Kapitel 4

Die Geschichte
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Katastropholy
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Katastropholy »

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Revan
Höhle
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nachmittag
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„Nun, trotz unserer kleiner Fabellehre hier sollten wir nicht vergessen, dasss wir immer noch auf der Flucht sind. Und Thala soll unsere restlichen Mitglieder finden, damit wir weiter können. Und dafür bist du der Schlüssel, so makaber es klingt.“ deutete er auf sein dunkles Hemd, auf dem sich kaum sichtbar noch dunklerere Flecken von Shaya´s Blut abzeichneten.
„Könnte ich mir das Kleidungsstück für einen Moment ausleihen?“ steckte er die Hand aus, während der Wolf mit gespitzten Ohren die beiden aus gebührendem Abstand beobachtete.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan
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08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Toyan war irritiert, zuckte dann aber mit den Schultern und zog sich das Hemd aus. "Etwas von Narea oder Tazanna wäre wohl besser." Er war sich nicht sicher, ob Shaya zurück kehren würde. Sicher nicht so schnell, es war ja kaum ein Tag vergangen und sie hatten sicher keinen Wunderheiler gefunden.
Andererseits hatten sie wohl nichts der abeiden anderen Frauen, so würde es doch Shayas Blut sein müssen.
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Katastropholy
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Katastropholy »

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Revan
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„Es ist einfach die simpelste Lösung. Wir wissen nicht, ob alle nach uns suchen oder nur jemand bestimmtes. Und Shaya ist der gemeinsame Nenner in dieser Gleichung.“ nahm er das Hemd, stand auf und kniete vor dem wartenden Wolf nieder. Nach ein paar gemurmelten Worten schnüffelte er an dem Kleidungsstück und blickte dann Revan abwartend und mit schief gelegtem Kopf an. Auf ein kurzes Nicken drehte er auf den Hinterläufen um und rannte in die Richtung aus der sie gekommen waren, bis nichts mehr von ihm zu sehen war.
„Keine Sorge, wenn es etwas zu finden gibt, findet sie es.“ reichte er Toyan das Hemd zurück.
„Was deine Frage über Wesen mit Flügeln angeht, ja ich kenne verschiedene Spezies, allerdings ist mir keine geläufig, die diese Merkmale aufweisen könnte. Ich vermute eher, diese „Flügel“ sind eine Metapher für das Aussehen des gesuchten Gegenstandes. Nur sind diese Anhaltspunkte ein wenig dürftig, ich bin leider keiner Erzählung über so etwas geläufig. Ein Bibliotheksbesuch wäre vielleicht hilfreich, nur ist Nograd weit entfernt und hier werden diese Tempel des Wissens wohl eher von der Bruderschaft genutzt und verwaltet. Und mir steht nicht der Sinn nach einer unfreiwilligen Konvertierung.“
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan
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Nach kurzem Zögern zog Toyan sein Hemd wieder an, etwas anderes blieb ihm kaum übrig.
"Eben, es ist zu viel Rätselraten, ohne dass wir sicher gehen können, was wirklich damit gemeint ist. Das ist doch dämlich. Ich hatte eigentlich gehofft, in Sombal Kontakt zu Gilean zu finden, oder vielleicht war sogar Aceio in der Nähe. Aber jetzt ist es etwas zu spät, zurück zu gehen..."
Er überlegte etwas. "Das Dogan-Reich dürfte nach unserer Aktion ein wenig stärker von der Bruderschaft kontrolliert werden. Und Nograd und Eba sind nicht gerade nebenan..." Er drehte sich zu Aylos und Namid um.
"Weiß jemand von euch, wie wir in eine gut sortierte und möglichst fundierte Bibliothek kommen, damit wir diese Seiten irgendwie entschlüsseln können? Oder weiß jemand von euch, wie man diese Worte deuten könnte?"
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vojka
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Re: Kapitel 4

Beitrag von vojka »

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Aylos / Namid
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08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Aylos hatte Toyan und Revan schweigend zugehört. Er wusste nicht wirklich um was es ging. Zwar hatte er die Worte gehört, die Toyan vorgelesen hatte, aber ein Wesen fiel ihm nicht wirklich ein und auch nicht, wie man diese Worte sonst deuten konnte.
„Wir könnten nach Farohm reisen“, meinte er und sah von dem Wildschwein, welches er gerade ausnahm auf. „Die Bibliothek vom dortigen Bannprister ist ziemlich groß und ich weiß, dass er uns helfen würde ohne Fragen zu stellen.“


Namid hörte mit geschlossenen Augen zu. Sie war müde. In der Nacht hatte sie nicht wirklich schlafen können und die Jagd war nicht ganz unanstrengend gewesen. „Auf Eba gibt es eine Sage, dass ein Vulkan, der nicht mehr wirklich aktiv ist, von Flügeln umschlossen ist und er deshalb nicht mehr ausbricht. Einst soll am Fuße dieses Vulkans ein Dorf gestanden haben und dies wurde zerstört als der Peto ausbrach. Brihá soll dies leid getan haben, weil hauptsächlich Frauen und Kinder dabei starben, dass er mit diesen Flügeln für Schutz gesorgt hat, dass zukünftig niemand mehr durch den Peto sterben soll“, erzählte sie leise und mit einem traurigen Lächeln. Ihre Mutter hatte ihr diese Geschichte oft erzählt als sie klein war und nicht hatte schlafen können. Ihr Haus hatte ziemlich in der Nähe des Peta gestanden und ihre Mutter hatte immer gemeint, dass sie dadurch von Brihá geschützt werden würden. Leider war dem nicht so gewesen, weshalb Namid nicht mehr wirklich an etwas glaubte.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan
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Toyan sah Aylos nachdenklich an. "Wir kommen zwar gerade erst aus Farohm, aber wieso nicht. es ist auf jeden Fall näher als Eba und Nograd. Wenn besagter Bannpriester auch wirklich vertrauenswürdig ist..." Denn gebannt werden sollte hier niemand, immerhin waren noch immer ein Großteil von ihnen Magier.
Als er Namids Worte hörte, lächelte er jedoch.
"Schützende Flügel... die bringen mich jedoch auf eine Idee. Die es zu beweisen gälte. Wenn das stimmt, haben wir wahrlich ein Problem." Er hoffte sehr, dass Tazanna und Narea bald hier waren. Er sah sich noch einmal die Worte auf dem Papier an und nickte düster.
"Hoffen wir, dass ich mich irre." Die letzten Zeilen sprachen offengar genauer über den Zauber der Nekromantie, doch auch diese Worte wollten sich ihm nicht offenbaren. Der Kampf um Choma wird auf drei Seiten entschieden. Doch nur eine von ihnen kann siegen. Das war gewiss und es machte diesen Kampf keinesfalls einfacher.
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vojka
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Re: Kapitel 4

Beitrag von vojka »

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Aylos
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Aylos nickte. „Glaube mir Toyan, wenn ich ihm nicht vertrauen kann, dann niemanden“, sagte er und lächelte leicht. „Es ist mein Vater“, offenbarte er schließlich und freute sich schon darauf, dass er diesen bald wieder sehen würde, etwas womit er nicht gerechnet hatte, als er diese Reise angetreten war.
„Darf ich denn fragen, was deine Vermutung ist?“
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Re: Kapitel 4

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Revan
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„Eine interessante Legende um diesen Vulkan. Und in der Tat, gewisse Parallelen lassen sich erkennen. Vielleicht eine Art Artefakt, welches die Naturgewalten kontrollieren kann?“
Auf Aylos´ Aussage hin musterte er ihn scharf von oben bis unten. Erst ein ehemaliger Jäger und nun auch noch der Sohn eines Bannpriesters. Mit diesen Landstrichen stimme definitv etwas nicht. Nun, vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, Antworten auf Fragen zu bekommen, die seit der Begegnung mit dem Untoten in der Stadt in ihm brannten. Nur musste er es vorsichtig angehen, er wollte schon nicht in der Gruppe darüber sprechen, um die Illusion der Einigkeit nicht zu zerstören, hinter der sich alle hier so versteckten. Immerhin brauchte er sie noch.
„Hmhm...“ räusperte er sich und wandte sich wieder Toyan zu. „Und welche Theorie schwebt dir vor?“
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George Bernard Shaw
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Ayrina
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Ayrina »

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Narea
unterwegs
08. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Abend
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Ein Wind wa aufgekommen und schleuderte Tazanna und Narea den Staub und Sand ins Gesicht. Narea hatte sich ein Tuch um Mund und Nase gelegt. Ihr machte der Sand weit weniger aus, als Tazanne, war er doch nicht mit dem zu vergleichen, was einem in der Wüste wiederfuhr.
Sie kniete neben ihrem Pferd und untersuchte den Boden, doch nirgends war eine Spur zu finden. Der Boden war zu trocken. Ein wenig verzweifelt sah Narea auf, etwas Sand in der Hand, und wusste nicht, in welche Richtung sie sich wenden sollten. Sie wollte gerade Tazanna fragen, als aus dem trockenen Unterholz zwei gelbe Augen zu ihr blickten. Sie erstarrte und versuchte, nicht in Panik zu geraten. Was tat ein Wolf hier?
Ihr Blick fiel auf ihr Hemd, das noch immer dunkel von Shayas Blut war. Sie hatte keine Gelegenheit gehabt, sich umzuziehen und nun musste das Blut das Tier angelockt haben.
"Tazanna", sagte sie leise, ohne den Wolf aus den Augen zu lassen. Langsam griff sie nach ihrem Dolch. Wenn er angriff, waren sie wirklich in Schwierigkeiten.
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Katastropholy
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Katastropholy »

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Thala
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Der Wolf rührte sich nicht von der Stelle, nur die der Witterung folgende Nase und die aufmerksam zuckenden Ohren verrieten, daß er mehr als eine optische Täuschung war.
Auch der Griff des einen Zweibeiners zu seinem silbern glänzenden Reißzahn blieb ihm nicht verborgen, während er langsam aus dem Gehölz schlich und einen Bogen um die Beiden beschrieb, ab und zu den Fang erhoben und jedes mal, wenn ihre Augen auf das wehrhafte Zweibein trafen, mit gebleckten Zähnen und drohendem Knurren.
Mittlerweile hatte sie ihre Runde fast beendet und die leckeren Vierbeiner begannen vor Panik schon zu Schnauben und zu stampfen, als sie sich endlich sicher war.
Ein paar schnelle Sprünge in die Richtung, wo ihr Rudel und vor allem ihr Abendessen auf sie wartete, dann blieb sie stehen und sah über die Schulter. Wieder lief sie ein paar Meter und blieb abwartend stehen. Würden sie nun endlich folgen? Sie hatte Hunger.
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George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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