hoch und rannte. Als sie an der Reling ankam sah sie, dass das Schiff bereits gefährliche Schlagseite hatte. Panisch sah sie sich nach einer Möglichkeit um, hier runter zu kommen. Der Mast, der als Verbindungsbrücke gedient hatte, war bereits ins Meer gestürzt. Am hinteren Ende des Schiffes war ein Feuer ausgebrochen und die Flammen leckten hungrig an dem Holz. Ihr blieb keine Wahl und so schwang sie die Füße über die Reling und sprang in das Wasser. Panisch versuchte sie mit hastigen Schwimmzügen von dem brennenden, sinkenden Schiff wegzukommen.

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Tarik / zwei Matrosen
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Die Magie, die sich um die Gliedmaßen des Steinwesens gelegt hatten war vergangen. Langsam begann das Schiff zu sinken. Es war Zeit das Tariks Geist wieder den Rückweg in seinen Körper antreten sollte. Doch wie löste man den Geist wieder von dem lebendig gewordenen Stein? Und wie würde der Geist zurück in den Körper finden?


"Garrick bitte hilf mir mal mit den beiden ohnmächtigen Zauberern hier", sagte der Matrose Edmar zu seinem Kumpanen.
"Meinst du der hier lebt noch? Sein Blick sieht so leer aus?", meinte Garrick und deutete auf den Körper von Tarik.
Edmar fühlte den Puls. "Du hast recht dem sein Blick sieht wirklich starr und leer... Aber der hat noch einen Puls. Egal lass sie uns beide nach drinnen schaffen."
Nacheinander schafften Garrick und Edmar die Körper von Engmer und Tarik in ihre Kabinen. "Also den mit dem starren leeren Blick sollte sich glaube ich wirklich mal einer anschauen. Kannst du mal schauen, ob du jemand adequaten findest, Garrick? Ich schaue mal, ob es noch mehr Verletze an Deck hat."

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Toyan / Nyath
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Sobald ich weiß, was mit den anderen ist", beharrte Toyan, stahl sich noch einen Kuss von Shaya und verließ dann die Kabine um nach eben jenen Ausschau zu halten.
Zwei Männer kamen ihm entgegen, die je einen Körper trugen. Toyan erkannte Engmer und Tarik.
"Bringt sie rein", sagte er angespannt, als ihm versichert wurde, dass die beiden lebten. Besorgt folgte er den Männern und Toyan wollte gerade wieder raus, als Engmer langsam wieder zu sich kam. Als sein Blick auf den noch bewusstlosen uns starr blickenden Tarik fiel, wurde er noch blasser als ohnehin schon.
"Der Stein...", stammelte er. "Er ist es. Er ist der Steinmensch. Ihr müsst ihn finden!"
Toyan starrte den Mann an.
"Seid Ihr sicher?"
Engmer nickte energisch. "Aber ja! Ich musste versprechen, auf seinen Körper Acht zu geben. Wenn Ihr wisst, wo er ist, helft ihm!"
Toyan nickte hastig. Der Steinmensch war wohl noch auf dem nun sinkenden Schiff.
"Ich danke Euch!", sagte er schnell und eilte wieder hinaus, im Laufschritt über das Deck, wo er hoffte, jemanden zu finden.
"Ihr da!", rief er einem Mann in einem der kleineren Beiboote zu, "bringt mich zu Nalahrs Schiff, schnell!"

Nyath war froh, als er wieder lag. Er sah zu Shaya, von der Toyan sich soeben verabschiedet hatte.
"Sie werden es geschafft haben. Da bin ich fast sicher. Sie wären mir... aufgefallen", sagte er etwas ausweichend, als die Tür geöffnet wurde und zwei Männer herein getragen wurden. "Oh... da sind zumindest zwei von ihnen..."

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Shaya Zarin, Noyan Uyguba & Keres
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Tarik und Engmer", flüsterte Shaya und richtete sich wieder etwas auf, nachdem sie sich zuvor erst hingelegt hatte.
"Leben sie?", wollte sie dennoch von ihrem Vater wissen, auch wenn er es ihr eben ja schon bestätigt hatte.

Noyan indes war zu Tarik und Engmer geeilt und fühlte erst ihren Puls und wusch dann den Schweiß von ihrer Stirn.
"Bringt mir etwas Tee aus Ysob, Jasmin und Bohnenkraut. Es hat eine belebende Wirkung. Ich denke, das ist jetzt das Richtige", verlangte er von einem der helfenden Burschen.

"Sofort, Herr", sprach der Bursche, der zuvor damit beschäftigt gewesen war, die Leichen der Mitstreiter zu bergen.
Und andere Güter, die sich noch als nützlich erweisen konnten.
"Seid Ihr sicher, Herr?", fragte er dann doch, als er nach den Rudern griff und auf das Ziel blickte, von dem nicht mehr viel übrig war - und alsbald wohl gar nichts mehr.

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Toyan / Nyath
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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Toyan nickte entschlossen. "Das bin ich. Ich weiß von zwei Menschen, die Nalahrs Untergang herbei führten und mit etwas Glück sind zumindest ihre Körper noch dort. Es... wäre mir wichtig, sie zu bergen", erklärte er und sah fest auf das Schiffswrack. Sara und Tarik waren Helden und Toyan hoffte, zumindest ihren Körpern die Ehre zukommen zu lassen, die ihnen gebührte.

Nyath sah ebenfalls besorgt zu den beiden Männern. Der Vorsatz, sich auszuruhen, war dahin.
"Sie leben", sagte er - nachdem nun Engmer erwacht war, war es zumindest für ihn eindeutig. "Tarik scheint nur sehr weit weg zu sein..." Er sah fragend zu Shaya. Sie hatte eine Immense Anstrengung geschafft, doch vielleicht konnte sie seinen Geist aufspüren oder irgendwie... kontaktieren.

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Shaya Zarin, Noyan Uyguba & Keres
Westhafen, Senn-Wüste
16. August im 145. Jahr des Lichtes
Abend
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"Ich kann es versuchen", sagte Shaya nach einigen Augenblicken, die sie ihren Vater und Tarik abwechselnd angeblickt hatte.
"Behalte du die andere Seite im Blick. Vielleicht gelingt es dir, ihn im Zweifel aufzuhalten und zurückzuschicken", bat sie ihren Vater.
Dazu brauchte es großes Glück. Aber das war ihnen heute ohnehin gewogen.
Sie legte sich wieder hin. Dafür musste sie nicht sitzen. Und dann tastete sie nach Tariks Geist, den sie schnell außerhalb seines Körpers verortete...

"Natürlich, Herr", sagte der Bursche und ruderte was das Zeug hielt.
Mit seinen dünnen Ärmchen war das selbstredend nicht so schnell, wie es sein könnte. Doch er gab sich wirklich Mühe, so schnell zu dem sinkenden Wrack zu gelangen, wie es nur ging.