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Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:28 Uhr

"Im Grunde schon", sagte Michael zögernd. "Aber vielleicht halten es andere Schüler einfach für einen dummen Zufall und machen sich gar keine weiteren Gedanken, sodass wir gar nicht wissen, wie oft hier jemand rein kommt?", überlegte er und zuckte leicht mit den Schultern.
"Und warum sollten die Treppen nun ausgerechnet uns hierher führen?", gab er zu bedenken und blickte noch einmal zurück. "Das ergibt alles irgendwie keinen Sinn."

Brooke Stephenson (H/5)
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:30 Uhr

"Najaa, also dem ganze Staub nach zu urteilen", überlegte Brooke, schüttelte dann aber den Kopf. "Wahrscheinlich hast du Recht. Das macht wirklich wenig Sinn. Auch wenn es mich irgendwie neugierig gemacht hat, muss ich zugeben. Ich meine, ein scheinbar magieloser, seit Jahren verlassener Gang mitten in Hogwarts? den wir erst nach fünf Jahren entdecken? Reichlich seltsam, oder?", fragte sie Michael, ließ dessen Hand aber nicht los. "Sag mal... müssten wir nicht langsam zum Ende kommen?", murmelte sie dann ein wenig nervös, ihr war, als wären sie das Stück Weg längst zurück gelaufen in der Länge, doch der Gang erstreckte sich weiterhin vor ihnen.

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:32 Uhr

"Seltsam ist es schon, ja. Aber wenn man es von der Wahrscheinlichkeit her betrachtet, muss das ein echt großer Zufall sein, dass sich die Treppe ausgerechnet zu diesem Korridor hin bewegt und wir ausgrechnet in dem Moment auch noch darauf stehen", gab er zu bedenken und drückte kurz Brookes Hand. Doch bei ihren weiteren Worten blickte auch er beinahe irritiert nach vorn.
"Wir hätten die Treppe längst erreichen müssen", stimmte er ihr zu und blieb stehen. "So viel zu dem magielosen Gang", lachte er leise und recht freudlos auf und blickte zurück.
"Wenn hier wenigstens Türen wären, die wir probieren könnten", murmelte er und schob einen Vorhang beiseite. Doch der war offenbar bloß Dekoration, dahinter war nur Mauer, abgesehen von der Tatsache, dass Staub auf sie beide nieder rieselte.
"Lass uns einfach weiter gehen, irgendwo muss dieser Gang ja enden."

Brooke Stephenson (H/5)
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:34 Uhr

Brooke wurde mit jedem Schritt beklommener zu Mute. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.
"Der Gang scheint immer länger zu werden", murmelte sie. Sie sah wieder zu den Wänden, doch die Bilder waren noch immer leer. Keine Türen, keine Portraits. Nur leere Rahmen und Wände.
"Michael - lass uns versuchen zu rennen", bat sie schließlich nervös. "Vielleicht kommen wir dann vor der Stelle..."

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:36 Uhr

"Das Schloss ist momentan echt komisch", murmelte Michael. "Bei Charly und mir gestern haben sich die Portraits und sogar die Treppen wie in Zeitlupe bewegt. Das hier scheint ein ähnliches Problem zu sein", überlegte er und sah sich um, ehe er zu Brooke blickte.
"Man fühlt sich wie in einem dieser Albträume, in denen man versucht zu rennen, doch man bewegt sich nicht einen Schritt vorwärts", sagte er leise und nickte auf den Vorschlag hin. "Lass es uns versuchen. Kriegt ja eh keiner mit." Er drückte ihre Hand und zählte dann von drei rückwärts, sodass sie alsbald los liefen.

Brooke Stephenson (H/5)
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:38 Uhr

Brooke runzelte die Stirn, da das, was Michael zu seinem Erlebnis gestern erzählte, eine Art Vorstufe zu dem heute zu sein schien. Doch dann konzentrierte sie sich besser auf das Rennen und auch, wenn es sehr schwer zu gehen schien, kamen sie voran und schließlich erreichten sie tatsächlich den Ausgang, wo sie wie von einem Widerstand plötzlich los gelassen nach vorne fielen.
"Merlin!", keuchte Brooke und rappelte sich auf. "Was für ein unheimlicher Gang!"

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:40 Uhr

Es fühlte sich für Michael ein wenig so an, als würden Brooke und er an einem unsichtbaren Gummiband zurück gezogen und sie musste dagegen anlaufen. Doch tatsächlich kam schließlich das Treppenhaus in Sichtweite, sodass er seine Bemühungen noch ein wenig verstärkte - bis der Widerstand plötzlich verschwunden war und sie nach vorne stürzten.
"Uff", machte er, als er aufkam und drehte sich zu dem Gang um, der unschuldig wirkend hinter ihnen lag.
"Also wenn das jetzt immer mal wieder so passiert, will ich demnächst nur noch auf den Ländereien leben", murmelte er und stand ebenfalls auf. Er klopfte erst sich selbst den Staub vom Umhang, dann tat er es auch vorsichtig bei Brooke. "Geht's dir gut?"

Brooke Stephenson (H/5)
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:43 Uhr

Brooke nickte noch etwas ungläubig.
"Nur weg hier!", fand sie und drehte sich zum Treppensockel. "Warum ist hier keine Treppe wenn man eine braucht?!", beschwerte sie sich, da der Sockel weiterhin leer war. Kurzerhand setzte sie auf den Boden.
"Das Schloss spielt verrück, ich sag es dir", murmelte sie und sah dann zu Michael auf. "Was du von gestern erzählt hast, klang ja ganz ähnlich, nur das das hier irgendwie eine Steigerung zu sein schien. Was kommt denn dann als nächstes?" Sie wollte sich das lieber nicht so genau vorstellen.

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:45 Uhr

Auch Michael blickte zu der Stelle, an der die Treppe noch immer fehlte.
"Wenn das heute wieder alles in Zeitlupe abläuft, kann das noch dauern, bis wir hier weg kommen", seufzte er und setzte sich Brooke gegenüber im Schneidersitz auf den Boden. "Falls wir einen Lehrer auf den Treppen entdecken, können wir ihn ja fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Treppe zu diesem Sockel zu schicken. Nachher erwischt uns einer nach Sperrstunde und wir können gar nichts dafür." Das wäre mehr als ungerecht. Aber bei den derzeitigen Geschehnissen im Schloss kämen sie ja dann vielleicht um eine Strafe herum, weil sie nichts dafür konnten.
"Lass uns lieber nicht darüber nachdenken, was noch passieren kann", bat er Brooke. "Hoffen wir einfach, dass wir nicht die ganze Nacht hier sitzen müssen."

Brooke Stephenson (H/5)
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
19:57 Uhr

Die ganze Nacht hier zu sitzen war tatsächlich alles andere als eine angenehme Vorstellung. Brooke starrte zehn Minuten stumpf vor sich hin. Sie wollte lieber nicht zurück in den seltsamen Gang blicken, sondern blieb so nah am Treppensockel wie es möglich war.
"Oh oh, sieh mal!", sagte sie dann und stand auf, als sich tatsächlich von unten eine Treppe herauf zu schrauben schien.