Seite 32 von 57
Re: Kapitel 6
Verfasst: Do 19. Dez 2013, 17:33
von Tjeika
=========================
Shaya Zarin
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
"Dann los", erklärte Shaya ebenfalls und stützte Namid auch weiterhin.
Auch ihre eigenen Kräfte waren beinahe aufgebraucht. Es wurde wirklich Zeit, dass sie irgendwo rasten konnten. Also legte sie auch ein ordentliches Tempo vor.
=========================
Noyan Uyguba
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Noyan saß noch weiter abseits, als die Frau auf den Mauerresten es tat, die bei ihnen war. Er kannte sie nicht und er hatte sich so zurückgehalten, dass auch keine Möglichkeit bestand, sich kennenzulernen. Der Mann, der so ähnlich hieß, wie er selbst und von dem er meinte, er wäre hier der Anführer schien sehr getroffen vom Tod der Frau. Ob das seine Frau war, die da tot auf seinem treuen Esel lag? Aber wer war dann diese gruselige Rothaarige?
Re: Kapitel 6
Verfasst: Do 19. Dez 2013, 18:30
von vojka
=========================
Namid / Aylos
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Namid sah dankbar zu Shaya, als diese sie erneut wie selbstverständlich stützte. Sie war am Ende ihrer Kräfte. Sie hatte zwar keine größeren Wunden davon getragen, aber sie hatte fast den ganzen Tag ihr Feuer benutzt und dies hatte sie ziemlich ausgezerrt.
„Geht es den anderen gut?“, fragte sie die Rothaarige leise und sah kurz zu ihr, während sie weiter durch die zerstörte Stadt gingen um zu den anderen ihrer Gruppe zu kommen.
Aylos sah immer wieder zwischen den Einzelnen Anwesenden hin und her. Toyan tat ihm leid, er schien sehr getroffen von Nareas Tod, nicht dass er es nicht einerseits verstand, aber es schien doch schon fast über ein normales Maß hinaus, als hätte er zusätzlich auch noch Schuldgefühle. Aber warum sollte er diese haben, dafür gab es keinen Grund.
Auch Tazanna war nervös und sah immer wieder unruhig durch die Gegend. Gern hätte er sie beruhigt, gesagt, dass schon alles gut werden würde, aber das wäre eine Lüge. So wie die Stadt aussah, konnte es nicht wieder gut werden, zumindest nicht in naher Zukunft.
Und dieser seltsame Fremde mit seinem Esel, der schien eher verängstigt, als sonst etwas und blieb im Abstand zu ihnen. Konnten sie ihm trauen? Aylos wusste es nicht, hoffte aber, dass sie sich keinen Feind angelacht hatten, der nur ein guter Schauspieler war.
„Ich glaube sie kommen“, rief er auf einmal und kniff etwas die Augen zusammen, als er meinte in der Ferne etwas auf sie zukommen zu sehen. Hoffentlich waren es wirklich ihre Gefährten und nicht irgendwelche Freunde, denn keiner von ihnen hatte noch wirklich Kraft für einen weiteren Kampf.
Re: Kapitel 6
Verfasst: Do 19. Dez 2013, 21:43
von LaBerg
=========================
Tarik
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Der Kampfstab, war wohl das beste was Tarik besaß. Auf ihn konnte er sich kraflos stützen und so den anderen durch die mit Schutt übersähten Starßen folgen. Wenn Tarik seinen Blick zu Shaya und Namid, sowie Revan schweifen ließ, dann verriet er ihm, dass er diesen nicht viel besser erging. Sollten ihnen irgendwo Untote über den Weg laufen, wäre das wohl ihr aller sicherer Tod.
Endlich kam die Gruppe zu der Stelle an der die Anderen warteten. "Wir sind es! Wir haben Namid und Revan gefunden!", rief Tarik als sie in Rufweite der anderen waren. Das Rufen kostete Tarik so viel Kraft, dass er einen Augenblick stehen bleiben musste, bevor er seinen Weg fortsetzen konnte.
So wie es schien, lebten die Zurückgebliebenen noch alle und waren nicht von irgendwelchen Untoten überfallen worden.
Re: Kapitel 6
Verfasst: Do 19. Dez 2013, 22:36
von Cassiopeia
=========================
Toyan / Tazanna
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Toyan drehte sich hastig um, als er Aylos' Worte hörte. Schmerz spürte er keinen, Verletzungen waren ihm egal. Und als er sie erblickte, hielt ihn nichts mehr zurück und er lief ihnen so gut er konnte entgegen.
Er war so unendlich erleichtert, sie alle zu sehen, dass er ein jeden von ihnen hätte küssen können. Natürlich tat er es nicht, begrüßte aber jeden einzelnen mit einer vorsichtigen, freundschaftlichen Umarmung, kurz aber nicht weniger herzlich.
Schließlich stand er vor Shaya und Namid, die einander offenbar gegenseitig stützten. Er sah sie an, versuchte ein Lächeln. Sie sahen schlimm aus.
"Ihr solltet euch setzen", sagte er leise und sah sich nach etwas zum Hinsetzen um.
Tazanna stand von ihrem Mauervorsprung auf und wartete auf die Ankömmlinge. Wie es aussah, hatten bis auf Narea wirklich alle überlebt, was ihr wie ein Wunder schien.
Re: Kapitel 6
Verfasst: So 5. Jan 2014, 20:27
von LaBerg
=========================
Tarik
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Hinsetzen? Der Gedanke war wirklich verlockend so kraftlos wie Tarik sich auf seinen Kampfstab stützte. Aber wenn er sich jetzt hinsetzen würde, würde er wohl heute nicht mehr in der Lage sein aufzustehen.
"Wenn ich mich jetzt hinsetzte stehe ich ich nicht mehr auf. Am Hafen sind weitere Untote gelandet und es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis sie hier sind. Wir sollten zusehen, dass wir die Stadt möglichst schnell verlassen und dort irgendwo Deckung finden", sagte Tarik mit schwacher Stimme und ging zu dem Mauervorsprung bei dem Tazanna stand.
Die Mauer oder besser gesagt das was davon übrig war, kam ihm gelegen denn dort konnte er sich zumindest dagegen lehnen.
Re: Kapitel 6
Verfasst: Di 7. Jan 2014, 13:36
von Tjeika
=========================
Shaya Zarin
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
"Tarik hat Recht", fand Shaya, die den Teufel tat und statt sich zu setzen, Namid einfach weiter stützte.
"Wir sollten zusehen, dass wir hier weg kommen. Und einen Platz zum Rasten finden, der sicher ist."
=========================
Noyan Uyguba
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Noch mehr Frauen. Noyan war ein bisschen... überfordert und versteckte sich hinter dem die Leiche tragenden Esel. Selbst der erschien ihm mutiger, als er es war...
Re: Kapitel 6
Verfasst: Sa 11. Jan 2014, 21:30
von Cassiopeia
=========================
Toyan / Tazanna
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Toyan seufzte und nickte schließlich. "Gut. Dann suchen wir einen Weg hinaus. Wir müssen... Narea mitnehmen", schloss er leise, hierlassen wollte er sie nicht, auch wenn er es wohl tun würde, gäbe es keinen anderen Ausweg. Er wandte sich an den Halter des Esels.
"Noyan, werdet Ihr uns begleiten wollen? Wenn nicht, ist das auch in Ordnung, dann finden wir einen Weg für Narea", sagte er und hoffte, wirklich einen zu finden. Aber Namid war eindeutig zu schwach um jetzt ein Feuer zu beschwören.
Re: Kapitel 6
Verfasst: So 12. Jan 2014, 22:22
von Tjeika
=========================
Noyan Uyguba
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Diese Gruppe mit den vielen Frauen war vermutlich die einzige Möglichkeit zu überleben. Noyan nickte schnell und sah zu, nicht zu den Frauen zu starren. Stattdessen streichelte er abwesend über das Fell seines treuen Begleiters.
Toyan erwartete doch hoffentlich jetzt nicht, dass er in Gegenwart von Frauen sprach? Nein, gewiss nicht... das Nicken würde wohl genügen.
Re: Kapitel 6
Verfasst: Di 14. Jan 2014, 21:20
von Cassiopeia
=========================
Toyan / Tazanna
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Toyan nickte. "Dann nichts wie weg hier, so lange es noch geht. Hat jemand noch etwas zu Trinken?" Er fragte sich ernsthaft, wie sie aus der Stadt heraus kommen sollten. Sie konnten sich ja kaum noch auf den Beinen halten.
Re: Kapitel 6
Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 13:55
von Tjeika
=========================
Shaya Zarin
Port Soles
19. Juni im 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
=========================
Shaya schüttelte probehalber ihren Weinschlauch. Das Geräusch, welches die Füllmenge verriet, klang erbärmlich. Es war so gut wie leer. Dennoch reichte sie den kläglichen Rest an Toyan weiter.