Höhle bei Hogsmeade - Freitag/Samstag, 08./09. Oktober

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Freitag, 08. Oktober
Zeit: 21:55 Uhr

Fürs Erste galt es für Ben und ihn erst einmal, die Oberfläche zu erreichen. Lieber war Brendan weit vom Ufer entfernt, als dass er ohne die Wirkung des Dianthuskrautes an die Oberfläche gelangen musste.
Fest paddelte Brendan mit seinen Flossen, schoss regelrecht durchs Wasser nach oben, sah immer wieder, ob Ben noch bei ihm war - ihm lag viel daran, dass sie nicht erneut getrennt wurden.
Er spürte bereits ein Brennen an den Seiten seines Halses, das Strampeln wurde ungleich anstrengender, was bedeutete, dass er kein Schwimmflossen mehr hatte. Noch mehr strengte sich an, sah nun mit getrübtem Blick zu Ben, dann wieder nach oben - und schoss durch die Wasseroberfläche.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 22:01 Uhr
Datum: Freitag 08.10.


Auf den letzten Metern ihres Auftauchvorgangs hatte Ben doch etwas Wasser geschluckt als die Wirkung des Dianthuskrauts nachgelassen hatte. Entsprechend keuchend und hustend tauchte er schließlich durch die Wasserobefläche und war froh darüber wieder frische Luft atmen zu können. Sie würden jetzt in eine Richtung schwimmen müssen um ein Ufer zu erreichen und dann suchen, ob es irgendeine Stelle gab an der sie aus dem Wasser kamen. Immerhin konnten sie jetzt wieder sprechen.
"Die eine Seite von deinem Gesicht ist feuerrot", meinte Ben zu seinem Freund. "Lass uns in irgendeine Richtung schwimmen, bis wir in Ufernähe sind und dann schauen, ob wir irgendwo rausklettern können."
Da in keine Richtung das Licht der Zauberstäbe weitgenug reichte um die Höhlenwand zu sehen, entschloss Ben sich willkürlich in irgendeine Richtung zu schwimmen. Nach ein paar Metern drehte er sich um, um zu sehen, ob Brendan ihm folgte.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Freitag, 08. Oktober
Zeit: 22:04 Uhr

Die Luft, die in seine Lungen floss, war eine wahre Wohltat. Doch es war fürchterlich kalt, sein Gesicht brannte auf der linken Seite wie Feuer, weshalb Brendan einen Moment lang die Augen schloss und eine Weile einfach tief ein und wieder aus atmete.
"Sie fühlt sich auch so an", murmelte Brendan und musste sich räuspern, als er die Augen wieder öffnete. Es war dunkel und das Licht ihrer Zauberstäbe reichte nur wenige Meter weit, sodass keine Felsen oder gar Ufer zu sehen waren.
Er sah zu, wie Ben in eine Richtung davon schwamm und seufzte.
"Warte kurz", meinte er, hob seinen Zauberstab und sprach einen Lumos maxima. Vielleicht würde der ja ausreichen, um ihren wenigstens die Richtung zu weisen.
"Da hinten", sagte er und wies in eine Richtung etwas links von dort, wohin Ben unterwegs war. "Oh man, ist das weit." Hoffentlich kamen sie dort überhaupt aus dem Wasser. Er war müde und ihm war kalt und dass sein Gesicht nun nicht mehr im kühlen Wasser war, machte die Schmerzen nicht sonderlich erträglicher, zumal sein Auge wohl allmählich zuschwoll.

[LaBerg]

Charakter: Tarishi Thornton [R/5]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 22:07 Uhr
Datum: Freitag 08.10.


Es war gut, dass Ben zurückgeschaut hatte, denn Brendan war es gelungen in der Entfernung zumindest das Ufer zu erkennen. Sofort änderte Ben seinen Kurs in die entsprechende Richtung.
"Ja! Das ist wirklich weit!", stimmte Ben Brendan zu. Er merkte wie sein Rücken und sein Po bei den Schwimmbewegungen schwerzte. Das Kühlende Wasser hatte zwar auf der einen Seite ein kühlende und schmerzhämende Wirkung. Auf der anderen Seite raubte die Kälte auch mit zunehmender Zeit immer mehr an Kraft. Hoffentlich würden sie an der Stelle dann schnell eine Möglichkeit finden aus dem Wasser zu gelangen.
"Wenn wir an Land sind, kann ich dir denke ich zumindest die grobe Schwellung heilen. Aber im Wasser ist der Episkey-zauber zu kompliziert, um ihn auszuführen", sagte Ben und konzentrierte sich nun darauf, seine Kraft für das Schwimmen in Richtung des Ufers zu verwenden.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Freitag, 08. Oktober
Zeit: 22:09 Uhr

Brendans Schwimmbewegungen waren unendlich langsam, hatte er das Gefühl. Nun, wo die Wirkung des Krautes nachgelassen hatte, war das Wasser keine angenehme Abkühlung mehr, stattdessen lähmte sie seine überanstrengten Muskeln, was das Vorankommen doch als etwas schwieriger gestaltete.
"Das geht schon, lass uns einfach hinschwimmen und dann sehen dass wir hier rauskommen und uns trocken zaubern", sagte Brendan erschöpft und folgte Ben in die Richtung, wo er die Wände gesehen hatte. Für einen Abend war das auf jeden Fall genug Abenteuer, fand er.
Auch Ben schwamm nur langsam und Brendan fragte sich, wie schlimm er sich beim Aufprall auf das Wasser verletzt hatte. Spurlos war es nicht an ihm vorbei gegangen.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 22:16 Uhr
Datum: Freitag 08.10.


Auch wenn Ben das Gefühl hatte, als würde er überhaupt nicht vorwärts kommen und das Ufer nicht wirklich näher kommen, wurden die Umrisse des Ufers mit jedem Schwimmzug etwas klarer. Es war immer noch ein weites Stück, dass sie schwimmen mussten bis sie das Ufer erreichen würden. Aber langsam zeigte sich auch, dass das Ufer auf welches sie zuschwammen nur eine glatte Höhlenwand war. Soweit man es auf die Entfernung erkennen konnte, würde es dort keine Möglichkeit geben aus dem Wasser zu kommen.
"Brendan, dass sieht alles nach steiler glatter Höhlenwand aus", sagte er mit etwas verzweifeltem Ton zu Brendan. Das kalte Wasser, die Schmerzen und die Hoffnungslosigkeit dort nicht an Land zu kommen, raubten ihm noch mehr Kraft. Es muss einen Weg aus dem Wasser geben. Ich will hier nicht ertrinken oder erfrieren. Ben versuchte sich irgendwie Mut zu machen auch wenn ihm das gerade sehr schwer fiel.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Freitag, 08. Oktober
Zeit: 22:19 Uhr

Je weiter sie schwammen, umso besser war zu erkennen, dass sie hier vermutlich nicht würden heraus steigen können. Und Bens Stimme machte deutlich, dass er dies ebenfalls erkannte.
"Wir kommen hier schon irgendwie raus", versuchte er zuversichtlich zu sagen, wenn sie jetzt in Panik gerieten, würde ihnen das überhaupt nicht helfen. "Das Wasser vom Wasserfall muss ja auch irgendwie wieder hinaus kommen, sonst würde es doch immer weiter ansteigen." Zumindest logisch betrachtet war dies so.
"Komm, lass uns erstmal weiter drauf zu und dann daran entlang schwimmen, um zu sehen, wo wir heraus kommen. Ein Felsvorsprung würde ja erstmal reichen", sagte er nun auf gleicher Höhe mit Ben.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 22:23 Uhr
Datum: Freitag 08.10.


"Das Wasser kann auch unterirdisch abfließen, so wie es bei dem See, wo wir hergekommen sind auch der Fall war", seufzte Ben. Er wollte die Hoffnung, die Brendan verbreitete zwar nicht zerstören, aber ganz gelang es ihm nicht alle negativen Gedanken, die in seinem Kopf kreisten zu verdrängen.
"Ja, lass uns erst zum Ufer schwimmen und dann weitersehen. Vielleicht ist dort das Wasser zumindest etwas flacher, dass man stehen kann." Das war zumindest ein Gedanke mit einem Funken Hoffnung den Ben da gerade kundtat.
Nach erheblicher Anstrengung waren sie endlich dicht genug an der Höhlenwand, um alle Details erkennen zu können. Hier gab es nichts, wo man aussteigen konnte und die Hoffnung, dass es vielleicht eine flachere Stelle im Wasser gab, hatte sich ebenfalls in Luft aufgelöst.
"Und jetzt dem Ufer in irgendeiner Richtung folgen?"

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Freitag, 08. Oktober
Zeit: 22:26 Uhr

"In dem Fall müssen wir eben noch einmal auf Tauchstation gehen", meinte Brendan zuversichtlich. "Wir haben ja noch Dianthuskraut. Aber wir sollten erst schauen, ob es nicht doch anders geht." Dass Ben derart hoffnungslos war, ließ Brendan ganz komisch werden, Ben war sonst immer ein solch positiver Mensch, dass es ihm fast Angst machte.
"Jep, so sieht's wohl aus", sagte Brendan, berührte die glatten Höhlenwände, an denen sie nun angelangt waren und sah an diesen entlang. "Komm, sonst bringen Talia und Vivi uns um, wenn wir nicht zurück kommen." Er schmunzelte leicht und verspürte tatsächlich ein wenig Wärme in sich aufkommen, als er an seine Freundin dachte.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 22:29 Uhr
Datum: Freitag 08.10.


"Noch mal tauchen? Das sollte wirklich die letzte Alternative sein. Wir hatten vorher ziemliches Glück bei dem Sturz. Wir sollten das Glück nicht herausfordern", meinte Ben. Die Tatsache, dass er für kurze Zeit bewusstlosgewesen war, machte ihm deutlich, dass dies hätte deutlich schlimmer hätte ausgehen können.
"Du hast recht, das wäre für unsere Freundinnen ein ziemlicher Schicksalschlag. Das können wir ihnen nicht antun." Ben wusste was es bedeutete geliebte Menschen zu verlieren und genau das war es jetzt was ihm neue Kraft gab. Warum war er nicht selbst darauf gekommen an Talia zu denken, sie wieder in seine Arme schließen zu können. Dies war ein schöner Gedanke, der ihm wieder Motivation und Hoffnung gab.
"Also dann mal los. Ich will noch ein bisschen mit Talia kuscheln", meinte Ben nun entschlossen hier einen Ausweg zu finden.
Ben war überrascht welchen Effekt positive Gedanken doch haben konnten. So ging es gleich gefühlt viel leichter am Ufer entlang zu schwimmen. "Dort vorne scheint sich die Höhlenwand etwas zu verändern", bemerkte Ben nach einer Weile.