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Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Di 31. Jan 2012, 21:32
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:21 Uhr

Nayan wurde langsam wirklich schwer, aber Misha dachte nicht daran auf Eriks Angebot einzugehen. Er wollte dem Toten so seine letzte Ehre erweisen und zu schwer war er ihm auch nicht, also würde es ohne Probleme gehen.
„Du könntest Hanna mit Riecke helfen“, sagte er und hob Nayan nun über seine Schulter, da er ihn so würde besser tragen können.
„Und ja, wir sollte versuchen Oleg oder zur Not Osaru zu erreichen“, meinte er und ging auf die Rolltreppe zu. Er wollte wieder an die Oberfläche zurück, frische Luft atmen und dann am liebsten aus dieser verfluchten Stadt in welcher sie einen der ihren verloren hatten.
Ave atque vale, Nayan Ojok“, dachte er, während er die erste Stufe der Rolltreppe betrat, froh, dass die Mundis sie nicht sehen konnten, denn er gab für diese doch ein recht skurriles Bild ab.

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Di 31. Jan 2012, 23:32
von Judasziege
Erik Rasmussen
Ort: Kiev
Datum: Montag, 4. Oktober
Zeit: 14:23 Uhr

Erik verstand, nickte und steckte nun endlich seine Waffen wieder in den schwarzen Mantel.
"Sie gestatten, Mylady", bat er ohne Wertung der jungen Frau seine Hilfe an, welche diese auch annahm und ihm so Rieke in die Arme legte. Sie sah wirklich nicht allzu fit aus, war aber glücklicherweise ein Fliegengewicht. So war er bereit, eine Weile zu gehen und setzte sogleich dazu an.

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 22:54
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:30 Uhr

Zähe Minuten vergingen, während sie wie Herkules aus dem Hades wieder in die Welt der Lebenden emporstiegen. Wie aus einem Alptraum erwachend, nur daß ihre Verletzungen und der schlaffe Körper über Misha´s Schulter ein Beweis dafür waren, dass dieser Alptraum alles andere als Vorüber war.
Schließlich am Bus angekommen, zückte er sein Handy, während er um die Ecke verschwand. Kurz darauf war seine Stimme zu hören, die zuerst ruhig erklärend, dann lauter vor Empörung, dann wieder leiser, aber angefüllt mit unterdrückter Wut, bis es schließlich still wurde und er mit geröteten Wangen wieder zu den anderen stieß.
„Das war das A.... ähm... der vorübergehende Institutsleiter. Wir sollen zum hiesigen Hexenmeister, damit wir ein Portal nach Alicante öffnen und Najan überführen können.“ murmelte er dunkel, während sein Blick auf Riecke fiel, die gerade von Hanna versorgt wurde.
„Geht´s wieder? Du hast verdammtes Glück gehabt, dass du noch lebst. Genauer gesagt, wir alle.“

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 23:10
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:34 Uhr

Das Telefonat schien alles andere als einfach zu verlaufen, doch damit hatte Maire gerechnet. Sie hörte mit halbem Ohr zu Alex, während sie ihren Blick über die Gruppe schweifen ließ.
"Eine Stele wäre jetzt sehr nützlich, ich hab meine da unten verloren, fürchte ich", murmelte sie, als sie bemerkte, dass die Schlaufe an ihrem Waffengurt leer war. Verfluchte Blutsauger.
"Ist noch jemand verletzt, der eine Stele braucht?", fragte sie, erhielt aber kaum eine Antwort, dazu waren alle noch zu erschlagen. So langsam kam aber der pochende Schmerz ihres Oberarmes durch, so hielt sie eine Hand auf die Wunde, um den Blutfluss zu stoppen.

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 23:14
von Erzähler
Hanna
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:35 Uhr

Hanna mochte keine Hexenmeister, aber den Gedanken schob sie jetzt in den Hintergrund. Sie musste Nayan schließlich nach Alicante bringen und dazu würden sie einen Hexenmeister brauchen. Leider waren hier in der Gegend auch eine Menge Scharlatane unterwegs, aber das Risiko mussten sie eingehen.
"Oh", machte sie etwas überrascht, als Alex sie ansprach. "Ja... ja, es geht. Wir sind wohl alle mehr schlecht als recht davon gekommen. Und erfahren haben wir auch nicht einmal etwas, so ein Mist."

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 23:20
von vojka
Misha Kareljin
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:34 Uhr

Als Misha hörte, dass Maire ihre Stele verloren hätte, trat er an den Anhänger des Busses und öffnete diesen. Kurz kramte er in einer der unzähligen Fächer, ehe er eine hervorholte und zur Gruppe zurück ging.
„Hier“, meinte er zu der Portugiesin und hielt ihr die Stele hin, welche immer als Reserve im Anhänger waren, denn auf solchen Reisen verlor man gerne mal die ein oder andere. „Ist zwar nicht deine, aber bis du dir eine besorgen kannst, wird sie die sicherlich gute Dienste leisten“, fügte er noch hinzu, ehe er seine eigene hervorholte um Maire und auch den anderen die es benötigen sollten einen oder mehrere Heilrunen aufzutragen.
„Naja, nichts erfahren, stimmt so nicht ganz“, murmelte er währenddessen in Hannas Richtung. „Zumindest wissen wir jetzt, dass die Vampire in Kiew sich nun nicht mehr aus allem heraushalten.“

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 23:58
von Cassiopeia
Maire Castellar
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:37 Uhr

Maire kniff kurz die Augen zusammen, als Misha ihr die Iratze auftrug, sah ihn dann aber erleichtert an und nahm die fremde Stele an, die sie kurz musterte.
"Danke", sagte sie ehrlich, als sie wieder aufsah und steckte sie Stele an die dafür bestimmte Schlaufe im Gürtel.
"Ähm... kennt jemand den Hexenmeister von Kiew oder kann ihn irgendwie... herbestellen? Ich würde ungern mit einem Toten im Bus noch allzulange herum fahren", sagte sie etwas unbehaglich mit einem Seitenblick auf Nayan. Eigentlich war es ein Wunder, dass es nur einen ihrer Gruppe erwischt hatte. Da hatten sie einen verdammt gütigen Schutzengel gehabt.

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Di 7. Feb 2012, 20:46
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:40 Uhr

„Eigentlich haben wir mehr in Erfahrung bringen können, als man uns wirklich gesagt hat. Zumindest wenn man zwischen den Zeilen lesen kann.“ sagte er, während er besorgt Maire´s Wunde betrachtete.
„Erstens, daß wir zu spät sind. Leider hab ich mit so was gerechnet. Zweitens, daß die Shkarupa´s wohl von unseren dreien ähm... abgesetzt worden sind. Der Clan war noch nie so aggressiv, und einen offenen Angriff auf uns hätten die beiden nie toleriert. Das heißt für mich, die versuchen einen eigenen Clan aufzubauen, indem sie die Anführer ausschalten und dann entweder den Rest schlucken oder, wie hier wohl, diesen dämlichen aber trotzdem loyalen Leonid als Marionette einsetzen. Juhu, ein zweites Schneeballsystem nach Gromow-Art.“ Der letzte Teil seiner Analyse tropfte nur so vor Sarkasmus, während er einen prüfenden Blick gen Himmel schickte.
„Ich weiß, wo der Hexenmeister lebt, allerdings macht er keine Hausbesuche. Ist mir eigentlich ganz recht, erstens kann man so ein Portal den Studenten hier wohl kaum als wissenschaftliches Experiment verkaufen, zweitens dauert es nicht mehr lange bis die Ratten auf der Suche nach Rache aus ihren Löchern kommen. Und wenn das passiert, will ich so weit weg wie nur möglich sein.“

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 19:08
von vojka
Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:41 Uhr

„Es war doch abzusehen gewesen, dass sie sich Unterstützung suchen werden, denn auch wenn sie meinen, dass sie gut sind, vielleicht sogar die besten, aber sie kennen auch dich und Misha ziemlich gut“, antwortete Kolja Alex und folgte Misha in den Bus, welcher ihm nur seine Waffen in die Hand drückte und sich dann ans Steuer setzte, ehe er den Motor startete.
„Wie es aussieht, möchte hier noch jemand weg von den Ratten“, grinste der Amerikaner und ging weiter in den Bus hinein, verstaute seine und Mishas Waffen, ehe er in die Küche ging um Kaffee und Tee zu kochen.

Re: Kiew - 4. Oktober

Verfasst: Sa 11. Feb 2012, 21:36
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Kiew
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 14:43 Uhr

„Wen wundert´s. Nur ich hatte nicht damit gerechnet, daß sie hier offene Türen einrennen. Wie gesagt, der Clan hier war mal ganz Pflegeleicht. Was mit den anderen auf ihrem Trip sein wird, will ich mir dann gar nicht erst vorstellen.“ seufzte er und stieg hinter den anderen in den Bus. Nachdem er Najan auf eine der Sitzbänke gelegt hatte, verschwand er kurz nach oben und erschien kurz darauf mit einem weißen Laken wieder, welches er über ihm ausbreitete.
„Wir müssen nach Kontarktowa, ins alte jüdische Händlerviertel. Da finden wir ihn.“ erläuterte er kurz nach vorn.