Georgien - Samstag, 23. Oktober

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:54 Uhr

"Ach du...", murmelte Kim, als sie die von den Scheinwerfern beleuchtete Masse von Vampiren sah. Sie mochten ja mit der Weihwasserspritze einige davon dezimieren können, doch der Tank würde irgendwann leer sein. Und dass sie nun auch noch aus der Luft angegriffen wurden, war nicht gerade förderlich.
Das Motorrad verschwand in der Nacht, doch es war klar, wo eines war, waren auch noch andere. Und es dauerte nicht lange, da hörte Kim, abgesehen von der Wasserpumpe, den überrascht aufschreienden Vampiren und der Spritze knatterndes Motorengeräusch.
"Dann mal auf in die Schlacht, Mädels", meinte sie zu Cate und Maire und zog zwei der Wurfsterne aus ihrem Gürtel. "Holen wir sie runter von ihren hohen Rössern, ehe sie noch jemanden verletzen." Sie grinste leicht und warf mit Schwung den ersten Stern.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:56 Uhr

Alex hatte für den Anfang alle Hände voll zu tun die Meute von Misha fernzuhalten, aber als sich der Boden um sie herum mit dem geweihten Wasser vollsog, kam so gut wie niemand mehr an sie heran ohne sich vorher aufzulösen.
„Sie haben unsere Überraschung durchschaut und kommen die Mauern hoch, Bogenschützen, Achtung!“ knurrte er in sein Headset, bevor er von einem hellen Licht geblendet wurde, das an der Mauer entlang genau auf sie zu kam. Noch bevor er das dunkle brummeln des Motors hörte, schlug ein Knüppel oder Baseballschläger - so genau konnte er das nicht erkennen - quer über seiner Brust ein, fegte ihn vom Dach und ließ ihn krachend in der Mauer des Burgtores einschlagen.
„Für nen Homerun brauchst du aber mehr Training!“ brüllte er dem Rowdy hinterher, während er sich wieder aufrappelte und bemerkte mit Schrecken, dass dieser nun in einem Halbkreis genau auf die Stelle zusteuerte, wo sich Maire befinden musste.
Mit ein paar schnellen Sprüngen war er um den Wagen herum und riss die Verkleidung eines Schlauchkastens auf, holte seine Sense vom Rücken und band das lose Ende um die Schulterstütze, und warf seinen improvisierten Enterhaken mit aller Kraft auf das Motorrad. Ein dumpfes Klong trieb ihm ein bösartiges Grinsen ins Gesicht, als der Schlauch sich immer mehr abwickelte, bis das am Wagen verankerte Ende erreicht war, sich der Schlauch spannte und kurz zu vibrieren begann.
So schnell wie das Motorrad zum stehen kam so schnell flog sein Fahrer kreischend in hohem Bogen zurück über die Burgmauer nach draußen, während die Maschine auf ein niedriges Gebäude, vermutlich die Ställe, fiel, den Giebel herunterrutschte und blubbernd auf dem Erdboden liegen blieb.
„Ups... da hat´s den Stürmer erwischt.“ wischte er sich mit dem Handrücken das Blut von der Nase, bevor er wieder zum Ohr griff. „Dann zeig mal was du kannst, Misha. Ich hab grad dein Flugzeug ...äh... gefunden."

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:59 Uhr

Maire bekam wenig von dem mit, was unter ihr geschah, da sie sich mit Kim und Cate um die Luftangriffe kümmerte. Plötzlich jedoch erklang ein ratschen und dann ein kreischen, irritiert blickte sie auf, als einer der Vampire in hohem Bogen durch die Luft flog, sein Motorrad jedoch in die andere Richtung weiter sauste und am Boden liegen blieb.
"Alles klar bei euch da unten?", fragte sie ein wenig besorgt, auch wenn mittlerweile überall Motorengeratter zu hören war, begleitet von Metallfunken oder hier und da Schmerzenschreien.
Sie fragte sich gerade, wo eigentlich Sewarions Leute blieben, als die Türen sich öffneten und ebendiese in die Nach hinaus traten, Maire atmete erleichtert auf.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 20:59 Uhr

Misha seufzte, als er auf die Wasserstandsanzeige sah, der Tank war fast leer, so beschloss er die Mauern noch etwas zu tränken um es den Vampiren etwas zu erschweren an diesen hinauf zu klettern. Ob es etwas brachte, wusste er nicht, aber einen Versuch wäre es sicherlich wert. Schließlich war das Wasser aufgebraucht, als Alex auch schon sein Versprechen einlöste. „Ich hoffe nur, dass das Ding auch noch fliegt, bei der Landung, warne alle, dass ich nun auch in der Luft bin, ich brauche meine Hände“, rief er seinem Freund zu, schnappte sich das Motorrad und jubelte innerlich, dass es tatsächlich noch lief. Einen kurzen Moment später war er auch schon in der Luft, eine Hand am Lenker, in der anderen seinen Morgenstern hinab baumeln lassend wie die Kugel einer Abrissbirne.
Na dann wollen wir die Viecher mal von ihren Gefährten herunterholen, dachte er und steuerte auf den ersten zu. Dieser schien im ersten Moment überhaupt nicht zu bemerken, dass er keiner von ihnen war, so dass er ziemlich leichtes Spiel hatte und direkt den nächsten ansteuern könnte, der es ihm sicherlich nicht auch so leicht machen würde.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:00 Uhr

„Alles bestens, Maire. Misha spielt jetzt Roter Baron und jagt ein paar Zweiräder. Also bitte nur das aus der Luft holen, was euch angreift, ok? Ach ja, unser Spielzeug ist auch alle. Ich würde vorchlagen, wir ziehen uns in die Burg zurück, bis unsere Freunde endlich aufwachen. Ähm... vergesst das letzte.“ ließ er das Funkgerät los, als er Sewarions Leute endlich auf den Hof kommen sah.
„Na guten Morgen allerseits. Fast hättet ihr den ganzen Spaß verpasst, aber wo ihr nun mal da seid, tut euch keinen Zwang an. Und haltet euch vom Haupttor fern. Da ist´s feucht.“
Noch bevor einer der Vampire antworten konnte, war er auch schon wieder verschwunden und tauchte nach einem kurzen Sprint auf der Mauer auf, um dort zu helfen.
„Wo steckt ihr?“ brüllte er in sein Mikrofon, um den Motorenlärm zu übertönen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:03 Uhr

Maire hatte ihre Engelsklingen aufgerufen, da sie zwar die Motorräder vom Himmel geholt hatten, was deren Fahrer jedoch direkt zu ihnen gebracht hatte. Somit waren sie gezwungen, ihre Nahkampfkünste eher einzusetzen als geplant.
"Hier! Oben, zweite Ebene!", rief sie, als Alex nach ihnen rief und setzte einen neuen Hieb. Sie war zwar kaum sichtbar für den Moment, doch der Vampir war verdammt schnell.

[Ayrina]

Cathrin Cartwrigth
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:03 Uhr

Es war erstaunlich, wie schnell sie in alte Muster verfielen. Es war lange her, dass sie mit Maire zusammen gekämpft hatte, doch sie hatten zusammen ihren Umgang mit den Chakrams perfektioniert und waren was diese anging ein eingespieltes Team. Doch lange konnten sie auf die Fernkampfwaffen nicht zurückgreifen. Schon bald zog Cate ihre Klingen und lächelte die angreifenden Vampire erwartungsvoll an. Jeder einzelne, der hier starb, war Teil ihrer Rache an den Mördern ihres Bruders. Und es tat ungemein gut. Sie blutete aus einer Wunde an der Stirn und am Arm, doch das störte sie nicht. Alle Instinkte waren auf Kampf und Überleben ausgerichtet. Sie hielt sich unbewusst in Maires Nähe, deckte ihren Rücken und wusste, sie würde es genauso tun.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:07 Uhr

Misha liebte das Fliegen auf dem Motorrad jetzt schon und wusste, er würde es behalten, hoffte nur, dass im Hänger von Kässi noch etwas Platz neben seinem normalen Motorrad war.
Nachdem er den ersten Vampir von seinem Bike geholt hatte, machten es die anderen ihm nicht ganz so leicht und er wünschte sich, er hätte jemanden hinter sich sitzen, der ihm helfen konnte. Er sah kurz hinunter zur Burg. Vielleicht konnte Kim ihm helfen mit ihren Wurfsternen, dachte er, klemmte sich seinen Morgenstern unter dem Arm und griff sich ans Ohr um sein Funkgerät zu aktivieren.
„Kim, nicht erschrecken, ich flieg genau auf dich zu, kannst du dich zu mir aufs Bike schwingen? Ich könnte jemanden brauchen, der mir hilft die Viecher vom Leib zu halten“, rief er hinein und hielt schon etwas Ausschau nach seiner Freundin, während er einem Motorradvampir auswich und wieder seinen Morgenstern in die Hand nahm und einen anderen Vampir von seinem Motorrad schlug.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:02 Uhr

Zweite Ebene. Das könnte genau so gut auf dem Mond liegen, bei den Mengen an Blutsaugern die gerade über die Mauern strömten. Zwar begannen ihre Verbündeten nun auch den Kampf aufzunehmen, aber für dort oben war das keine echte Hilfe. Zumindest im Moment. Hastig sah Alex sich um und sprang dann auf die Scheune, auf der gerade das frisch gefischte Motorrad gelandet war und von da aus auf die erste Ebene. Von dort hangelte er sich an den vorstehenden Spanten des Stegs über ihm entlang, bis ihm ein etwas längerer Balken ins Blickfeld kam von dem der sich weiter nach oben schnellen ließ. So ganz ohne Trainingsgewichte kämpfen zu können hatte eben auch seine „sprung“gewaltigen Vorteile.
Als er über die Brüstung der zweiten Ebene flog, bemerkte er im letzten Moment, dass er genau auf einen Vampir zu segelte, der ihn bereits erwartete. Aus reinem Reflex zog er die Beine an den Körper und vollführte einen Salto, während Usiel und Ezekiel in seinen Fäusten aufflammten und mit ihm wie einer Kreissäge gleich durch die Luft wirbelten, bevor er sicher auf der Brüstung landete, auf der von seinem Gegner nur noch die beiden Arme auf dem Boden lagen, die sich ebenfalls gerade in Wohlgefallen auflösten.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 21:07 Uhr

"Ich würde klatschen, wenn ich könnte, das war stuntreif. Aber ich bin gerade ein klein wenig abgelenkt", sagte Maire, als Alex recht spektakulär in ihrer Nähe landete. Es war eher Zufall, dass sie gerade in seine Richtung gewandt dastand und somit erleichtert aufatmete, als er den nächstbesten Vampir ins Nichts schickte.
Sie stand mittlerweile Rücken an Rücken mit Cate und obwohl es so lange her war, war es, als hätten sie schon immer mit einander gekämpft. Es war vertraut und das beruhigte Maire.
"Oben links, zusammen. Drei zwei eins - " Cate orientierte sich automatisch zu der für sie rechten Seite und zusammen schlugen ihre Chakrams gleißend in das Metall ein und holten den nächsten Himmelsboten herunter.
"Alex, hast du gesehen, wo er gelandet ist?"